cs-15 mods: filter-cv-ins und getrennte audio-outs

bartleby

bartleby

lieber nicht.
ich wuerde meinen cs-15 gern um folgendes bereichern:

- cutoff-cv-eingaenge fuer die beiden filter.

- einzelausgaenge fuer die beiden vca.

das service manual zum cs-15 findet man u.a. hier - interessant ist fuer dieses vorhaben wohl vor allem die seite 31 des pdf.

ich denke, wie das mit den steuerspannungen fuer die filter geht, kann ich mir anhand der sehr hilfreichen ratschlaege, die ich damals fuer das gleiche vorhaben beim cs-10 bekommen habe, selbst zusammenreimen: ich gebe die externe spannung jeweils ueber einen 39k-widerstand auf bein 4 von ic1 und ic3 auf der platine cpb. das hat beim cs-10 gut geklappt, also wird es beim cs-15 wohl auch funktionieren.

aber wie mache ich das mit einzelausgaengen fuer die beiden stimmen/vca am besten? wo hole ich mir das signal? kann ich es einfach an tp11 und tp18 auf derselben platine abgreifen?

und wie fuehre ich diese signale dann am besten nach aussen? muss ich das signal irgendwie puffern oder verstaerken, sollte ich die zusatz-ausgaenge mit irgendwelchen widerstaenden versehen? oder kann ich einfach buchsen an tp11 und tp18 haengen, und fertig?

waere fuer jegliche tipps dankbar.
 
hier mal die einschlaegige passage im schaltplan:
 

Anhänge

  • cs15_vca.png
    cs15_vca.png
    29,4 KB · Aufrufe: 97
einfach die leitungen irgendwo bei tp11 und tp18 unterbrechen und auf schaltbuchsen legen?

oder muss dann da noch irgendwas dazwischen (widerstand, puffer)?
 
Bau so einen Buffer ein, wie mit dem Transistor und IC 9 gelöst. Dann sollten die VCA das treiben können und wenn etwas knallt, dann nur die Buffer-Stufe.
Einfacher wäre aber sicher der Einbau je eines Spannungsfolgers (Impedanzwandlers), wie z.B. hier erklärt:
https://www.mikrocontroller.net/article ... wandler.29

Op-spannungsfolger2.png
 
swissdoc schrieb:
Einfacher wäre aber sicher der Einbau je eines Spannungsfolgers (Impedanzwandlers) [...]

[ https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/10/Op-spannungsfolger2.png (•BILDLINK) ]

danke fuer die tipps! das mit dem spannungsfolger sieht zumindest auf den ersten blick so simpel aus, dass selbst ich es hinkriegen koennte.
ue waere dann mein eingang von tp11/18, und ua wuerde ich einfach an die ausgangsbuchse haengen?
was wuerde ich da bei dieser konkreten anwendung fuer einen op-amp nehmen? reicht ein tl072, oder sollte ich was anderes nehmen?
 
Es kann zu Instabilitäten kommen, wenn man die Widerstände weglässt. Ein 741 sollte keine Probleme machen, sonst zwischen Ue und 3 und 1 und 2 je 100 Ohm einbauen.
 
cool, dann werd ich die tage mal versuchen, das mit einem lm741 nachzubasteln. :supi:
 
Ich würde auf keinen Fall mit einer externen Spannung direkt an die Yamaha-ICs gehen. Guck Dir die Preisliste von synthparts.com an, und Du weißt warum.
Also unbedingt erst mit einem Buffe auf Synth-internes Niveau bringen. Wie Georg schreibt: Wenn es Dir was zerlegt, dann nur den Buffer.
 
Ich habe mich nur auf die Einzelausgaenge fuer die beiden VCA bezogen. Das mit dem Cutoff-CV-Eingang habe ich übersehen.
 
fanwander schrieb:
Ich würde auf keinen Fall mit einer externen Spannung direkt an die Yamaha-ICs gehen. Guck Dir die Preisliste von synthparts.com an, und Du weißt warum.
Also unbedingt erst mit einem Buffe auf Synth-internes Niveau bringen. Wie Georg schreibt: Wenn es Dir was zerlegt, dann nur den Buffer.
oha, habe ich all die jahre so gefaehrlich gelebt?
ist halt einfach eine kopie dessen, wass diese 'socket kits' von kenton machen.
ab welchen spannungen waere das bei den cs-synths denn kritisch?
was ich da bei meinem cs10 bisher draufgegeben habe, hat sich vermutlich immer im bereich von +/-2v bewegt, vermutlich ist deshalb nichts passiert...

und wie wuerde man so einen buffer aufbauen?
ich fuerchte, das uebersteigt mein know-how.
 
hey moment mal, oder koennte ich fuer die cv-eingaenge die gleiche spannungsfolger-schaltung nehmen, die swissdoc fuer die audio-ausgaenge empfiehlt? und die spannung, die da raus- und in den cv-eingang des filter-ic reingeht ist dann durch die betriebsspannung des op-amp begrenzt, richtig?

[edit:] hm, aber die betriebsspannung der ganzen ic im cs10/15 ist +/-15v! mit so hohen spannungen wuerde ich doch da extern eh nie reingehen?! oder geht es hier nicht nur um spannung? hab einfach zu wenig ahung von dem zeug... :sad:
 
fanwander schrieb:
Ich würde auf keinen Fall mit einer externen Spannung direkt an die Yamaha-ICs gehen. [...]
Also unbedingt erst mit einem Buffe auf Synth-internes Niveau bringen.
koenntest du die angedeutete gefahr und den vorgeschlagenen loesungsweg noch ein kleines bisschen klarer umreissen?

als nicht-so-auskenner waere ich fuer konkrete tipps sehr dankbar - und ein teil der cs-besitzenden weltoeffentlichkeit sicher auch. :)
 
bartleby schrieb:
koenntest du die angedeutete gefahr und den vorgeschlagenen loesungsweg noch ein kleines bisschen klarer umreissen?
Die Gefahr ist nie die Normalanwendung, sondern der Fehlerfall bei einem angeschlossenen Gerät: Der CS-15 arbeitet mit einer Versorgungsspannung von +/- 15V. ZB. ein Mackie-Pult arbeitet mit einer Versorgungsspannung von +/- 18 Volt. Wenn Du aus einem Auxweg des Mackiepultes ein Audio-Signal für Audio-FM auf das CS-15-VCO geben willst, und in dem Moment ein OpAmp im Mackiemixer ab, dann geht im Mackie Mixer ein OpAmp für 0,47 Euro kaputt und im CS-15 ein IG153 for 95 Euro. Der Spannungsfolger zum Schutz des VCOs hätte ebenfalls 0,47 Euro gekostet...

Das passiert nicht jeden Tag, aber es kann passieren.
 
ah ok, danke fuer die erlaeuterung. dann hatte ich das also schon richtig verstanden: innerhalb von +/-15v besteht keine gefahr, aber du empfiehlt zum schutz vor hoeheren/niedrigeren spannungen genau so einen spannungsfolger, wie [edit]swissdoc[/edit] ihn schon fuer die ausgaenge empfohlen hat, ja?

dann werd ich bei gelegenheit mal versuchen, das so nachzubauen...

[edit: namensverwechslung korrigiert]
 


News

Zurück
Oben