Creamware leider pleite?

L

Lummerland

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Hallo liebe Creamware-Leidensgenosssen.

Ich habe heute erfahren müssen dass Creamware wohl pleite ist!! ein Hammer wenn das stimmen sollte!(so, ist jetzt vorsichtig formuliert)
Die Quelle möchte ich jetzt auch nicht sagen, besser ist. (danke)

Jörg
 
Solide Quelle wäre Creamware.

Da würde ich doch lieber offizielle Verlautbarungen abwarten, bevor ich solche Gerüchte streue.
 
Es scheint aber so zu sein. Alle! Creamware-Teile werden gerade bei "Just-Music "für einen Spottpreis verhökert, bis zu 45 Prozent billiger als noch vor 2 Wochen.
 
Ich würde mal deinen ersten Post umeditieren. Das kann sonst rechtlich als üble Nachrede usw. gewertet werden. Die lesen hier evtl mit ;-)

P.S: Nur als Tip, ich hab mit denen nix zu tun
 
bei aller liebe, gehen die teile trozdem für 45% unter dem aktuellem wert raus? denke ich nicht. oder geben die händler etwa die billigeren preiße an die kundschaft weiter? kann ich mir nicht vorstellen. in deutschland kommt eine insolventz einem schuldbekentniss gleich, scheiße gemacht zu haben. der ansich tbin ich zwar nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen das T und co. für creamware produkte mit dem slogan " blöd gelaufen, alles muss raus für die gläubiger" werben, und alles verramschen. armutszeugnis für alle die da mitziehen. vielleicht versteht jetzt hier mal jemand das man ,inovation hin oder her ( und moog für arme find ich richtig geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!), mal die eine oder ander deutsche firma suporten sollten (acces tuttie, cramware unautentisch?!?).

ich möchte slbstverständlich nur die jenigen ansprechen, wo sich jetzt der trend zum "geil, abstauben" zeigt.

schade, tut mir leid. haben sich wirklich funky gemacht eure dinger (CREamware). aber seiner zeit vorraus.........

salute
 
Im Moment sind sie aber schon fast ueberall ausverkauft...
 
Ich denk' bei den Preisen konnte man nicht all zu viel falsch machen...
 
Ist wohl eher die Torschlusspanik. Man will ja die Dinger nicht in
4 Wochen zum doppelten Preis bei EvilB kaufen müssen.

Was das supporten deutscher Firmen angeht. Nonsense!
Du kauft Produkte, die nicht deinen Vorstellungen entsprechen, nur
weil sie in D hergestellt werden? Also bitte!
Im meinem Fall fehlte den Teilen beispielsweise einfach die
Multitimbralität.
Dass sonderlich viel der Hard- und Software in D hergestellt wurde,
glaube ich ohnehin nicht.

Und ich möchte gar nicht daran denken, was in D los wäre, wenn im
Ausland alles "Kauft nur einheimische Produkte" schreien würde.

Gruss
Drumfix

PS: Habe selbstredend keines der Creamwaremaschinchen.
Wünsche mir aber, dass mal die Minimax Algorithmen in einem VSTi
verbaut werden, ohne dickem Hardwaredongle dran.
 
Ich find's ganz gut wenn die DSP-Hardware meine gepeinigten Rechner entlastet...
 
Summa schrieb:
Im Moment sind sie aber schon fast ueberall ausverkauft...

aber nur fast! erinnert mich ein bisschen an das Neuron VS, nur waren es da ganz andere Umstände, die zu tiefen Preisen führte...

Der synthesizerhandel in deutschland gleicht irgendwie eh einer new yorker börse ;-)
 
hm, das mit dem support seh ich nicht so. es hatt nämlich eigentlich nur vorteile ( nicht nur aus kaufmännischer sicht, manuals, evtl. direkter support wegen wartung etc. ) regional einzukaufen. wenn was kacke ist macht das natürlich keinen sinn, auch wenn es aus deutschland kommt!!!! aber man sollte sich schon überlegen ob dieses drama( insolvenz, da stecken menschen dahinter, arbeitsplätze etc.) überhaupt passieren hätte müssen, wenn jetzt alle die sich einen CREam. kaufen davor bereit gewesen wären 100 - 150 euro mehr auszugeben.
 
Ich verrate sicherlich kein Geschäftsgeheimnis, wenn ich mal kurz einwerfe, dass die Verkäufe der SCOPE-, ASB- und KLANGBOX-Serien in Deutschland außerordentlich gut, der Umgang und die Kommunikation mit den Handelspartnern und Medien vertrauens- und repektvoll war, sodass aus meiner Sicht hier sicherlich nicht der Grund für die Insolvenz liegt.

Dirk Matten
CreamWare Audio GmbH
Verkauf & Marketing Deutschland
 
Danke JonnySun für den Link. Also bestand Creamware Deutschland eh nur
aus Geschaftsführer + Sales & Marketing. Und das Know-how wurde bereits
nach der ersten Insolvenz nach Indien transferiert.

Dann ist es erst recht nicht schade drum (und mein Vsti werde ich
garantiert nie kriegen).
 
Xenox.AFL schrieb:
Wenn das alles gut war, warum ist man in Konkurs gegangen???

Frank

boec_01.jpg


Hätten Sie's gewußt? war eine 45-minütige Quizendung mit hohen Einschaltquoten, die von 1958 bis 1969 in der ARD ausgestrahlt wurde. Moderator war Heinz Maegerlein.

Die Spielidee stammte aus den USA, die dort Twenty One genannt wurde.


Ablauf
Die zwei Kandidaten saßen jeweils in einer schalldichten Kabine. In jeder Runde wurde ein bestimmtes Wissensgebiet (z.B. Fremdwörter) bzw. eine bestimmte Kategorie (z. B. "Was man weiß - was man wissen sollte") abgefragt. Es waren Fragen, die mit sehr guter Allgemeinbildung häufig beantwortbar waren. Der erste akustisch zugeschaltete Kandidat sagte nun eine Zahl zwischen 1 und 11 und konnte damit auch den Schwierigkeitsgrad der Frage festlegen. Der Kandidat hatte die Möglichkeit, eine sog. "Bedenkzeit" zu erbitten, in dieser Zeit wurde für die Zuschauer eine aufsteigende Tonleiter eingespielt. Wurde die Frage richtig beantwortet, kam eine Assistentin nach vorn zu der betreffenden Kabine und tauschte das dort an einem Haken angebrachte Punkteschild aus. Je höher die Punktezahl war, desto größer waren die Holztafeln und die aufgemalten Ziffern. Der Kopfhörer der ersten Kandidaten wurde abgeschaltet und der zweite wurde zugeschaltet. Dieser konnte nun einen anderen Punktewert nennen und bekam die dazu gehörige Frage gestellt.

Hatte einer der Kandidaten 21 Punkte erreicht, war das Spiel zuende und er erhielt einen Sachpreis. Der Höchstpreis bei mehrfachem Gewinn in der Sendung war eine BMW Isetta.
 
Drumfix schrieb:
Danke JonnySun für den Link. Also bestand Creamware Deutschland eh nur
aus Geschaftsführer + Sales & Marketing. Und das Know-how wurde bereits
nach der ersten Insolvenz nach Indien transferiert.

Dann ist es erst recht nicht schade drum (und mein Vsti werde ich
garantiert nie kriegen).

Falsch.
 
Xenox.AFL schrieb:
Wenn das alles gut war, warum ist man in Konkurs gegangen???

Für eine Insolvenz gibt es ganz unterschiedliche Gründe und um die herauszufinden, gibt es das Insolvenzverfahren. Dabei wird das Unternehmen selbst analysiert, ebenso die Krisenursachen. Selbst für eine Überschuldung kennt man eine Reihe von Gründen. Sobald das innerhalb des Verfahrens beurteilt ist, können Stärken und Schwächen des Unternehmens betrachtet werden. Mit den gewonnenen Erkenntnissen lässt sich eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht. Eine Möglichkeit ist etwa die Sanierung des Unternehmens. Dazu wird dann ein Konzept entwickelt und ein Maßnahmenkatalog erstellt. Hier wird die weitere Zukunft skizziert und die Beteiligten bekommen ein klares Bild von den bestehenden Möglichkeiten und auch was nicht geht.

Für Außenstehende ist es schlichtweg unmöglich, sich ein irgendwie geartetes abschließendes Urteil zu erlauben, weil einfach keinerlei der o.g. Fakten bekannt sind, was auch korrekt ist, denn das sind Firmeninterna.

Bleibt lediglich die Hoffnung, dass aus den erarbeiteten Leistungen irgendetwas so verwertbar ist, dass es nicht komplett von der Bildfläche verschwindet. Da kommt es auch auf den Insolvenzverwalter an, wie clever der ist. Im Falle BenQ haben wir gerade hören können, dass es in die Hose gegangen ist. Bei Creamware wäre es extrem bedauerlich, wenn es nicht zu einer Lösung käme, die einen Fortbestand in irgendeiner Weise ermöglicht. Aber selbst das ist noch immer nicht das absolute Ende, was man bei der Wiederauferstehung von Waldorf sehen kann. Allerdings wird ein Unternehmen, das mal insolvent war, erhebliche Anstrengungen unternehmen müssen, das klar angekratzte Image wieder auf Stand zu bringen. Kundschaft ist sehr nachtragend und man gewinnt im Geschäftsleben mit Mühe einen Neukunden, verliert aber ohne jede Mühe schon an einem einzigen Tag eine Menge Kunden, nur weil der Typ an der Telefonrezeption mal einen schlechten Tag hat. Selbst wenn also Creamware wieder auf die Beine kommt, was in meinen Augen zumindest möglich erscheint, es wird dann aber eine sehr arbeitsintensive Zukunft. Das wäre also der schwierigere Teil an der ganzen Sache.
 
Vielleicht eine kleine Klarstellung:

Im Moment ist noch kein Eröffnungsbeschluss bekanntgemacht. Das Gericht hat bisher nur eine Sicherungsmaßnahme angeordnet. Es ist mir nicht bekannt, ob der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens von der Gesellschaft selbst oder von einem Gläubiger gestellt wurde. Mangels Eröffnungsbeschluss ist also noch gar nicht entschieden, ob ein Eröffnungsgrund überhaupt vorliegt (Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung). Wird das Verfahren eröffnet, bedeutet das, worauf kpr zurecht hinweist, nicht die Zerschlagung des Unternehmens. Es heißt vorerst nur, dass nunmehr der Insolvenzverwalter das Zepter schwingt. Er wird prüfen, unter welchen Voraussetzungen eine Fortführung möglich ist.

Dazu können wir hier nichts beitragen. Was wir können, ist unsere Auffassung zu den Instrumenten zu ventilieren. Was mich betrifft: ich wollte schon immer einen Prophet 5. Warum habe ich den Pro 12 nicht gekauft?
1. Im Keyboards-Test aus 02/2006 wurden die Sync-Sounds deutlich kritisiert (Aliasing etc.). Ob hier tatsächlich was verbessert wurde, ließ sich auf der Website des Herstellers nicht in Erfahrung bringen (also: verbesserungwürdige Kommunikation).
2. Manche Einstellungen (zB Detune in Unisone-Modus) lassen sich nur mit der Editor-Software einstellen. Das ist halbherzig; besser wäre hier eine Doppelbelegung gewesen (wer will, kann das dann immer noch über den Editor machen).
3. Es gibt keine VST-Einbindung. Das Instrument nutzt also die Möglichkeiten nicht optimal aus. Es wäre vielleicht besser gewesen, auf die modernen Arbeitsweisen einzugehen. Ein reiner Clone ist halt heute zuwenig. Man kann das als puristische Haltung beklatschen. Man kann aber auch vermuten, dass einfach ein paar Regler an ein fertiges Produkt rangeschraubt wurden. Und raus.
4. Ich hätte mir einen Arpeggiator gewünscht.
5. Noch was anderes: Heute informieren sich doch viele Leute über das Internet. Die Sounds, die Creamware zur Werbung im Netz zur Verfügung stellt, nutzen das Potential des Geräts nicht aus. Sie sind nicht dazu angetan, die Kaufentscheidung zu forcieren.
 
Hauptsache es geht weiter mit Creamware, denn die Ausrichtung der Produktlinie fand ich schon gut. Der Pro 12 gefiel mir auch, aber ich brauche ihn einfach nicht. :)
 
Letztenendes spiegelt das doch auch nur unsere armseelige heutige Zeit wieder. Ich selbst besitze und nutze immer noch meinen speziellen Creamware PC mit 3 Pulsar und Sync samt einer A16. Dazu so gut wie alle optionalen Plugs und natürlich die John Bowen Synths.
Karten und Computerconfigurationen machen der Masse halt Probleme, allerdings läuft mein PC, so wie er ist, und er ist relativ alt, sehr zuverlässig und stabil (muß leider sogar sagen, besser als mein Noah).
Trotzdem muß es ein Marketingfehler gewesen sein, denn es ist kaum zu erklären das diese Reihe auf der Steck blieb neben der Poco und der Uad. Für drei Hersteller sollte eigentlich der Platz gefestigt sein am MArkt, vor allem wenn diese drei jeweils ganz unterschiedliche Stärken haben. Das was viele wollen, nämlich gut und fett klingende Synths im Computer, bietet m. E. nur scope (pulsar). Auch die freie interne Verkabelung ist genial.
Wer Hall will, kauft Poco, Compressor halt Uad.
Aber heutzutage wollen die Leute alles billig, am besten umsonst. Was brauch ich den Pro12, wenn ich den von NI umsonst haben kann, oder auf Ebäh geht das Ding auch mal für so und so viel Ocken weg.
Vielleicht gibt es einfach zu wenige Musiker die bereit sind für ihr Equipment arbeiten zu gehen, oder was weiß ich, es ist halt eng zur Zeit.
 
Vielleicht ist das Konzept auf Clones zu bauen genauso veraltet wie Tbe und Moog Nachahmungen?
Neue Synths und neue Konzepte währen interessant, nicht die 1000endste Nachahmung. Egal ob SW oder HW.

Und das mir da jetzt niemandn "aber der neuron" ruft ;-)
 
Ich glaube nicht, dass es an den Verkaufszahlen gelegen hat. Wie oben schon geschrieben wurde, verkaufte sich der Kram sehr gut in Deutschland. Besonders hohe Entwicklungskosten können bei der ASB Reihe auch nicht angefallen sein, da die Synthesizer schon lange in Form von Pulsar Plugins exisiterten. Die unglaublich kurze Abfolge der Produktreleases (Minimoog, Prophet, B3, Arp) suggerieren mir auch nicht, dass da alles neu entwickelt wurde. Im Gegenteil: Creamware hat das sogar zu Werbezwecken darauf hingewiesen, dass das die tollen und bewährten Plugins in Hardware gegossen sind.
 
Die Clones haben sich zu einem festen Bestandteil im Markt gemausert. Der Vorteil ist obendrein, dass es sich um Longtimeseller handelt, die nicht einer bestimmten Mode unterworfen sind. Zusätzlich steckt eine Menge Potential für Weiterentwicklungen drin, denn gerade Softwareupdates bei Hardware sowie die Integration in Computersysteme mittels Schnittstellen eröffnen zahllose weitere Einsatz- und Bedienmöglichkeiten. Normalerweise kennt man einen Produktzyklus, bis alle Entwicklungskosten eingespielt sind. Im Falle Creamware Clones kenne ich keine genauen Zahlen, aber ich würde mal sagen, dass das eine Erfolgsrechnung ist, denn die bauen intern auf ähnlichen oder sogar gleichen Algorithmen auf und da das Herstellungs-Know-How für Hardware auch im Kasten ist, müsste das auf vergleichsweise lange Sicht nicht nur weitere Instrumente auf gleicher Basis erlauben, sondern auch richtig korrekt Geld zu verdienen erlauben. Das ist auch extrem wichtig für Neuentwicklungen, denn die verschlingen ein unglaubliches Geld, selbst wenn man auf eigene Baukästen zugreifen kann.

Heutzutage ist das Dialogmarketing von besonderer Bedeutung. Wer die Wünsche und Sprache "seiner" Kunden kennt und sich auf diese Wellenlänge einschwingt, kann in seinem Marktsegment einen hohen Anteil der Käuferschicht bedienen. Sicher ist das Thema Marktsättigung nicht zu unterschätzen, d.h. in ein paar Monaten kann die Lage insofern anders ausschauen, als dass ein Mitbewerber günstige Gelegenheiten nutzt, um sich irgendwo breit zu machen, weil jetzt Creamware eine Zwangspause einlegt. Potential haben m.E. derzeit beispielsweise Arturia, Waldorf, NI sowie Steinberg, die als Partner von Yamaha einige ganz besondere Vorteile haben. We will see :D
 
Soll insollvenz angemeldet haben.
Das heißt nicht gleich das die Pleite sind.
Vieleicht bekommen sie ihr unternehmen ja auch mit der Insollvenz nochmal saniert.
Wenn die Ausgaben über die Einnahmen steigen , dann muss mann halt Insollvenz anmelden.(meldepflicht auch wenn es nur 20 cent sind)
Eine sanierung ist aber leider nicht immer das Resultat.
Also hoffen alle creamware user mal das Beste!
 


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