Ötzi. So viel Genauigkeit muss sein.
Ich wundere mich, dass der Doppelbattle von
@einseinsnull - FM-Only, Monosynth, eigentlich auch für '22 terminiert, mangels Teilnehmer vermutlich eingeschlafen - so in Vergessenheit geraten ist. Dass es mich wundert, wundert mich allerdings noch mehr. Wie ich für jenen meinen Beitrag wieder zurückgezogen habe, werde ich auch hier nicht mitmachen. Erstens, wenn es um originär eigene Musik geht, taugt mein begrenztes musikalisches Talent nicht für Wettbewerbe, und zweitens ist es absurd, meine Software fähigkeitsmäßig zu limitieren. Den Klang so zu programmieren, patchen oder was auch immer, dass sie keineswegs gebunden klingen, oder wenn, dann das Extrem des nahtlosen Übergangs pflegen. Alles dazwischen wäre ein Hinweis auf Polyphonie bzw. auf Pseudomonophonie. Ginge, aber wer will das ernstlich nachprüfen? Und ist es Kunsthandwerk oder Pfusch? Also ohne mich, aber auf die Ergebnisse bin ich gespannt.
Was ich in der Diskussion um den besagten ersten Monosynth-Battle mitbekommen habe, ließe mich das hiesige Regelwerk synthesertypagnostisch so ausdrücken: Wenn Töne zusammen klingen, sei es ganz oder teilweise (samplegenau), müssen sie unterschiedliche Klangfarben haben. Harmonische Akkordik innnerhalb einer Stimme ist verboten. Bis zu acht tonale parallele Klangfarben sind erlaubt. Eine Klangfarbe darf kontinuierlich gemorpht werden, keine harten Übergänge sind erlaubt. Die menschliche Stimme gilt als Klangfarbe, genauso bilden beliebige Geräusche zusammen eine zusätzliche Klangfarbe (9. Bonusspur), die keiner Tonhöhe zugeordnet werden können.
Schade, dass ich kein EU-Richtlinienschreiber geworden bin.