Fakten CD-Verkäufe steigen wieder an – das Ende digitaler Downloads?

Bernie

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Das ist ja interessant:

"Die totalen physischen Verkäufe konnten sich gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent steigern, nur an Vinyl gemessen sogar um 17 Prozent."

Laut der SNEP, der Musikindustriegruppe Frankreichs, fallen 43 Prozent der CD-Verkäufe auf Käufer unter einem Alter von 35 Jahren zurück.
Allgemein zeigt die junge Generation ein zunehmendes Interesse am Kauf physischer Tonträger.



Fazemag: CD Verkäufe steigen
 
Auch ich bin dieses Jahr wieder mit Vinyl und CDs eingestiegen. Eigentlich weiß ich gar nicht genau warum aber Teile der Gründe sind:
1. Ich kann einen Künstler direkt mit dem Kauf unterstützen
2. Ich muss meinen faulen Arsch öfters hochkriegen um die Platte umzudrehen oder die CD zu wechseln
3. Man kommt in Plattenläden mit erstaunlich vielen Menschen ins Gespräch. Kann sein, dass ich mir dass aber auch nur einrede 😉
4. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber ich bin fasziniert von analogem Musikgenuss (Vinyl). Es gibt mir so ein bischen das Gefühl, mal eine Pause von der digitalen Welt zu nehmen.
 
Musik, die ich gerne höre möchte ich in möglichst guter Qualität unkomprimiert oder verlustfrei komprimiert haben. Gefühlt wird es aber immer schwerer etwas im wav oder flac Format zu kaufen. Also habe ich mir in der letzten Zeit auch wieder verstärkt CDs gekauft.
 
Das wird doch auch nicht stärker als der Kassetten-'boom'.
Wer will denn heute noch sein ganzes Handschuhfach im Auto voll mit CDs haben die dann zerkratzen.
Nicht das ich die CD schlecht reden will, hab selber noch ganz viele tolle, aber in Zeiten von günstigem Speicher und schnellen Internettarifen (gut außerhalb von Deutschland) finde ich, als Konsument, die CD mittlerweile als out-of-time an.
Wenn zurück dann zur Vinyl.
 
bei mir sind die CD Käufe sogar eher zurückgegangen, ich kaufe in letzter Zeit eher wieder mehr Kassette.

verkaufstechnisch über mein Musikprojekt stagnieren die CD Verkäufe, beim letzten Release waren MiniDiscs dafür der absolute Abräumer und ruckzuck weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Umsatz stieg von 236 Millionen Dollar auf 236,7 Millionen Dollar.
Naja also ne Steigerung ist das doch nicht, eher eine Stagnation.
Würde ich ein Fazit aus dem verlinkten Beitrag ziehen, würde ich sagen "Streaming boomt weiterhin".
 
Das wird doch auch nicht stärker als der Kassetten-'boom'.
Wer will denn heute noch sein ganzes Handschuhfach im Auto voll mit CDs haben die dann zerkratzen.
Nicht das ich die CD schlecht reden will, hab selber noch ganz viele tolle, aber in Zeiten von günstigem Speicher und schnellen Internettarifen (gut außerhalb von Deutschland) finde ich, als Konsument, die CD mittlerweile als out-of-time an.
Wenn zurück dann zur Vinyl.
Ich hab meine CDs fürs Auto auf den USB-Stick kopiert. Zu Hause höre ich CDs.
Vinyl ist mir zu teuer für nur 45 Minuten Musik und sie bieten kein breites Stereobild.
 
Viele CDs kaufe ich auch gebraucht. Ist meistens billiger als ein mp3 Download.
 
Zudem habe ich noch etliche Sammelboxen / Special Releases, für die heute so richtig Kohle verlangt werden.
 
Also bei mir liegen CDs nur noch sinnlos rum muss ich zugeben. Das meiste hole ich über Bandcamp oder Qobuz als flac und dann ab auf die NAS.
 
Was vorbei ist ist vorbei. Für Künstler wie Bernie auf jedenfall ein Muß, allein schon des Booklets wegen. Aber wieder die Regale mit Vinyl, CDs, Cassetten, o.ä. vollmüllen - äh nein. Ich höre viel Musik unterwegs und feiere es seit Jahren schon, nur noch zu streamen. Als Konsument unschlagbar praktisch, als Künstler kacke - ja ich weiß. Aber in Einzelfällen kaufe ich direkt beim Künstler, wenn es geht und digitalisiere im Nachhinein, wenn physischer Tonträger. Ich hatte mir noch vor 5 Jahren aus der Laune heraus eine billige 1210er Kopie gekauft, für meine paar Vinyls - aber das Geräte staubt nur ein - ich bewege mich lieber beim Joggen - mit AirPods am Ohr und Millionen von Tracks im Wald.... :huepfling:
 
Ein Zuwachs zu wenig ist immer noch wenig. 😉

MP3s haben wie andere Streamingformate den großen Vorteil, dass man auf Knopfdruck von seinem Gerät die Musik abrufen, ohne sich von A nach B zu bewegen, oder im Internet zu bestellen, und die Musik erst ein paar Tage später zu bekommen.

Mal ganz abgesehen davon, dass 99,9% sowieso keinen Unterschied in der Qualität feststellen können, und die restlichen 0,01% sich den Unterschied wahrscheinlich einbilden. Ich kenne jedenfalls niemanden, der den Unterschied zwischen WAV und 320 kb/s LAME MP3 feststellen könnte. In der Regel waren es bei den Hörtests, die damals das Fraunhofer Institut bei der Entwicklung ihres MP3-Codecs gemacht hat, Leute mit einem Hörfehler die Unterschiede feststellen konnten.
 
Ich genieße an CDs, Vinyl etc das ich weniger dem Trigger widerstehen muss zu skippen, dass ich Alben am Stück hören kann oder einfach nur bewusst zeremoniell die Hörsession einleiten kann.

Ist was besonderes.
 
Das ist ja interessant:

"Die totalen physischen Verkäufe konnten sich gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent steigern, nur an Vinyl gemessen sogar um 17 Prozent."
Laut der SNEP, der Musikindustriegruppe Frankreichs, fallen 43 Prozent der CD-Verkäufe auf Käufer unter einem Alter von 35 Jahren zurück.
Allgemein zeigt die junge Generation ein zunehmendes Interesse am Kauf physischer Tonträger.



Fazemag: CD Verkäufe steigen


Alles kennt ein Auf und Ab, das ist ganz normal und natürlich.

Widernatürlich wird es nur in der Wirtschaft, die nur eine Richtung kennt: Aufwärts. Da wird jede natürliche Gegenbewegung sofort als Drama gesehen, weil sie nicht ins Weltbild paßt. Oder in die Rechenmodelle der Buchhalter.

Bei mir hält sich das die Waage; die meisten CD- oder LP-Verkäufe scheitern nicht am Medium als solchem, sondern an den ungerechtfertigt hohen Versandkosten ins Ausland (v. a. nach Übersee).

Stephen
 
Ich genieße an CDs, Vinyl etc das ich weniger dem Trigger widerstehen muss zu skippen, dass ich Alben am Stück hören kann oder einfach nur bewusst zeremoniell die Hörsession einleiten kann.

Ist was besonderes.
Wäre bei der "Skip Mentalität" heute auch interessant, wer sich noch ein Album komplett am Stück anhört. So wie es vom Künstler gedacht war.

Also, ich mach das durchaus noch immer wieder mal.
 
Widernatürlich wird es nur in der Wirtschaft, die nur eine Richtung kennt: Aufwärts. Da wird jede natürliche Gegenbewegung sofort als Drama gesehen, weil sie nicht ins Weltbild paßt. Oder in die Rechenmodelle der Buchhalter.
Ist schwer zu rechtfertigen, wenn es das erste mal bergab geht nach stetigem und vor allem konstantem Wachstum. Und, es ist ja auch nicht so, dass man die Gründe nicht kennen oder sie nicht benennen könnte. Oder man nichts dagegen machen könnte, wenn man denn wollte.

Aber, wo waren wir? Ach ja, CD-Verkäufe. 😉
 
Bei mir hält sich das die Waage; die meisten CD- oder LP-Verkäufe scheitern nicht am Medium als solchem, sondern an den ungerechtfertigt hohen Versandkosten ins Ausland
Kann ich bestätigen. Meine letzte Platte kam aus UK. Darauf kam 12€ für Zoll und Umsatzsteuer. Und dann kommt DHL daher und knallt nochmal 6€ Auslagenpauschale drauf.
Das war's für mich für die nächsten Jahre irgendwas von der Insel zu bestellen. Kein Bock mehr drauf.
 
Das optimale Medium wurde meiner Meinung nach noch nicht erfunden.

CDs sind schön und gut, aber zerkratzen leicht und gebrannt sind sie noch weniger von Dauer. Die Größe ist etwas ungünstig, sodass sie mehr Platz einnehmen, als sie müssten und mobile CD-Player passen seltener in die Handtasche, als ein großes Smartphone. Außerdem sind die alten/gängigen CD-Hüllen bruchanfällig und die dünnen Pappdinger kann man im Regal nicht unterscheiden.

Kassette und Vinyl sind Liebhabern dieser Medien vorbehalten und digitale Medien sind nichts zum Anfassen, sodass sie kein Wertgefühl vermitteln. Downloads nehmen viel Speicherplatz weg, den man für Cock-Pics, Apps und Games braucht. Das Streamen ist wiederum vom Internet abhängig, den man oft, aber auch nicht immer hat. Dazu kommt noch die variierende Qualität von digitalen Medien.

Ich vermute, dass es heute nicht so schwierig wäre ein besseres Medium für Musik zu entwickeln, aber das Risiko ist groß, dass es sich nicht durchsetzen würde, sodass sich niemand damit ernsthaft beschäftigt. Schade.
 
Kann ich bestätigen. Meine letzte Platte kam aus UK. Darauf kam 12€ für Zoll und Umsatzsteuer. Und dann kommt DHL daher und knallt nochmal 6€ Auslagenpauschale drauf.
Das war's für mich für die nächsten Jahre irgendwas von der Insel zu bestellen. Kein Bock mehr drauf.
England ist für mich als Käufer von irgendwelchen Waren nicht mehr existent, das habe ich gestrichen.
Die wollten unbedingt ihren Brexit, dann möchten ich deren Wirtschaft auch nicht mehr unterstützen.
 


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