ca 100 Jahre später. Was haltet ihr heutzutage vom G2?

DrFreq schrieb:
aber der g2 klingt auf jeden fall besser als der nm. unterschied wie tag und nacht
Man liest nicht selten auch das Gegenteil. :) Spannend.
Für mich wäre der NM uninteressant, weil sein Patch-Kompilier-Algorithmus nicht oder nur schwerlich kontrollierbar ist. Low-Level-DIY-Sachen sind so faktisch unmöglich. Und dabei fängt der wirkliche Spass erst da an -für mich jedenfalls.
 
godan schrieb:
Du weißt sicher, dass es eine riesen Patch-Library für die NMs gibt. Mich hats zwar nie interessiert, einen NordLead auf der G2-Plattform nachzubasteln, aber soweit ich mich erinnern kann, gab es hahingehend einige fertige Modelle. Kannst also weiterhin faul bleiben ;-)


na wenn ich faul bleiben darf dann würde ich dich bitten so nen patch für mich zu suchen und mir den per pn zu schicken - muahahahaha

cheers
 
Tim Kleinert schrieb:
DrFreq schrieb:
aber der g2 klingt auf jeden fall besser als der nm. unterschied wie tag und nacht
Man liest nicht selten auch das Gegenteil. :) Spannend.
Für mich wäre der NM uninteressant, weil sein Patch-Kompilier-Algorithmus nicht oder nur schwerlich kontrollierbar ist. Low-Level-DIY-Sachen sind so faktisch unmöglich. Und dabei fängt der wirkliche Spass erst da an -für mich jedenfalls.


MEISTER sprich zu uns - worum geht es da überhaupt ???

:adore:
 
tom f schrieb:
godan schrieb:
Du weißt sicher, dass es eine riesen Patch-Library für die NMs gibt. Mich hats zwar nie interessiert, einen NordLead auf der G2-Plattform nachzubasteln, aber soweit ich mich erinnern kann, gab es hahingehend einige fertige Modelle. Kannst also weiterhin faul bleiben ;-)


na wenn ich faul bleiben darf dann würde ich dich bitten so nen patch für mich zu suchen und mir den per pn zu schicken - muahahahaha

cheers
Verrückt geworden? ;-) Wohl keine Ahnung wie faul ich bin...deshalb hatte ich ja dafür so viel Verständnis. *g* Hab aber noch jede Menge Patches für G1 und G2 auf diversen CDs/HDs. Gucke vielleicht morgen mal nach, ob ich dahingehend was finde. Okay?
 
tom f schrieb:
MEISTER sprich zu uns - worum geht es da überhaupt ???

:adore:
:gott:

... :lol: Spass beiseite. Die Frage ist ja, in welcher Reihenfolge die einzelnen Module vom DSP abgearbeitet werden. Beim NM werden die Module einfach in der Reihenfolge abgearbeitet, in welcher sie auf die Arbeitsoberfläche gezogen wurden. An sich ist das ja ein wunderbar kontrollierbares Szenario. Aber nur bis man mal irgendwo in einer bestehenden Schaltung ein Modul mit einem anderen ersetzen muss. Dann stimmt die Abarbeitungsreihenfolge überhaupt nicht mehr. Bei trivialen Audiobearbeitungen spielt das keine Rolle. Bei Low-Level-Sachen, wo logische Entscheidungen samplegenau getroffen werden müssen, gerät da alles auseinander.
Der G2 kompiliert das ganze Patch jedesmal neu, wenn man ein neues Modul auf die Oberfläche zieht (darum auch der kurze Audiounterbruch, der oft kritisiert wird), und reiht dieses sinnvoll in die Abarbeitungsreihenfolge ein. Ausserdem erkennt er Audioquellen und Feedbackschleifen, und legt die Patchkompilierung entsprechend intelligent an. Wenn er nichts derartiges erkennt, kompiliert er die Module einfach konsequent von oben nach unten/links nach rechts. Das ist super kontrollierbar. Ohne dieses Feature wären viele meiner lustigen Spielereien unmöglich.
 
Bei mir ist der G2 nie so richtig angekommen und wurde deshalb auch bald wieder verkauft. Wie schon erwähnt reichte die Power nicht aus um vermeintlich einfache Dinge wie einen NL1 nachzubauen. Der Sound war nichts besonderes und für ganz abgefahrenes Zeugs fehlen ihm die Mittel. Ich bin Reaktor gewöhnt und mag da besonders die Möglichkeiten, Samples und Audio live zu bearbeiten. Da schaut der G2 doof aus der Wäsche. Dieses PM Modul finde ich geil, alles andere ist echt kalter :kaffee:

Für mich als Musiker und jemand, der Synths vor allem dafür benutzt, musikalische und klangliche Ideen umzusetzen war das Teil nix. Selbst die hier viel gescholtenen "Alleinunterhaltergeräte" von Clavia finde ich musikalisch flexibler einsetzbar als den G2.
 
Ja, Reaktor ist in der Tat ne gute Alternative und von U-He ist demnächst auch noch einiges zu erwarten. Schön wäre sowas in Hardware "gegossen" und mit Tasten zum sofortigen, unkomplizierten Spielen.
 
Habe mir im G2 (mit Erweiterung) einen "Nord Lead 4" gebaut, ist mit Effekten achtstimmig spielbar, ebenso variabel wie das Vorbild (an einigen Ecken diesem auch mal überlegen) und vollständig, schnell und komfortabel ohne Computer zu bedienen.

War aber aufwändiger als gedacht, besonders der Nachbau der komfortablen Schaltfunktionen des Vorbildes.
 
serge schrieb:
besonders der Nachbau der komfortablen Schaltfunktionen des Vorbildes.
Das ist meistens das Problem. Die Schaltereien sind ja beileibe nicht rechenintensiv, fressen aber schnell die Zeropage-Adressen (Moduloutputs) auf. Bei den NLs hat man ja Output-Routings und nicht Input-Routings, und wenn man die originalgetreu nachbaut, verbrät man eben entsprechend schnell Zeropage-Adressen und der DSP wird schnell platt. Verfolgt man hingegen eine Input-Philosophie, kann man mit Mixern arbeiten, und spart so eine Menge ein.
 
Trotz einiger kleiner Bugs/Schwächen komme ich immer wieder auf den G2 zurück. Ein Prima Live-Keyboard, aber auch ein Helfer in vielen Dingen wie Sequencer, Miditool, Steuerzentrale etc. und dabei so übersichtlich. Das überwiegt bei mir mehr als der Nachbau verschiedener Synths. Anstatt mühevolles Einarbeiten in verschiedene Geräte liegt alles dort, wo man es selbst plaziert hat. Ein Riesen Vorteil der Tastenversion!

Tja, hätte man ihn anders vermarktet und weiter entwickelt, wäre das die Traummaschine für viele(s).
Klanglich punktet er vor allem bei "unkonventionellen" Patches und nicht bei Nachbau vorhandener Synthstrukturen. Auch hier ein Versäumnis der Marketingabteilung.
 
Klanglich und von den Möglichkeiten her war der G2 für meinen Geschmack der beste Synth, den ich je hatte. Probleme gab es bei mir mit der USB-Anbindung, seitdem bin ich von Soft-/Hardware-Hybridsynths abgeschreckt. Ein G3 mit voller Editierbarkeit am Gerät selbst wäre mein Traumsynth.
 
serge schrieb:
Habe mir im G2 (mit Erweiterung) einen "Nord Lead 4" gebaut, ist mit Effekten achtstimmig spielbar, ebenso variabel wie das Vorbild (an einigen Ecken diesem auch mal überlegen) und vollständig, schnell und komfortabel ohne Computer zu bedienen.

War aber aufwändiger als gedacht, besonders der Nachbau der komfortablen Schaltfunktionen des Vorbildes.

mir ist eh schleierhaft, wieso die nicht so manches "Gerät" als Controller raus bringen (wegen mir mit einer kleinen, luftgekühlten CPU)
da gabs doch bei reaktor schon so geile "Maschinen" die es Wert wären, mal in Hardware zu gießen :waaas: :selfhammer:
 
@Godan: Ich denke, du vertauscht in der Diskussion da zwei Sachen.

Das eine ist, was du toll findest, und das andere, wie Clavia Geld verdient um am Leben zu bleiben.

Die würden sicher auch gerne weiterhin Modularkisten und anderes abgefahrenes Zeugs bauen, aber was hilfts, wenn das dann keiner kauft, und die Firma pleite ist.


Und den Stage und den Electro finde ich nicht so schlecht, muss ich zugeben. Schöne durchdachte Geräte für den Einsatzzweck.
 
Steril707 schrieb:
die Firma pleite ist

Pleite gehen sie alle früher oder später, ds ist auch nicht bös gemeint sondern realistisch gesehen. Das andere ist, das die Firma immer zu lasten des Endverbraucer und den Mitarbeitern geht, einmal bei dem leisten dr Arbeitskraft, bei der Kufkraft des Kunden und zum Schluss im Insolvenzverfahren. Sofern der Firmenjogie nicht mit seinem Eigenkapital haftet ist er fein raus und kann sich seine nächsten 10 Wiedergeburten zurück lehnen und entspannen
 
DrFreq schrieb:
Steril707 schrieb:
die Firma pleite ist

Pleite gehen sie alle früher oder später, ds ist auch nicht bös gemeint sondern realistisch gesehen. Das andere ist, das die Firma immer zu lasten des Endverbraucer und den Mitarbeitern geht, einmal bei dem leisten dr Arbeitskraft, bei der Kufkraft des Kunden und zum Schluss im Insolvenzverfahren. Sofern der Firmenjogie nicht mit seinem Eigenkapital haftet ist er fein raus und kann sich seine nächsten 10 Wiedergeburten zurück lehnen und entspannen

Soviel zum Thema G2 also.
 
Steril707 schrieb:
@Godan: Ich denke, du vertauscht in der Diskussion da zwei Sachen.

Das eine ist, was du toll findest, und das andere, wie Clavia Geld verdient um am Leben zu bleiben.

Die würden sicher auch gerne weiterhin Modularkisten und anderes abgefahrenes Zeugs bauen, aber was hilfts, wenn das dann keiner kauft, und die Firma pleite ist.
Irgendwie reden wir hier alle etwas aneinander vorbei. Ursprünglich ging es ja darum, ob der G2(X) auch heute noch ein gutes und lohnenswertes Instrument ist - und das ist er auf jeden Fall, zumindest für meinen Geschmack. Nicht umsonst hat er auch international bereits fast Kultstatus erreicht. Diesen Schwung würde er ganz sicher auch mit in eine neue Generation von Modularen (G3) tragen und bei entsprechendem Marketing auch kommerziell erfolgreich umsetzen. Clavia muss ja deshalb nicht auf ihre bisherige Produktlinie verzichten. Im Gegenteil, die Enwicklungen waren ja teilweise gut und wichtig, auch oder gerade für neue Systeme. Ihre mittlerweile gut sortierte Sample-Library (für Nord Wave und Electro) sollte z.B. unbedingt auch in einen G3 Einzug halten. Es wäre ja völlig widersinnig, wenn dieses Potenzial dort nicht genutzt würde. Wie eingangs schon mal geschrieben...es gibt etliche neue Möglichkeiten und zu integrierende Features, die einen G3 nicht nur für Freaks interessant machen, sondern ihn auch generell für viele andere gut und gewinnbringend am Markt platzieren würden.

Steril707 schrieb:
Und den Stage und den Electro finde ich nicht so schlecht, muss ich zugeben. Schöne durchdachte Geräte für den Einsatzzweck.
Bedingt - zu festgelegt.
 
Der G2 war ein kommerzieller Misserfolg für die Firma Clavia.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es daher keinen "Schwung", der einen "G3" tragen würde und "kommerziell erfolgreich" machen würde.
 
serge schrieb:
Der G2 war ein kommerzieller Misserfolg für die Firma Clavia.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es daher keinen "Schwung", der einen "G3" tragen würde und "kommerziell erfolgreich" machen würde.
Evtl. würde auch schon eine Neuauflage des G2 ausreichen. Keine zusätzlichen Entwicklungskosten...
Kennt jemand die verkauften Stück des G2?
 
serge schrieb:
Der G2 war ein kommerzieller Misserfolg für die Firma Clavia.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es daher keinen "Schwung", der einen "G3" tragen würde und "kommerziell erfolgreich" machen würde.
Den "Schwung" den ich meine, ermisst man nicht wie ein stur-bürokratischer Erbsenzähler an ein paar Verkaufszahlen, sondern vielmehr an der Basis der Konsumenten, der kreativen Musiker, der Fachwelt und der riesen Fangemeinde, die nach wir vor sehr aktiv ist und auch kaufwillig wäre. Senioren-Orgler und andere Stimmungs-Opis, sind dabei ausgeschlossen. Und wenn du dich schon "Serge" nennst, solltest du auch wissen,dass sich selbst mit der Herstellung von Nicht-Mainstream-Instrumenten, Modulen bzw. Systemen noch ganz gut Geld verdienen lässt.
 
godan schrieb:
Steril707 schrieb:
@Godan: Ich denke, du vertauscht in der Diskussion da zwei Sachen.

Das eine ist, was du toll findest, und das andere, wie Clavia Geld verdient um am Leben zu bleiben.

Die würden sicher auch gerne weiterhin Modularkisten und anderes abgefahrenes Zeugs bauen, aber was hilfts, wenn das dann keiner kauft, und die Firma pleite ist.
Irgendwie reden wir hier alle etwas aneinander vorbei. Ursprünglich ging es ja darum, ob der G2(X) auch heute noch ein gutes und lohnenswertes Instrument ist - und das ist er auf jeden Fall, zumindest für meinen Geschmack. Nicht umsonst hat er auch international bereits fast Kultstatus erreicht. Diesen Schwung würde er ganz sicher auch mit in eine neue Generation von Modularen (G3) tragen und bei entsprechendem Marketing auch kommerziell erfolgreich umsetzen. Clavia muss ja deshalb nicht auf ihre bisherige Produktlinie verzichten. Im Gegenteil, die Enwicklungen waren ja teilweise gut und wichtig, auch oder gerade für neue Systeme. Ihre mittlerweile gut sortierte Sample-Library (für Nord Wave und Electro) sollte z.B. unbedingt auch in einen G3 Einzug halten. Es wäre ja völlig widersinnig, wenn dieses Potenzial dort nicht genutzt würde. Wie eingangs schon mal geschrieben...es gibt etliche neue Möglichkeiten und zu integrierende Features, die einen G3 nicht nur für Freaks interessant machen, sondern ihn auch generell für viele andere gut und gewinnbringend am Markt platzieren würden.

Steril707 schrieb:
Und den Stage und den Electro finde ich nicht so schlecht, muss ich zugeben. Schöne durchdachte Geräte für den Einsatzzweck.
Bedingt - zu festgelegt.

Du bist ja ganz schön "festgelegt" in deiner Ansicht.

Ums mal auf deutsch zu sagen: G2 hat keine Sau ausser ein paar Freaks interessiert, weil der Otto-Normal-Musiker da draussen den ganzen KlimBims nicht braucht. Selbst der Normal-Synth-Schrauber hat keinen Bock sich an einen Rechner zu setzen und Linien zu ziehen, wenn er stattdessen auch nur Potis (in echt oder virtuell) drehen kann in der Zeit.

Damit ist kein Geld zu verdienen. Also für Clavia uninteressant, auch wenn mans gerne machen täte.

Auch wenn du das als "Kult" ansiehst. Ich tu das zB nicht.


Und der Electro und der Stage sind wie Waschmaschinen. Sie tun das was sie sollen gut, und verwirren nicht durch zu viel Blödsinn den eher keiner benutzt. Ideal also für Bühnenmusiker und Hausfrauen.

Wenn dir das zu "festgelegt" ist, ja schön, dürfte Clavia aber Wurst sein, weil die ihre Miete zahlen wollen, und der Thomann-Verkaufsrang gibt dieser Ansicht recht.
 
serge schrieb:
Der G2 war ein kommerzieller Misserfolg für die Firma Clavia.

Dumm aber wahr und noch viel dümmer, es lag nicht an Clavia sondern daran das die Leute, wie ich... zu dumm waren es zu realisieren wie viel Potenzial im G2 steckt.
Aber was willst du machen, die Zeiten der Hardware Synth sind sowieso vorbei. Die G2 Demo hat alles was du brauchst und wenn du dich niht ganz dumm anstellst, weisst
du auch wie man sie absampeln kann, spästestens mit jck audio wie zuvor von mir beschrieben.

also dieser g2 ist verdammt nochmal geil keine frage, selbstr der nord modular war geil.. ich fand halt das der nord modular ein wenig dünner klingt aber die z.B. osc vom g2 absolut autentisch wie ein analoger osc. ob man nun unbedingt die ganzen zusätzlichen modle benötigt die man mit dem g2 bekommt ist eine andere frage. ich glaube das man selbst it dem normale nord modular seinen spass haben wird, der g2 ist aber auf jeden falll, pfff meine fresse dei scheisse die der g2 hat, die werde ich warsceinlich nie in der lage sein vollständig auszureizen. und ganz klar der nord modular hat soweit ich mich noch eronnere nur einen filer, der g2 hat meherer filter die auch besser klingen..

also der g2 ist wirklich geil da gibt es einfach nix zu sagen.. das problem beim nord odular 1 ist für mic der horende preis auf dem gebrauchtmarkt, ich habe dmals 800 € gezahlt und dann nur noch 400 bekommen, wurde dann sogar beschimpft weil auf de rackohr ein kratzer war. und das war der einzigste mangel, alles andere, alle potis waren wie neu.. einen g2 bekommst du schon für 600 und der war zum schlus beim laden für 699 € verschleudert worden

was soll man noch sagen, der g2 ist geil, schluss fertig, thema beendet, 500 oder 600 e würde ich noch zahlen mehr auf jden fall nicht und dann auch nur wenn er wenig benutzt wurde. zum nord modular 1 sage ich mal nix... weil das thema zu schwiereig wird, das teil ist gut, vom klang her nicht wie der g2 aber auf dem markt zu teuer angeboten
 
godan schrieb:
Und wenn du dich schon "Serge" nennst, solltest du auch wissen,dass sich selbst mit der Herstellung von Nicht-Mainstream-Instrumenten, Modulen bzw. Systemen noch ganz gut Geld verdienen lässt.
Will mich nicht unnötig einmischen, aber Ich glaube nicht dass man cottage industry style Einmann-Buden aus dem Boutique-Analogbereich und eine Firma mit rund 20 Angestellten, eigener Produktionsstätte (in der EU wohlgemerkt) und mit entsprechenden Fixkosten miteinander vergleichen kann.
 
godan schrieb:
serge schrieb:
Der G2 war ein kommerzieller Misserfolg für die Firma Clavia.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es daher keinen "Schwung", der einen "G3" tragen würde und "kommerziell erfolgreich" machen würde.
Den "Schwung" den ich meine, ermisst man nicht wie ein stur-bürokratischer Erbsenzähler an ein paar Verkaufszahlen, sondern vielmehr an der Basis der Konsumenten, der kreativen Musiker, der Fachwelt und der riesen Fangemeinde, die nach wir vor sehr aktiv ist und auch kaufwillig wäre. Senioren-Orgler und andere Stimmungs-Opis, sind dabei ausgeschlossen. Und wenn du dich schon "Serge" nennst, solltest du auch wissen,dass sich selbst mit der Herstellung von Nicht-Mainstream-Instrumenten, Modulen bzw. Systemen noch ganz gut Geld verdienen lässt.

Tjaja so hat halt jeder seine eigene Meinung..
 
Den beiden Herren, "serge" und "steril707", vom Clavia-Hilfswerk sei gesagt, dass es mir in diesem Forum und speziell in diesem Thread nicht um die Gewinnausschüttung oder die Gehälter der Fa. Clavia geht. Das war NIE das Thema. Ob die nun was verdienen oder nicht, ist mir eigentlich völlig Rille. Verhungert sind sie bis jetzt zumindest nicht. Wenn es aber weiterhin um gute Instrumente aus der Orgelbude gehen soll, plädiere ich unvermindert für den G2 bzw. einer Neuentwicklung dessen. Danke.
 
@ "alle" ;-)

serge hat es doch schon auf den punkt gebrtacht:

ein g2 hätt eien anderes marketing gebraucht - eben als "normaler synth" mit geilen presets der aber "auch sonst" alles kann - anstatt den gleich als reines klanglabor für spezialsiten zu vermarkten.

hätte es makromodule gegeben die an "auch für laien bekanntes" erinnert hätten dann wäre der wohl sicher ein renner geworden

sollte man bei einem g3 so mache wie beim origin oder solaris - den kunden durch bekannte assoziationen in den bann ziehen - dieser kann dann in folge wild abgehen wenn er die juno/jupiter/cs80 presets satt hat


mfg
 
godan schrieb:
Den "Schwung" den ich meine, ermisst man nicht wie ein stur-bürokratischer Erbsenzähler an ein paar Verkaufszahlen, sondern vielmehr an der Basis der Konsumenten, der kreativen Musiker, der Fachwelt und der riesen Fangemeinde, die nach wir vor sehr aktiv ist und auch kaufwillig wäre.
Leider reicht es nicht, "kaufwillig" zu sein. Es müssen sich genügend Menschen finden, die tatsächlich Geld dafür ausgeben, und von denen gab es schon beim G2 nicht genügend. Selbst in diesem Thread gibt es ja Stimmen, die in anderen Produkten wie Reaktor eine sinnvolle Alternative sehen, oder es lieber sehen würden, wenn Clavia Controller für Software herstellen würden, oder die einen G3 nur dann in Erwägung ziehen würden (und das heisst ja immer noch nicht, dass sie den G3 tatsächlich kaufen würden!), wenn er nicht mehr auf dem hybriden Konzept (Editor plus Hardware) seiner Vorgänger basieren würde.

Wie auch immer: Die Firma hat mit dem Produkt kein Geld verdient. Und obwohl es, wie Tim geschrieben hat, das "firmeninterne Lieblingsbaby" gewesen sei, ist man als Chef einer solchen Unternehmung spätestens an diesem Punkt gut beraten, mit dem Zählen der Erbsen zu beginnen – auch wenn die Konsequenz daraus vielleicht den eigenen Vorlieben zuwider laufen mag.

Und wenn du dich schon "Serge" nennst, solltest du auch wissen,dass sich selbst mit der Herstellung von Nicht-Mainstream-Instrumenten, Modulen bzw. Systemen noch ganz gut Geld verdienen lässt.
Lässt Du dabei nicht die grundlegenden Unterschiede der Geschäftsmodelle und Produktlinien von Clavia und Rex Probe/STS außer Acht?
 
Da ich es nicht zu entscheiden habe, was die Fa. Clavia entwickelt oder nicht, bin ich ganz ehrlich gesagt auch nicht willens, mir über deren Gewinn oder Verluste Gedanken zu machen. Ich als Konsumer erwarte neue innovative Instrumente. Kann Clavia mich dahingehend nicht befriedigen, kaufe ich auch nichts mehr bei denen, sondern hoffe auf andere jüngere Firmen mit Idealen, guten Ideen und Mut zum Risiko. So einfach ist das. Vielleicht können die Clavia-Orgler ja zukünftig meinen Vater als Käufer gewinnen - der zahlt auch gut.
 
Damit können wir uns dann wohl wieder dem interessanteren Thema dieses Threads zuwenden:
Steril707 schrieb:
Der wurde ja damals als die zweite Auferstehung Christis gefeiert, dann gabs mal ne Phase der Ernüchterung, und dann hat man irgendwie nicht mehr viel gehört.

Wie gehts euch heutzutage mit dem Gerät?

Arbeitet ihr noch viel damit? War es das Geld wert? Habt ihr selber Patches gebaut, oder doch mehr Zeugs runtergeladen aus dem Internet?

Erzählt mal...
 
Hat irgendjemand von Euch schonmal an Clavia geschrieben und
- darüber hinaus und die Standardantwort ignorierend -
den Wunsch nach einem G3 oder auch "nur" einer Neuauflage des
G2 geäußert?
 


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