Bitwig 2.0

ich bin in gewisser Weise mit Daws eingedeckt. Logic, Ableton, Bitwig, Cubase, und Renoise.

ICh werde mich wohl von Bitwig verabschieden. Einfach wieder mehr mit Renoise machen, eine herrliche Daw, die ich in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe. :phat:
 
@lfo-one: aber der modulare Teil kommt ja jetzt erst. Wäre ja genau dann Evaluierungszeit.

@all: Wie ist das eigentlich - ist Bitwig mit Chancen? Es ist immerhin ein Ding, was auch für Linux zu haben ist, die vermutlich ernstzunehmenste DAW dort.
Wer von Apple und Windows weg wollte, wäre damit gut beraten - das Zeug zum Allesmacher hätte es dann, für mich ist es auch erst mit 2.0 sowas wie fertig™.


*erinnere mich jemand in 5 Jahren da noch einmal dran.
 
@Mic
@lfo-one: aber der modulare Teil kommt ja jetzt erst. Wäre ja genau dann Evaluierungszeit.

für mich ist es auch erst mit 2.0 sowas wie fertig™.


Eben, deswegen bin ich ja etwas ange...st, und finde es wie schon erwähnt keinen feinen Zug von denen.

ich denke mit dem neuen Modell werden Sie ne Menge Leute abschrecken. Sowas kann man machen wenn man 15 Jahre im geschäft ist, und bewiesen hat das man sich auf die verlassen kann.
 
lfo-one schrieb:
nur ist es eben so das Sie das definitiv anders kommuniziert haben.
nein , haben sie nicht... vielmehr sieht es danach aus das du das so reininterpretiert hast

jede Firma nutz eine neue Versionsnummer mit neuen Features um einen update-Preis zu rechtfertigen. Ich habe von Bitwig noch nie gehört das man mit dem Erwerb der 1.x Lizenz kostenlose updates bis sonstewann bekommt

ich finde du tust hier Bitwig unrecht und benimmst dich wie ein kleines Kind das nicht bekommt was es will.

Die haben zig kostenlose updates nachgereicht mit umfangreichen Fehlerbehebungen, Detailverbesserungen usw. .. ich sehe da keinen Grund sich zu beschweren.
 
Ich glaube Reaper bastelt auch an einem Linuxport. Zu Linux würde ich gerne hin, wenn ich dieselbe Software nutzen könnte wäre ich schon gewechselt. Apple stecke ich keinen Cent in den Hintern, die Firma ist mir sowas von unsympatisch. Allein diese Hippster bei Starbucks mit ihren Schminkspiegeln, einfach ekelhaft.
 
Zero schrieb:
Ich glaube Reaper bastelt auch an einem Linuxport. Zu Linux würde ich gerne hin, wenn ich dieselbe Software nutzen könnte wäre ich schon gewechselt. Apple stecke ich keinen Cent in den Hintern, die Firma ist mir sowas von unsympatisch. Allein diese Hippster bei Starbucks mit ihren Schminkspiegeln, einfach ekelhaft.

Apples Geschäftspolitik hin oder her - für merkwürdige Typen die ihre Produkte kaufen, können die nichts

aber ein wenig bist du auch selbst Schuld, was drückst du dich auch bei Starbucks rum :mrgreen:
 
Moogulator schrieb:
@all: Wie ist das eigentlich - ist Bitwig mit Chancen? Es ist immerhin ein Ding, was auch für Linux zu haben ist, die vermutlich ernstzunehmenste DAW dort.
Bzg. Bitwig && Linux finde ich es sehr nett und schon fast mutig von den Devs dass sie an uns denken. Eine enorme Bereicherung und wenn mehr HW/SW Hersteller nun auf das sinkende/Gefährder Boot (Linux) aufspringen sogar einsetz nutz -bar.

@allgemein Update: Ich finde es cool, neue Wege. Ich verstehe den Unmut nicht, you get what you see wird hier doch oft gesagt. Die Devs haben von ~4% fertigem Code eine vollkommen neue DAW gecodet die es so noch nie gab. Frech das die davon leben wollen? Was kosten andere updates, OK bei Linux nichts ausser im Idealfall Eigenanteil von Arbeit am Projekt. ;-) .
 
Ja den Linuxport muss man den Bitwigjungs zu Gute schreiben, genau wie u-he. Bei den Spieleentwickler gibt es ja auch erste Bewegung hin zu Linux. Wer weiß, vielleicht kann Linux so in 10 Jahren mal eine echte Alternative werden.

Wenn ich bedenke was früher jeder Hans seine autoexec.bat und config.sys optimiert hat und gut mit der MS-DOS Konsole umgehen konnte. Da sollte es dem Computer-Bild-Leser auch nicht schwer fallen mal eine Linuxkonsole zu öffnen, wenn mal was nicht out of the box funktioniert. Im Idealfall sollte natürlich alles von selbst laufen und tut es ja auch wenn die Hardware unterstützt wird. Ansonsten ist das Betriebssystem total egal, man werkelt doch eh nur mit den Programmen und einem Fileexplorer rum und geht vielleicht mal in die Einstellungen. Da ist es doch pippiegal was für ein OS läuft. Ich würde auch mit AmigaOS arbeiten wenn es meine Software dafür gäbe. Apple OS kann man leider vergessen, da es immer an teure Hardware gekoppelt ist und man fressen muss was auf den Tisch kommt.
 
159€/Jahr für Upgrades finde ich jetzt nicht die Welt für ein Programm, das das Zentrum der eigenen Musikproduktion sein soll. Anders sieht es aus, wenn sowas für irgendwelche Pluginbundles verlangt wird, von dem man nur ein oder zwei wirklich einsetzt. Problematisch finde ich allerdings, dass, wenn man nicht zahlt, auch keine Bugfixes bekommt.
Denn ein bugfreies Programm bekommt man beim Erstkauf ja in der Regel eher nicht.

Reaper/Linux: Die Windowsversion von Reaper wird unter LInux (Wine) verbreitet verwendet um Windows VST zu nutzen.
Selbst die Demos der Roland Plugout VSTs laufen da.
Auch die Linux Version (Beta) wird immer mehr eingesetzt (Link darf man nicht posten). Die kann zwar LinuxVSTs laden, aber deren eigene GUIs nicht anzeigen.
Einen Hint für Entwickler, wie man das mit Hilfe eines Wrappers doch hinkriegen kann, habe ich gestern erst in einem anderen Forum gepostet. Vielleicht erbarmt sich ja einer, und implementiert das. Habe selber grade weder Zeit noch Lust noch Notwendigkeit das selber zu machen.
 
Ist leider Offtopic:
Mein Softube Modular mit Gobbler für die Software-iLok Version müsste leider auch unter Linux laufen. Es gibt so Software, die ist leider einfach konkurrenzlos.
 
Ein Update von Logic/Cubase/Nuendo/... kostet so +/- 200 €? Was ist da dann alles neu dazu gekommen dass man sagt das ist OK, beim anderen aber meint das es unfair/Abzocke sei? Kann man Bitwig nicht als Vollversion kaufen bzw. wenn man nicht mehr das Abo zahlt oder die gekaufte Vollversion veraltet ist wird diese ~abgeschaltet/nicht mehr zu nutzen sein? Sry, ich verstehe es nicht.
Auch verstehe ich den Begriff DAW https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Audio_Workstation nicht so ganz, ist Bitwig eine DAW oder eher etwas neues, ~Modulare DAW/Instrument? Kann man die klassischen DAW´s mit Bitwig vergleichen?
 
Moogulator schrieb:
@all: Wie ist das eigentlich - ist Bitwig mit Chancen? Es ist immerhin ein Ding, was auch für Linux zu haben ist, die vermutlich ernstzunehmenste DAW dort.
Wer von Apple und Windows weg wollte, wäre damit gut beraten - das Zeug zum Allesmacher hätte es dann, für mich ist es auch erst mit 2.0 sowas wie fertig™.

Ich finde der Linux Vorteil hinkt immer ein wenig, klar dort eine ernst zu nehmende DAW, aber wie viele produzieren schon Musik auf Linux? Linux selbst hat ja gerade mal einen Marktanteil von ca. 1,5% und nicht gerade den Künstler Stempel. Einige wenige wird das reizen, aber der Großteil der Bitwig Kunden wird Windows und Apple nutzen. Statistiken an der Stelle wären interessant.
 
Wenn nun mehr HW/SW Hersteller auch für Linux Supporten besteht immer eine Chance.
Das Problem sehe ich schon in der Vergangenheit eher am Durchschnitts Audio User. Man kann seit Jahren schon sehr viel mit Linux und Audio in Realtime erreichen.
Wer will aber nicht im Strom mitschwimmen? Das OS (Produkt) und deren Anwender (Pickel, Bombenleger, Langhaarig, Pizza, ...) als auch keine klare Hierarchie (Markt Führer, Personenkult, damals Jobs/Gates) selbst ist das Problem: Uncool! :doof:
 
khz schrieb:
Wenn nun mehr HW/SW Hersteller auch für Linux Supporten besteht immer eine Chance.
Das Problem sehe ich schon in der Vergangenheit eher am Durchschnitts Audio User. Man kann seit Jahren schon sehr viel mit Linux und Audio in Realtime erreichen.

Will ich gar nicht ausschließen, aber solange der Standard PC/Laptop mit Windows aus geliefert wird und naja Apple bleibt halt Apple, wird gar nicht die Basis geschaffen, die Hard- und Software Hersteller motiviert Linux zu supporten. Ich mein wenn RME ein neues Interface mit Linux Kompatibilität herstellt, kostet die Entwicklung ne ganze Menge mehr als sonst. Wenn dann nicht mindestens soviel mehr an Interfaces umgesetzt wird, dass sich das für die rechnet, machen die so ein Interface einfach nicht.

Bitwig ist da sicherlich nochmal was anderes, da die Entwickler ihre Software von Grund auf Plattform übergreifend konzeptioniert haben.
 
borg029un03 schrieb:
Will ich gar nicht ausschließen, aber solange der Standard PC/Laptop mit Windows aus geliefert wird und naja Apple bleibt halt Apple, wird gar nicht die Basis geschaffen, die Hard- und Software Hersteller motiviert Linux zu supporten.
full ack
borg029un03 schrieb:
Ich mein wenn RME ein neues Interface mit Linux Kompatibilität herstellt, kostet die Entwicklung ne ganze Menge mehr als sonst.
RME hat noch nie Treiber für Linux Entwickelt IMHO. Als telefonhoerer und ich damals eine RME AIO erstanden haben hatten wir mit https://github.com/adiknoth (Developer von u.a. alsa-project) Kontakt aufgenommen, ihn auf unsere Computer gelassen (ssh) und er hat sich die Karte ~angeschaut. Dann 2 - 3 Treiber Testversionen von ihm zugemailt bekommen, getestet, weitere ssh Login && Bugreport ... .
Kurze Zeit später (neuer Linux Kernel) war sie supportet. THX Adrian!
borg029un03 schrieb:
Bitwig ist da sicherlich nochmal was anderes, da die Entwickler ihre Software von Grund auf Plattform übergreifend konzeptioniert haben.
full ack
 
khz schrieb:
Wenn nun mehr HW/SW Hersteller auch für Linux Supporten besteht immer eine Chance.
Das Problem sehe ich schon in der Vergangenheit eher am Durchschnitts Audio User. Man kann seit Jahren schon sehr viel mit Linux und Audio in Realtime erreichen.

Reines Recording lässt sich prima unter Linux realisieren, Realtime ist heutzutage auch ohne Kernelpatches möglich, aber abseits davon wird die Luft relativ schnell dünn.
Ich beschäftige mich mit Linux-Audio seit ca. 15 Jahren. Wirklich glücklich geworden bin ich damit nie (im Gegensatz zu Linux als Hauptbetriebssystem). Zum großen Teil habe ich eh auf Hardware gesetzt, sobald es um das Thema DAW für mehr als nur Recording ging gab es Ausflüge nach Win und MacOs.
Besonders in den letzen 2 Jahren hat sich viel bewegt. Bitwig ist IMO ein Riesenschritt auf dem DAW-Sektor (auch dank der mitgelieferten Plugins), es haben sich gute Plugins (FX) wie z.B. Calf entwickelt. Mit Airwave-ng (Bridge für Win VST) laufen mehr Plugins als jemals zuvor.
Die Routingmöglichkeiten (DAW zwischen Plugins etc.) mit Jack sind genial.

Doch dann kommt das ABER (besonders wenn jemand von Win/Mac kommt):
  • es gibt viel zuwenig VST vorallem VSTi für Linux
  • von den Plugins für Win/Mac läuft nur ein Bruchteil und über eine wine-Bridge viele eher schlecht als recht bzw. instabil
  • man ist von der großen Anzahl der günstigen/free VSTi/Libraries praktisch ausgeschlossen
  • Editoren für HW-Synths sind kaum verfügbar, da bleibt nur selber schreiben (was ich durchaus schon getan habe)
  • Windows-DAWs wie Reaper o.ä. unter Wine laufen zu lassen bringt noch mehr Nachteile weil dann die guten Linux VST(i) als auch die Routing-Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen
  • die vielen Kleinigkeiten die im Alltag extrem nerven z.B.
    • Jack Session Restore (Ladish) zerlegt sich weil ein USB Gerät nicht rechtzeitig eingeschaltet war
    • die ALSA-Jack Bridge weil viele Applikationen Jack nicht unterstützen (besonders Jack-Midi)
    • Fummelein mit virtual Midi Ports mit Bitwig (u.a.)
    • mehrere Soundkarten unter Jack sind einfach nur ein Krampf
    • HW-Controller etc. funktionieren nicht richtig weil das Timing unter Linux (SysEx etc.) doch wieder von anders und Distro-abhängig ist und wir einfach noch zu wenige User sind
um nur einige zu nennen.

Der für mich entscheidenste Punkt ist allerdings:
Ich will Linux als Audio-System weil ich keine Lust auf ein Dualboot-System und die Pflege zweier Systeme habe. Es zeichnet sich aber immer mehr ab das viele Linux-User sich spezielle schlanke Systeme bauen, also einen dedizierten Audio-Rechner (Installation).
In dem Fall kann man auch gleich Windows für Audio verwenden, denn die o.g. Nachteile erledigen sich damit.
Ich habe immer wieder mit Xruns zu kämpfen (trotz RT-Kernel), da auf meinem Hauptsystem eben etwas mehr läuft als nur ein Browser und mein Rechner ist alles andere als Schwachbrüstig.

Momentan bin ich dabei mir wieder ein Windows (Dualboot) als Audio-System einzurichten um Musik zu machen und nicht zu basteln. Ich habe mir im November Bitwig gekauft aber auf Grund der o.g. Probleme ist das Ganze eben nur eine 85% Lösung :cry:

Das soll kein Rant auf Linux sein, ich nutze dieses System für alle anderen Bereiche und verdiene auch meine Synths mit Linux-Entwicklung.
Aber bis der "Ottonormalverbraucher" einfach Linux als DAW einsetzen und die Vorteile dieses Systems auch nutzen kann wird es wohl leider noch eine Weile dauern.
 
Wäre es generell nicht besser wenn die Hersteller statt VSTi-Linux/Editoren gleich ein lv2 bzw. Editoren/... für Linux mit entwickeln.
Ich mochte noch nie Wine (im Audiobereich).
@jack: wie ist die Bedienung mit den KX-APPS? Ich habe diese nie benutzt. Jack ist Fluch und Segen zugleich.
OS Ge -hacke -frickel (hat man noch in manchen Punkten), ja.

Generell denke ich solange Linux nicht so aussieht, sich bedienen lässt, ... wie Win/MAC werden nur sehr wenige testen bzw. noch weniger umsteigen. Hat auch so eine gewisse Ähnlichkeit von Glaubenskrieg, da geht es ja auch eher selten um Logik als mehr um ~untermauern/Fronten (+/-).
Ich finde es auch gut das es noch verschiedene Betriebssysteme gibt.

EDIT: Nutzt Bitwig-2.0 jetzt endlich ALSA/Jack MIDI oder immer noch das kernel module: snd_virmidi?
 
khz schrieb:
@jack: wie ist die Bedienung mit den KX-APPS? Ich habe diese nie benutzt.
Von den KX-Apps nutze ich nur Claudia, unbedingt zu empfehlen, das Routing lässt sich damit sehr gut handhaben. Man kann auch verschiedene Studios/Räume speichern. Ist aber eben auch nur so gut wie das zugrundeliegende Ladish. Mir hat es schon mehrmals Studios zerlegt, weil ein USB Gerät fehlte etc.. Dann knallt es leider richtig, und um wieder alle Devices zur Verfügung zu haben (z.B. Pulseaudio Bridge etc.) ist ein Reboot meist der schnellere (wenn auch nicht einzige) Weg.
Trotzdem solltest Du Dir das mal anschauen, die Vorteile überwiegen ;-).
 
obsCure schrieb:
Trotzdem solltest Du Dir das mal anschauen, die Vorteile überwiegen ;-).
Wenn es mal in einem Overlay rein kommt und es ohne Pulseaudio zu bauen ist ja.
Momentan nehme ich Ardour mit FX/Instrument.lv2 als Sessionmanager und viel HW. Funkt gut, bin aber auch alt :sad:.
Wichtig wäre mehr zeusch (Cross Platform) für Linux, ohne Wine oder anderen Brücken (wegen Stabilität, Latenzen, ..). Frickeln darf ruhig sein, dann springt nicht jeder auf den Zug auf.
Dazu gehört auch Bitwig-2 mit ALSA/Jack MIDI. Ist das nun? Als ich damals snd_virmidi gelesen hatte habe ich es gleich sein gelassen.
Moogulator schrieb:
@all: Wie ist das eigentlich - ist Bitwig mit Chancen? Es ist immerhin ein Ding, was auch für Linux zu haben ist, die vermutlich ernstzunehmenste DAW dort.
Wer von Apple und Windows weg wollte, wäre damit gut beraten - das Zeug zum Allesmacher hätte es dann, für mich ist es auch erst mit 2.0 sowas wie fertig™.
Es ist eine von vielen DAW´s, Instrumente und FX ja auch nicht so viel. Auch wenn sich da einiges getan hat. Eben immer mit Brücke - worauf ich kein Bock hab -, kein direkte (z.B. lv2) Sachen. Aber schon mal nice!
Linux hat einen Ruf und das ist seine Guillotine! Also nein hat keine Chance da User sagt $foo, schon seit Jahrzehnten und ich glaube nicht an Veränderung des Menschen.
Für mich ist es eine Lösung nicht nur im OS/Audio Bereich sondern auch im Zwischenmenschlichen zusammen erfinden Sinn. Aber das ist eher: Kennste Wayn?
 
Bitwig 2 also.
Neue Sachen sind immer cool, blenden auch ein wenig und die bisherigen Sachen waren ebenfalls ganz geil, Bitwig an sich ist sehr cool.
Ich nutze Bitwig, es ist flexibel, zwischen Projekten elemente tauschen ist wahnsinnig innovativ...bitwig macht echt nicht viel falsch....

Ich finde das Bezahlmodel gar nicht so schlimm.
Okay, man bekommt eine Menge NEUES, was auch potentiell nicht immer ausgereift ist dazu und für ein Jahr die Updates.
Das ist cool, wenn man sieht dass auch regelmäßig n Update ansteht.
Die Community ist auch relativ beweglich...kann man nicht groß meckern.

V.2.0:

- die Modulatoren sind ja mal super geil
- neue Devices und GUI refresh ist sehr cool, könnte gefallen
- Midi-Kram und nicht zu vergessen
- CV out, also nicht echt sondern halb echt like Reaktor
- Crossfades und Fades sind jetzt schneller zu ziehen
- Dashboard, hm kay....bisschen was zu spielen
- Remote Cntrl Editor....wow

Einige allgemeine Kontrpunkte:
- was fehlt ist das Modularding, wo man jeden Synth quasi modular zusammenbauen kann, oder einsehen kann...auch wenns kompliziert aussieht, hats was von Reaktors Modular Möglichkeit
- es gibt relativ wenig tutorials, viele sind pay-for-stream, dennoch ist BW ja nicht so schwer zu verstehen...

So, jetzt soll das 160 kosten. Na logo, da macht man doch nichts falsch, oder?
Dazu noch 1 Jahr upgrades...also ich sehe da kaum Nachteile für den User.
Man kann ja auch warten und das USer-Feedback bisschen lesen um sich dann evtl. zu entscheiden.
 
Zero schrieb:
Ich kann den Ärger schon verstehen. Ich habe mein Bitwig verkauft und schieße mich jetzt auf Reaper ein. Ich denke auch, dass da so einige abspringen werden. Wie viele das sein werden, wird man sehen wenn der erste Schock über das neue Preismodell vorbei ist. So toll auch all die Funktionen von Bitwig, Cubase und so sind. Ich bin nicht bereit da jedes Jahr hundert Euro rein zu stecken, das ist viel Geld für mich. Klar, man muss nicht jedes Update mitmachen, aber ich kenne mich und würde doch jede neue Funktion auch erst einmal haben wollen. Daher ziehe ich hier meinen endgültigen Schlussstrich unter teure DAWs. Ich mache keine Riesensachen, die viele Funktionen brauchen, daher reicht auch Reaper ganz dicke aus. Hätte ich schon früher drauf umsteigen sollen.

Natürlich ist das auch eine persönliche Geldfrage, in Verbindung mit Nutzung und sonstigen anderen Ausgaben und der Häufigkeit von Investitionen.
Wenn man im Grund oft mit BW arbeitet und sonst kaum Ausgaben hat bezüglich Hardware oder anderen Dingen, fällt der erste Schritt Richtung 2.0 nicht so schwer.
Also ich sehe für mich keine Probs, ich nutze ja notfalls noch FL mit Lifetime Upgrades und da hat mir dias Signature Bundle auch 300 gekostet.
Warum? Weil ich nicht mit Warez arbeiten wollte, nachdem ich damals meinen Job angefagen habe und flüssig war...

Grundsätzlich kann das jeder handhaben wie es beliebt.

Pro Jahr 160, gut, dann wartet man eben n Jahr mit einer hoffentlichen so weit gut laufenden DAW, oder traut sich den Sprung auf 2.0 und hofft auf gute Funktion zum Ende des Jahr und setzt dann aus.
Also ich sehe hier kaum schwierige Entscheidungsparameter.
 
Aldo dass der Funktionszuwachs mit 2.0 kostenlos sein könnte, habe ich damals nicht
so verstanden und hätte mich auch gewundert. Die müssen schließlich auch ihre Mieten und ihr Essen bezahlen. Solche Updates, selbst wenn sie lange vorher beworben werden, sind nie umsonst.
Schlimmer finde ich, dass der Trend zum Abo-Model immer mehr zunimmt.
 
claas schrieb:
Aldo dass der Funktionszuwachs mit 2.0 kostenlos sein könnte, habe ich damals nicht
so verstanden und hätte mich auch gewundert. Die müssen schließlich auch ihre Mieten und ihr Essen bezahlen. Solche Updates, selbst wenn sie lange vorher beworben werden, sind nie umsonst.
Schlimmer finde ich, dass der Trend zum Abo-Model immer mehr zunimmt.
Das stimmt, aber wenns das nicht populär wird gehts wieder unter.
Ich verstehe gar nicht so recht wie man sich Software mieten kann und warum man das tun sollte.
Also wenn ich n PC habe wo ich mir arbeite sagen wir mit FLStudio, würde ich nicht in China FLStudio mieten um da Musik zu machen.
Dann nehm ich entweder den PC mit oder lass es bleiben :D
Keine Ahnung was dahinter steckt.
 
Och, ich hab letztens das Foto-Abo von Adobe (Photoshop & Lightroom) für 8,50€ bekommen. Das ist ein Preis, den ich gern bereit bin für so ein Miet-Abo zu zahlen. Lightroom hatte ich vorher schon als Vollversion 5.7 - das kostet ja nicht die Welt, allerdings sind Upgrades auf die nächste Version meist fast so teuer wie die neue Vollversion und - was frech ist - Feature-Updates gibt es nur noch über die Cloud-Abos, so dass sich die Vollversion absolut nicht mehr lohnt. Und bis ich Photoshop als Vollpreisprodukt (wenn es das denn noch gibt - Adobe pusht ihre Cloud-Geschichte ja extrem) leisten könnte würden Jahre ins Land ziehen und das Geld wahrscheinlich eh eher für Musikequipment draufgehen ;-) Somit die perfekte Lösung! Allerdings wird man für nen 10er im Monat wohl keine komplette DAW wie Cubase, Live oder Bitwig bekommen oder? Logic ist preislich ja eh außer Konkurrenz im Mac-Bereich...
 
Bitwig bietet ja kein Abo in dem Sinne. Im Gegensatz zu Cubase kann man jederzeit von jeder Version auf die neuste Version updaten und bekommt noch ein Jahr alle Updates mit dazu. Gut mir sind die Updates zu teuer und ich bin auch schon zu Reaper gewechselt, aber für Leute die die ganzen Modulationen und so brauchen lohnt sich das vielleicht.
 


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