Bin voll auf Virus A

und wenn sie gehypt wären - wäre das auch egal. Wichtig ist, dass es deine Instrumente sind und du hast die Erfüllung und die unendliche Ruhe - ich warte bis etwas besser ist als das - dann guck ich in 2-3 Jahren mal oder in 4.. und wenn das noch so ist, kauf ich mir den.

Sehr resourcenschonende Haltung.
Da bin ich noch nicht ganz. Aber da will ich hin. Erreicht habe ich das bezüglich Gitarre, Bass, Piano, Recording-Equipment, DAW, Software und polyphoner digitaler Synths. Noch immer ein bisschen kribbelig und unruhig und unzufrieden bin ich bzgl. der analogen Monophonen (oder vielleicht doch noch mal modular?) ...
 
Yamaha hat ja damals selbst gern von „Physical Modeling“ gesprochen und den AN1x, wenn ich mich recht erinnere, auch mit ihrer Erfahrung in diesem Bereich in Verbindung gebracht. Ich kann mir gut vorstellen, dass man also einen anderen Ansatz gefahren hat als Virus und Nord.

Technisch kann man mit eigenen ASICs wesentlich effizienter umterwegs sein als mit DSPs aus dem Teileregal. Halte es auch für möglich, dass die Chips fest verdrahtete Strukturen besaßen. Mit ein paar Abstrichen bei der Audiobandbreite (Stichwort Aliasing) sowie einer eher niedrigen Poti-Scan-Rate konnte man 10 Stimmen rauskitzeln und das Teil vermutlich trotzdem recht billig produzieren.
Gut ASICs wäre dann ein FPGA Ansatz, nur durch die feste Verdrahtung wesentlich schneller, wie du ja schon geschrieben hast. Hmm Aliasing beim AN1x, der klingt schon sehr sauber. Jedenfalls was ich so in Erinnerung habe.
 
Ich find die hier im Forum bemängelten hohen Störgeräusche bei diversen Synth mit digitaler Osc-Abteilung eigentlich für mich nicht relevant.
Shruthi, AN1x, Clavias, Viren und Co machen scheinbar schlimmstes Aliasing wenn man im Bereich von C7 auf der Tastatur rumtanzt.

An diesen Tastaturbereichen komme ich niemals vorbei.
Ist aber natürlich scheisse wenn die frischkomponierte Symphonie oder der One-Note-Samba sich genau in der letzten Oktave vorm Ultraschall abspielt. Da sind diese ganzen Geräte dann natürlich unzulänglich.
 
Bei meinem Softsynth(Im Moment noch mehr eine Ansammlung von CodeKrümeln^^) habe ich Bandlimitierung mit drin das minimiert Aliasing schon ganz schön. Vielleicht mache ich noch Oversampling dazu, mal schauen. Ich denke auch für die normalen Sachen, die man so spielt sind auch die alten VA-Techniken, wo man noch nicht so viel Rechenpower hatte, gut geeignet. Zudem gibt es seit früher auch neue Algorithmen wie ZeroDelayFeedback etc. Das kannte man damals alles noch gar nicht. Jeder Synth, egal ob VA oder Anlaog, hat halt seinen Klang. Entweder reicht der einem, oder eben nicht.

Hier mal ein Paper vom VA Filter Gott Vadim Zavalishin(Ich glaube die erste Veröffentlichung war 2008 oder so) Also auch die DSP Technologie entwickelt sich ständig weiter.
https://www.native-instruments.com/fileadmin/ni_media/downloads/pdf/VAFilterDesign_1.1.1.pdf
 
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Ich weiß nicht, aber ich bin voll auf dem Virus A hängengeblieben,
nach all der Zeit und einigen Polyphonen finde ich den echt am besten.
Analog? Muß nicht sein, bin ich mir mitlerweile sicher. Ein AN1x wäre noch ne Option für mich,
aber letztendlich auch nicht nötig weil der Virus1, 1. Platzsparend ist und 2. wirklich eine
ergiebige Soundquelle ist mit der es Spaß macht zu arbeiten.
Also von mir aus können die rausbringen was sie wollen, ich habe meine Quelle für meinen Sound und da
habe ich zu tun und zu machen. Das wollte ich nur mal sagen.
Jetzt sagt Ihr...
Erstmal Gratulation für deine Entscheidung.
Im Grunde geht es ja auch genau darum, das man SEIN Equipment findet, und damit Spaß hat. Da können andere Tonnen von Synthis empfehlen...
Schön zu lesen, das du vom suchthaften GAS befreit bist. Willkommen im Club ;-)
Im Grunde geht es ja auch darum: es ist nicht wichtig was du hast, sondern was du damit machst. Da ist es dann auch egal, ob Hardware, Software, Analog, Digital, Subtrajtiv, Additiv...usw. Am Ende muß ein funktionierender Track auf den Beinen stehn.
Viel Spaß weiterhin und hau rein :D
 
es ist nicht wichtig was du hast, sondern was du damit machst.
Das funktioniert nur, wenn man sich vom "klingen wollen wie" Korsett frei gemacht hat, ansonsten rennt man gegen Wände, wenn der Synth nicht die nötigen Funktionen zur Realisierung der gesuchten Klänge besitzt.
 
Genau, dieses Nachbasteln von anderen Sounds mochte ich noch nie. Ich habe einen Synth XYZ vor mir, egal ob Soft, Hard, Analog etc. und schaue beim Presethopping oder Schrauben was mir gefällt und nutze das dann für meine Musik. So malen nach Zahlen, also was andere schon genauso so und nicht anderes gemacht haben...naja.
 
bei mir iss auch so .. das mich eigentlich eher die geräte / software führen in dem was ich mache.
Die dinger sagen mir schon was ich damit machen soll ;-)
 
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