Bestmögliche Drum Machine

Grenzfrequenz

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Hi Leute,

schon lange schiebe ich Entscheidung nach einer Lösung für eine Drum Machine hinaus. Es gibt nur drei Anforderungen, welche mir wichtig sind:

- Keine ewigen Ladezeiten für ein paar MB
- Sequenzer muss intuitiv und ohne Computer bedienbar sein
- Stabil im Betrieb

Flexibel bin ich hingegen bei Fragen wie: Step oder Realtime Sequencing? Klänge aus dem Computer oder aus einer externen Hardware?

Geht nicht klar:
- MPC klassisch (lädt Samples über USB1, ist mir viel zu langsam)
- MPC Ren (Händler meines Vertrauens nutzt sie privat, sagt sie stürzt oft ab und rät zur Maschine)
- Die Klassiker 606 808 909 sind preislich was für Sammler und dafür auch schon zu oft gehört
- Beat Thang hängt sich oft auf, wenn man eigene Samples nutzt
- Spectralis komm ich nicht mit klar
- Electron MD gefällt mir nicht wirklich vom Klang und die Sampleoption ist mir zu wenig (12 Bit, paar MB Speicher)

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ne MPC mit modernem Speicher à la Beat Thang die Lösung wär.

Gemischte Gefühle:
- Maschine Studio sieht erstmal gut aus. Ist jedoch bei 2x testen im Laden 2x abgestürzt. Und für mich würden es weniger Features auch tun.
- Octatrack ist auf dem Papier erstmal gut, scheint aber nicht so intuitiv von der Bedienung her zu sein.
- Acidlab Miami ist ganz geil, doch schätze ich dass manche Sounds wie Clap und Snare in mancher digitaler Emulation besser klingen bzw. glaube ich, dass es bessere Clap und Snare Module gibt. Als einzige Drum Machine zu 808 lastig, während die Goldbaby 808 Samples den direkten Sound einer 808 ohnehin den Schatten stellen.

Gute Gefühle:
- Modulare Drum Machine bauen mit Jomox ModBase09 und weiteren Modulen.

Da stellt sich die Frage, welchen Sequencer man nimmt. Der Cirklon scheint mir Overkill zu sein, zudem kostet der ja auch n Haufen Geld. Habe erstmal den Acidlab Robocop ins Auge gefasst. Momentan brauche ich keinen Trigger In, doch finde ich dass es eine echte Einschränkung ist, wenn man den nicht nach analog syncen kann (z.B. kann man dann ja nichtmal zwei Robocop zueinander syncen ohne MIDI). Außerdem kann es nicht schaden auch MIDI Instrumente triggern zu können, dazu bräuchte man dann ja schon wieder nen multi channel CV/ MIDI Converter (was der Cirklon wiederum kann). Letztlich ist mir beim Cirklon aber zu ungewiss, ob der schön einfach bedinbar ist. So ein 808 mäßiger Schalter zur Anwahl des Tracks ist schon was feines, direktes. Andererseits hat ne ModBase Modulationseingänge, welche man mit dem Cirklon ansteuern könnte und full velocity ist auch viel geiler als nur eine Accent Spur.
 
MPC Renaissance läuft mittlerweile stabil (nicht unter Mavericks).
Standalone würde ich zum Octatrack raten. Nach etwas über einem halben Jahr kann ich sagen, dass die weithin behauptete Komplexität übertrieben ist. Sicherlich lässt sich eine Electribe einfacher bedienen, kann aber auch deutlich weniger. Ich nutze den OT als Drummachine und MIDI-Sequencer und hat man erstmal den Aufbau verinnerlicht, geht die Bedienung sehr intuitiv von der Hand.
 
OK, ich schaue mir das Handbuch mal an. Von der Maschine Studio hab ich das Handbuch ausgedruckt und allein dessen Länge lässt mich daran zweifeln, dass es das ist was ich suche
 
Grenzfrequenz schrieb:
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ne MPC mit modernem Speicher à la Beat Thang die Lösung wär.
Ich schätze, du bist nicht der Einzige, der auf das Gerät wartet. Ich warte auf NI Battery als Hardware (im Grunde Maschine ohne eigene DAW). Ich wette, wir müssen beide noch lange warten.
 
Der Octatrack erfordert dann Einarbeitung, wenn man selbst in Echtzeit Samples erstellen und bearbeiten will. Hat man dagegen die CF-Karte mit Samples gefüllt, lässt sich die Kiste schlüssig und flüssig bedienen.
 
ich bin großer fan der MD-UW _ trotzdem : ganz ehrlich die samples aus der uw klingen einfach nciht so wie man die da rein wirft !!!


für mcih vom konzept her trotzdem die nummer 1



-> da du ja anscheinend nciht damit klarkommen möchtest würde ich dir die option mit den drummodulen von tiptop/acidlab/jomox/as ans herz legen _ dazu ein muc300 und ne monomachine um das ganze zu sequencieren (oder ne alte MDMKI) da kannst du zu jedem sound noch ein controller mit nch außen bringen und den per sequencer steuern ... für live ist das dann nicht so schnell aufzubauen.

soundmäsig noch jomox - aber der sequencer ist kacke :doof:

miami - ist einfach zu schnell durch im sound ... aber klingt sehr ordentlich. der sequencer ist zwar nciht buggy aber trotzdem nicht wirklich gut gelöst ... (patternchaining bzw. a/b-pattern)

tanzbär geht gar nicht - alles was blech ist klingt nach schlechtem Rausch(en)
 
Ich hab ne MPC-1000 und kann wegen langer Ladezeiten wirklich nicht klagen. USB ist auf jeden Fall laaaaaahmstens, da stimmt, aber für große Samplepakete stopfe ich einfach die CF-Karte in meinen Rechner. Das Laden von CF-Karte oder interner HDD geht ruckzuck. Und bis zu 5 MB lassen sich direkt in den RAM speichern, die sind sofort nach EInschalten verfügbar. Für ein ordentliches Drumkit reicht das allemal.

Außerdem habe ich einen Electribe SX, der sich leider nur wahnsinnig umständlich mit neuen Samples füttern lässt. Einmal drin sind diese allerdings ohne Ladezeiten verfügbar.

Stabil sind beide Geräte zu 100%. Ob der Sequenzer intuitiv ist, hängt von den eigenen Gewohnheiten ab und auch davon, was man damit machen will. Die MPC ist zum Einhämmern von Loops und Sequenzen gemacht, Live-Spielereien und Änderungen in Echtzeit sind nicht ihre Stärke. Da hat der Electribe die Nase ganz weit vorne, dort lassen sich alle Sounds permanent durch den Kakao ziehen und Patterns zur Laufzeit bearbeiten. Super zum Jammen. Dafür ist der Sequenzer auf 8 Takte Länge limitiert.
 
serge schrieb:
Der Octatrack erfordert dann Einarbeitung, wenn man selbst in Echtzeit Samples erstellen und bearbeiten will. Hat man dagegen die CF-Karte mit Samples gefüllt, lässt sich die Kiste schlüssig und flüssig bedienen.

Guter Punkt. Das ist tatsächlich etwas umständlicher gelöst.
 
Scherer schrieb:
Ich hab ne MPC-1000 und kann wegen langer Ladezeiten wirklich nicht klagen. USB ist auf jeden Fall laaaaaahmstens, da stimmt, aber für große Samplepakete stopfe ich einfach die CF-Karte in meinen Rechner. Das Laden von CF-Karte oder interner HDD geht ruckzuck.
Hm... Ich kenne nur meine MPC5000. Ab Werk war eine 80 GB Festplatte bereits eingebaut. Wenn ich die MPC5000 per USB mit dem Rechner verbinde, kann ich Daten hin und her übertragen. Nicht rasend schnell, aber es geht. Und wenn ich Daten von der internen Festplatte in den RAM lade, ist es zwar auch nicht rasend schnell, aber ein paar Drums sind auf jeden Fall schnell geladen. Und dank AUTOLOAD-Funktion kann man das Laden automatisieren, falls man seine Lieblings-Kits automatisch laden möchte, um gleich los zu legen. Die Boot-Zeit verlängert sich dann entsprechend etwas wegen dem automatischen Laden. Pro Projekt können bis zu 99 Sequenzen, 20 Songs und 20 Effekt-Sets gespeichert werden. Maximum events: 100.000 Notes. D.h. maximal so viel könnte dann auch mit AUTOLOAD automatisch geladen werden. Halt so viel, wie die MPC5000 im operativen Speicher halten kann.

Scherer schrieb:
Und bis zu 5 MB lassen sich direkt in den RAM speichern, die sind sofort nach EInschalten verfügbar.
Hm... Wie ist das gemeint?... Meine MPC5000 habe ich von 64 MB auf 192 MB RAM aufgerüstet. Wenn ich auf der internen Festplatte einen AUTOLOAD-Ordner erstelle und dort etwas speichere, dann lädt die MPC das alles nach dem Einschalten automatisch, und soviel wie es eben in den RAM-Speicher passt. Die MPC5000 hat zwar auch etwas Stoff im ROM - das kann man aber, glaube ich, nicht so ohne weiteres verändern.

Der Vorteil einer MPC ist, dass man eben alle möglichen Drum-Sounds als Samples laden kann. Mit dem VA-Synth der MPC5000 sind sogar VA-Drums möglich, es gibt nur das Problem, dass es pro VA-Synth-Sound zwar 3 Oszillatoren, aber nur eine Hüllkurve jeweils für Amplitude und Filter gibt. D.h. wenn ein Sound aus mehreren Teilklängen mit verschiedenen Hüllkurveneinstellungen bestehen soll, dann kann man das nur über den Multimode lösen. Über die eingebauten Pads kann man diese Teilklänge dann auch nur einzeln und nicht gleichzeitig spielen, sondern gleichzeitig nur extern per MIDI. Und dann ist auch keine Sample-genaue Synchronität zwischen den Teilklängen gegeben. Es sei denn man nimmt das als Sample auf. Also man kann auf der MPC5000 auch eigene VA-synthetische Drum-Sounds erstellen. Irgendein MIDI-Keyboard wird man schon haben, um mehrere Klänge gleichzeitig anspielen zu können. Ach so, Drum-Kits aus VA-Klängen sind direkt auch nicht vorgesehen. Geht dann wieder nur über den Multimode oder durch die Erstellung von Samples.

Des Weiteren hat die MPC5000 4 Effekt-Busse mit jeweils 2 Effekten. Für Drums besonders interessant mehrere Reverbs verwenden zu können. Also dank 4 Effekt-Bussen gehen 4 verschiedene Reverbs. Oder Delays etc. Wenn man 2 Effekt-Busse verkettet, hat man 4 Effekte hintereinander. Das kann man dann zweimal haben, weil insgesamt 8 Effekt-Instanzen zur Verfügung stehen. Die Effekt-Busse lassen sich als Send oder als Insert einstellen. Zusätzlich gibt es 8 Einzelausgänge analog und als ADAT, wo man verschiedene Signale rausschicken kann. Also schon Drum Machine Deluxe würde ich meinen. Wären da nicht die Bugs... Aber das ist ein anderes Thema... Alternativ gibt es immer noch MPC1000 und MPC2500 mit JJ OS.
 
Michael Burman schrieb:
Hm... Wie ist das gemeint?... Meine MPC5000 habe ich von 64 MB auf 192 MB RAM aufgerüstet. Wenn ich auf der internen Festplatte einen AUTOLOAD-Ordner erstelle und dort etwas speichere, dann lädt die MPC das alles nach dem Einschalten automatisch, und soviel wie es eben in den RAM-Speicher passt. Die MPC5000 hat zwar auch etwas Stoff im ROM - das kann man aber, glaube ich, nicht so ohne weiteres verändern.

Autoload und das RAM Kit sind zwei verschiedene Dinge. Autoload ist ja quasi ein komplettes Projekt in einem Ordner auf der Karte oder HDD. Der interne Speicher wiederum ist eine Art ROM von 5 MB, den man selbst befüllen kann. Das Betriebssystem ist dort auch untergebracht.

Die 5000er hatte ich auch mal, fand sie aber extrem klobig und den Lüfter zu laut. Und braucht man das Harddisk-Recording nicht, bietet sie keine Vorteile gegenüber einer 1000er mit JJOS. Ok, den internen Synth noch, wobei der beim Live-Spielen auch nur umständlich zu bedienen war. Ist eher als Bonus zu sehen. Hab die 5000er deswegen wieder verkauft und bin bei der 1000er geblieben. Die ist auch nicht so fett ;-)
 
Scherer schrieb:
Der interne Speicher wiederum ist eine Art ROM von 5 MB, den man selbst befüllen kann. Das Betriebssystem ist dort auch untergebracht.
Ah, ok, es ist dann bestimmt Flash-ROM, und wahrscheinlich kann man es nur mit JJ OS überschreiben. Auf der MPC5000 kann man diese ROM-Inhalte, soweit ich weiß, nicht so ohne Weiteres überschreiben.

Scherer schrieb:
Ja, ist schon deutlich wahrnehmbar.

Scherer schrieb:
Und braucht man das Harddisk-Recording nicht
Ist nicht wirklich der Bringer, da linear und kein MIDI-Editing in dem Modus.

Scherer schrieb:
bietet sie keine Vorteile gegenüber einer 1000er mit JJOS.
Naja, die insgesamt 10 eingebauten Effekt-Instanzen sind schon ein Vorteil. Und ADAT kann im Studio auch praktisch sein. Außerdem größeres Display. Aber JJ OS ist natürlich ein großer Vorteil für MPC1000 und MPC2500, wie ich gehört habe. Ich bleibe aber trotzdem erst mal bei der MPC5000.
 
Michael Burman schrieb:
Naja, die insgesamt 10 eingebauten Effekt-Instanzen sind schon ein Vorteil. Und ADAT kann im Studio auch praktisch sein. Außerdem größeres Display. Aber JJ OS ist natürlich ein großer Vorteil für MPC1000 und MPC2500, wie ich gehört habe. Ich bleibe aber trotzdem erst mal bei der MPC5000.

Ich werd sie Dir nicht ausreden! :)

Da kommt's halt wieder auf die eigenen Bedürfnisse an. Möchte man ADAT + HDD-Recording + die anderen Features, ist die 5000er ne gute Wahl. Möchte man lieber eine kleine, portablere Kiste, passt die 1000er besser (wobei selbst die ja noch etliche kg auf die Waage bringt).
 
Hier im Thread geht es ja auch eher darum, im Sinne des Fragestellers die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen aufzuzeigen. Von den MPC's kenne ich nur die MPC5000. Deshalb habe ich ihre Tauglichkeit als Drum Machine aus meiner Sicht beschrieben. Natürlich hat sie außerdem einen Sequencer mit Quantisierung, Grid Edit usw. Das haben aber auch MPC1000 und MPC2500, zwar mit kleinerem Display, dafür aber mit JJ OS. Im Vergleich zur MPC1000 hat eine MPC2500 Full-Size Pads (wobei die Full-Size Pads an meiner MPC5000 empfinde ich schon eher als riesig), neigbares Display (an meiner MPC5000 schon sehr cool!), 8 vs. 4 Einzelausgänge (wenn man's braucht), 4 vs. 2 MIDI-Outs (wenn man's braucht), 64 vs. 32 MIDI-Tracks (32 sind m.E. schon mehr als genug, insb. für eine Drum Machine).
 
Wieviele unterschiedliche Sounds braucht man denn wirklich? Ich meine wir sprechen von einer Drummaschine, und nicht von einem Loopplayer. Mit den 128 MB RAM einer voll ausgebauten MPC1000 kann man geschätze 300 bis 500 Drumsounds im RAM(!!!) halten. Nach wievielen Jahren Musik machen, werden Dich 500 verschiedene Sounds denn langweilen? (die MPC hat die SOunds von der Platte geladen bevor du "Pieps" sagen kannst).
Und wie oft will man denn wirklich neue Sounds von wo anders her nachladen.
Und wird denn bitte Deine Musik wirklich besser werden, wenn Du alle zwei Takte den Drumsound wechselst und dich nie in Deinem Leben dabei wiederholen wirst? (nur mal so ein Szenario imaginiert, bei dem Du tatsächlich mehr Sounds brauchst).
 
Naja es ist schon so das die ein oder andere Kiste einfach einen anderen Klangcharakter hat.

Die Machinedrum (hab leider keine UW) nehm ich gern fuer hihats, laesst sich halt sehr abgefahrenes mit anstellen.
Airbase99 fuer die Baesse und Toms.
Wenns mich mal wieder nach 80er Jahre sound duerstet schmeiss ich die Akai XR-10 an.

Das ganze sample ich dann ab und an im Octatrack und verwurste es weiter. Ich hab aber auch keine zigGB grosse Sample Library da ich alle Samples die ich benutze meist selbst erstelle.

Zur Bestmoeglichen Drum machine wuerde ich empfehlen: Octatrack und eine airbase99.
Die airbase ist nur 1HE hoch, laesst sich super mit dem Octatrack (10 CC's pro midi track, parameterlocks etc... leider keine scenes) fernsteuern und hat im gegensatz zur Xbase09 10 Instrumente, eine hoehere polyphonie und 10 einzelouts fuer Routing und FX Orgien.

Naja und die Combo Elektron Bedienung mit Jomox Sound macht schon freude.

Grenzfrequenz du hattest auch die Jomox Module erwaehnt. Wenn du dir ein Modularsystem zulegen moechtest oder schon besitzt und auch sonst noch einiges an synthesizern rumstehen hast is der Cirklon erste wahl. Allein von dem was da alles anschliessbar ist ohne ueberhaupt auf die moeglichkeiten zu schauen.

5 Midi ins und outs, Usb mit dem man mal eben ein VSTi sequenzieren kann, ein Sync out und eine optionale externe breakoutbox mit 16CV und 8 Gate outs....

Ich hoffe ja das das auch die GAS anfaelle der naechsten Jahre abdeckt ;-)
 
+1 MPC

Das mit den Ladezeiten versteh ich auch nicht. Gute Drum-Samples sind doch oft deutlich kleiner als 1 MB.
 
also MPC und drummachine sind doch zwei unterschiedliche dinge _ da müsste der threadstarter erstmal genau benennen worum es ihm eigentlich geht! wenns um live schrauben geht finde ich die variante monomachine und airbase eigentlich auch sehr gut - auch wenn ich das nciht kenne ... ansosnten halt mit modulen.
 
kl~ak schrieb:
also MPC und drummachine sind doch zwei unterschiedliche dinge
Ja, eine MPC hat keine Hunderte vorgefertigte Patterns mit Fill-ins, Variations usw.! Man muss alles selber machen bzw. sich eine Pattern-Sammlung selbst zusammenstellen (es gibt ja so MIDI-Loop-Libraries), falls man so etwas braucht. Auch die Drum-Sounds stellt man sich selbst zusammen. Statt Fill-ins oder Variations kann man zwischen mehreren Sequenzen umschalten. Auf der MPC5000 (und ich nehme an auch auf anderen MPC's) kann man direkt über die Pads 64 Sequenzen umschalten (16 Pads x 4 Bänke). Natürlich ist man auf einer MPC nicht nur auf Drum-Sounds beschränkt. Als Samples kann man da alles Mögliche reinladen.
 
ja _ wissen doch alle...


aber von der philosophie ist es schon etwas anderes eine MPC oder eine 909 vor sich zu haben bzw. sich für eines der konzepte zu entscheiden ... das eine ersetzt das andere nicht und vice-versa


habe ja ne MD neben der MPC stehen und finde beides sehr gelungen -> allein der "drumcomputer" ist nur die MD _ die MPC wird immer der sampler sein und sich eben auch so bedienen lassen. mit allen vor und nachteilen.


das mit den sequencen bei der MPC ist schon hübsch gemacht _ auch die unterschiedlichen PGM`s sind super usw. und das beatbauen mit ner MPC liefert auch ganz induviduelle beat´s (zumindest wenn man ohne grid einspielen kann ;-) )

aber


mit einem stepsequencer der dafür ausgelegt ist zu arbeiten erlaubt halt ganz andere sachen - die kannst du dann auch nicht mehr einspielen _ und da unterscheiden sich meiner meinung nach beide konzepte im kern. natürlich kann man auch mit dem TABtaster krasseste HH einspielen und mit dem q-link noch verzwirbeln ... das geht dann mit nem stepper nciht usw. ....


am ende muss mal wissen was man eigentlich damit machen möchte - und da muss der TS mal ne ansage machen ....
 
md uw, ist super im live flow. klingt und drueckt auch im club, dank 12 bit richtig gut.

teuer aber jeden cent wert. eine der besten maschinen ueberhaupt.

mpc concept ueber jahrzehnte recht ausgereift, wenn auch etwas outdated, dennoch
wg jj os sehr guten workflow.

habe beide. md fuer live, mpc als sampler u ein paar analog module, gut isses.
ersetzt wunderber xox drummies ,ist ergiebiger.

je nachdem was man macht sind auch electribes sehr cool.
 
Michael Burman schrieb:
Ah, ok, es ist dann bestimmt Flash-ROM, und wahrscheinlich kann man es nur mit JJ OS überschreiben. Auf der MPC5000 kann man diese ROM-Inhalte, soweit ich weiß, nicht so ohne Weiteres überschreiben.

Nein, der flash Speicher lässt sich auch mit dem normalen Akai os beschreiben.
 
Nochmal,

Geht es um
.... eine drumbox (808, vodka, sr16)
.... Einen drumsampler oder
.... Einen Loop , Midi, sample und was weiss ich player ?
.... Einen Controller

Was soll rauskommen
.... Drums (wie sie ein echter drummer spielen würde)
..... Klicker (Klopfgeist / begleitautomatik )
.... Elekronische Beats (ummz pffft ummz ...)
... Loops
.... Bass
.... Fx
.... Clock für Drittgeräte
.... Midi sequencen
 
haesslich schrieb:
Nein, der flash Speicher lässt sich auch mit dem normalen Akai os beschreiben.
Auf der MPC5000 denke ich nicht. Ist aber auch egal, da von der Festplatte (oder Speicherkarte) eben so viel geladen werden kann, wie in den RAM-Speicher passt, und die verbauten 192 MB habe ich noch nicht ausgereizt. Wer aber nur mit ein paar Drumkits starten möchte, geht das Laden aus dem Flash-ROM wahrscheinlich auch etwas schneller als von der Festplatte oder von der Karte. Oder auch nicht. Habe ich nicht gemessen.
 
teenage engineering OP1 ?

hab ich nicht, aber bin jedesmal grade was die drums betrifft ziemlich angetan....
auch wenn kein vernünftiger seq drin ist

aber mir ist eh lieber rumschrauben und audio aufnehmen....


mpc ren läuft bei meinem bekannten auch stabil und klingt gut
 
Michael Burman schrieb:
Auf der MPC5000 denke ich nicht.

sorry, genau. auf der mpc1000.
wollte das nur ergänzen, weil du gemutmaßt hast, das könne ein JJOS feature sein.

tut mir leid für dich, dass die boliden mpc4000 und mpc5000 das feature nicht haben. ;-)
 
haesslich schrieb:
tut mir leid für dich, dass die boliden mpc4000 und mpc5000 das feature nicht haben. ;-)
Ha ha. Ich habe es schon so verstanden, dass es wohl um eine MPC1000 gehen wird. Aber das Feature brauche ich doch gar nicht, weil eine 80 GB Festplatte schon verbaut ist. Im ROM sind ein paar Werk-Samples und VA-Synth-Presets drin. Die hätten aber auch auf der Festplatte liegen können, weil das Zeug, das man benutzen möchte, so oder so ins RAM geladen werden muss. Und was ich an der MPC5000 halt sehr praktisch finde, sind eben die 8 internen Effekte, weil die Kiste so schon Stand Alone zumindest für ein paar Sounds sofort mit Effekten nutzbar ist, ohne z.B. jeden Drum-Sound erst mit Effekt resampeln zu müssen usw. Für komplette Arrangements reichen die Effekte aber trotzdem nicht aus. Und der Sequencer kann mit Software-Sequencern bei weitem nicht mithalten. Aber für Drum Patterns oder kleine Skizzen kann man ihn schon einsetzen. Von mir aus auch für komplexere Arrangements, dann aber mit wenig übersichtlichem MIDI Editing. Im Endeffekt also alphanumerisch im List Editor. Für übersichtliche Drum-Kits geht aber auch der Grid Editor. Wie gesagt, als Drum Machine ist die Kiste schon ganz gut geeignet und dank Samples und Effekten sehr flexibel und gut klingend. Aber nicht samplegenau im Timing. Dadurch aber auch lebendiger. Und wer z.B. Synth-Bass will, kriegt ihn gleich mit dem integrierten VA-Synth mitgeliefert. Wobei der Synth schon auch polyphon und multitimbral ist. Also es geht schon mehr als nur Bass damit.
 
macht alles keinen sinn hier nachzudenken, wenn der threadstarter sich nicht meldet/mitliest ... wir können uns trotzdem austauschen aber ich denke jeder hier hat mitlerweile seine lieblingsarbeitsweise schon gefunden -> aber man kann ja trotzdem immer noch was lernen.

wie schon geschrieben _ zum thema braucht man erstmal ncihts mehr sagen bevor man nicht weiß was überhaupt gesucht ist ....
 
Hey Leute, hatte keine Zeit zu antworten aber hab mit gelesen... Ob MPC-Arbeitsweise oder Step Sequenzer, da bin ich flexibel (wie im Eingangspost erwähnt). Cirklon find ich interessant, doch heißt es ja man verliert schnell den Überblick über die Spuren etc. Ich möchte nicht so viel Schotter ausgeben für die Katze im Sack. Ich kann das Gerät in meiner Region jedenfalls nicht vor dem Kauf ausprobieren. Unabhängig davon stellt sich die Frage, inwieweit es überhaupt Vorteile bietet, welche ich auch nutze und welche den Preis rechtfertigen.

Ich denke, der beste Kompromiss für meine Arbeitsweise wird von Spark LE geboten. Vermutlich wird das Mausgeschubse dadurch nicht vollständig unterbunden, dafür gibt es eine einfache Möglichkeit die Spuren in den Audio Sequenzer zu übertragen und man hat Live & Step Editing. Vor allem die Einfachheit überzeugt mich, die Maschine Studio kann mir zu viel, das bremst mich bei meiner Arbeitsweise aus wenn ich damit nur Grooves bauen & nach Logic exportieren möchte.

Zum Thema "Editierbarkeit der Drumsounds" ist anzumerken, dass mir das am wichtigsten bei der Bassdrum ist. Und da mehr ich dann ne MBase11, nen MIDI Controller hab ich eh schon und man kann das Ding ja per Audio Signal antriggern. Insofern hätte eine MPC es getan.

Was Drum Samples betrifft, bevorzuge ich jedoch Geräte wo man schnell mal ne Library durchhören und nen Sound von dort einbinden kann. Da sind die Hybrid Controller eindeutig im Vorteil. Bei der MPC Ren gefallen mir die vielen Audio Anschlüsse nicht, da hab ich schon was besseres für. Die kleine Studio Version ist mir irgendwie zu wackelig. Außerdem hab ich es beim Musikhändler nichtmal hin bekommen, dass die SW die HW erkennt. Meldung "nicht verbunden", obwohl verbunden. Bei Arturia Spark LE hat mich letztlich die HW Qualität überzeugt und dass es Class compliant ist, auch noch günstig und mit separaten 16 Step Buttons, zusätzlich zu Einspiel Pads. Die erste Version sah irgendwie scheiße aus aber das wurde jetzt ja auch gelöst :P

Edit: Den Octatrack hab ich auch ausprobiert. Das Interface gefällt mir nicht. Spark macht auf mich einen viel besseren Eindruck, gerade was die Usability betrifft. Gerade bei den wichtigen Dingen Usability und technische Umsetzung sehe ich Spark ganz weit vorne für das was ich suche
 
Beim Spark LE kann man in Anbetracht des Preises nicht viel falsch machen. Allerdings hatte ich die Kiste mal hier und war nicht so begeistert; zwar wurden einige Schnitzer des großen Bruders beseitigt, aber zum einen ist das Laden von eigenen Drums äußerst unelegant und zum andern klingt das Zeug einfach nicht toll. Auch wenn Samples drin sind, mir machte es einfach keinen Spaß.
Die Werksounds sind übel, außer, man möchte Drums aus dem letzten Jahrhundert, die's eh kostenlos überall gibt. Die synthetische Drum Sektion kann man getrost vergessen. In der Theorie zwar toll gedacht, in der Praxis aber unbrauchbar, weil kaum Parameter verfügbar.

Bestell das Ding doch einfach bei Thomann und entscheide dann innerhalb 30 Tagen, ob's für Dich passt oder nicht.
 


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