Behringer Synthstudie - Phat 108, Ulidissey

Re: Der Behringer Synthesizer?


Die Module sehen aus wie das RSF Series 11 :).

Stephen
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

robotwalla schrieb:
Alle schreien bei Moog seit mindestens 10 Jahren nach poly und warum haben sie es nicht gemacht?

Ham se doch..... was hindert Dich daran zBsp. mehrere SlimPhattys an einen Little Phatty zu hängen?
Das Gleiche geht doch auch mit Voyagern.....

:dunno:


.....kostet halt bischen was - klingt aber auch..... :phat:


:peace:
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

ppg360 schrieb:

Die Module sehen aus wie das RSF Series 11 :).

Stephen

Nein, das ist 1:1 Airbourne AVS04 von Martin Hollinger, CH

@trigger: Ja, das X System und andere stammen von MIDAS, die haben sie ja vor einiger Zeit gekauft. Also nicht geklont, sondern wirklich gekauft.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

wenn ich hier an die tyrell-geschichte erinnert werde, bekomme ich das kalte kotzen ... softsynth hinoderher -> das trötet nicht über schlechten stil hinweg

:doof:
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Zaphod schrieb:
Eben auf Facebook gesehen:
https://www.facebook.com/BEHRINGER?fref=nf

Behringer fragt die Menschen, was für einen Synthesizer sie sich wünschen, Zitat: "Question. If you would want us to make a synthesizer, how should it look like? Hard or software? Analog or digital? 49 or 61 keys? Shoot..." Ich bin so skeptische, wie gespannt, ob da was kommt. Mit dem X32 haben sie jedenfalls bewiesen, einen Teil der Welt auf den Kopf stellen zu können.

Fragen die auch ob die Leute wollen, dass die Dinger möglichst billig/kurzlebig hergestellt werden?
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Mr. Roboto schrieb:
Find ich gut. Würde mich freuen, wenn die das angehen.
Bin ja kein Behringer Hasser wie viele andere (Snobs) hier im Forum.

Ach, jetzt sind sparsame Leute, Menschen die es sich nicht leisten können alle Nase lang was neues zu kaufen weil der Billigplunder nicht hält, SNOBS
Ziemlich einfaches Weltbild ;-)
Es ist wohl so dass B. früher mal richtig gute und auch solide Sachen gebaut hat. Dann wollten sie wohl mehr UMsatz machen und Geräte extrem billig anbieten. Das geht natürlich auf Kosten der Qualität.
Wenn Du mal rechnest: Ein guter Fader für einen Mixer kostet so ungefähr 8-10 Euro und damit sind keine sehr guten gemeint. Jetzt schaust Du Dir mal den behringer Mixer an den Du für 230 Euro bekommt.
Merkst Du was? Klar kann man den kaufen, aber rechne damit dass Du in vielleicht 5 Jahren einen neuen brauchst. Snobs müssen immer was neues haben ;-)
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

mookie schrieb:
Behringer? Das müsste dann ja in jeglicher Hinsicht unter den Volcas platziert sein.
Nee. Kuck dir mal das neue X32 an. Die wollen weg vom Billigheimer-Image.

B2a2EHhIUAAPl7v.jpg

Ich bin bescheiden, ich will den hier als Hardware
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Was stört euch an der Tyrell Geschichte?
Die "Kundenbefragung" ergab, das es kein sinnvoll umsetzbares Resultat gab.

Das hat mehrere Gründe.
Behringer hat ein ziemliches Anti-Image. Das geht schwer auf den Sound, grade bei so schwer zu beurteilenden Geräten wie Synthesizern.
Der ursprüngliche Ansatz eines Juno 60 Clones, um Midi ergänzt, den man für 500€ bauen könnte, wurde einhellig abgelehnt, wenn auch indirekt: keiner wollte auf weitere Features verzichten.
Bei den meisten lief das deutlich eher auf einen Jupiter 8 Clone hinaus. (Zwei echte VCOs, ein paar mehr Features hier und da. )
Ein "echter" Jupiter 8 Clone ist allerdings ziemlicher Mumpitz. Analoge Hüllkurven sind sauteuer und bringen *heute* nix mehr. Früher hätten sie was gebracht, die Vintage semi-analogen mit ihren CPU-Hüllkurven klingen in dem Bereich alle nicht so dolle. (Wie jede echte Klangmacke fällt die allerdings nicht bei jedem Sound auf. )

Bloß: ohne Vorbild wird Behringer sich schwer tun, da etwas am Markt unterzubringen. So viel besser klingt "echt analog" nun auch nicht, als man da ohne gutes Image die mageren Features verkauft bekäme.
Und bei günstig und digital gibt es jede Menge Wettbewerb, wo kann Behringer da Punkten?
Den Code für eine Workstation stampft man nicht so mal eben aus dem nichts. Das würde also eher unspannend: billiger als der Rest, aber auch schlechter.

Wo Behringer den Wettbewerb ausstechen kann, wären viele Knöpfe. Das wäre auch sehr gefragt. In "echt analog" wird die Kiste nix (zu teuer oder zu einfach), in digital muss man das aber auch erst mal entwickeln.
Gibt ja ein Leute, die da "passenden" Sound programmieren können, die müsste man dafür wohl einkaufen. Wenn man das "einfach so" macht, klingt das Ding wie das nächste VST, das wird dann auch nix.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

salz schrieb:
NI Massive als Hardware.

Jo, das hätte was.
Zumindest wenn der Realitätsabgleich nicht all zu ernüchternd ausfällt.
Gibt ja doch ein paar Sachen in dessen Benutzeroberfläche, die nicht so ohne weiteres in üblicher Hardware gehen.
(Es sei denn, die bekommen es fertig, Echte Drehknöppe auf einen Bildschirm zu setzen. )

Oder nette OLED Display-Ringe um die Knöppe, und dann einen 7--9" Touch für das Karteikarten-Feld unten rechts.
Die Hüllkurven gehen so aber nicht, da hätte ich dann doch gerne 2 x ADSR Knöpfe.
Hätte den Vorteil, das es relativ groß sein kann, das bedient sich besser.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

wenn was fehlt, ist es ein einfacher, analoger polysynth ala polysix oder juno 60, 6 oder 8 stimmig, potis für jedes parameter, 4-5 oktaven keyboard, preisbereich bis 1500 euronen..... alles andere gibt es doch schon in mehrfacher ausführung.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

kl~ak schrieb:
wenn ich hier an die tyrell-geschichte erinnert werde, bekomme ich das kalte kotzen ... softsynth hinoderher -> das trötet nicht über schlechten stil hinweg

:doof:

Sehe ich anders, da ja wohl keiner ernsthaft erwartet hat, dass ein Webportal die Möglichkeiten hat, Hardware herzustellen - im Gegenteil war es ein Versuchsballon - es ist ziemlich groß, dass jemand das gemacht hat. Vermutlich war Software dann nicht fein genug für … egal.

Ich muss das nicht verteidigen, aber ich finde ein solcher Versuch in der Zeit wo es noch viel weniger Analoges gab als großen Versuch zu starten durchaus eine gute Sache, es war vielleicht etwas "naiv" - aber es hat zumindest zeigen können ob und wie viel Interesse da ist. Ich weiss nicht wie viele Synths DSI so verkaufen, ich tippe so auf eine knapp dreistellige Summe.

Mich würde wirklich sehr speziell interessieren worin die "Verarsche" bestand und weshalb und wer genau mit welchem Punkt auf Misgunst getreten ist. Ernsthaft- versteh ich nicht.
...wie sehr sich bisher jeder Hersteller bei Polysynths bisher meist kurz am Ende der Möglichkeiten befand und der Aufwand hinter so etwas.. blabla? Jomox gibt es grade noch so, Alesis baut keinen Andromeda mehr, etc..

ok.. bin ja schon still.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Wie gesagt: Poly-Analog, so wie im Rahmen des Tyrell diskutiert, dürfte so viel kosten wie ein Juno 60 Abklatsch, soll aber mindestens so viel können wie ein Jupiter 8 - bestenfalls um 2 Stimmen erleichtert.
Das ist nicht machbar.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Naja, das ist ja noch nicht klar, denn der Tyrell ist ja nur ein "was am obersten Ende sein könnte" - Modell. Dh - man kann abspecken. DSI hat ja schon Curtis, andere nicht. Da wird es auch ein Gefälle geben.
Ich denke, dass Elektron zeigt, dass es schon Ansätze gibt, dies anders zu lösen. Und der Analog Four ist zumindest noch in diesem Rahmen, wenn auch mit 4 und nicht mit 6 oder 8 Stimmen.

Die Grundüberlegung war ein Juno 60 mit MIDI / USB und Speicher.
Und ob es machbar ist, wird der Hersteller dann checken, die Mengen und Absätze prüfen und sehen, ob auch andere als Nerds so etwas kaufen. Wenn ja, kann man eher daraus einen Volkssynth machen und wenn andere da schon sind - .. Behringer wäre ja eher bisher als "wir machen das für billiger"-Anwärter. Vielleicht wollen sie das jetzt auch nicht mehr. Einen guten Ruf bekommt man auch mit solchen Projekten eher als mit Clones von erfolgreichen Geräten.

Also ein Ullimoog oder Miniulli oder Memoryulli wäre halt nicht wirklich das Ding - aber man könnte etwas machen, was cool ist - und bei Polyanalog gibt es ja schon gute Vorlagen.
Ich würde aber eher was bauen, was nicht mal unbedingt analog ist, aber Spaß macht, ein gut ausgedachtes Design hat und gut für viele Leute wäre. Aalto als Hardware zB wäre sowas oder ein gut gemachter FM Synth oder irgendwas, was es so nicht gibt - dabei geht es mir nicht um FM oder nicht sondern um ein Instrument, was BOCK macht und beherrschbar. Das traue ich denen zu.

Das ist auch einfach zu machen als ein Juno-Clone oder Tyrell, denn das macht DSI mit dem Pro12 schon mehr oder weniger - ok, ohne sequencer ... aber der Pro2 zeigt, dass er's kann.
Und das Ding kann sogar mehr. Mein Vorschlag ist ja irgendwo zwischen SH5 und Juno und auch Elementen einiger Dinge die es bis dahin nicht gab, es aber heute gibt wie Metallizer im Brute, so einen Noise hatte ich damals mit eingebaut, ist aber nicht so übernommen worden in der Soft.

In HW gibt es sicher mehr Abstriche, da ein Knopf für BPF Breite oder bestimmte Routungs eigentlich ein paar VCA kosten würden und das ist dann wirklich teuer und aufwendig. Auch haben meine Mixer ja Sättigungsfunktion und sowas, das ist also so'ne Sache - es ist eben ein Maximal-Konzept aber noch im Rahmen des denkbaren. Mehr ist sicher zu viel und es gibt ja Dinger die ein wenig so sind heute.
Aber wie gesagt - ich würde in eine Richtung gucken, die nicht unbedingt versucht das zu tun was eh schon viele oder genug machen für den kleinen Markt.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

krismopompas schrieb:
wenn was fehlt, ist es ein einfacher, analoger polysynth ala polysix oder juno 60, 6 oder 8 stimmig, potis für jedes parameter, 4-5 oktaven keyboard, preisbereich bis 1500 euronen..... alles andere gibt es doch schon in mehrfacher ausführung.

Das entspricht einer großen Aufgabenstellung, denn sie heißt: Reduktion auf das Wesentliche.

Nicht leicht am Markt durchzusetzen in einer Zeit, die von Featuremonstern beherrscht wird. Dabei sind nicht mal unbedingt die Musiker das Problem, denen muss man lediglich erläutern, was da Sache ist und warum. Die Hürden sind die Mitbewerber, in deren Gebiet dann zwangsläufig gewildert wird. Und die reale Front, also in den Läden das Verkaufspersonal. Wenn das alles konzipiert und die Kommunikation durchgezogen wird, kann sich zeigen, wie kompetent das Entwicklerteam und Produktmanagment waren. Die dann am besten mehrere Zehntausend Instrumente in sagen wir drei Jahren absetzen müssen. Zwar weltweit, aber mit sehr unterschiedlichen Regionen. In Brasilien verkauft sich ganz anderes Zeug als in USA, und Deutschland ist eh ein Sonderfall. Und anschließend muss die Nachfolgeidee schon aus der Schublade gezogen werden. Das alles ist schon sehr herausfordernd. Kann aber klappen, wenns gut aufgezogen wird. Ob analog oder digital ist btw total wurscht, bei einer Behringer Neuheit in Sachen Keyboard wird es ausschließlich auf zwei Sachen ankommen: Wie klingt das und was kostet es.

Im Hollywoodjargon kann man zum möglichen Vorhaben Behringers sagen: Good Luck :)
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Moogulator schrieb:
man könnte etwas machen, was cool ist
Cool wäre ein Absynth mit an Hardware angepasstem Bedienkonzept. Aber dafür reicht meine Phantasie nicht, mein Wunschdenken auch nicht.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Klaus P Rausch schrieb:
krismopompas schrieb:
wenn was fehlt, ist es ein einfacher, analoger polysynth ala polysix oder juno 60, 6 oder 8 stimmig, potis für jedes parameter, 4-5 oktaven keyboard, preisbereich bis 1500 euronen..... alles andere gibt es doch schon in mehrfacher ausführung.

Das entspricht einer großen Aufgabenstellung, denn sie heißt: Reduktion auf das Wesentliche.

ich glaube gerade diese reduktion kann zum erfolg führen...... sieht man doch auch bei den alalogen monophonen ala arturia mini/micro oder ms 20mini, volcas ..... aufgeräumte kisten, wenig features aber dafür bedienbar..... macht zumindest mir viel mehr spaß als synthies mit featureritis, 200 seiten anleitung und zig untermenus.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

salz schrieb:
Moogulator schrieb:
man könnte etwas machen, was cool ist
Cool wäre ein Absynth mit an Hardware angepasstem Bedienkonzept. Aber dafür reicht meine Phantasie nicht, mein Wunschdenken auch nicht.

Ich würde als Hersteller solche Dinge aufgreifen, sogar wenn sie gar nicht so speziell sind sondern einfach einen bestimmten Wunsch beleuchten und denke mir die haben schon die richtigen Leute das richtig durchzuüberlegen. Eigentlich ist das ja dann schon in Teilen klar - das ist ein bisschen VSynth und vielleicht etwas einfacher gemacht. Und Granular und Sampling ist ja in der Tat etwas, was besonders für den Livebetrieb nur in kleiner Form von Korg mal probiert wurde und von Akai ein klein wenig auch mit dem Drum- Dings.

Ich denke, dass viele gern sowas hätten, wo man irgendwas reinschieben kann, das nochmal verwursten und FX und so - oder Akustisches rein oder Stimme und das direkt gleich sofort (!) einsetzen und sequenzieren können.

Mit Granular.

Joar, könnt cool sein. Das wichtigste wäre eine Einfachheit und eine gute Verwaltung - das wäre die Herausforderung. Nicht mal die Synthese selbst - also das was beim Nord Wave schon da ist, nur bisschen mehr Sampler, mehr Punkte und Loops schieben und so - da kenn ich in der Praxis nur einen Exoten https://www.sequencer.de/blog/publison-jam-99/11156 und ein paar Casios und eben jenen kleinen Microsampler und ein paar Looper.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Klaus P Rausch schrieb:
krismopompas schrieb:
wenn was fehlt, ist es ein einfacher, analoger polysynth ala polysix oder juno 60, 6 oder 8 stimmig, potis für jedes parameter, 4-5 oktaven keyboard, preisbereich bis 1500 euronen..... alles andere gibt es doch schon in mehrfacher ausführung.

Das entspricht einer großen Aufgabenstellung, denn sie heißt: Reduktion auf das Wesentliche.

Ist es Element des Wesentlichen, analog zu sein?

Vor allem wenn es mit einem Rauschen wie das des Juno60 Chorus einhergeht, das heute die meisten Homestudiouser völlig überfordern würde, und das vermutlich die Rückläuferquote auf an Maß anhebt, das bei den großen Händlern die Auslistung bedeuten dürfte...
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Moogulator schrieb:
Eigentlich ist das ja dann schon in Teilen klar - das ist ein bisschen VSynth und vielleicht etwas einfacher gemacht.
Ich finde nicht, dass der aktuelle Absynth (5) einfacher gemacht ist als der V-Synth. Ich kenne allerdings auch nur den Ur-V. Also mit Single-Engine.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Das meinte ich nur als Ansatz, wie sowas in HW aussehen kann, nicht das es einfacher sei. Und natürlich das dann wieder so zu reduzieren, dass es gut zu bedienen ist. Also DANN eine Reduktion ggf. zu machen oder einen Teil in einem Menü etc. - wenns gut gemacht ist, …
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

nordcore schrieb:
Ist es Element des Wesentlichen, analog zu sein?

Vor allem wenn es mit einem Rauschen wie das des Juno60 Chorus einhergeht, das heute die meisten Homestudiouser völlig überfordern würde, und das vermutlich die Rückläuferquote auf an Maß anhebt, das bei den großen Händlern die Auslistung bedeuten dürfte...

Wie ich schon schrieb ist es wurscht ob analog oder digital.

Behringer tut ja durchaus gut mit der Studie via Social Community. Seine Kundschaft zu kennen ist das A und O und es wäre blöd, mit einem Produkt knapp neben der zu liegen, also zwischen den Stühlen. Clavia weiß sehr genau, wer bedient wird, bei Korg ist es manchmal etwas unklar (liegt aber an den global verteilten Mitsprechern), Yamaha kennt seine Kundschaft ebenfalls ziemlich gut. Behringer muss erst mal Tuchfühlung aufnehmen und die Leute "hallo hier bin ich" rufen lassen. Und dann wie in der U-Bahn schön zuhören, was da gesprochen wird. Aus all den Äußerungen das Verwertbare rauspicken ist eine Spezialaufgabe für jemanden mit Menschenkenntnis und einen weiteren guten Analytiker. Was Behringer nicht brauchen kann, sind Ja-Sager und Traumtänzer.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Klaus P Rausch schrieb:
Wie ich schon schrieb ist es wurscht ob analog oder digital.

Ja.

Und wie viele Leute würden einen Juno60 Clone noch kaufen, wenn er zu 100% DSP ist?

Ich behaupte dazu auch gleich mal, dass, wenn "Behringer" als Markenname drauf steht, das zu ca. 50% das Gleiche ist, als wenn "digital" drin wäre.

Oder auch: die typische "Analog" Kundschaft ist keine Behringer-Kundschaft.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Da sprechen andere Erfahrungen dagegen.

Alesis war mit sample-basierten Keyboards unterwegs, und das sehr erfolgreich besonders mit der QS-Serie. Den Andromeda hat man Alesis als glaubwürdig abgekauft.

Arturia ist DER Anbieter für Software-Emulationen seit 15 Jahren. Die analogen Brutes wurden mit Kusshand angenommen.

Casio galt als Hersteller für Plastik-Keyboards ersten Ranges. Und ist DER Hersteller für Digital-Pianos im unteren Preissegment.

Die Liste könnte noch so weitergehen, und du weißt das.

Behringer muss nur so wirklich richtig glaubwürdig sein beim Einstieg ins Synth-Business. Wenn das stimmig umgesetzt wird, folgt die Kundschaft auf dem Fuß. Und vor allem nicht so halbherzig wie Casios Comebackversuch mit den XPs und XWs *räusper* :)
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Zwei Oszis plus Noise, ein Multimodefilter, 2 ADSR Hüllkurven und ein LFO mit anständiger, auch bescheidener Modmatrix kann ja nicht soo schwierig sein. Das reicht dann auch. Sowas sollte Behringer doch schon hinbekommen; bevorzugt 8 Stimmig. Ein Juno 60 in neu finde ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd. Ich hab einen und ich mag ihn auch, aber als richtigen Synthesizer würd ich das nicht bezeichen, dafür kann er einfach zu wenig :agent:
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Ich würde nie Geld für ein Arturia Plugin ausgeben, aber als der Minibrute kam, konnte ich nicht widerstehen...
Das Teil hat aber auch einfach coole Sachen drinnen, die es so vorher noch nicht gab.

Ein Juno in neu wäre irgendwie nicht interessant, den kauft man doch in vintage. Aber polyphon und nicht von DSI in der Kampfklasse 6 Stimmen und eher einfach mit Spezialitäten, das hätte was.
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Moogulator schrieb:
Sehe ich anders, da ja wohl keiner ernsthaft erwartet hat, dass ein Webportal die Möglichkeiten hat, Hardware herzustellen - im Gegenteil war es ein Versuchsballon - es ist ziemlich groß, dass jemand das gemacht hat. Vermutlich war Software dann nicht fein genug für … egal.

Ich muss das nicht verteidigen, aber ich finde ein solcher Versuch in der Zeit wo es noch viel weniger Analoges gab als großen Versuch zu starten durchaus eine gute Sache, es war vielleicht etwas "naiv" - aber es hat zumindest zeigen können ob und wie viel Interesse da ist. Ich weiss nicht wie viele Synths DSI so verkaufen, ich tippe so auf eine knapp dreistellige Summe.

Mich würde wirklich sehr speziell interessieren worin die "Verarsche" bestand und weshalb und wer genau mit welchem Punkt auf Misgunst getreten ist. Ernsthaft- versteh ich nicht.
...wie sehr sich bisher jeder Hersteller bei Polysynths bisher meist kurz am Ende der Möglichkeiten befand und der Aufwand hinter so etwas.. blabla? Jomox gibt es grade noch so, Alesis baut keinen Andromeda mehr, etc..

ok.. bin ja schon still.

jep - die fakten spechen für sich ... leider wird schlechter stil eben nicht geahndet ! mich juckt das nicht soweit, dass ich da fanatisch werden muss -> aber ich steh halt auf so feinheiten ... und wenn ich merke, dass es anders ist als es propagiert wird (also wenn mich jemand für blöd verkaufen will) werd ich sauer und das merk ich mir ne ganze weile. und damit ist nicht gemeint, dass am ende kein polyanalogersupersynth gebaut wurde, sondern alles davor bis zum plugin welches nicht mal n ordentlichen installer hatte als ich es testen wollte ...
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

salz schrieb:
Moogulator schrieb:
man könnte etwas machen, was cool ist
Cool wäre ein Absynth mit an Hardware angepasstem Bedienkonzept. Aber dafür reicht meine Phantasie nicht, mein Wunschdenken auch nicht.

cool wäre ein "controller" wie sie roland jetzt vorgelegt haben - aber eben weitergedacht. also ne HW-kiste, in die man seine softsynths (kann auhc immer nur einer sein aber man kann die wechseln ohne große probleme) instaliert und am rechner n setup macht wie die reglerbelegung ist. so kann ich von FM8 bis massiv alles da reinladen und EINEN dieser synths live spielen. das ganze funktionierend und mit kleinen displayreiehn über den 3X10 reglerreihen die einem anzeigen was der regler für eien funktion hat - dazu ein großes display das am rechner editierbar ist und einem weiteres anzeigt je nach einstellung. man lädt dann die entsprechenden presets als fertige synths und kann EINEN davon live spielen.
selbiges für die FX abteilung wo man in 4slots 4 seiner lieblingsVSTplugins installieren kann - dann ie beschrieben.



das ganze muss für die zukunft updatefähig sein was OS (win.mac oder was weiß ich linux etc. )rechenleistung und ram angeht und sollte funktionieren mir geprüften herstellern mit denen man zusammenarbeitet (arturi/NI etc...)



=> aber soetwas darf man ja wieder nciht schreiben, weils so unvorstellbar für einige ist _ allein einen VA in ne weitere plastekiste mit poties zu gießen egal ob absynth oder massiv drinnen ist - ist einfach schnee von gestern. da kann ich mit jedem laptop+kontroller mich auch glücklich machen ...



polyphon analog interessiert mich zb überhaupt nicht - mich interessiert guter klang - dafür würde mir ein virusTI3 mit neuen oszilatormodellen und ordentlichen filter vollkommen ausreichen ... polyanalog müsste so verdammt gut klingen - das trau ich in der aktuellen marktsituation eigentlih niemenden zu einem niedrigen preis (1500e) zu. und würde für mcih auch keinen vorteil darstellen, wenn auch digital geht.


eine hardwarekiste in die ich den absynth instalieren kann mit anderen vstsynths zusammen und dann laden kann mit ausgwählten plugins von waves in der FX-abteilung aber die kiste ohne rechner funktioniert würde für mcih ein richtig gutes instrument darstellen, welches jeder individuell an sich anpassen kann

UND

es wäre mal was neues und nicht der x-te monoanaloge oder vst-synth auf dem markt ....
 
Re: Der Behringer Synthesizer?

Moogulator schrieb:
Mich würde wirklich sehr speziell interessieren worin die "Verarsche" bestand und weshalb und wer genau mit welchem Punkt auf Misgunst getreten ist. Ernsthaft- versteh ich nicht.
Vermutlich glaubte die Leserschaft ernsthaft daran, dass nach Auswertung des Fragebogens die Produktionsmaschinerie gestartet würde.
Im Nachhinein hätte Amazona vorab dem entegen wirken müssen: Hey Leute, lasst und drüber reden, aber bauen werden wir es nicht.
Meines Erachtens war diese Aussage zu undurchsichtig, denn viele glaubten wirklich, dass danach ein neuer Synth gebaut würde.
Also nicht als Software.
 


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