Behringer STX (Elka Synthex)

Ich weiß, aber es wurden hier ja viele andere Synthsn erwähnt, zudem wollte ich eher auf die Erwartungshaltung als auf eine spezielle Kiste hinaus;-)
 
Nach meiner Erfahrung ist es so, daß eine übersteigerte Erwartungshaltung immer zu einer mehr oder weniger großen Enttäuschung führt. Egal ob Original oder Clone.
 
Ich habe gerade zum Vergleich meinen Deepmind 12 angeschaut, ich glaube die Seitenteile und die tastatur sind schon mal dieselben, auch die belüftungsschlitze hinten oben sind gleich.
Netzteil wie beim Deepmind, aber die Anschlüsse sind in die mitte gewandert.
Ist ja nicht dumm, das auf eine bestehende Plattform zu bauen. Man muss ja nicht alle Räder neu erfinden.
 
Himmel, ist die hässlich. 🫣
liegt im Auge des Betrachters, ich finde den ganz nett anzusehen.

Aber, nach längerem Nachdenken... Das Gehäuse vom Deepmind ist für Synths, die viele manuelle Regler haben, wirklich zu klein.
Es sollte ein Gehäuse mit grösserem Bedienfeld im Baukasten sein. Sonst wird das eher so hm.
Ich bin ja ein Fan von vielen Potis, einfach weil ich ein taktiler Mensch bin und Drehregler für mich einfacher und schneller auf den Punkt einzustellen sind sind als Fader.
Sieht man dann halt schlechter im Dunklen, aber trotzdem.

Die Gehäusereihe vom UB-Xa ist da wohl zu teuer dafür gewesen, aber das würde ja die Preisklasse dieses Synths auch schon mal gut eingrenzen.
Auf den nächsten der dann auf der "Grossen" Plattform kommt bin ich gespannt.
 
Die 4-Oktaven-Größe finde ich auch nicht haptisch-optimal. Was würden wohl 5 cm mehr Platz kosten? Den Entscheid gegen die 5 Oktaven kann ich positiv nachvollziehen. Als Hersteller wäre mir die Produktion dieses weitgehend unbekannten Gerätes zu einem wesentlich höheren Preis auch zu unsicher.
Beim Juno 60 Nachbau ist mir leider die Konsequenz des etwas zu klein geratenen Gehäuses aufgefallen, weil gerade der Arp-Mode-Regler keinen Platz mehr findet und ins Menü versetzt worden ist.
Leider lässt sich das Format nicht mehr ändern. Und damit erübrigt sich auch die Frage, warum man das nicht von Anfang an bedacht hat. Hätte, hätte, Fahrradkette.
Auch wenn ich die Kiste nicht brauche, weil die meisten Synthies mir zu ähnlich oder langweilig klingen, freue ich mich dennoch, irgendwann das tonale Ergebnis hören zu können.
Mit einem 3 Oktaven 800 DV würde ich mich aber auch noch arrangieren können, falls die glauben, dass der für 44 oder sogar erweiterte 48 Tasten zu 'speziell' sei (Nischenprodukt).
 
Ich habe gerade zum Vergleich meinen Synthex angeschaut und gedacht: Jöh, wie härzig!
Hat was von: Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft.
Beim Original, ich komme häufiger bei einem Kumpel an einem vorbei, empfinde ich die Abstände zwischen den Reglern für diese riesige Bedienfläche zu groß. Der ELKA ist ja gefühlt fast so groß und schwer wie ein Waldorf WAVE in der 61 Tasten Version.

Aber für mich ist die Kiste irgendwie uninteressant. Nur der eine bekannte Sound hat mich immer interessiert. Aber deswegen kaufe ich mir nicht gleich so einen Synth. Weder das Original, noch die deutlich günstigere Kopie.
 
Ich habe gerade zum Vergleich meinen Deepmind 12 angeschaut, ich glaube die Seitenteile und die tastatur sind schon mal dieselben, auch die belüftungsschlitze hinten oben sind gleich.
Netzteil wie beim Deepmind, aber die Anschlüsse sind in die mitte gewandert.
Ist ja nicht dumm, das auf eine bestehende Plattform zu bauen. Man muss ja nicht alle Räder neu erfinden.

Zu den Gehäuseformen hatte ich am Ende dieses Posts etwas geschrieben: https://www.sequencer.de/synthesize...ger-status-achtung-regeln.156143/post-2370323

Das Problem ist natürlich, dass es im Original Geräte mit sehr vielen Knöpfen, Slidern, etc, gibt, die nicht auf die teilweise zu kleinen Standardgehäuse passen. Wie man hier beim STX sieht, aber z.B. auch für einen Arp Quadra würde kein Behringergehäuse genug Oberfläche für das original UI bieten. Dann müssen sie mit Auslagerung in Menüs arbeiten, was eher unschön ist. Aber das ist der Preis, den man hier bereit sein muss zu zahlen.
 
Aber für mich ist die Kiste irgendwie uninteressant. Nur der eine bekannte Sound hat mich immer interessiert. Aber deswegen kaufe ich mir nicht gleich so einen Synth. Weder das Original, noch die deutlich günstigere Kopie.
Das dürfte auch der Grund für das 4 Oktavengehäuse sein. Jeder verbindet den Synthex mit der Laserharfe, aber darüber hinaus? Zahlen die Leute dafür $1200 im großen Gehäuse? Unter $999 vielleicht schon eher.
 
Mit einem 3 Oktaven 800 DV würde ich mich aber auch noch arrangieren können, falls die glauben, dass der für 44 oder sogar erweiterte 48 Tasten zu 'speziell' sei (Nischenprodukt).
Falls sie den 800 DV bauen würden, käme der recht sicher in das 3 Oktavengehäuse. Mit der Reduzierung der Tasten hatten sie ja beim MonoPoly und beim SH-5 (MS-5) auch kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber, nach längerem Nachdenken... Das Gehäuse vom Deepmind ist für Synths, die viele manuelle Regler haben, wirklich zu klein.
Es sollte ein Gehäuse mit grösserem Bedienfeld im Baukasten sein. Sonst wird das eher so hm.
Ich bin ja ein Fan von vielen Potis, einfach weil ich ein taktiler Mensch bin und Drehregler für mich einfacher und schneller auf den Punkt einzustellen sind sind als Fader.
Sieht man dann halt schlechter im Dunklen, aber trotzdem.

Die Gehäusereihe vom UB-Xa ist da wohl zu teuer dafür gewesen, aber das würde ja die Preisklasse dieses Synths auch schon mal gut eingrenzen.
Auf den nächsten der dann auf der "Grossen" Plattform kommt bin ich gespannt.

Der nächste im 5 Oktavengehäuse wird vermutlich der Pro-16 sein, so wie er in den Meldungen präsentiert wurde, machte er auf mich den am weitesten entwickelten und getesteten Zustand. Über den VS-80 haben sie zwar schon 2 Jahre vorher gesprochen, aber da von dem immer nur "alles so komplex" Meldungen kommen, gehe ich eher vom Pro-16 aus. Außerdem sollen im großen Gehäuse noch JT-16 (Jupiter 8), PolyKobol, UB-X und eben der VS-80 kommen. Darüber hinaus ist aktuell nichts bekannt. Reicht ja auch erstmal, bis die alle draußen sind, dürfte noch eine ganze Zeit vergehen.
 
Beim Original, ich komme häufiger bei einem Kumpel an einem vorbei, empfinde ich die Abstände zwischen den Reglern für diese riesige Bedienfläche zu groß. Der ELKA ist ja gefühlt fast so groß und schwer wie ein Waldorf WAVE in der 61 Tasten Version.
Das ist in meinem Auge ja das schöne am Synthex, dass er so gross ist. Die Abstände der Regler sind luxuriös, wie man es nur an wenigen Synths findet. Minimoog und WAVE fallen mir da gerade ein.

Aber für mich ist die Kiste irgendwie uninteressant. Nur der eine bekannte Sound hat mich immer interessiert. Aber deswegen kaufe ich mir nicht gleich so einen Synth. Weder das Original, noch die deutlich günstigere Kopie.
Der Synthex hat einen schweren Stand und die Ungnade der späten Geburt. Als Synth mit digitalen Oszillatoren wird er oft belächelt und dass Jarre dieses eine Preset so mit der Laserharfe verbunden hat und es jeder kennt, ist eine zweifelhafte Ehre. Dennoch habe ich meinen gerne.

Mal sehen, was der heutige Markt zum Behringer Clone sagen wird, wenn er denn mal in den Handel kommen sollte.
 
...der "Upper/both/lower" Schalter unten links könnte es sein, aber hat der nix mitm Vektorstick zu tun?
Optisch finde ich ihn sehr gelungen, wenn der noch schön klingt!
 
Ich finde dieses Stück viel schöner als Beispiel für den schwebenden Synthex-Klang. Die gummiartigen Arpeggios und dieser melancholische "Beauw Beauw" Sound zeigen wie wunderbar liquid und transparent eine Synthex in der Luft liegen kann. Der Rest des Stücks und Albums besteht ja ansonsten fast nur noch aus D50.
 
Ich verstehe, dass man aufgrund von (Gehäuse)Kompatibilität entspr. Kosten einsparen will,
aber,
muss das immer gleich aussehen und so gebaut sein? Das ist doch ein Deepmind mit anderer Anordnung der Knöpfe. Gleiches bez. der "klappbaren" Synths. Auch, wenn die Teile durch aus anders klingen (was sie oft nicht wirklich tun), sollte man sich sowas gut überlegen. Der B-PPG wird auch in dieses Gehäuse gequetscht.
Ich finde zwar generell gut, das Uli neue Synthesizer rausbringt, aber so langsam wird das etwas langweilig wenn immer wieder das gleiche Gehäuse für genommen wird.
 
Ich verstehe, dass man aufgrund von (Gehäuse)Kompatibilität entspr. Kosten einsparen will,
aber,
muss das immer gleich aussehen und so gebaut sein? Das ist doch ein Deepmind mit anderer Anordnung der Knöpfe. Gleiches bez. der "klappbaren" Synths. Auch, wenn die Teile durch aus anders klingen (was sie oft nicht wirklich tun), sollte man sich sowas gut überlegen. Der B-PPG wird auch in dieses Gehäuse gequetscht.
Ich finde zwar generell gut, das Uli neue Synthesizer rausbringt, aber so langsam wird das etwas langweilig wenn immer wieder das gleiche Gehäuse für genommen wird.
Aber nur damit werden die so extrem günstig.
 
Der Synthex ist groß, flach und eckig - das Behringer Design mit der geneigten Oberfläche und den gekurvten Seitenteilen trifft m.E. die Ästehtik des Originals zu wenig. Wenn das auch noch ein DCO-Synth ist frag ich mich dann doch, warum man sich dafür statt für einen Deepmind entscheiden sollte.
 
Wenn das auch noch ein DCO-Synth ist frag ich mich dann doch, warum man sich dafür statt für einen Deepmind entscheiden sollte.
Weil der Deepmind nur einen Satz Regler für eine Envelope hat und weil man beim Deepmind nicht mal zwei Sägezähne layern kann, ohne daß sich die Polyphonie halbiert. Der Deepmind hat auch kein Multimodefilter.
 
Der Synthex ist kein DCO Synth. Ein DCO hat einen analogen Core. Die Oszillatoren des Synthex haben das nicht. Sie sind rein digital und erzeugen eine Treppenspannung. Daraus werden die anderen Schwingungsformen analog abgeleitet.
 
Der Synthex ist kein DCO Synth. Ein DCO hat einen analogen Core. Die Oszillatoren des Synthex haben das nicht. Sie sind rein digital und erzeugen eine Treppenspannung. Daraus werden die anderen Schwingungsformen analog abgeleitet.
Oh, ich dacht der hätte DCOs zumal ich es gefühlt auch überall gelesen habe. Wie wird denn die Treppenspannung erzeugt? Meine Vorstellungskraft endet genau hier…🤯
 
Ein Counter und ein diskreter R2R-Wandler. Ähnlich wie bei den Bit-Synths, nur mit mehr Bits. Alles wohlfeil in den Schaltplänen nachzulesen.
Danke für die Info, jetzt ist mir einiges klarer. Deshalb auch die Kritik an dem sterilen Klangbild.
Alle bisher gehörten Klangbeispiele haben mich nicht wirklich überzeugt.
Da stellt sich die Frage, ob Behringer den wirklich auf den Markt bringen soll.
 
Ich finde, daß der eigentlich ganz gut aussieht. Der Aufbau ist logisch und verständlich. Gut, der Synthex ist ja auch nicht unbedingt eine Ausgeburt an Komplexität von seiner Struktur her. Ich hätte beim Design die Potikappen vielleicht so 10% kleiner gemacht, damit sie sich, dem beschränkten Platzangebot geschuldet, im Gesamtbild etwas gefälliger einfügen.

Im Vergleich zum UB-heim wird er ganz sicher nicht so organisch klingen. Allerdings meine ich, daß dieser Grundklang einen "fetteren" Synth womöglich sinnvoller ergänzen könnte, was die Gesamtklangpalette angeht.
 
Ich glaube, das wäre der erste Hardwaresynth, den ich mir seit 20 Jahren (Ausnahme Jeanny) zulegen würde. Keiner der Software-Emulation schafft es auch nur ansatzweise dem Klang dieser Hardware nahezukommen.
 


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