Mit den Samplelibs war ich schon vor 10 / 15 Jahren "durch". Vor ein paar Jahren auch Goldbaby und samples from mars. Ist nett in der DAW. Kann man auch schön in die Rytm, Octatrack, MPCs, Akai S Sampler usw. reinziehen. Und mit Sononym Samples raussuchen, die auch passen bzw. ähnlich sind.
Das ist aber ein anderer Ansatz. Mehr "Verwertung" und "Verwurstung". Mit den Drummie Kisten setzt man bei der Verarbeitung früher an, bei der Sounderzeugung. Nicht mit überproduzierten glattkomprimierten saturierten Fertiggericht-Sounds. Man kann sich dann toll fühlen, dass die Sounds so dick klingen. Funktionieren will es aber dann oft doch nicht, wenn man nicht versteht, wie man die Sounds in die richtige Richtung biegt, was mit diesen Fertiggericht-Sounds eben oftmals deutlich schlechter geht als mit Grundzutaten.
Goldbaby und samples from mars sind noch einigermaßen OK, weil relativ sanft bearbeitet.
Z.B. eine orginal 303 völlig unbearbeitet ohne Kompressor direkt aufs Mischlult ist relativ uncool, da eigentlich viel zu hohe Dynamik. Je nach Zerre ist diese Dynamik jedoch ein wichtiger Bestandteil, da die Zerre je nach Signalamplitude anders zerrt. Wenn da erst komprimiert und dann gezerrt wird, klingt es ggf. langweiliger.
Wenn man dann die Originale Roh hört, wundert man sich, weil man die flachkomprimierten Aufnahmen und Samples gewohnt ist.
Wenn man das so sieht, macht das Transient Shaping in den Behringer Drummies recht viel Sinn.