Die neue Firmware 1.1.0 ist für mich leider eher ein "downgrade", wenn ich folgende Sequencerfunktionen betrachte:
- Die automatische Erkennung der clock source wurde entfernt, muss jetzt via App, sprich Computeranbindung, zwischen Intern, MIDI-DIN-Buchse oder MIDI-USB Anbindung umgestellt werden. Hoffentlich lässt sich das zumindest in Zukunft irgendwie am Gerät umschalten.
- Keine clock-Teiler Funktion mehr bei externer Synchronisation. Das ist zumindest für mich eine wirkliche Einschränkung, die ich extrem bedaure! Hoffentlich kommt das wieder.
Was ich mir bzgl. des Sequencers auch noch wünschen würde:
- Patternwechsel erst nach Patterende schaltbar, reduziert im üblicherweise doch etwas hektischen Live/Jam Betrieb Positionsfehler bei Patternwechsel schon erheblich....
- Überarbeitung der analog-zu-digital Umsetzung/Abfrage des Tempo/Gate Length Faders. Im internen Synchronisationsbetrieb ist es mir schon mehfach passiert, daß nach einer Veränderung der Einstellung des swing Parameters das Tempo springt. Wird beides über diesen Fader eingestellt, wahrscheinlich entstehen die Temposprünge durch minimale Faderpositionsänderungen, selbst wenn dieser nicht manuell verändert wird (Gravitation, mechanische Oberflächeneigenschaften/Materialspannungen, vielleicht elektrische Aspekte?).
- Ausloten, ob sich die Akzentwirkung einstellbar machen liesse.
Muss dazu sagen, daß ich eher nicht der Keyboardspieler bin, sondern auch diesen Synth gerne sequenziere. Aktuell habe ich z.B. einen Minimalaufbau "Bodyssey an Xbox09" am Start und synce den Synth und seinen Sequenzer über die Drummaschine. Dessen Funktionen sind mir doch sehr vom Mother 32 her vertraut (hust) und finde ihn eigentlich für einen Stepsequencer ganz brauchbar. Beim Stepschieben im laufenden Betrieb z.B. merkt man aber auch, daß die Sache noch nicht ganz so smooth läuft, wie man es sich wünschen würde. Nach meiner Erfahrung könnten dabei auch die verwendeten Taster und die dadurch entstehende Haptik eine Rolle spielen. Habe den Eindruck, bisher noch nicht die taktile Sicherheit gewonnen zu haben, um wirklich präzise schalten zu können. Das ging bei anderen Geräten deutlich schneller.
Andere Themen:
Habt ihr auch unterschiedliche Attackzeiten bei den Hüllkurven? Die AD ist bei mir deutlich weniger "zackig" als die ADSR. Im Handbuch wird aber für beide die gleichen Specs / Zeiten angegeben.
Trigger in - da habe ich Probleme, konnte ich bisher noch nicht erfolgreich erzielen. An den in den Specs genannten mindestens 3 V kanns nicht liegen, vielleicht gibts da bestimmte Vorraussetzungen an die Flankensteilheit oder Impulsdauer?
Auf gearsluts gabs von Herrn Behringer einen Kommentar zu dem HPF Fader Problem. Es soll sich auch hierbei um eine Umsetzung des Originalansatzes handeln (für Details bitte dort schauen). Daraufhin kam der Einwand, daß sich dieses Problem aber bei den Originalen nicht nachvollziehen liesse.
Alles Gute!