Nur OnTopic Behringer 2600 (ARP 2600)

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
macht mehr Dampf als ein Odyssey.
Stimmt, wobei der Odyssey aber auch noch ein bisschen mehr DAF ist, noch ein bisschen aggressiver, vielleicht sogar organischer und deshalb sind Odyssey und 2600 auch noch immer verschieden genug um sie beide haben zu wollen. Die Reaktion der ENVs und VCAs sind einfach anders und einiges mehr.
Aber gewaltiger ist der 2600 auf jeden Fall.

Fuzzy ist der Lustige Bartmensch-Opi in Western von gestern. Muss man nicht gesehen haben, hat man nur wenn man älter ist ;-)
Synthesizer von gestern sind vielleicht verwandt?
 
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Stimmt, wobei der Odyssey aber auch noch ein bisschen mehr DAF ist, noch ein bisschen aggressiver, vielleicht sogar organischer und deshalb sind Odyssey und 2600 auch noch immer verschieden genug um sie beide haben zu wollen. [...]

Von welchem Odyssey reden wir hier? Mk. 2 (2810) und Mk. 3 (2820) fand ich klanglich überaus uninteressant (nur VCO-Sync war und ist für mich kein Argument, ebenso wenig die kompaktere Bauform), nur der Mk. 1 durfte bleiben (wegen der Klaus Schulze Konnotationen).

Stephen
 
Was sind denn die Stärken eines 2600?
Es ist eine "große Kiste", sieht schön groß und klingt auch noch recht "groß". Also auch gut zum Angeben auf der Bühne, weil groß und viel, oder auch gut zum dahinter verstecken. Die Kiste ist gut für Grobmotoriker geeignet und man kann auch ohne patchen viele Sounds erreichen. Die Zeichungen erklären den Signalfluss, also auch zum Lernen ist die Kiste gut geeignet. Die Hallspirale mag es, wenn man gegen die große Kiste dagegentritt, dann scheppert es schön, ist wie ein eingebauter Hamsterkäfig mit Eigenleben. Die Lautsprecher sind ein netter Kofferradio Ersatz, damit kann man schön nervig tröten oder Telefonzentrale spielen. Also man braucht nicht unbedingt noch ein Mischpult und externe Lautsprecher, ist ja schon eingebaut und vorgepatcht. Also alles sehr direkt und einladend zum soundtüfteln ohne große Einstiegshürde.

Ich glaube man kann es als Kontrapunkt gegenüber der Liliputaner-Eurorack ich-breche-mir-die-finger 1000-funktionen pro poti Entwicklung verstehen.
 
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Sehr sehr gute Rückfrage, weil es NOCH mehr Odyssey-Varianten gab als 2600.
Ich würde den mit der goldenen Schrift nehmen, also der Zeitraum Mk2, welcher aber nicht ganz exakt identisch ist mit den Wechseln div. Baugruppen und Kleinkram.

Dann müsstest du noch fragen welcher 2600er eigentlich genau? Hmm, da würde ich ebenfalls nicht den orangen, sondern vorher anbieten und dann so lange sehen, dass man die so weit wie möglich zusammen bringt. Am Ende hatte man natürlich Sync ,welchen man nachrüsten könnte oder kann, wie zB im TTSH machbar bzw was ein paar Leute gemacht haben, sogar 2x Sync für VCO1/2 und 2/3.

Ich hätte es natürlich eher wegen der Synthpop-EBM-Sachen getan und ich hätte wohl eher einen Odyssey kaufen können, heute kann man beide für um die 1k€ bekommen, dafür hätte uns und mich jeder vor ein paar Jahren noch ausgelacht.

Ich mag aber kompakte Bauformen, aber leider mag ich auch den Sound des 2600, der einfach noch hochwertiger klingt und weil da auch eben noch mehr machbar ist, besonders wenn man extern noch was dranpatcht. Viel ist es aber nicht, mal 1-2 LFOs hier und da.
Und ja, es gibt ja auch Leute, die den Mk1 12dB/okt Odyssey bevorzugen, weil der klingt von allen am schönsten und freundlichsten, was ich aber gar nicht mal wollte, denn da ist das was den so organisch und beweglich macht ja nicht "doof verzerrt" oder ungewollt unfreundlich sondern so mit Stil, deshalb habe ich das Ableben meines Odysseys bedauern dürfen, und der Clone ist auch kleiner als das Original, was ich sehr begrüße, solang der Sound derselbe ist, nur fragt man sich, ob es da nicht bestenfalls der gleiche ist mit viel Toleranz zwischen den vielen Modellen, die ebenfalls Bücher füllen und ich glaube 2 Reviews die ich schrieb und fand sie dennoch eigentlich noch geeignet ebenfalls noch feiner ergänzt zu werden.


Schön fand ich aber unseren Minibattle, https://www.sequencer.de/synthesize...-mitte-der-norden-schraubt.89153/post-1179726 um zu zeigen, wie schwer es ist den oder den anderen herauszuhören.
Und damals hatte ich den 2600 natürlich nie besessen und so musste man ein bisschen improvisieren.

Das Video ist weg, weil das lag auf Electronicattack, was ja leider einen Monsterpanne hatte. So ist das leider jetzt auch nur noch Kopfkrams. Aber ggf. in Jams noch vom Happy Knobbing, irgendwer hatte doch immer mal einen dabei. Schon ab 2006 gabs es glaublich 3 davon, später weniger, dann wieder mehr, weil es gute Clones gab, und Original auch, diverse.
 
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Für mich hatte der ARP Sound immer etwas, was ich eher einer Maschine zurechne.
Moog klang für mich mehr nach Mensch.

Die Mensch-Maschine. - welchen Synth nehm ich bloß?
 
Noch ein Vorteil: Auf dem Keyboard ist Platz um sein Bier abzustellen und die ganzen leeren gläser, ohne dass es stört.
 
Moog klingt eher nach holz, Arp eher nach metall. Die Hallspirale macht da glaube ich auch einiges aus, die klingt ja von vorn herein eher "drahtig" und "metallisch".
 
Für eher die industrielle Richtung
.. a la dark electro.. Skinny puppy.. Thrubbing gristle.. Haus arafna. Lustmord.. 2600 oder Odyssey? Ich bin eher in den dunklen Soundgefilden angesiedelt. Uli's 2600 liest sich hier als "must have"
 
[...] Lustmord.. 2600 oder Odyssey? [...]

Synthi AKS.

TG: Roland SH-3, SH-5, SH-7, System 100m, Gristleizer -- später eher Synton Fenix (Sleazy hatte zwei oder drei, nebst Sherman Quad Filterbank, die er nach eigenem Bekunden nicht wirklich spannend fand... ich hätte sie für kleines Geld von ihm kaufen können, Mist!).

Stephen
 
Klingt echt gut und fett, aber die Springreverb-Emulation.. naja, nettes Beiwerk
Ich würde gerne sehen, dass einer der Tester diesen Punkt direkt mit den ersten Videos mit Rob Keeble vergleicht. Man hatte bei Behringer schon mitbekommen, dass die Federhall-Emulation nach den ersten Videos kritisiert wurde. Allerdings sehen wir ja auch alle, dass das Gehäuse des Behringer 2600 nicht das größte ist und so ein echter Federhall braucht auch seinen Platz. Daher ist die Frage, ob sie da noch was verbessern konnten im Sinne von "lasst uns einen echten einbauen" oder ob es dann am Ende doch die Emulation geblieben ist.
 
Für mich ist Federhall so das beschissenste was man einem Klang antun kann, egal ob Synth oder Gitarre. [...]

Es gibt Federhall, und es gibt Federhall -- den originalen Winzhalltank aus dem 2600 habe ich sehr schnell rausgeworfen und durch einen Hammond-Tank mit sechs Federn ersetzt. Das ist schon eine ganz andere Nummer.

Diese Schepperdosen, wie sie im RE-201 oder Roland RV-800 stecken, sind wirklich nicht der Hit, aber die amtlicheren, studiotauglicheren (Stereo-)Geräte sind schon ganz fein, wenn man dem Klang eine gewisse Patina verleihen möchte: Mellotron durch Lexicon-480-25-Sekunden-Kathedralenhall ist eben nicht der Mellotron-Klang, der uns alle irgendwie berührt und geprägt hat, egal, ob King Crimson, Genesis oder eben Edgar Froese und Tangerine Dream.

Das muß dann einfach ein Bandecho in Kombination mit AKG BX-15/20 sein.

Stephen
 
Allerdings sehen wir ja auch alle, dass das Gehäuse des Behringer 2600 nicht das größte ist und so ein echter Federhall braucht auch seinen Platz. Daher ist die Frage, ob sie da noch was verbessern konnten im Sinne von "lasst uns einen echten einbauen" oder ob es dann am Ende doch die Emulation geblieben ist.
Behringer hat genügend Erfahrung, um ihrem 2600 ohne signifikante Preissteigerung zusätzlich zwei Cinch-Buchsen auf der Rückseite und einen Federhalltreiber spendieren zu können. Dann hätte sich jeder den passenden Federhalltank nach eigenem Geschmack für kleines Geld dazu kaufen können. Auf der Frontplatte ein Schalter, mit dem man zwischen der digitalen Federhallsimulation und dem angeschlossenen Federhall umschalten kann.
 
Behringer hat genügend Erfahrung, um ihrem 2600 ohne signifikante Preissteigerung zusätzlich zwei Cinch-Buchsen auf der Rückseite und einen Federhalltreiber spendieren zu können. Dann hätte sich jeder den passenden Federhalltank nach eigenem Geschmack für kleines Geld dazu kaufen können. Auf der Frontplatte ein Schalter, mit dem man zwischen der digitalen Federhallsimulation und dem angeschlossenen Federhall umschalten kann.
Das hätten sie sicherlich machen können. Aber scheinbar ist da niemand drauf gekommen. Hätte Uli hier mal nachfragt... ach nee, hier wollte man ihn ja nicht :frosch:
 
Ich hoffe inständig, dass sie (auch) einen Synthi A bauen und nicht (nur) einen VCS3 wie in dem Video
Ich gehe nicht davon aus, dass der VCS3 im Video irgendwas mit der Neuauflage von Behringer zu tun hat. Das ist ein Cloney oder so. Bislang stand immer nur der VCS3 im Raum, vom Synthi A(KS) war nie die Rede. Wobei Behringer insgesamt wenig über das Projekt geredet hat, bis auf die Pin Matrix und Renderer hat man ja noch nix Konkretes gesehen.
 
Ja stimmt, sollte wohl ein VCS3 sein, habe den verwechselt.

Die Poti-Knöpfe sind jedenfalls nicht die farbigen bekannten von EMS. Kann auch durchaus ein Nachbau sein.
Muss auch nicht von Behringer sein. Ist mir halt nur so aufgefallen, das der wegen der Potis ein wenig komisch ausschaut.
 


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