Auslagerung von OT: KI, Neugier, Kreativität

GegenKlang

GegenKlang

vormals Neusiker
Ist schon von Vorteil, schon um die dafür nötige Neugier aufzubringen.
Neugier hat man, oder man hat sie nicht. Mit Kreativität hat das erst mal nichts zu tun.

Und doch, es ist deine persönliche Meinung, es sei kreativ, eine Person oder eine Maschine um nen Bild oder nen Track anzubetteln, bzw. eine kommerzielle Dienstleistung zu beanspruchen, die eigentliche künstlerische Arbeit also nur zu delegieren. Leute können dir da beipflichten oder widersprechen. Diese Meinung teile ich jedenfalls entschieden nicht.

Wenn zum Begriff des Werkzeugs gehört, dass der Verwender das Werkzeug erlernen kann und irgendwann soweit versteht, so gut, dass er es auch zu Zwecken verwenden könnte, die nicht im Pflichtenheft des Herstellers stehen, dann ist KI kein Werkzeug. Ein Werkzeug ist durchschaubar, verständlich, passiv. Ist es so undurchschaubar wie KI heute, so volatil in Abhängigkeit des Trainings, worüber du keine Kontrolle hast, dann ist es eher ein Werkzeug für andere, Leute zu verdummen, kontrollierbar zu machen. Die KI-Allianz, die da ein Trump schmiedet, sollte aufhorchen lassen.

Deine Eingaben für ein Sprachmodell können kreativ sein, vielleicht, aber die Kreativität, die dem Bild oder der Musik zugrunde liegt, die die KI dazu ausspuckt, hat mit deiner Kreativität so viel zu tun wie Neugier mit Kreativität oder ein Kaminsims mit Windspielen. Allenfalls mit der im Training verwendeten Kunst/Kreativität von Dritten, wobei der Status der Legitimität dafür erst mal keine Rolle spielt.

Auf Dauer wird sich da - zumindest im Zusammenhang mit Foren Beiträgen - nix regeln lassen und mit der Zeit wird die sich ständig verbessernde Expertise der K.I. wahrscheinlich ein unverzichtbares Hilfsmittel werden.
Dass zumindest dem Menschen klar wird, was KI-Inhalte sind und was von Menschen stammt, ist hoffentlich ein kleinster gemeinsamer Nenner eines Regulariums, auf den sich die Mehrheit anscheinend einigen kann. Auch wenn mir das nicht reicht.

So, und nun nehmt mal eure KI ins Gebet, was hierauf ach so gescheites zu antworten ist. Ich verlange ja gar nicht, dass ihr das selber packt.
 
Ich bin kein besonders großer Freund von KI, obwohl ich sie auch gelegentlich selber nutze, z. B. für die Recherche für Texte.

Gerade wenn diese Plattformen in den Händen von sehr wenigen Superreichen liegen, die dort beliebige Algorhithmen einbauen können, sehe ich hier ein gewaltiges Werkzeug zur Manipulation von Menschen.
Und diese Fakes multiplizieren sich und hier sehe ich das Problem.

Künstlerische Kreativität bleibt irgendwann auf der Strecke. Die KI setzt Bekanntes neu zusammen, die nächste KI nutzt auch vorhandene KI-Bilder und so wird irgendwann alles immer ähnlicher und am Ende wird nur noch ein Rauschen übrig bleiben. Viel neuer Input wird nicht kommen, da kein Künstler mehr von seiner Arbeit halbwegs leben kann.
KI sollte immer als solche gekennzeichnet werden.

Kurz:
1. Ja -KI tötet unsere Kreativität und Kunst.
2. Nein -Es ist keine Kunst einen blöden Text zu schreiben.
 
Neugier hat man, oder man hat sie nicht. Mit Kreativität hat das erst mal nichts zu tun.
Naja, zumindest weiß ich jetzt warum mir jede Diskussion mit dir irgendwie seltsam erscheint ;-) JA - ich bin mir sicher, Neugier ist eine wichtige Basis, wenn man etwas neues schaffen will.

Wenn zum Begriff des Werkzeugs gehört, dass der Verwender das Werkzeug erlernen kann und irgendwann soweit versteht, so gut, dass er es auch zu Zwecken verwenden könnte, die nicht im Pflichtenheft des Herstellers stehen, dann ist KI kein Werkzeug. Ein Werkzeug ist durchschaubar, verständlich, passiv.
Wie kommst du nur darauf? Es gibt 'ne Menge Werkzeuge die sich einem nicht sofort erschließen und die auch für Aufgaben genutzt werden die bei ihrer Entwicklung nicht Teil ihres Pflichtenhefts waren, da braucht man sich nur die Entstehungsgeschichte von Computer oder das Internet anschauen. Je komplexer so ein System wird, desto unwahrscheinlicher ist es dass sich der Hersteller allen Einsatzmöglichkeiten seines Werkzeugs bewusst ist und in seine Planung einbeziehen kann und in der Folge der richtige Umgang damit ein Lernprozess wird.

Ist es so undurchschaubar wie KI heute, so volatil in Abhängigkeit des Trainings, worüber du keine Kontrolle hast, dann ist es eher ein Werkzeug für andere, Leute zu verdummen, kontrollierbar zu machen.
Bei jedem Tool/Gerät etc. das du nicht selber (oder nicht in der nötigen Qualität) herstellen kannst wirst du dich auf die Kompetenz des Herstellers verlassen müssen, wir nutzen in der modernen Welt so vieles das wir mit etwas Glück und vielleicht mit viel Neugier nur im Ansatz verstehen können.
Die wenigsten Menschen hinterfragen den Aufbau eines Geräts, sobald es genau das macht was sie von ihm verlagen.
Deine Eingaben für ein Sprachmodell können kreativ sein, vielleicht, aber die Kreativität, die dem Bild oder der Musik zugrunde liegt, die die KI dazu ausspuckt, hat mit deiner Kreativität so viel zu tun wie Neugier mit Kreativität oder ein Kaminsims mit Windspielen. Allenfalls mit der im Training verwendeten Kunst/Kreativität von Dritten, wobei der Status der Legitimität dafür erst mal keine Rolle spielt.
Im Moment ist der Output einer K.I. sicher noch ausbaufähig, aber wenn ich eine Idee für ein Plattencover hab' und sie einem Grafiker beschreibe kommt am Anfang wahrscheinlich auch noch nicht genau das dabei raus was ich mir vorsgestellt habe, schon weil unsere Sprache in vielen Dingen alles andere als Eindeutig bzw. interpretierbar ist und auch wir Menschen nicht 100ig auf die selbe Erfahrungs- und Wissensbasis zurück greifen können. Eine K.I. ist in der Beziehung wahrscheinlich deutlich ausdauernder und neutraler als ein Grafiker (der vielleicht mich irgendwann versuchen wird von seiner Idee zu überzeugen😒) der was nach meinen Ideen (die ich in dem Fall als den kreativen Faktor sehe) erstellen soll.
Nebenbei gemerkt sprichst du mit deinem Einwand der Collage ab eine Kunstform zu sein. :roll:
Rechtliche Probleme sind sicher noch zu klären oder zumindest zu umschiffen, auch wenn später K.I. generierte Filme kommen werden, die auf den Ideen oder einer Geschichte des Nutzers basieren.

Dass zumindest dem Menschen klar wird, was KI-Inhalte sind und was von Menschen stammt, ist hoffentlich ein kleinster gemeinsamer Nenner eines Regulariums, auf den sich die Mehrheit anscheinend einigen kann. Auch wenn mir das nicht reicht.
Ich google auch bei vielen meiner Antworten hier im Forum, schon um mich ein wenig abzusichern - sowas wie 'ne 2te oder dritte Meinung zu haben, müsste ich die Quellen hier im Forum alle angeben hätte ich viel zu tun ;-) Davon abgesehen stammen die Antworten der K.I. erst mal alle von Menschen, sie filtert und kombiniert sie nur sehr geschickt.
 
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Es gibt 'ne Menge Werkzeuge die sich einem nicht sofort erschließen
Natürlich gibt es Werkzeuge, die sich einem nicht sofort erschließen. Jedes konventionelle Musikinstrument ist so eines. Würde ein Klavier auf einen Tastendruck hin irgendwas spielen, um dich zu inspirieren, wärs keins. Nun ist ein Klavier aber eine höchst deterministische Angelegenheit. Deterministisches, vorhersagbares Verhalten ist eine Schlüsseleigenschaft von Werkzeugen

Neugier ist die Voraussetzung für Inspiration. Soweit gehe ich mit euch mit. Aber ich mache nicht den Fehler, das in einen Topf mit Kreativität zu werfen. "Kreativität" zeigt jede Handlung, die andere wiederum inspiriert, zumindest angenehm überrascht, völlig unabhängig davon ob andere wissen, was dich wiederum inspiriert hat, ob dich vielleicht gar nichts inspiriert hat außer sozusagen die eigene Ratlosigkeit und Langeweile in Tateinheit mit finanzieller Not oder Appetit nach Aufmerksamkeit. Natürlich braucht es bei letzterem ein selbstbewusstes, charismatisches Auftreten, damit das Publikum es nicht merkt oder zumindest den Verdacht verdrängt.

Kreativität ohne Inspiration kommt etwa dann zum Tragen, wenn es um ein neues, noch nie(?) da gewesenes Problem geht. Etwa: Wie mache ich Musik ohne intakten Bewegungsapparat, der die Verwendung konventioneller Instrumente erschwert bis verunmöglicht, und die Maus eigene ergonomische Unbill mit sich bringt? Bin ich damit aufs Singen beschränkt oder wie kann ich Grenzen, die da jedem in den Sinn kommen mögen überwinden? Das beschäftigt mich seit 8 Jahren. Na Danke, wenn ihr meint, das wäre nicht kreativ. Sei das aber auch ne Meinung.
 
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Würde ein Klavier auf einen Tastendruck hin irgendwas spielen, um dich zu inspirieren, wärs keins.
Wär' es ein elektrisches Klavier, aber es ist nicht die K.I. die mich inspiriert, sondern die Möglichkeiten die sich daraus ergeben, genau wie bei Synths ;-)

Deterministisches, vorhersagbares Verhalten ist eine Schlüsseleigenschaft von Werkzeugen
Wecke den MacGyver in dir ;-)
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Quelle: https://kultur-konzepte.eu/crowdfunding-zu-when-the-sun-stands-still-gestartet/
Je moderner so ein Werkzeug desto weniger lässt sich das Spektrum seiner Möglichkeiten vorhersagen, Smartphones können trotz des Namens deutlich mehr als nur telefonieren, und die Möglichkeiten verändern sich mit jeder neuen Generation des Werkzeugs und der User oder wandern demnächst vielleicht in eine eine AR-Brille mit Gestenerkennung. :dunno:
Kreativität ohne Inspiration kommt etwa dann zum Tragen, wenn es um ein neues, noch nie(?) da gewesenes Problem geht. Etwa: Wie mache ich Musik ohne intakten Bewegungsapparat, der die Verwendung konventioneller Instrumente erschwert bis verunmöglicht, und die Maus eigene ergonomische Unbill mit sich bringt? Bin ich damit aufs Singen beschränkt oder wie kann ich Grenzen, die da jedem in den Sinn kommen mögen überwinden? Das beschäftigt mich seit 8 Jahren. Na Danke, wenn ihr meint, das wäre nicht kreativ. Sei das aber auch ne Meinung.
K.I. kann da sicher hilfreich sein, aber ich könnte mir auch vorstellen das Gaming Konzepte für Herausgeforderte auch beim Musik machen funktionieren:
 
K.I. kann da sicher hilfreich sein, aber ich könnte mir auch vorstellen das Gaming Konzepte für Herausgeforderte auch beim Musik machen funktionieren:
Kann sein, dass ich deine Hilfsbereitschaft getriggert habe – meine Schuld, das "(?)" war missverständlich: meinte ein für mich neues, aber nicht unbedingt objektiv noch nie in vergleichbarer Form dagewesenes Problem, das bei mir für Frust genug gesorgt hat bei der groben Recherche nach Lösungen, die mir zusagen. Da ist mit Recherche bald Schluss und man sagt sich, ach, das kann ich selber, wetten?

Übergriffige Hilfsbereitschaft und ungefragte Ratschläge kennen Behinderte übrigens gut.
Vielleicht ist dir schon im Alltag aufgefallen, denn du gehst ja achtsam durch die Welt, dass behinderte Leute einander nur auf explizite Nachfrage helfen. Einerseits weil sie es beide hassen Hilfe aufgenötigt zu kriegen. (Andererseits weil es tendenziell sicherer ist, gesunde/gesündere den Vortritt in Sachen Hilfsbereitschaft zu lassen. Es gibt aber auch gegenteilige Erfahrungen und viele symbiontisch gekennzeichnete "Beziehungen".)

Hier im künstlerischen Bereich ist invasive Hilfestellung – das war ja ursprünglich mein Thema in about:forum, Postings mit unerfragten KI-Anteilen, versteh das nicht als Angriff – aber eher ne Fehlinvestition dritter, da ist es besser und vor allem bei anderen für die Kreativität förderlich, wenn man ihn/sie an ihren mehr oder weniger freiwillig selber konstruierten Problemen rumnagen lässt. Es sind ja Probleme, die ohne Zeitdruck zu lösen sind. Ist Kunst der Haupterwerb, gibt es natürlich Zeitdruck, aber darum geht es nicht.

Wie ich einen Knopf nähe, kann ich mir entweder beibringen lassen von Mutti, konsultiere How-tos im Netz, irgendein LLM, oder ich komme selber darauf.

Allein letzteres würde ich kreativ nennen. Imitatives Lernen nicht. Imitation != Kreativität, das gilt auch anteilig verhältnisweise, das sind für mich einander ausschließliche Konzepte.

Natürlich bleibt dir unbenommen, den Begriff des Werkzeugs auf nicht-deterministische non-finite Automaten wie LLMs auszudehnen. Ob es dir Spaß macht, wenn wir weiter komplett aneinander vorbeireden, ist eine im Anschluss von dir zu entscheidende Frage.
 
Je moderner so ein Werkzeug desto weniger lässt sich das Spektrum seiner Möglichkeiten vorhersagen, Smartphones können trotz des Namens deutlich mehr als nur telefonieren, und die Möglichkeiten verändern sich mit jeder neuen Generation des Werkzeugs und der User oder wandern demnächst vielleicht in eine eine AR-Brille mit Gestenerkennung.
Smartphones sind halt kein Werkzeug mit einem genau definierten Zweck. Smartphones sind ein Herrschaftsinstrument, dem man sich nur unter Verzicht auf immer mehr traditionell frei jedem verfügbare Möglichkeiten entziehen kann. "Cell phones come in handy to control civilians"– davon ist nur "Handy" übrig geblieben.

Ich schreib diesen Text auf einem. Es ist aber ein älteres Modell, sieben Jahre alt.
 
Übergriffige Hilfsbereitschaft und ungefragte Ratschläge kennen Behinderte übrigens gut.
Du machst mir einfach nur den Eindruck als würdest du auf die offensichtlichen Lösungen nicht kommen ;-)
Hier im künstlerischen Bereich ist invasive Hilfestellung – das war ja ursprünglich mein Thema in about:forum, Postings mit unerfragten KI-Anteilen, versteh das nicht als Angriff – aber eher ne Fehlinvestition dritter, da ist es besser und vor allem bei anderen für die Kreativität förderlich, wenn man ihn/sie an ihren mehr oder weniger freiwillig selber konstruierten Problemen rumnagen lässt. Es sind ja Probleme, die ohne Zeitdruck zu lösen sind. Ist Kunst der Haupterwerb, gibt es natürlich Zeitdruck, aber darum geht es nicht.
Seinen eigenen Weg zu suchen, Probleme auf eigene und eher unkonventionelle Art zu Suchen und damit spannende Wege und Arbeitsweisen zu finden kann ich gut nachvollziehen. Jeder Mensch muss sich an irgend einem Punkt eingestehen manchmal aus eigenen Stücken in absehbarer Zeit auf die Lösung eines Problems zu finden und nach Hilfe Fragen zu müssen. Wenn ich ein Problem hab' bin ich froh wenn mir irgend etwas hilft eine Lösung zu finden, ob das jetzt ein Mensch, ein Tutorial Video oder ein hochkomplexes Expertensystem (aka K.I.) ist - das mir den entscheidenden Hinweis gibt, spielt für mich in der Beziehung keine Rolle.
Du bist es selbst der entscheidest was du mit diesen Informationen anstellst und wie du sie bewerten willst, so gibt google ja jetzt schon bei Anfragen div. K.I. basierte Suchergebnisse als Zusammenfassung mit Erklärung aus.
Smartphones sind halt kein Werkzeug mit einem genau definierten Zweck. Smartphones sind ein Herrschaftsinstrument, dem man sich nur unter Verzicht auf immer mehr traditionell frei jedem verfügbare Möglichkeiten entziehen kann. "Cell phones come in handy to control civilians"– davon ist nur "Handy" übrig geblieben.
Ich bin ein Handy Muffel, muss nicht überall erreichbar sein, trotzdem hab' ich das als Argument gewählt ;-) Woher kommt der Spruch mit dem Handy als Kontrolle über die Zivil Bevölkerung, den Handy nennt man die Dinger ja nur in DE im englischen eher mobile oder cell phone.

Ich schreib diesen Text auf einem. Es ist aber ein älteres Modell, sieben Jahre alt.
Ich auf einem PC, das Tippen auf dem KB geht bei mir einfach schneller als mit dem Touchscreen.

Wie ich einen Knopf nähe, kann ich mir entweder beibringen lassen von Mutti, konsultiere How-tos im Netz, irgendein LLM, oder ich komme selber darauf.

Allein letzteres würde ich kreativ nennen. Imitatives Lernen nicht. Imitation != Kreativität, das gilt auch anteilig verhältnisweise, das sind für mich einander ausschließliche Konzepte.
"Wir sind Zwerge auf dem Rücken von Riesen", man muss das Rad nicht neu erfinden, das Wissen anderer und häufig sogar die Natur sind die Basis für neue Ideen. Man steht sich einfach nur selbst im Weg wenn man die Erkenntnisse anderer ignoriert, aber es ist natürlich von Vorteil nicht nur zu imitieren sondern auch verstehen zu wollen warum etwas funktioniert, denn das ist aus meiner Sicht die Basis etwas weiter oder sogar neues daraus zu entwickeln.
 
man muss das Rad nicht neu erfinden
"Warum machst du Musik? Es gibt doch schon so viel! Von Mozart, Beethoven, über Chick Corea, bis Pink Floyd, etc., Aber nein, du musst ständig Musik neu erfinden und besser ist die für mich auch nicht unbedingt." Tsss.
(Du erkennst sicher die Absurdität in dieser Argumentation, ob du den Umkehrschluss richtig hinkriegst, mal einerlei.)

Ich habe kein Problem damit existierende, "bewährte" Noten zu verwursten, Noten von Musikern, die noch Klangvorstellung hatten, durch Grips die Grenzen ihrer Musikinstrumente, die das Problem anderer Leute waren (Instrumentenbauer), zu überwinden, zu kompensieren oder gar als Potenziale zu nutzen wussten.
Ich, als daherlaufender Epigone, muss den Kram ja nicht veröffentlichen und es mir so mit diversen rechtlichen Personen verscherzen.

Musikalität im tradierten Sinne ist in meinem Fall ein heillos verhindertes Talent oder meinetwegen nur die Illusion davon, jedenfalls heute nicht entwickelbar in den Grenzen meiner Frusttoleranz. Das Geld und die Zeit ist mir zu schade, um bei einem Klavierlehrer nach dem anderen von vorn anzufangen. Viele lehnen mich auch einfach ab oder es geht über die Schnupperstunde nicht hinaus mit meiner Motivation. Klavierlehrerausibldung geht von neurologisch gesunden Schülern aus, die auch mit bimanualem Gaming Spaß hätten.

Irgendwie tragisch, wenn du ein Problem ausschließlich für etwas leidvolles hältst. So ganz unrecht hast du damit nicht, ein Problem hat aber nicht nur eine Leid- sondern eine Chance-Seite und genau hier kommt Kreativität ins Spiel, diesen inneren Widerspruch zu lösen. Und es ist müßig, dir hier zu erklären, warum Gaming-Ansätze oder irgendwas K.I.-mäßiges mich bei meinem Problem nicht hinterm Ofen hervor lockt, wenn ersteres auch eher als zweiteres. Für mich ist ein (speziell Kunst-)Problem mehr eine offene Frage, auf die ich selber ne Antwort suchen kann und will, nicht muss. Nicht notwendig eine Frage, die für den Rest der Menschheit irgendwie relevant ist. Ein Hundeknochen für den Geist, wenn man es unbedingt despektierlich sagen will.

Ein Problem selber zu lösen verspricht Dopamin, nicht es lösen zu lassen. So ein Problem muss irgendwas mit mir zu tun haben, individuell nur durch mich zu meinen Gunsten lösbar sein. Sonst könnt ich mir auch an nem Zauberwürfel das Gehirn zermatern. Aber das mach ich auch manchmal.

hochkomplexes Expertensystem
Ein Expertensystem ist noch mal etwas anderes, oder? Das ist eher ne Graphendatenbank mit einem intelligenten Interface, womit aber nur eine von mehreren Arten von Expertensystemen grob umrissen ist. Maschinelles Lernen steckte zur Hochzeit des Expertensystems noch in den Kinderschuhen. Ein K.I.-System, bei dem maschinelles Lernen im Vordergrund steht, ist damit kaum zu vergleichen.
 
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"Warum machst du Musik? Es gibt doch schon so viel! Von Mozart, Beethoven, über Chick Corea, bis Pink Floyd, etc., Aber nein, du musst ständig Musik neu erfinden und besser ist die für mich auch nicht unbedingt." Tsss.
(Du erkennst sicher die Absurdität in dieser Argumentation, ob du den Umkehrschluss richtig hinkriegst, mal einerlei.)
Vorweg, weil ich mir nicht sicher ob du meine Antwort verstehen würdest, was denkst du kann alles ein Antrieb dafür sein Musik zu machen? Zum Rest komme ich vielleicht später.
Ein Expertensystem ist noch mal etwas anderes, oder?
Naja, ist so ein Raider ist jetzt Twix Ding, eine K.I. ist im Prinzip nix anderes, zumindest anhand der Infos aus meiner Expertensysteme Vorlesung aus den 90ern nach zu schließen.
 
was denkst du kann alles ein Antrieb dafür sein Musik zu mache
Tja, sieh es als Kōan, kommst du schon selber darauf. Es gibt viele Arten der Kunst. Auch Arten, die du dir nicht ausdenken kannst, die es aber gibt. Etwa, sich vielfarbige Ringe um den Hals zu tun, damit die Halswirbelsäule gestreckt wird, oder eben einfach nur so. Die einen machen Musik, die anderen tanzen oder singen dazu, wieder dritte malen Musiknoten auf Wände oder machen was ganz anderes mit Musik. Ich habe Leute getroffen, die verkaufen und kaufen ständig Synthesizer und klimpern dazwischen ziellos drauf rum. Jedem Tierchen ...

Und diesen Leuten zu sagen, dass sie ihrer Leidenschaft mit KI doch viel effizienter nachgehen könnten ... bekämst wohl nur du hin.
 
Tja, sieh es als Kōan, kommst du schon selber darauf.
Bei einer Diskussion ist das natürlich eher kontraproduktiv, man versucht Meinungen und Standpunkte auszutauschen.
Ich weiß ja warum ICH Musik mache, aber ich hab' im Moment nicht dass Gefühl das du meine Intention nachvollziehen kannst, da man zumindest in deinem Text den Eindruck hat dass du Musik nur auf ihre Noten beschränkst, das trifft es für mich so gar nicht. Daher meine Frage!
 
Tja, sieh es als Kōan, kommst du schon selber darauf. Es gibt viele Arten der Kunst. Auch Arten, die du dir nicht ausdenken kannst, die es aber gibt. Etwa, sich vielfarbige Ringe um den Hals zu tun, damit die Halswirbelsäule gestreckt wird, oder eben einfach nur so. Die einen machen Musik, die anderen tanzen oder singen dazu, wieder dritte malen Musiknoten auf Wände oder machen was ganz anderes mit Musik. Ich habe Leute getroffen, die verkaufen und kaufen ständig Synthesizer und klimpern dazwischen ziellos drauf rum. Jedem Tierchen ...

Und diesen Leuten zu sagen, dass sie ihrer Leidenschaft mit KI doch viel effizienter nachgehen könnten ... bekämst wohl nur du hin.

Klar gibt es genug Beispiele, bei denen KI helfen kann.

Jemand macht gerne Mashups, hat aber keine Accapellas und Instrumentals, tada, dank KI kein Problem mehr.
Jemand macht grandiose Instrumentals und kann super singen, bekommt aber einfach keine Texte hin, tada, dank KI kein Problem mehr.
 
dass du Musik nur auf ihre Noten beschränkst
Ehrlich gesagt möchte ich das Thema gar nicht so auf meinen sicher, äh, nenn ichs mal "paramusikalischen" Ansatz¹ lenken, genauso wenig auf meine Ansicht über den Antrieb meinetwegen "wahrer" Musiker, Musik zu machen. Wenn es einen Antrieb von Kunst gibt, auf die sich Künstler (einschließlich Literaten, Musiker etc.) vielleicht einigen können, vielleicht aber natürlich auch nicht, dann ist das aber nicht hier diskutieren, bitte, es gibt bestimmt schon Threads dazu:

Der Antrieb Kunst, Schrift oder Musik zu produzieren ist, das Innerste nach Außen zu kehren, das subjektive, die nicht direkt sprachlich zugängliche Gefühlswelt in äußeren, wahrnehmbaren Manifestationen zu reflektieren. Das innere psychische Leben wird geboren und entwickelt sich durch Einwirkung von außen, der sich der Mensch, das kunstschaffende Subjekt teils freiwillig exponiert ("Inspiration") und ihr teils unfreiwillig ausgesetzt ist ("Prägung", "Erfahrung"), wobei dies ja auf alle Menschen zutrifft.
Während Inspiration dem Einatmen entspricht, ist Kreativität quasi die Ausatmung. Erstere setzt Neugier voraus, letztere Gestaltungswillen, Autonomie, Souveränität. Letztere kennzeichnet Künstler landläufig gegenüber dem Rest, der sich wieder zusammensetzt aus Kunstkonsumenten (und -produzenten ohne Mitteilungs-/Veröffentlichungsdrang) unterschiedlichen Ausmaßes.

Wenn auch nur ein Funken dieser Ansicht auf Konsens mit Künstler/Musiker/Literaten trifft, so interessiert mich, wie diese das in Einklang mit KI-Anwendung zur Inspiration bringen.

Im übrigen mache ich keinen Hehl daraus, dass ich maschinelle Inspiration manchmal selber betreibe. Das umfasst die Melodik, nicht den kompletten Song mit allem Drum und Dran, aber das hab ich jetzt etwas kreativ aufgehübscht per Klang und Klangvariation ("Artikulation"), wenn dieser meist geheime Schritt ausnahmsweise doch mal veröffentlicht wird, soll der eine oder andere Spaß dran haben:
Oder ist folgendes "Musik"?
Anhang anzeigen mel.mp3
Dieses Audio kann aus folgenden zwölf Kilobyte Text "generiert" werden (enthält keine Hallinfo). Am Ende folgt eine URL, die als eine Art Seed einen Textschnipsel von weiter oben in diesem Post enthält. Bedingt durch reinen Determinismus, Funktionen ohne Nebeneffekte, bei völligem Verzicht auf "maschinelles Lernen" wäre es falsch, das ne K.I. zu nennen:
Code:
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{ 2: C4 1, 3: A4 1, 4: A5 1, 5: A4 1, 6: F5 2, 8: G4 1, 9: B4 7 } ;1- A5 ....o....... ;1- F5 ......q_.... ;1- B4 .........o______ ;1- A4 ...a.o...... ;1- G4 ........o... ;1- C4 ..o......... | p: # { 5: C5 1, 6: C4 2, 8: E4 3, 11: C4 1 } ;1- C5 .....o...... ;1- E4 ........o__. ;1- C4 ......a_...o | p: # { 0: G3 2, 2: B3 4, 6: B2 1, 7: C3 2, 9: B2 1, 10: C3 1, 11: F2 1 } ;1- B3 ..o___...... ;1- G3 o_.......... ;1- C3 .......a_.a. ;1- B2 ......o..o.. ;1- F2 ...........q | p: # { 0: D3 1, 1: B3 1, 4: C4 4, 8: A3 1, 9: D4 2, 11: C5 5 } ;1- C5 ...........o____ ;1- D4 .........o_. ;1- C4 ....q___.... ;1- B3 .o.......... ;1- A3 ........o... ;1- D3 o........... | p: # { 4: D5 1, 5: D5 1, 6: D6 5, 11: E5 7 } ;1- D6 ......o____. ;1- E5 ...........a______ ;1- D5 ....qo...... | p: # { 8: E5 2, 10: E5 1, 11: B4 1 } ;1- E5 ........o_o. ;1- B4 ...........o | p: # { 2: C5 1, 3: G4 1, 4: B4 1, 6: C5 3, 9: G4 1, 10: A3 2 } ;1- C5 ..o...o__... ;1- B4 ....a....... ;1- G4 ...o.....o.. ;1- A3 ..........q_ | p: # { 0: G3 2, 2: C4 4, 6: D4 1, 7: D3 1, 8: E2 1, 9: G2 3 } ;1- D4 ......o..... ;1- C4 ..o___...... ;1- G3 a_.......... ;1- D3 .......a.... ;1- G2 .........o__ ;1- E2 ........o... | p: # { 1: B2 1, 2: C3 1, 3: G2 2, 5: D3 2, 7: C3 2, 9: F3 3 } ;1- F3 .........o__ ;1- D3 .....o_..... ;1- C3 ..q....a_... ;1- B2 .o.......... ;1- G2 ...o_....... | p: # { 0: F4 3, 3: C5 1, 4: D5 2, 6: D4 5, 11: D4 2 } ;1- D5 ....o_...... ;1- C5 ...o........ ;1- F4 o__......... ;1- D4 ......a____q_ | p: # { 1: C4 3, 4: E3 10 } ;1- C4 .o__........ ;1- E3 ....o_________ | p: # { 2: A2 1, 3: B2 1, 4: C3 1, 5: C3 5, 10: G2 1, 11: B1 1 } ;1- C3 ....oo____.. ;1- B2 ...q........ ;1- A2 ..o......... ;1- G2 ..........o. ;1- B1 ...........o | p: # { 0: C2 1, 1: B1 1, 2: C2 1, 3: G1 1, 4: E1 2, 6: E1 11 } ;1- C2 o.o......... ;1- B1 .a.......... ;1- G1 ...o........ ;1- E1 ....o_q__________ | p: # { 6: B1 1, 7: C2 1, 8: G1 1, 9: A1 1, 10: E2 1, 11: B2 1 } ;1- B2 ...........o ;1- E2 ..........q. ;1- C2 .......o.... ;1- B1 ......a..... ;1- A1 .........o.. ;1- G1 ........o... | p: # { 0: C3 1, 1: G2 1, 2: E2 1, 3: D2 2, 5: E2 2, 7: E3 1, 8: D4 1, 9: D5 4 } ;1- D5 .........o___ ;1- D4 ........o... ;1- E3 .......a.... ;1- C3 o........... ;1- G2 .o.......... ;1- E2 ..o..o_..... ;1- D2 ...q_....... | p: # { 1: E4 4, 5: G3 3, 8: B2 5 } ;1- E4 .o___....... ;1- G3 .....o__.... ;1- B2 ........o____ | p: # { 1: C3 1, 2: F3 1, 3: B3 1, 4: C4 1, 6: C3 2, 8: B2 1, 9: C3 1, 10: E3 2 } ;1- C4 ....o....... ;1- B3 ...o........ ;1- F3 ..a......... ;1- E3 ..........o_ ;1- C3 .o....q_.o.. ;1- B2 ........o... | p: # { 0: E2 1, 1: E3 2, 3: D3 1, 4: B3 2, 6: C4 7 } ;1- C4 ......a______ ;1- B3 ....o_...... ;1- E3 .q_......... ;1- D3 ...o........ ;1- E2 o........... | p: # { 1: C3 1, 2: A3 4, 6: G4 1, 7: B4 4, 11: C5 6 } ;1- C5 ...........o_____ ;1- B4 .......a___. ;1- G4 ......o..... ;1- A3 ..a___...... ;1- C3 .o.......... | p: # { 6: F5 4, 10: G5 1, 11: F5 1 } ;1- G5 ..........o. ;1- F5 ......q___.o | p: # { 1: F5 1, 2: B4 2, 4: B3 1, 5: C4 1, 6: A3 2, 8: E4 2, 10: C4 1, 11: D4 5 } ;1- F5 .a.......... ;1- B4 ..o_........ ;1- E4 ........o_.. ;1- D4 ...........o____ ;1- C4 .....q....o. ;1- B3 ....o....... ;1- A3 ......o_.... | p: # { 4: C5 1, 5: D5 1, 6: E4 2, 8: F3 13 } ;1- D5 .....o...... ;1- C5 ....a....... ;1- E4 ......o_.... ;1- F3 ........q____________ | p: # { 9: D3 2, 11: C3 1 } ;1- D3 .........o_. ;1- C3 ...........o | p: # { 0: D3 1, 1: F3 1, 2: B3 1, 3: B4 1, 4: C5 1, 5: D5 1, 6: F5 4, 10: F5 2 } ;1- F5 ......a___o_ ;1- D5 .....a...... ;1- C5 ....o....... ;1- B4 ...q........ ;1- B3 ..o......... ;1- F3 .a.......... ;1- D3 o........... | p: # { 0: A5 2, 2: E5 1, 3: E6 1, 4: E5 2, 6: D5 1, 7: C6 5 } ;1- E6 ...o........ ;1- C6 .......o____ ;1- A5 o_.......... ;1- E5 ..o.o_...... ;1- D5 ......o..... | p: # { 0: F6 1, 1: F7 1, 2: F7 2, 4: E7 2, 6: E7 2, 8: E6 2, 10: E7 3 } ;1- F7 .oo_........ ;1- E7 ....o_o_..o__ ;1- F6 o........... ;1- E6 ........o_.. | p: # { 1: G6 1, 2: A6 6, 8: A5 1, 9: A6 3 } ;1- A6 ..o_____.o__ ;1- G6 .o.......... ;1- A5 ........o... | p: # { 0: A5 2, 2: A5 1, 3: A5 1, 4: A4 1, 5: A3 1, 6: F3 1, 7: D3 1, 8: G2 2, 10: F2 2 } ;1- A5 o_oo........ ;1- A4 ....q....... ;1- A3 .....o...... ;1- F3 ......o..... ;1- D3 .......q.... ;1- G2 ........o_.. ;1- F2 ..........o_ | p: # { 0: B1 1, 1: C2 5, 8: D2 1, 9: B2 1, 10: C3 2 } ;1- C3 ..........o_ ;1- B2 .........x.. ;1- D2 ........o... ;1- C2 .a____...... ;1- B1 o........... | p: # { 3: B3 1, 4: C4 1, 5: C4 5, 10: E4 2 } ;1- E4 ..........o_ ;1- C4 ....ao____.. ;1- B3 ...o........ | p: # { 0: B4 1, 1: C5 1, 2: C6 1, 3: G6 2, 5: F6 3, 8: G6 3 } ;1- G6 ...o_...a__. ;1- F6 .....o__.... ;1- C6 ..x......... ;1- C5 .o.......... ;1- B4 o........... | p: # { 0: B5 1, 1: C6 6, 7: E6 8 } ;1- E6 .......a_______ ;1- C6 .o_____..... ;1- B5 x........... | p: # { 3: F6 2, 5: D7 1, 6: D7 4, 10: A7 1, 11: A7 1 } ;1- A7 ..........xo ;1- D7 .....oa___.. ;1- F6 ...o_....... | p: # { 0: A7 1, 1: A7 1, 2: A7 1, 4: A6 1, 5: A7 1, 6: A7 2, 8: G7 2, 10: B7 1, 11: C8 1 } ;1- C8 ...........o ;1- B7 ..........q. ;1- A7 oqo..oo_.... ;1- G7 ........o_.. ;1- A6 ....o....... | p: # { 0: E7 1, 1: E7 2, 4: E6 1, 5: E6 1, 6: F6 1, 7: E6 1, 8: G6 2, 10: E6 1, 11: E6 1 } ;1- E7 oo_......... ;1- G6 ........o_.. ;1- F6 ......o..... ;1- E6 ....oa.o..ao | p: # { 0: D7 2, 2: D7 1, 3: B6 1, 4: C7 1, 5: E6 1, 6: E5 1, 7: A5 1, 8: D6 2, 10: C7 1, 11: D7 1 } ;1- D7 x_o........a ;1- C7 ....o.....o. ;1- B6 ...o........ ;1- E6 .....x...... ;1- D6 ........o_.. ;1- A5 .......o.... ;1- E5 ......o..... | p: # { 0: C7 1, 1: A6 1, 2: G7 1, 3: B7 1, 4: B7 2, 6: C8 1, 7: F7 2, 9: A6 5 } ;1- C8 ......a..... ;1- B7 ...oo_...... ;1- G7 ..q......... ;1- F7 .......x_... ;1- C7 o........... ;1- A6 .o.......o____ | p: # { 2: A6 6, 8: F6 1, 9: G5 1, 10: D5 1, 11: D6 4 } ;1- A6 ..q_____.... ;1- F6 ........a... ;1- D6 ...........x___ ;1- G5 .........o.. ;1- D5 ..........o. | p: # { 3: C7 5, 8: C6 1 } ;1- C7 ...x____.... ;1- C6 ........q... ;0# ------- ;0# You can reproduce above output (except sound specs, articles) simply by URL: [s.b.]
Prototyp ohne Instrumentspezifikation, Notenartikel nur "o", d.h. ohne Abwandlungen.

(Spoiler wird mit allem Inhalt bald wieder entfernt, wenn ich mich daran satt gehört hab und anfange, mich dieses Tönnes zu schämen. Soll nur Fragen parieren, die weiter oben gestellt wurden. Aber dient nicht dem Thema.)
_______
¹) kurz: Noten, Artikulation und Klang aus eigens designter Textdefinition mechanisch, "off-line" ohne DSP-Hardware in PCM-Audiodaten überführen. Auch das bitte nicht hier diskutieren. Es ist halt mein Ansatz, nur zur Info, bewusst in einer Fußnote.
 
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Zurück zum Thema. Nicht, dass es hinterher heißt, ich würde meine Threads mit versteckter Werbung für meine – ohnehin nicht markttauglichen – Projekte zuballern, bzw. mich in Koketterie suhlen. Das Spoilertag mit Inhalt nehm ich dieser Tage auch wieder weg, wenn das imaginäre Bühnenlicht in Scham ausdimmt. Ist ja keine KI, um KI geht es hier aber im Thema. Und meine prä-kreativen Zwischenstufen gehen die Öffentlichkeit nichts an. Blödes Ego, es ist zum Schwachwerden.

Ein X-beliebiges Redeschnipsel von irgendwem auf sequencer.de ...
Achja, mindestens 10 Stunden des Tages renn ich in nem Hamsterrad, das hat überhaupt nix mit Musik zu tun.
... inspiriert mich zu einer Vorstellung, bei der Hamster in tausenden Zahnrädern unterschiedlichster Form und Größe, die innen, innerhalb des Zahnkranz hohl sind, Hamsterräder halt.

Mir bereitet die blanke Fantasie im Kopf bereits Unterhaltung zum Schmunzeln und ich überlege freilich auch wie ich diese Szene musikalisch darstellen könnte. Meine gedanklichen Versuche als Nichtmusiker dürften sich lächerlich ausnehmen gegen das, was in den Köpfen eingefleischter Musiker passiert.

Dennnoch fehlt mir komplett der Antrieb, eine KI mir das "vorstellen" zu lassen, eine Manifestation zu generieren, und die passende Musik dazu zu erfinden. Nicht mal will ich mich darin versuchen ob sie mit meinem Prompt die Vereinigung von Zahnrad und Hamsterrad physisch korrekt beim ersten Anlauf hinbekäme.

Derweil manche das lesen, sind sie schon auf dem Weg zum KI-Prompt und werden nicht widerstehen der Versuchung, das hier zu posten. Was ist deren Antrieb und was ist Kunst daran?

Aber gut. Hunderttausend Männer in Deutschland konsumieren, während ich diese Zeilen schreibe, Pornografie und von 5% davon, lt. irgend ner Studie, ist deren Material glatt illegal.
 
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Klar gibt es genug Beispiele, bei denen KI helfen kann.

Jemand macht gerne Mashups, hat aber keine Accapellas und Instrumentals, tada, dank KI kein Problem mehr.
Jemand macht grandiose Instrumentals und kann super singen, bekommt aber einfach keine Texte hin, tada, dank KI kein Problem mehr.
Ist das dann noch Kunst oder kann das weg? :guckstdu:
 
dank KI kein Problem mehr.
War aber auch schon vorher kein "Problem". Zumindest für diejenigen, die sich Tag ein Tag aus mit diesen abgeleiteten Künsten beschäftigen, sich darin üben und deren Portmonnee es gut gestanden hätte, wenn sie engagiert worden wären, um bei solchen Projekten mitzumachen mit all ihrem Können.

Wenn dann alle diese Künstler auf der Straße sitzen, geht einfach ein KI-Bot rum und wirft ein paar Euro in die Pappbecher – tada, kein Problem mehr.

Nur weil wir keine Probleme sehen, weil wir ein gottverdammtes Brett vorm Kopf haben – oder, wer will, ein Smartphone für Augmented Reality und derlei hippen Krams – schließt das nicht aus, dass uns dieser Silicon-Valley-KI-Wahn alias Fortschritt metertief in die Scheiße fährt.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht gegen KI, ich agitiere gegen fremdtrainierte KI, die von Konzernen aus Rechenzentren bereitgestellt wird. Wer ein Modell auf seinem Rechner betreibt, und sei es nur mit, sagen wir, ein paar zehntausend Parametern Umfang und ja, warum sollte man damit keine Kunst machen können, ach, dem tät ich schon Applaus klatschen.

Vielleicht bin ich auch einfach zu alt und zu langsam. Dieser Fortschritt, nein, diese Fortstampede geht mir zu schnell. Zum Glück hab ich nicht erst gestern Abitur gemacht. Muss mich nicht fragen, welche Ausbildung oder welches Studium sich zu beginnen lohnt, dessen Berufsaussichten zum Abschluss nicht schon längst durch KI hinfällig sind.
 
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Ist das dann noch Kunst oder kann das weg? :guckstdu:
also ... wenn ich gut neue Synthesizer kaufen und ausprobieren kann, aber mit dem Soundschrauben, Komponieren, Recorden, Texten und dem Mastering hapert es ein wenig ... und die KI springt dann ein, dann kann das wohl weg. :) Aber vielleicht gibt es ja demnächst auch KI, die nur dazu da ist, sich die schlechten Songs verhinderter Synthfans (oder von anderer KI) anzuhören. So wie ein Videorecorder dazu da ist, sich die schlechten Filme anzusehen, für die man selbst keine Zeit hat, und ein elektrischer Mönch dazu dient, an Dinge zu glauben, an die zu glauben man ebenfalls keine Zeit hat ...
 
Der Antrieb Kunst, Schrift oder Musik zu produzieren ist, das Innerste nach Außen zu kehren, das subjektive, die nicht direkt sprachlich zugängliche Gefühlswelt in äußeren, wahrnehmbaren Manifestationen zu reflektieren. Das innere psychische Leben wird geboren und entwickelt sich durch Einwirkung von außen, der sich der Mensch, das kunstschaffende Subjekt teils freiwillig exponiert ("Inspiration") und ihr teils unfreiwillig ausgesetzt ist ("Prägung", "Erfahrung"), wobei dies ja auf alle Menschen zutrifft.
Während Inspiration dem Einatmen entspricht, ist Kreativität quasi die Ausatmung. Erstere setzt Neugier voraus, letztere Gestaltungswillen, Autonomie, Souveränität. Letztere kennzeichnet Künstler landläufig gegenüber dem Rest, der sich wieder zusammensetzt aus Kunstkonsumenten (und -produzenten ohne Mitteilungs-/Veröffentlichungsdrang) unterschiedlichen Ausmaßes.
Naja, das würde es bei mir nicht ganz treffen, stelle dir Musik als Droge vor, dann bin ich praktisch mein eigener Dealer, der Sachen macht die bei ihm besonders heftig knallen ;-) oder um es etwas netter zu beschreiben, ich bin auf der ständigen Suche nach dem ganz persönlichen Gänsehaut Effekt in der Musik - Gefühle spielen dafür sicher eine essentielle Rolle. Zudem geht es darum die Musik aus meinem Kopf in die Realität zu übertragen.
Um zu deinem Einwand zu kommen:
"Warum machst du Musik? Es gibt doch schon so viel! Von Mozart, Beethoven, über Chick Corea, bis Pink Floyd, etc., Aber nein, du musst ständig Musik neu erfinden und besser ist die für mich auch nicht unbedingt." Tsss.
Von daher verfolge ich beim Musik machen einen mittlerweile einen doch eher egozentrischer Ansatz, die Klassiker knallen einfach nicht so dolle, war in der Beziehung schon immer eher bei Tchaikowski, Mussorgsky, Griek & Co als bei Mozart - mein Opa hat mich als Kind mit Jazz und Gershwin gequält ;-)
Mein Antrieb Musik zu machen, war am Anfang sicher Neugier - zu verstehen wie das mit den Synths funktioniert, hab' den Soundchip meines ATARI 400 programmiert, als Kind/Jugendlicher Wasserbälle mit Stöcken als Drums genutzt. Irgendwann hat mir ein Kumpel - mit dem ich zu der Zeit Breakdance gemacht hab' - den Poly 800 seines Bruders gezeigt und eine Italo Disco Sequenz abgespielt, mit seinem Synth zwei Kassettenrecordern und meinem DJ Mixer fing die Reise 1984 praktisch an.

(Du erkennst sicher die Absurdität in dieser Argumentation, ob du den Umkehrschluss richtig hinkriegst, mal einerlei.)
Nicht wirklich, das was ich mache ist - wenn man so will - auch nur eine Collage/Abwandlung von dem was ich gehört und gelernt habe, nichts anderes passiert bei der K.I. - nur fehlt ihr noch die Gänsehaut als Trigger und sie bewertet Musik, Informationen etc, wahrscheinlich eher nach Popularität bei der jeweils angepeilten Zielgruppe. Also mehr oder weniger gute Voraussetzungen um Hits zu produzieren, aber wenn man nur eine Person als Publikum hat kann man den Geschmack, die emotionale Reaktion sehr viel besser treffen. Ich würde von mir nie behaupten die Musik neu erfunden zu haben ;-)
 


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