Nach fast 15 Jahren kann ich alle Fragen selbst beantworten: ja es lohnt sich. Man muss aber auch überlegen: wie viel Zeit habe ich, um mich mit so vielen wundervollen Modulen zu beschäftigen. Mein eigentliches Hobby - die Klangforschung - hat sich in den letzten drei, vier Jahren nach und nach verstärkt. Die Zeit für ein Hobby ist entscheidend in meinen Augen. Vor 15 jahren und auch schon viel früher war für mich klar, dass nach meiner Pensionierung ich endlich genug Zeit dafür haben werde. Ich hoffe, das dauert noch einige Jahre an. Von den ersten Anfängen mit den Grundelelementen entwickelt sich mein System immer mehr zu einem breiten Spektrum an musikalischen Möglichkeiten. Schaffe ich mir ein neues Modul an, dann setze ich mich sehr intensiv damit auseinander, auch über mehrere Monate, und will die Möglichkeiten erforschen. Im Kopf entstehen dann Klänge, Melodien, Geräusche und neue Ideen.
Ich recherchiere sehr gerne nach anderen Klangbeispielen zu diesen Modulen und stoße in der Regel gerne auf die Geschichte und die ursprünglichen Erfinder. Ich führe mal als Beispiel den neu erschienenen
Frequenzschieber A-126-2 von Doepfer an. Ich hatte nur eine Ahnung, dass sich dadurch mein musikalischer Horizont erweitert, bin das „Wagnis” eingegangen und bin nicht enttäuscht worden. Ich habe
Harald Bodes interessanten Lebenslauf kennengerlernt und bin fasziniert von seinen musikalischen Ideen.
Die Anschaffung ist keine einfache Liebhaberei, sondern eine ernsthafte befriedigende Beschäftigung für mich.
ciao herw