angenommen, ich würde mir ein monophones modular-system ...

Re: angenommen, ich würde mir ein monophones modular-system

sternrekorder schrieb:
Danke für die Info. Ein optisch sehr ansprechendes Gerät. :phat:

Und noch immer eines der besten Masterkeyboards, was die Ausdrucksmöglichkeiten der Tastatur angeht.

Stephen
 
Heute kommt der Schreiner und baut mir meinen neuen Spieltisch auf. Ich werde dann mal Bilder posten.
Es ist noch Einiges an Equipment dazugekommen.
ciao herw
 
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Seht schön. Sehe den Thread zum ersten Mal und es ist immer interessant zu sehen, was aus den Dingen dann über die Jahre geworden ist...
 
Die Schreiner haben dank eines raffinerten Schließsystems nur eine halbe Stunde gebraucht.
Jetzt beginnt für mich der schöne Teil des Einräumens. :)

Studiomoebel 1.jpg

Die Holzplatten sind Multiplexplatten aus Buche.
Die Seitenteile haben innen eine Breite von 30cm und eine Tiefe von 60cm. Dort kommen meine alten Schallplatten hinein.
Der Spieltisch ist ebenfalls 60cm tief und 200cm breit. Dort stehen dann das Midiboard und zwei Lautsprecherboxen, der Subwoofer außerhalb.

Die Tiefe ist so gestaltet, dass hinter dem Midiboard noch eine große Steckerleiste Platz hat. Mit ein wenig Kriechen komme ich von hinten an Alles heran.
Der Aufbau ist für das zweite Keyboard und Sonstiges gedacht.
Heute Nachmittag gibt's einen Nachschlag.

Studiomoebel 2.jpg
 
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Re: angenommen, ich würde mir ein monophones modular-system

Danke für die Info. Ein optisch sehr ansprechendes Gerät. :phat:
Das Midiboard ist sehr viel größer als hier zu erkennen. Es geht bis auf 10cm bis hinten in das Regal hinein.
Und es ist sehr sehr schwer; also für immer abgestellt ;-) und immer noch ein Traum.
Das richtig Geile ist aber das Feeling der Tastatur. Obwohl ich das Midiboard schon seit knapp 30 (!) Jahren besitze, fühlt es sich immer sehr beeindruckend und feinfühlig an. :)
Eigentlich nutze ich die Masterkeyboard-Fähigkeiten der verschieden Split-Zonen gar nicht aus (geht mit Logic genauso) genieße aber einfach den polyphonen Aftertouch. Die fünf Regler im linken Bereich lassen den eigenen Anschlag sehr feinfühlig variieren.
Wenn man an dieses Teil noch bekommt, sollte man unbedingt zuschlagen.

ciao herw
 
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Nach mittlerweile 14 Jahren hat die „Sammelleidenschaft” noch nicht aufgehört:

mein Opa am selbst gebauten Harmonium:

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Ich denke, er hätte sich gefreut:

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Hier mal ein paar Nahansichten:

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und natürlich gibt es noch das hier:

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wow da hat sich einiges getan seit 2007 . Den Platz den du hast um den muss ich dich vorallem beneiden.
Aber hätte ich soviel Platz , wäre es sicher voll mit Synthi's
 
naja, die wichtigen Synths sind im Rack versteckt: YAMAHA TG 77, Kurzweil 1000 PX+ mit den Tastaturen KOMPLETE KONTROL S61, S25, Kurzweil Midiboard, DX11, ROLAND AX Synth und KOMPLETE 12 Ultimate mit REATOR 6 :)
 
Wenn du in meinem Profil auf mein Alter schaust, dann wirst du bemerken, dass ich erst seit den letzten zwei Jahren endlich Zeit habe, mich mit all den Knöpfen intensiv zu beschäftigen - und ich liebe es. Im Moment versuche ich in der Tat ein Stück zu erstellen, das dem folgenden nahe kommt. Die Übersicht über so viele Knöpfe behalte ich, da ich ja weiß wo die Module sitzen.




Ich will mich dabei bewusst auf ein 6HE/84TE-Rack beschränken. Mal sehen ob es klappt.
 
... dass ich erst seit den letzten zwei Jahren endlich Zeit habe, mich mit all den Knöpfen intensiv zu beschäftigen...
Das kann ich sehr gut nachempfinden. Ich habe erst seit wenigen Wochen "fertig" mit Beruf und hoffe nun auch mal wieder etwas für mich fabrizieren zu können.
Naja, d.h. solange es noch geht, hehe :opa:

Wünsche gutes Gelingen für Dein Vorhaben !
 
Nach mittlerweile 14 Jahren hat die „Sammelleidenschaft” noch nicht aufgehört:

mein Opa am selbst gebauten Harmonium:
Sehr schönes Heimstudio mit einer tollen Kombination aus analoger und digitaler Hardware mit Software - jenseits von Modetrends und Hypes - aber mit sehr großem Potential für tolle Musik! Gefällt mir sehr, sehr gut! Dein Opa wäre stolz auf Dich!
 
Da kann ich mich nur anschließen… Ein sehr schönes Heimstudio hast Du da. Fein, fein.
 
Sehr, sehr schön. Beeindruckend. Das ist ist sicher mit Nichts zu vergleichen: Kabel überm arm, Idee im Kopf, patchen und dann hören was ist. Übrigens: mein Opa hat mir 1972 ein Telefunken 4 Spur geschenkt. Da ist Harmonium bauen ne andere Nummer. Aber das Wichtigste: die Liebe zur Musik weitergeben. Selbermachen ist am schönsten.
 
Lohnt es sich, vielleicht auch aus Sammlergründen, mit dem Start eines Hardware-Systems zu beginnen?
Mach das nicht, wenn du's nicht brauchst. Besitz ist auch immer Ballast, der dich in deiner Beweglichkeit einschränkt!

D.h. für mich wäre es nur Liebhaberei und Kult, ein solches System zu besitzen und um Vergleiche mit der Software zu haben - oder ist die Klangausbeute grundsätzlich verschieden?
Ich arbeit auch gern mit Hardware, aber nicht weil die Geräte anders klingen, sondern weil - für mich - die Arbeitsweise und damit auch das Ergebnis ein anderes, roheres, ungeschliffeneres und authentischeres ist. Total Recall begünstigt einen Perfektionismus, der meiner Kreativität immer wieder mal im Weg steht. "Destruktives" Arbeiten hingegen zwingt dich, Entscheidungen zu treffen.
 
Ich darf mal für Dich ankreuzen:
[ ] Ich habe vor dem Antworten den ganzen Thread gelesen
[X] Ich antworte einfach mal auf das erste Posting, ohne das Datum der Threaderöffnung zu beachten
;-)
Yeah, alles richtig angekreuzt. Ich versuch's auch mal für dich.
[ ] Ich kenne die Unterschiede zwischen einem Chat und einem Forum.
[X] Bald sind Wahlen, ich gewöhn mich schonmal daran Kreuzchen zu machen
;-)
 
Super Sache. Danke fürs Updaten.
Schöner thread, von der Idee hin zur Umsetzung.
 
Ich liebe die Optik, wenn in einem sonst komplett silbernen Rack der Doepfer Wasp schwarz-gelb heraussticht. Ich hab‘s genauso gemacht. :)
 

angenommen, ich würde mir ein monophones modular-system anlegen wollen. [31. März 2007]


Nur so eine Überlegung:
ich bin absoluter software-Fan von REAKTOR, entwickle ein eigenes Modular-System.
ANDERERSEITS faszinieren mich Knöpfe zum Anfassen, große Synthesizer-Aufbauten. Mich interessiert nicht (mehr) das Löten, sondern fertige Module.

Lohnt es sich, vielleicht auch aus Sammlergründen, mit dem Start eines Hardware-Systems zu beginnen?
Ich habe ein Masterkeyboard und eine gute PA-Anlage, und Cubase und Audiokarte mit einem schnellen Mac.
D.h., um in die Hardware-Welt einzusteigen, bräuchte ich nur ein MIDI-CV-Interface (Döpfer bietet ein sehr komfortables für 600€ an) und es könnte losgehen. Klar, ist der Anfang enttäuschend für die ersten Module (z.B. Basissystem 1 + Midi-Interface = 1650€+600€=2250€).
Danach ginge es erst richtig los. Mir würde es nichts ausmachen, Erweiterungen auch langfristig zu planen (also alle Vierteljahr ein neues Modul z.B.).
Mich schreckt ab: Monophonie und die immer störenden Kabel.
D.h. für mich wäre es nur Liebhaberei und Kult, ein solches System zu besitzen und um Vergleiche mit der Software zu haben - oder ist die Klangausbeute grundsätzlich verschieden?

ciao herw
Nach fast 15 Jahren kann ich alle Fragen selbst beantworten: ja es lohnt sich. Man muss aber auch überlegen: wie viel Zeit habe ich, um mich mit so vielen wundervollen Modulen zu beschäftigen. Mein eigentliches Hobby - die Klangforschung - hat sich in den letzten drei, vier Jahren nach und nach verstärkt. Die Zeit für ein Hobby ist entscheidend in meinen Augen. Vor 15 jahren und auch schon viel früher war für mich klar, dass nach meiner Pensionierung ich endlich genug Zeit dafür haben werde. Ich hoffe, das dauert noch einige Jahre an. Von den ersten Anfängen mit den Grundelelementen entwickelt sich mein System immer mehr zu einem breiten Spektrum an musikalischen Möglichkeiten. Schaffe ich mir ein neues Modul an, dann setze ich mich sehr intensiv damit auseinander, auch über mehrere Monate, und will die Möglichkeiten erforschen. Im Kopf entstehen dann Klänge, Melodien, Geräusche und neue Ideen.
Ich recherchiere sehr gerne nach anderen Klangbeispielen zu diesen Modulen und stoße in der Regel gerne auf die Geschichte und die ursprünglichen Erfinder. Ich führe mal als Beispiel den neu erschienenen Frequenzschieber A-126-2 von Doepfer an. Ich hatte nur eine Ahnung, dass sich dadurch mein musikalischer Horizont erweitert, bin das „Wagnis” eingegangen und bin nicht enttäuscht worden. Ich habe Harald Bodes interessanten Lebenslauf kennengerlernt und bin fasziniert von seinen musikalischen Ideen.
Die Anschaffung ist keine einfache Liebhaberei, sondern eine ernsthafte befriedigende Beschäftigung für mich.

ciao herw
 
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Nach fast 15 Jahren kann ich alle Fragen selbst beantworten: ja es lohnt sich. Man muss aber auch überlegen: wie viel Zeit habe ich, um mich mit so vielen wundervollen Modulen zu beschäftigen.

mich würde mal interessieren in welchen kontext die nunmehr offiziell adaptierte spielecke zu deinem reaktor system stellst. benutzt du die dinge zusammen? oder bleibt das alte spielzeug jetzt liegen? ist es besser oder nur anders? kannst du mit dem neuen das umsetzen, was du ursprünglich mit dem alten gemacht hast?
 
mich würde mal interessieren in welchen kontext die nunmehr offiziell adaptierte spielecke zu deinem reaktor system stellst. benutzt du die dinge zusammen? oder bleibt das alte spielzeug jetzt liegen? ist es besser oder nur anders? kannst du mit dem neuen das umsetzen, was du ursprünglich mit dem alten gemacht hast?
Da könnte ich ein ganzes Buch drüber schreiben! Nachdem ich jetzt zum dritten mal eine Antwort beginne und immer viel zu weit aushole nun die Ultrakurzform:

REAKTOR habe ich verstanden 😜 und ist für mich ein vollwertiges Instrument. Die Modularsysteme RUHR, EMSCHER und ELBE (s.o.) sind programmiertechnisch ausgereizt und vollwertige polyphone Modularsysteme. Leider wird REAKTOR seit mehreren Jahren nicht mehr weiterentwickelt. Nach wir vor rufe ich vor allem EMSCHER und ELBE ab und zu auf, um Ideen für Klänge und Untermalungen für kleine Musikfragmente zu haben. Insbesondere finde ich die Polyphonie sehr attraktiv und dass ich Module realisieren kann, die es in Hardware noch nicht gibt. Mein gesamtes Musiksystem (auch die Hardware aus den 1980er Jahren) ist eingebunden über ein Netztwerk aus MIDI, Audio über MOTU Ultralite MK4 und LOGIC Pro. Ich habe noch niemals irgendwelche Musikhardware verkauft.

Der konkrete Aufbau eines Modularsytsem von DOEPFER begann tatsächlich erst 2007 mit diesem Thread, obwohl das prinzipielle Interesse schon mit Switched-On Bach geweckt wurde. Würde REAKTOR 7 oder besser ein Nachfolgeprogramm mit notwendigen Erweiterungen erscheinen, würde ich mich auch dort wieder programmiertechnisch engagieren. Ich bin es aber leid, ständig bei Vadim Zavalishin (Erfinder der Core-Ebene in REAKTOR) nachzufragen, ob es eine Weiterentwicklung gibt. So ist es erstmal abgeschlossen. Allerdings ist eine Verbindung zwischen der modularen Software und Hardware immer mein Ziel. Wenn ich also über mögliche Musikstücke nachdenke oder sie auch teilweise realisiere, dann ist es für mich selbstverständlich, dass beide Systeme eingebunden werden.

Du fragst nach einem Vergleich? Entscheidend ist für mich, dass ich mich sowohl mit REAKTOR als auch der entsprechenden Hardware in meiner musikalischen Welt ausdrücken kann. Beides ergänzt sich für mich in idealer Weise. Im Moment ist die Harware sicherlich primär. Aber ich habe auch die Zeit dafür.
 
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die sache mit der polyphonie, die du vorher wusstest, hat dich also nie enttäuscht und zum ausgangspunkt zurückgebracht, weil die vorteile von hardware (anfassen, feedback loops und sowas) überwiegen? :)
 
die sache mit der polyphonie, die du vorher wusstest, hat dich also nie enttäuscht und zum ausgangspunkt zurückgebracht, weil die vorteile von hardware (anfassen, feedback loops und sowas) überwiegen? :)
Polyphonie bei modularer Hardware interessiert mich nicht. Dafür gibt es entsprechende in sich abgeschlossene Synthesizer bzw. REAKTOR oder andere Software-Synths. Mein Modularsystem beschränkt sich bewusst auf Monophonie. Ausnahmen sind das Quaddrum von VPME, ODESSA von XAOC, Spherical Wavetable Navigator von 4ms aber sie sind ja, was die Polyphonie angeht, in sich abgeschlossene Systeme.
Ich würde erst darüber nachdenken, wenn es wie letztlich im SequencerTalk 118 (ab 55:00 Modular next thing?) angesprochen einen grundsätzlich neuen Ansatz gäbe.
Allerdings sind da meine eigenen Gedanken wesentlich radikaler, da ich meine Ideen dazu nicht von dem jetzigen Willensstand der Firmen abhängig mache. Ich stelle mir dann tatsächlich ein wesentlich komplexeres Bussystem vor (allerdings mit nur wenigen Komponenten), ähnlich wie es REAKTOR macht. Allerdings würde ich ein solches System nach wie vor nicht auf digitale Module beschränken wollen, sondern bewusst analoge Module nach wie vor einbinden mit angepasster erweiterer Schnittstelle zu einem intelligenten Bussystem.
Die in dem Talk angesprochenen Bedenken, dass man die Übersicht ohne Patchkabel verlieren würde oder wie es Moogulator vorschlägt, auf nur wichtige Signalwege beschränkt, teile ich nicht. Da gibt es andere Möglichkeiten. Es wäre mal interessant, das in einem Extra-Thread zu diskutieren.

Nachtrag: Polyphonie geht nur insofern in mein Rack ein, als ich über das FH-2 und drei Expander von Expert Sleepers die Möglichkeit habe, verschiedene Midikanäle gleichzeitig von außen einzuspielen; außerdem gibt es dann noch das Museumsstück MCV 24 von Doepfer. Das war übrigens eine der ersten Anschaffungen.
 
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