Also, ich finde, der MoxF ist schon eine recht gute Wahl. Glückwunsch! Allerdings fast schon ein bißchen luxuriös. Wenn ich dafür Geld und Platz gehabt hätte, hätte das vielleicht auch meine Wahl sein können. Finde ich also wirklich nicht schlecht.
(War "Thomann" statt "Thomas" gemeint?)
Na, jedenfalls, ich hatte ja schon oben beschrieben, daß Du mit dem Audio-Interface den Gerätesound auch durch ein Plugin ersetzen kannst (wie
hier für den Vorläufer MOX-6 gezeigt). Statt also ggf. eines Tages für den Analogbereich Zusatzsounds für den MoxF (auf Hardwarekarte oder so) zu kaufen, würde ich eben zum
OP-X Pro II-Plugin raten (wie gesagt, wenn der bei Dir läuft). '80er-Pop kann sich damit z.B.
so anhören (wobei der noch nichtmal 'nen Chorus eingebaut hat, wenn man etwa noch den
kostenlosen TAL-Chorus dazuschaltet, klingt's manchmal noch cooler).
Dann noch eine DX-7-Emulation (OxeFM, Hexter, oder teurer NI FM7/FM8), ein Drumplugin (SR202) und ein Sampler (Shortcircuit, HighLife, oder teurer NI Kontakt), und man kommt dem Gear der großen Vorbilder schon einigermaßen nahe (merke ich auch gerade).
Was mit einem Rompler allein vielleicht immer noch nicht so ganz gelingt (ich hab' übrigens auch ein Romplermodul und hab' auch versucht, es wie einen Synth zu programmieren, mußte aber einsehen, daß ich das praktisch nur begrenzt kann; besser wäre es höchstens mit zig Hardwarereglern wie beim JD-800).
Am Ende ist es auch 'ne ganze Menge Arbeit (und "Skill"), wenn es
besser als Alleinunterhalter klingen soll. Jan Hammer hatte laut Interview zeitweilig auch 'ne 80-Stunden-Woche (und ab Staffel 4 hat er sich ja auch mehr oder weniger trotz des enormen Erfolgs zurückgezogen).
BlueMoon_TH schrieb:
Außerdem hab' ich einen Groove gefunden, der ähnlich dem von "Crockets
Theme" ist. Na ja - durch Youtube konnte ich dann sogar mit der rechten
Hand den Lead-Sound (nicht die Flächen) nachspielen...
Bei "Crockett's Theme" ist diese "lässig rollende" Bassline-Sequenz ziemlich speziell und macht einen großen Teil des Reizes des Stückes aus (neben dem abrupten Akkordwechsel des Pads, den ich erstaunlicherweise auch so bei Lalo Schifrins Dirty Harry-Thema gefunden habe, sonst (bisher) nirgends)). Die meisten, die da covern, sogar
Kebu, kriegen die Bassline überhaupt nicht hin (hätte er's nicht besser machen können?). Gruselig! Ich hab' mich auch schon oft daran versucht, vielleicht hab' ich's zu 90% (mit einem selbstgeschriebenen Sequenzer unter Linux), traue mich wegen Copyright aber nicht, es hochzuladen.
Hier versucht es einer seit 16 Jahren. Auf Dein Ergebnis wäre ich jedenfalls gespannt!