Analyse: Why is Modern Music so awful?

Wurde vermutlich schon gesagt. Aber sagt das nicht jede ältere Generation über die jüngere, daß die nur noch "Hottentottenmusik" hören?

das gegenseitige unverständnis oder unterschiedicher geschmack sind ja noch halbwegs natürlich.

aber heute kursieren ja solche meinungen wie "heute ist alles besser wie damals, ihr kennt das nur nicht weil ihr so alt seid".

und wenn man dann darauf hinweist, dass die hälfte der interpreten der aktuellen album charts von 2024 "tote hosen", "led zepplin", "jethro tull", "bernhard brink", "die ärzte", "peter schilling", "herbert grönemeyer", "bon jovi", "reinhard may", "nirvana", "rammstein", "hans zimmer" oder "AC/DC" heißen - und dass diese leute im schnitt 70 jahre alt sind und es sich dabei überhaupt nicht um die musik der generation der 20-jährigen sondern um die der generation der 50-jährigen handelt - dann wird von dieser seite aus einfach behauptet, dass es ja gar keine charts mehr gebe, und man hätte sich das argument genauso gut sparen können.

die erde ist eine scheibe, und damit ist dann eben auch newton widerlegt.


so leid es mir tut, aber das ist alles unsere musik, die ihr da hört. :)
 
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“Video kills the radio star” Ergo die Evolution. Anpassung an die Umstände. Fast Food, Fast Fashion, Human Resources, Reals usw.
 
Ich weiss nicht, ich habe keine Kategorie "Moderne Pop-Musik". Bin musikalisch immer auf reisen und da sind Kategorien nicht so wichtig.
Asche auf mein Haupt, ich habe glaub noch nicht wirklich was von Taylor Swift bewußt gehört. Einfach umschifft . Die Produktionen sollen ja wirklich gut sein.

Youtube ist die Welt in der ich navigiere und die mir Sounds und Künstler aller Zeit, aller Welt, zuspielt. Auch Autoradio, Restaurant.
Vieles ist unwichtig. Viel Gekanntes, Gemochtes, Wiederentdecktes. Und manchmal stutze ich, gerne beim Radio hören, manchmal bin ich überrascht, baff. Wenn mir da wer auffällt, gehe ich ihm/ihr nach. Das Nachverfolgen dann - mit wem gespielt, wann, wo - ist selber wieder ein Erlebnis.

Ich nenne ein Beispiel: Theresa Stark aus Mannheim. Meiner Meinung nach das spannenste Schlagzeuspiel aktuell. Sie ist flexibel, sie gehört zu der Generation, die alles spielen kann, sie nimmt mich mit ins aktuelle Musikgeschehen hinein. Starkvermittelt wird Popmusik auch spannend und gemocht. Das z.B: hier trommelt sie die elektronischen Beats des Keke-Songs nach.



Keke hab ich nicht gekannt. Nice. Bitte unbedingt das Original von Keke anhören. Das Drumprogramming von
mbatjiua hambira ist sagenhaft. Da sage einer Pop-Musik heute ist awful.

Stark spielt auch mit Megaloh (kannte ich nicht, hab ich durch sie kennengelernt). In vierzehn Tagen in München. Da gehe ich hin. Bin/war jetzt nicht so der Hörer von Deutsch-Rap. Aber ich will Stark live hören.

Und schlecht ist das nicht, was Megaloh macht. Anhören bitte!



Andere Musikstoppoints...

...im Asia-Restaurant z.B. gehört, innegehalten, den Kellner gefragt. Joji ist ein Held in Japan. Half-Japanese, nicht so einfach im stolzen Land. Aber seine US-Hälfte baut eine gute Brücke nach dem Pop-Amerika. Alles nicht gewußt. Nice, not bad. Pop in Reinkultur.


...im Auto. Geweint. Angehalten. Bayern2 Playlist aufgerufen. Dann das. Wunderschöne Retro-R&B-Produktion mit Kontrabass. Der Musikredakteur muss von mehreren Musen geküsst worden sein.


Alles keine Beatles-Lieder. Gottseidank. Wenns nur Beatles gäbe, gäbs keine Beatles.
Die Beatles haben sich vom Blues ernährt, heute nimmt man Rap, Rammstein, Richard Bona oder Ricardo Villalobos auf.
Jede Zeit hat ihre Musik.
Weiss nicht, wohin´s mich noch treibt. Aber Musik ist ja immer eine Entdeckungs-Reise. Wenns irgendwo awful ist, zieht man halt weiter. Wo´s gefällt, bleibt man, denn da ist ja immer etwas von einem selbst.
 
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