analogen Summierer bauen (Neumann v475)

Hi Bastler!

Ich bin seit kurzem auch stolzer Besitzer einer V475-2 Summiererkarte und habe auch schon 'recapping' mit den Elkos betrieben. Jetzt geht es an die Spannungsversorung und das Gehäuse. Ich wollte mal fragen, woher ihr die Platine für das POS PSU habt. Ich hab im Internet die Anleitung von silent:art gefunden, wollte die Platine jetzt allerdings nicht ätzen lassen, da das genauso teuer ist, wie bei Conrad zu bestellen (Gleichrichter Best.-Nr.: 190033-V0, Trafo Best.-Nr.: 518603-62). Sind noch irgendwo solche Platinen im Umlauf? Die Conradvariante hätte eine Restwelligkeit von 30 mV. Wäre das audiophil genug? Auf der V475 platine ist ja ebenfalls noch eine Spannungsglättung vorhanden.
Des weiteren macht mir das Gehäuse sorgen: Ich wollte eine 24:2 Variante bauen, um diese fest mit meinem Motu 24 i/o Interface zu verdraten. Eingangsseitig hab ich an eine D-Sub lösung gedacht (2 x 25 Pol), ausgangsseitig 2 x XLR, Spannungsversorgung über einen Kaltgerätestecker. Das Problem ist: wie soll ich die Löcher dafür in die Rückwand bekommen? Das Einzige, was mir zur Metallbearbeitung zur Verfügung steht, ist eine normale Bohrmaschine. Hat da jemand ne Idee? Ich würde ungerne ein 50€ 19" Rack schrotten.
Außerdem mach ich mir etwas Gedanken über die Masseführung: Die Erde aus dem Kaltgerätestecker würde ich an das Gehäuse klemmen. Muss ich die Abschirmung aus den symetrischen Audioeingängen an die Erde des Summierers hängen?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Lg, Thomas
 
Hallo,

ich habe hier zwei Neumann Karten. 475-2 und 475-2B.
Habe vor beide Karten zum switchen in ein Summierer zu bauen. Wie würdet ihr die beschalten? Einfach die Stromversorgung switchen? Oder Beide Karten komplett aus dem Signalkreis nehmen? Dann bräuchte ich einen Schalter mit 2 Stellungen und 16 Polen?

Was würdet ihr sagen?

Gruß, dirk
 
suppenman schrieb:
hot-plugable slots ?
Naja, das sind doch Steckkarten mit Norm-Multipinstecker. Also machste Dir einen Einschubslot mit Multipin-Buchse in das Gehäuse. Dann schiebste entweder die eine oder die andere Karte rein.
 
das geht leider nicht wegen unterschiedlicher pinbelegung. is auch nicht die eleganteste lösung ;-)
es geht doch nichts über einen schönen Schalter...

jemand noch eine Idee?
 
suppenman schrieb:
was schalte ich denn damit genau? ich kenn den ic nicht.
Naja, das ist ein Analogschalter. So wie ein CD4052. Im Gegensatz zum 4052 kann der DG409 Signalspannungen mit einem Pegel seiner eigenen Versorgungsspannungen schalten. Der CD4052 (und verwandte) können nur ~40% der Versorgungsspannung schalten.

Ich komme nur deswegen auf den IC, weil Doepfer seine Analogschaltermodule aus diesem Grund von 405x-Serie auf DG-Serie umgebaut hat. Eine andere Frage wäre allerdings, wie sich der IC elektronisch auf das Signal auswirkt. Immerhin bilden diese Schalter auch eine 100 Ohm Widerstand. Von daher ist eventuell ein mechanischer Schalter "neutraler". Da könntest Du vielleicht einfach so einen zwei-Positionen-Drehschalter aus einem alten Drucker-Parallelportumschalter nehmen.
 
Hallo Leute!
Nach sehr langer Zeit widme ich mich mal wieder meinem Summierer, und hab auch direkt eine Frage:

Ich wollte die ersten 4 Eingänge Stereo/Mono umschaltbar machen. Die Frage, die ich mir dabei stelle, ist folgende:

An + und - Liegt bei dem symmetrischen Eingang ja ein phasengedrehtes Signal zwecks Einstreuschutz an. Im Übertrager wird das Signal dann über die verkehrte Wicklung desymmetriert. Dabei sollte es ja um 6 dB lauter werden, da es sich dann um 100% korrelierte Signale handelt.

Um das Siganl Mono zu bekommen muss ich ja per Umschalter + und - dubliziehren, und am jeweiligen Summierereingang anlegen (siehe Skizze). Damit das Signal jetzt nicht 6 dB lauter wird (weil zu 100% korreliert UND dubliziert, wenn ich das richtig sehe) muss ich ja über den Eingangswiderstand diese 6 dB sozusagen wieder absenken.

wenn der Normal Eingsngswiderstand 5,1K beträgt, wie groß muss dann der 'absenkende' Widerstand sein?

Des weiteren habe ich mich gefragt, ob ich tatsächlich für z.B. den verdoppelten + Eingang jeweils einen eigenen Vorwiederstand brauche, oder ob es reicht vor der Y-Abzweigung einen zu setzen. (Siehe Zeichnung)

Ich würde mich über Hilfe sehr freuen!

LG, Tomess
 

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Liebe Freunde der Lötkunst
Ich bin durch Zufall hier rein gestolpert und würde gerne Euer Fachwissen anzapfen.
Es geht um zwei Summenkarten die ich aus einem Patchmixer rausgezogen habe
Diese sehen sehr sehr "Neumannig" aus
Tragen aber die Bezeichnung "Forster"

Kennt jemand diesen Hersteller oder die Karten ?

Mein Problem ist dass jeweils ein Kanal abgetaucht ist und bevor ich den Schsltplan selbst rauszeichne
Oder überhaupt eine neue Summe bastle wollte ich mir ein zwei Infos holen

Vielen Dank im Voraus!
 

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