Alternative zur 1010music bluebox - Mischpult mit mehr als 12 Kanälen, größer/gleichgroß & Recording

Also mit DI-Boxen werde ich ganz sicher nicht rummachen, da braucht man dann ja auch noch XLR-Kabel um von der Box zum Soundcraft Ui24R zu kommen, das ist mir zu viel Kabel. Hätte der Ui24R 20 Combo-Anschlüsse statt 10, wäre das eine echte Alternative für mich, aber so ist es ein bissel ärgerlich. Verzerrten Sound möchte ich natürlich nicht haben.
 
Verzerrten Sound möchte ich natürlich nicht haben.

…ich kann es ja mal ausprobieren - gerne auch in einer Facetime (evtl. auch Skype-session) - wenn ich wieder beim Mixer bin…

…ich denke, wenn man aufpasst funktioniert das problemlos - gerade wenn der Kollege bei Thomann schreibt, dass er die Erfahrung hat, dass das Soundcraft gut mit den hohen Leveln zurechtkommt…
 
Oder - mir kommt gerade ein genialer Gedanke - ne zweite BlueBox dazu? Da wäre es natürlich blöd, immer zwei SD-Karten raus zu fummeln, um die Aufnahme auf den PC zu bringen.
Rausfummeln ist noch das Eine. Aber synchronisiere mal die Tracks von den Beiden. Das geht ja noch nicht mal mit den Tracks von einer bluebox-Mehrspuraufnahme, falls Du nicht zufällig alle Tracks immer gleichzeitig aufnimmst und auf seit 1980er in diesem Bereich Selbstverständliches wie Overdubs, Inserts u.dgl. verzichtest. Bei zwei blueboxen umso unmöglicher. Bin mir nicht mal sicher, ob die sich per MIDI synchron starten/stoppen lassen. Die Jungs bei 1010 sind Meister darin, Kundenanfragen zu ignorieren, auch im Forum äußern sie sich nur zu Themen, die ihnen Spaẞ machen. Kleiner kann man Kundenservice kaum schreiben.

Deiner Wunschmaschine ähnelt m.E. das TASCAM System 24 noch am besten. Kostet in etwa zwei Blueboxen. Zwar hast Du auch hier „nur“ sechs Stereokanäle (plus line-In, das wäre dann die glückliche 7), dazu kommen aber noch die 12 Monokanäle, die Du entsprechend paarweise nutzen kannst. Am Ende geht es eh um die Benennung mono/Stereo, denn beim Export für den Rechner bekommst Du bei dem Tascam (jedenfalls ist es bei meinem kleineren Modell so) auch von den Stereospuren je zwei Mono-Tracks.

Das System 24 steht auch auf meiner langen Wunschliste, auch wenn ich dazu eigentlich erst umbauen/umziehen müsste ;-)

Eine weitere, dazu preisgünstige, Möglichkeit wäre ein Patchbay; hast Du Dich damit mal befasst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Rausfummeln ist noch das Eine. Aber synchronisiere mal die Tracks von den Beiden. Das geht ja noch nicht mal mit den Tracks von einer bluebox-Mehrspuraufnahme

Die BlueBox startet auf Wunsch die Jam-Aufnahme mit dem MIDI-Start Signal. In der DAW kann man die Spuren an den Anfang der Timeline setzen und sie sind synchron. Bei 2 BlueBoxen müsste das auch funktionieren.

Die Jungs bei 1010 sind Meister darin, Kundenanfragen zu ignorieren, auch im Forum äußern sie sich nur zu Themen, die ihnen Spaẞ machen. Kleiner kann man Kundenservice kaum schreiben.

Das ist leider wahr.

Deiner Wunschmaschine ähnelt m.E. das TASCAM System 24 noch am besten. Kostet in etwa zwei Blueboxen. Zwar hast Du auch hier „nur“ sechs Stereokanäle (plus line-In, das wäre dann die glückliche 7)

Meinst du den Tascam Model 24? Der hat doch auch nur vier Stereo-Fader + jede Menge Mono. Das ist ja gerade das Blöde miit den auf dem Mark befindlichen Mixern im bezahlbaren Bereich.

Eine weitere, dazu preisgünstige, Möglichkeit wäre ein Patchbay; hast Du Dich damit mal befasst?

Nein leider nicht. Da wäre dann aber keine Mehrspur-Aufnahme möglich, nehme ich an?
 
Wenn ich noch eine weitere Alternative anbringen darf:
Ich benutze jetzt schon 3 Jahre den Zoom L20R (https://zoomcorp.com/de/de/digitalmixer--mehrspur-recorder/multi-track-recorders/livetrak-l-20r/) und bin sehr zufrieden.
Er ist kompakt und passt auch auf die engste Bühne noch mit drauf.
Lässt ich per App fernsteuern (muss)
Die Preamps klingen gut, auf jeden Kanal ist ein Kompresser, EQ, 2 Effekt-Sends
Hat 6 unabhängige Monitorwege
Kann man zum Aufnehmen von bis zu 22 Kanälen auf SD-Karte einsetzen
Kann auch als Audio-Interface (USB) zum Computer fungieren

Einziger Nachteil für mich: Die Aufnahmen, egal ob über USB oder intern, sind ohne EQ und Effekte, sondern nehmen nur das pure Input-Signal ab.
 
Meinst du den Tascam Model 24? Der hat doch auch nur vier Stereo-Fader + jede Menge Mono. Das ist ja gerade das Blöde miit den auf dem Mark befindlichen Mixern im bezahlbaren Bereich.

Du hast Recht, das Gerät heißt Tascam Model 24. Der hat allerdings schon fünf rein als Stereo ausgelegte Signalwege, dazu eine Stereo-Spur über Cinch/Miniklinke, die Du auch mit aufnehmen kannst. Dann bleiben Dir immer noch 12 Mono-Spuren, die Du doch paarweise zu Stereo bündeln kannst. Ergibt nach Adam Riese 12 Stereospuren, also genau das, was Dir vorschwebt. Ob das Model 24 das Fader Linking dabei beherrscht, kann ich auf Anhieb nicht sagen – bei meinem DP24SD vermisse ich es schon ein bisschen, das hatte sogar mein im letzten Jahrtausend gekaufter Fostex VF-16 drauf. Geht aber auch so gut, im Zweifel Gummiring über je Faderpaar und gut ist ;-) .

In diesem Sinne: Das Anliegen mit dem unbedingt-alles-Stereo verstehe ich ehrlich gesagt aber immer noch nicht ganz. Vielleicht kannst Du mir helfen, es zu verstehen. Alles, was Stereo ist, lässt sich doch mir zwei Mono-Kanälen seit ungefähr dem Mittelalter bewerkstelliugen. Auf vielen Multitrackern, darunter auch auf dem Tascam, bekommst Du doch selbst die Stereokanäle am Ende als jeweils zwei Mono-WAVs ausgegeben. Wenn ich mich recht erinnere*), bekommst Du als Ausgabe selbst dann, wenn Du komplett im Recorder den finalen Stereo-Mix masterst und renderst, immer nur zwei Mono-Spuren.

Was spricht also dagegen, je zwei Monospuren, meinetwegen eine in der Pano nach L, die andere nach R, als Stereo zu nutzen? Gerade bei dem Model 24 hast Du doch alle Einstellungen pro Kanal analog im Blick, wenn Du vielleicht das meinst. Zudem kann, so wie ich es verstehe, das Model 24 alle Kanäle gleichzeitig aufnehmen – das kann mein poor man's Tascam DP24SD leider nicht. Der einzige Unterschied ist, dass du bei den reinen Stereospuren mit jeweils einem TRS-Kabel/Stecker in Stereo rein kannst, während Du bei dem Rest L und R separat steckst. Vielleicht nervt Dich das.

Gerade deshalb habe ich übrigens die Patchbay-Option erwähnt – falls Dir dieser ewige Umsteckerei-Nahkampf im Stil einer Laokoon-Gruppe zuwider ist, lässt sich das Problem des Kabelgewusels recht bequem, zudem preiswert, per Patchbay lösen. Dann steckst Du Deine TRSe nur noch bei Bedarf um und das bequem von vorn – Deine übliche Alltags-Verkabelung machst Du einmal hinten, stellst alles auf normalled und hast normalerweise Ruhe bis zur Rente. Vorn kannst Du jederzeit die In- und Out-Signale abgreifen, umleiten, Effekte einschleifen – einmal das (im Grunde karoeinfache) Grundprinzip verinnerlicht, willst Du nie wieder zurück. Eine Patchbay gibt Dir natürlich nicht auf magische Weise mehr Spuren auf einmal (wäre ja geil…), aber sie verleiht Dir unheimlich viel Flexibilität, das Vorhandene maximal effizient zu nutzen. Klingt furchtbar, macht aber Spaß, glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. :)

Ach, und was das Syncen der Spuren der Bluebox angeht, sagt (m)ein Bild vielleicht tatsächlich mehr als viele Worte:

bluebox-timeline-1536x864.png
Ist aus dieser Amazona-Story von mir. Eine überzeugrende Lösung konnte mir nach wie vor niemand präsentieren. Da hilft auch kein MIDI.

Viele Grüße
Alex

*) Habe es auf meinem allerdings nur einmal, gleich nach dem Kauf, probiert und dann doch sein lassen. Sowas von late 1990s. Viel zu umständlich im Vergleich mit heutigen DAWs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, sehr interessant!
Ja, ein überraschend witziges Gerät! Offensichtlich auch in der Praxis bewährt. Kann offensichtlich sogar auch Mixerszenarien speichern – das kann selbst der große Tascam nicht, ist dafür aber schön analog. ;-) Wir aber dem Threadstarter möglicherweise auch nicht weiter helfen - gerade mal zwei Stereo-Signalwege und ganz viele Mono ;-)
 

…kannte ich nicht - sieht aber interessant aus - gerade auch für Jam-Gruppen u.ä. …

per App fernsteuern (muss)

…das empfinde ich als (kleinen und verschmerzbaren) Nachteil…es werden allerdings auch ein lange Reihe von Geräten als App-Host unterstützt…

Aufnehmen von bis zu 22 Kanälen auf SD-Karte

…klasse - und dass nur das ‚dry-signal‘ aufgezeichnet wird ist doch ‚ok‘ wenn man sowie externe Effekte vor dem Mixer nutzt z.B. als Teil einer Performance nutzt…

Audio-Interface (USB)

…anscheinend auch direkt an iOS-Geräten, was nahelegt, dass er class compliant ist…
 
In diesem Sinne: Das Anliegen mit dem unbedingt-alles-Stereo verstehe ich ehrlich gesagt aber immer noch nicht ganz. Vielleicht kannst Du mir helfen, es zu verstehen.
Ich komme mal auf die BlueBox zurück. Diese Kiste ist nach meinem Verständnis in erster Linie für's Jammen im kleinen bis mittleren Setup konzipiert. Effekte, EQ, Kompressor, Mehrspuraufnahme zwecks Mix+Master in der DAW - alles fein. Trotz ein paar Wehrmutstropfen (Mini-Klinkenbuchsen, fehlender symmetrischer Master-Out, Effekte werden nicht aufgezeichnet) passt das so beinahe perfekt - für mich zumindest.

Die Vorschläge in diesem Thread waren bisher gut und von mir dankbar aufgenommen, aber es gab immer irgendwas, was nicht passt. Entweder Bedienung nur mit PC/Tablet, Recording mit DAW - oder eben zu wenig Line-Eingänge und dafür Massen an Mikrofon-Eingängen, von denen ich nicht einen einzigen brauche. Die Line-Eingänge lassen sich zudem oft nicht so flexibel handhaben wie bei der BlueBox, sondern sind wie bei einem klassischen analogen Mixer mit physischen Fadern in Mono und Stereo fest verdrahtet. Das Hantieren mit zwei Mono-Fadern für einen Stereosynth, wobei die Kanäle rechts und links gepannt sind, finde ich total uncool. Was in Frage zu kommen scheint, ist der Presonus StudioLive 32SX oder vergleichbare Großkaliber. Dieser Mixer iliegt mit 3.177 € über meinem Budget, ist platzmäßig drüber und vernunftsmäßig nicht zu rechtfertigen. Dann müsste ich langsam wirklich in die Geschlossene. Das ist ein professioneller Bühnen-Mixer, trotzdem wäre so ein Gerät schon irgendwie verführerisch.

Aktuell sehe ich als Alternative zu BlueBox tatsächlich am ehesten eine zweite BlueBox. Vielleicht gibt's dann irgendwann Nachwuchs :phuck:

@aljen Deinen Beitrag auf Amazona zur "BlueBox im Praxiseinsatz" muss ich mir nachher unbedingt mal durchlesen, vielen Dank schon Mal dafür!
 
Zuletzt bearbeitet:
….wenn man 32 analoge Eingänge braucht, aber auf physische Fader und Potis verzichten kann, ist das Presonus 32R die günstigere Variante. Mit einem FaderPort hat man dann auch die Haptik.
oder ein günstiges analoges Pult mit 24 oder 32 Kanälen. Gibt es in großer Auswahl
 
….wenn man 32 analoge Eingänge braucht, aber auf physische Fader und Potis verzichten kann, ist das Presonus 32R die günstigere Variante. Mit einem FaderPort hat man dann auch die Haptik.
oder ein günstiges analoges Pult mit 24 oder 32 Kanälen. Gibt es in großer Auswahl
Aktuell brauche ich in meinem Setup zwar nur 22 analoge Eingänge, aber das Ding könnte vielleicht die Lösung sein!
 
Das Behringer X32 würde doch auch passen.
Wenn ich das richtig sehe erfüllt es fast alle Anforderungen die du im Anfangspost aufgeführt hast.
Nur beim Multitack Recording bräuchtest du halt zusätzlich nen Computer - das X32 alleine kann ansonsten intern nur die Stereosumme aufnehmen.
Preislich liegt es mit 2.498,- € voll im Rahmen deiner 2.500,- €.

 
Das Behringer X32 würde doch auch passen.
Da hast du aber wieder das Problem mit dem Anschließen der unsymetrischen Line-Level Signale. Also wieder entweder DI- oder Stagebox. Wobei ich hier Variante mit SD16 oder SD8 sicher bevorzugen würde.

Das X32 Producer wäre noch eine Alternative zum Großen.

Leider sind die Behringer Sachen im Moment preislich deutlich höher als noch vor ein paar Monaten, da wäre ein X32 Producer plus 2 mal SD16 um knapp 2000- zu haben gewesen. Ich hab das Rack mal um 699- neu gekauft, das kostet nun mehr als das Doppelte 😮
 
Ach ja, für‘s Recording brauchst du bei den X32ern dann noch die DN32-Live, die ist ja nicht dabei. Also nochmals ~400-

Wird in Summe dann vermutlich deutlich zu teuer, ist halt ein schlechter Zeitpunkt um sowas zu kaufen.
 
Die Jungs bei 1010 sind Meister darin, Kundenanfragen zu ignorieren, auch im Forum äußern sie sich nur zu Themen, die ihnen Spaẞ machen. Kleiner kann man Kundenservice kaum schreiben.
Sie wollen sehr ungern Dinge versprechen die sie nicht halten können. Deswegen versuchen sie sich zurückzuhalten. Das kann man so machen aber ich würde mir auch mehr Transparenz wünschen. Deren Ansichten sind tatsächlich oft irgendwie eigen und manchmal frage ich mich ob sie die eigenen Produkte mal ernsthaft selber produktiv nutzen. Trotzdem bemühen sie sich schon die am meisten geforderten Features umzusetzen. Über Qualität und Geschwindigkeit kann man sich streiten aber ohne Einblicke in deren Situation lässt sich nichts sagen. Hab auch schon viel geflucht über den Laden aber letztendlich haben sie trotzdem einen Mixer gebaut den es so halt noch nicht mal ansatzweise gab/gibt.
 
Darf ich noch Mal kurz eine Frage zu diesem Produkt loswerden?

Presonus StudioLive Series III 24R

In der Thomann-Beschreibung heißt es u.a.: Integrierter SD-Card-Recorder (stereo) zum Mitschnitt des Main-Signals und als Zuspieler

Kann man nicht so wie bei der BlueBox auf "Aufnahme" drücken, und dann liegt pro Spur ein WAV-File auf der SD-Karte? Wie genau funktioniert eine Mehrspuraufnahme? Was ist mit und als Zuspieler gemeint?

Ich tendiere dazu, mir dieses Gerät zu kaufen, und es mit einem Android-Tablet zu steuern. Wenn Mehrspuraufnahme nicht möglich ist (ohne PC), wäre das leider ein KO-Kriterium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man nicht so wie bei der BlueBox auf "Aufnahme" drücken, und dann liegt pro Spur ein WAV-File auf der SD-Karte?
Sieht nicht so aus laut Anleitung, Seite 75. Da ist auch der Prozess der Aufnahme etwas beschrieben. Aber immerhin haben sie ein Rezept für Hühner- und Andouille-Gumbo auf Seite 78.


PS: Ein Bisschen mehr Recherche wie das Lesen der Anleitung sollte in Zukunft schon drin sein ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
[…] Effekte werden nicht aufgezeichnet […]
Das ist nicht ganz richtig. Die bluebox kann die FX aufzeichnen, seit letztem Herbst sogar zusätzlich zu der Dry-Aufnahme und das separat für FX Return 1 / 2. Ich nutze die internen FX von dem Kästchen so gut wie nie, deswegen habe ich es noch nicht ausprobiert. Ist aber laut 1010music vorhanden.
 
kannte ich nicht - sieht aber interessant aus - gerade auch für Jam-Gruppen u.ä. …
Kann ich nur von abraten bzw ist mit Vorsicht zu genießen. Ich hatte den kleineren L12, auch beim 2020er Nerdlich dabei, und das Ding ist nicht pegelfest, sprich: die Eingänge haben einen sehr geringen Dynamikumfang, und es gibt im Gegensatz zu anderen Zooms wie zB dem H6 (der das gleiche Problem hat) nichtmal einen zuschaltbaren Limiter.
Ein F8n ist in dieser Hinsicht eine komplett andere Nummer.

Die Szenespeicher sind fein, allerdings darf man den Mixer nicht an einer zentralen Steckerleiste betreiben, sondern muß ihn getrennt abschalten, sonst wird nichts gespeichert.

Ich habe den L12 schnell wieder abgegeben, weil auch zu groß, (der L20 ist ja NOCH größer), mir den schon erwähnten Soundcraft Ui24r zugelegt und bin seither damit happy, auch wenn mir dazu derzeit noch ein 13“ HDMI Touchscreen fehlt. Für die reinen XLR Anschlüsse habe ich mir entsprechende Adapter geholt (die mit einem Stück Kabel dran), das ist flexibler als entsprechende Kabel, zumal hier schon reichlich vorhanden waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es zur BluebBox eigentlich eine Alternative im Amateur-Bereich mit mehr analogen Stereo-Eingängen als sechs?

Hintergrund meiner Frage: Ich nutze hauptsächlich Stereo-Synths oder Synths, die an einem Stereo-Effekt hängen. Mein (dawless) Setup ist inzwischen so gewachsen, dass ich mit Sub-Mixern hantiere, was nicht so schön ist. Im analogen Mixer-Bereich ist bei vier Stereo-Eingängen praktisch immer Schluss. Bei digitalen Mixern kenne ich mich kaum aus. Hier gehen die Preise teilweise ja auch in den professionellen Bereich. Meine Grenze wäre so bei 2.500,-, was aber schon viel für mich wäre.

Also Anforderung:

- Mixer mit mehr als 6 analogen Stereo-Eingängen (Muss)
- Format: Größe egal. Desktop bevorzugt. Rack zur Not auch.
- Mehrspur Aufnahme (Muss)
- Effekte (nice to have, aber kein Muss)
- Symmetrischer XLR-Ausgang für die Summe zu den Monitoren (nice to have, aber kein Muss)
- Neu verfügbar (Muss)

Oder - mir kommt gerade ein genialer Gedanke - ne zweite BlueBox dazu? Da wäre es natürlich blöd, immer zwei SD-Karten raus zu fummeln, um die Aufnahme auf den PC zu bringen.

___
MOD: Von hier https://www.sequencer.de/synthesize...tal-mixer-recorder.155302/page-7#post-2537395 als eigener Thread aufgemacht.
Also ich sehe hier als Alternative die TX-6 von Teenage Engineering, https://www.thomann.de/de/teenage_engineering_tx_6.htm
 
Es gibt neue Alternativen: Allen&Heath CQ12T zB. Zwar größer und teurer (trotzdem noch kompakt), aber dafür ordentliche Anschlüsse, großer Touchscreen, Aufnahme der Einzelspuren auf USB Memory oder SD Karte, kann auch als Audiointerface benutzt werden - und: ist lieferbar (erster Schwung wohl schon ausverkauft)!


Der hat auch 2 größere Brüder mit mehr Anschlüssen.
 
Ich geb dir mal nen Daumen hoch, für die Info. Allerdings für ein etwas größeres Synthesizer-Setup sehe ich die Bluebox nach wir vor konkurrenzlos. Das Haupt-Manko der Bluebox, nur 6 Stereo-Eingänge, hat dieser neue Mixer auch, den ich eher als Kompakt-Mixer für die Bühne sehe.

Der hat auch 2 größere Brüder mit mehr Anschlüssen.


Für ein Synth-Setup stören halt die ganzen Mikrofon-Eingänge. Und die Kombi-Buchsen sind auch overkill.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings für ein etwas größeres Synthesizer-Setup sehe ich die Bluebox nach wir vor konkurrenzlos.
konkurrenzlos umständlich und unpraktisch auf jeden Fall. Mit unpassenden Anschlüssen an Mischpulten mußte man sich als Synthesist immer schon rumärgern, ließ sich aber lösen, 1010 hat das mit den eng plazierten Stereo-Miniklinken, bei denen noch nichtmal alle Kabel oder Y-Adapter passen, auf ein neues Level gehoben, zumal die Buchsen nichtmal mit dem Gehäuse verschraubt sind (im Falle der MIDI-Buchsen allerdings auch gut so) und das ganze Kistchen nichtmal genug Gewicht hat, um nicht von schweren Kabeln durch die Gegend gezogen zu werden ...

Einen Controller kann man anscheinend nicht ohne weiteres anschließen.
Es gibt eine App zur Steuerung, wie das mit der Controllerunterstützung ist kann ich nicht sagen. Das werden sich sicher nicht Wenige wünschen, allerdings hat A&H auch den Ruf, beim Umsetzen von Userwünschen etwas störrisch zu sein.
Ideal wäre eine flexible Unterstützung von OSC und MIDI Befehlen.

Das Gainstaging dürfte wohl die neue Automatik erledigen, zumindest optional.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

Zurück
Oben