Fakten Akustische Behandlung von Raum-Klatsch-Echo und Bass-Reflexion

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Nimm Basotec. So dick wie es gibt. Gibt es auch selbstklebend. Ich selbst nagle lieber - ist leichter zu entfernen. Aktuell hab ich sogar nur alles irgendwie hingestellt und so ineinander verkeilt, das es hält. An einer Schräge natürlich schwierig.
Kannst Du auch noch problemlos zusätzlich zu dem bestellen, was Du schon bestellt hast. Kann man quasi nicht zu viel von im Raum haben. Zur Not einfach irgendwo hinter den Tischen, an anderen Wänden...es findet sich immer ein Platz. Grundprinzip: Viel hilft viel.
 
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Basotect ist ein poröser Absorber.
Diese Membranen hingegen sind ...Membranabsorber.
Völlig anderes Prinzip.

Wie dick müsste Basotect sein um bei 60 Hz zumindest Absorptionsfaktor 0.6 zu erreichen?

Hier kannst du ein bisschen mit rumspielen:

In der Theorie würdest du deine 0.6 um 60Hz erreichen, wenn dein Basotect ~100mm dick und ~400mm von der Wand entfernt wäre. Die Frage, wie die Absorbtion dann im weiteren Frequenzspektrum weiterverläuft, lassen wir mal kurz beiseite. Auf jeden Fall aber liegt die Vermutung nahe, dass diese Methode evt. nicht die geeignetste ist, um zielscharf bestimmte Frequenzen im Bassbereich zu behandeln.

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Das sind im Prinzip die beiden großen "Paradigmen", ja. Hier sind zwei Videos, die das ganz gut erklären:


https://www.youtube.com/watch?v=vvoDuBnElao


https://www.youtube.com/watch?v=XHK0Fwf7ze4

TLDR: "gib dein Budget erstmal für poröse Absorber aus, und wenn du die ersten paar 1000 ausgegeben hast, kannst du dich mit chirurgischen Membranabsorbern befassen."

Und, ganz allgemein (wie andere auch schon sagten): Um zu irgendwas bestimmtem zu raten, müsste man natürlich erstmal ein paar Messdaten haben.
 

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die erzählen was von akustischen Membranen die 30-200 Hz absorbieren. Bei scheinbar nur 12 cm Dicke. Kann das sein?


Wie dick müsste Basotect sein um bei 60 Hz zumindest Absorptionsfaktor 0.6 zu erreichen?

Verbundplattenresonatoren. Da rede ich schon länger hier im Forum drüber 😂
 
REW hast du schon, oder? Interessant sind vor allem die Ausgaben bei "SPL&Phase", "Waterfall", und "Spectrogram"

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mal die aktuellste Messung , mit und ohne Korrektur... das Loch bei 62 Hz ist jetzt schon geringer durch veränderte Aufstellung ... am linken Lautsprecher aber deutlich größer als beim rechten

aus der GLM Software
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mal die aktuellste Messung , mit und ohne Korrektur... das Loch bei 62 Hz ist jetzt schon geringer durch veränderte Aufstellung ... am linken Lautsprecher aber deutlich größer als beim rechten

aus der GLM Software
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Mach doch mal einige Vergleichsmessungen mit leicht unterschiedlichen Mikropositionen, um den Einfluss deiner Reflektionsflächen offenzulegen.

Die Holzverkleidung im Raum müsste die tiefen Frequenzen eigentlich gut Abdämpfen.
Ich denke deine Aufstellung ist etwas suboptimal, weil deine Boxen bereits in der Raum-Mode stehen.

Auf so engem Raum wäre vielleicht ein 2.1 System vorteilhaft, damit du den Bass nicht in den Raumecken wiedergeben musst.
 
Mach doch mal einige Vergleichsmessungen mit leicht unterschiedlichen Mikropositionen, um den Einfluss deiner Reflektionsflächen offenzulegen.
muss ich das? die REW Sim gibt mir ziemlich exakt wieder was ich hier höre ... es ändert sich nicht substanziell etwas

Ich denke deine Aufstellung ist etwas suboptimal, weil deine Boxen bereits in der Raum-Mode stehen.
mal davon abgesehen das mein Spielraum sehr gering ist, was wäre denn optimaler ?


Morgen kommen erst mal die Basotect absorber um die höhen Frequenzen von der Seitenwänden zu minimieren. Bin schon gespannt wie das kommt.

Wegen der BassMembran Absorber überleg ich noch ... ich würde vermutlich mindestens 3 , vielleicht sogar 6 Stück brauchen ... das geht gut ins Geld wieder ..
 
mal davon abgesehen das mein Spielraum sehr gering ist, was wäre denn optimaler ?
2.1, damit du den Bass nicht in den Raumecken wiedergeben musst. Dazu würde ich außerdem empfehlen, die Boxen jeden möglichen Zentimeter von der hinteren Wand zu entfernen.
Die Raumecke im Verbund mit der Dachschräge ergeben einen Schalltrichter. Momentan stehen deine Boxen exakt im Zentrum dieses Trichters.

Stell mal eine Boxe auf die Abhörposition und beschalle die angedachte Boxenposition mit Rauschen und höre darauf, welche Frequenzen dort verstärkt werden. Die Kopfposition die beim Abscannen am ausgewogensten klingt, ist die optimale Aufstellposition deiner Boxen.
 
Im direkten Vergleich korrigiert und unkorrigiert ist der Unterschied recht gering. Hörst du da einen Unterschied raus? Ich würde auch mal bis 20 Hz runtermessen und lauter machen, sofern die dB Angaben halbwegs vertraulich sind.

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Hier mal in blau eine Messung (unkorrigiert) von mir.
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Die Impulse Response schaut nicht so gut aus. Unten ist die Zeit. Bei 0 s ist der direkte Impuls vom Lautsprecher, alles andere sind Reflexionen vom Raum, Tisch, etc. Hast Du die Erstreflexionspunkte alle behandelt (einschl. der Decke)? Über die Zeit unten kann man grob die Entfernung ausrechnen. 10 ms entspricht etwa 3.4m, also z.b. vom Speaker 1.5m auf den Tisch und von dort nochmal 1.5 zu dir / zum Mikro.

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Hier mal zum Vergleich meine Messung (gleiche Skalierung):

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Spektrogramm schaut super aus. Sind die 74 dB kallibiert ?
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Hier mal zum Vergleich meines:

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um so mehr ich das tue um so schlimmer wird das Bassloch bei 62 Hz

es sei denn ich würde die sich auf 1,2 m Entfernung an meine Abhörposition heranbringen .. aber das ist keine praktikable Option
Ich glaube, dass du in diesem Fall nicht darum herum kommst, etwas Abstand einzuplanen, um die Raumecken mit Dämmstoff zu behandeln.
 
Ich glaube, dass du in diesem Fall nicht darum herum kommst, etwas Abstand einzuplanen, um die Raumecken mit Dämmstoff zu behandeln.
quasi in die Schräge rein ?

Glaubst du diese oben verlinkten Mebrandinger könnten direkt inter den Lautsprechern helfen?

Basierend auf der REW-Raumsim , scheint es keinen Unterschied zu machen ob ich nu die Vorderseite oder Hintere Wand dämme. Hinten wäre für mich praktikabler
 


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