ärgerliche nachricht für Sylenth-garfunkel-kaninchen

stimmt *ggg*

Trotzdem - ist nicht gut für´s Forumsklima. Der ganze Thread ist nicht so der Reißer. Über Produkte meckern ist natürlich ok, aber schöner wäre es ohne Sticheleien auf persönlicher Ebene.
 
Für mich ist der Thread hier nur geduldet, geht das weiter so in dem Niveau, kommt er ganz weg, er hilft eh niemandem ..

Pers. Beleidigungen: Waren genug hier drin und wurden 2 mal schon entfernt..

Nur mal so als Bilanz.. Hier reicht nur ne kleine Nadel auf den Boden, dann kommt das Ding weg, noch ne Nadel und ein User ist gesperrt.. der erste übrigens seit bestehen.. achnee, der zweite, da war ja dieser Typ mit dem Raubkopiezeugs.. ;-)

Und mein Löschthreshold ist bekanntlich sehr hoch..
Aber auch hier gibts Regeln und es ist irgendwann Schluss..

Denke der Thread hier ist auch bisher ohne sachliche oder wenigstens witzige oder kontroverse Diskussionen ausgekommen, der will alleine sein und ist schnell eingeschnappt.. Langweilig..

Und Arbeit braucht keiner von uns.. Sprich: Kriegste hin, so sozial-sprachlich und alles ist fein.


Wir sind hier halt Mimosen und hören nicht gern, was für Huren, Schaumschläger und Kackbratzen wir sind.. ;-)

Also.. Aggrolevel auf Norm stellen und

Cheese = eaten. (Käse gegesssen)..

Das ist der Schwamm drüber Blues.. lalalaalala..

Ansonsten muss ich sonst nen Prügelbuck mit Fußballsprache einrichten.. ;-)
 
Ich denke, man kann den Sylenth von mehreren Seiten betrachten.
Jaja - von Hinten sieht der Monitor anders aus......

Wenn es nicht vorher so einen Hyp gegeben hätte, wäre vielleicht der andere Pol ( Kritik ) auch milder ausgefallen.
Jetzt ist alles wieder eingenordet.

Sound ist Geschmacksache. Ich persönlich habe speziell mit den Filtern beim Demo-Testen meine Freude gehabt. Die zwitchern richtig schön rum und klingen sehr musikalisch.
Allerdings habe ich mit Kopfhörer doch ein paar Sachen entdeckt.
Der Drive in der Filter Sektion, fabriziert bei vollen Ausschlag Nebengeräusche.
Auch die Interpolation, die ja schon Thema war.....also Abstufungen beim Cutoff habe ich jetzt auch wahrgenommen, obwohl dies angeblich nicht sein sollen sein darf...

Problem ist aber, wo soll man die Kritikpunkte hinstecken. Lieber ein paar Artefakte als ein Weichspüler – nun ist es aber eigentlich ein Weichspüler – nein nicht das richtige Wort – es ist so ein SingSang Synth, der trotzdem drückt.

Also Leute die es eher Scharf und heftig und brizzelig wollen, dürften damit falsch liegen.

Stärken: Ich würde ihn jetzt auch in die Bass-Schublade stecken – da spielt er am meisten Potential aus.

Ich persönlich würde mir eben einen Brizzeligen und z.B einen Sylenth zulegen. Dann hat man schon ein schönes Spektrum.
 
Der LP-Filter ist, wenn ich den Klang richtig deute, 'ne LP/BP Kombination, auf dieser Weise bekommt man natuerlich noch ein wenig zusaetzlich "Schwebung" in den Sound...

Ich glaub' ohne die daemliche Diskussion haette sich keiner so richtig mit dem Synth beschaeftigt. Es gibt 'ne Menge mindestens genauso gut klingende Freeware, mit und ohne Zippernoise, wenn auch ohne Jonny animierende Trance Presets...
 
Summa schrieb:
wenn auch ohne Jonny animierende Trance Presets...
;-)
sorry aber jetzt muss ich grad grinsen
__________________________________

Ich habe eher das Problem, dass das mit der Freeware überhaupt kein Argument bzw. keine Wertungsgröße mehr ist.

Wenn ich mir den Synth1, Achtung nicht Sylenth1 !!, so anhöre, ist es schon fast eine Frechheit, dass der umsonst ist, um es mal von Hinten auszudrücken.

Edit: Der Sylenth lebt natürlich auch, von seinem fast permanenten Unisono Modus - da schwebts immer schon.
 
ava.gif


:master:
 
Naja, was waere Synth1 ohne eine User Base die ihn mit Sounds versorgt...
 
Summa schrieb:
Naja, was waere Synth1 ohne eine User Base die ihn mit Sounds versorgt...

Gegenfrage: Warum wird der Synth so gut versorgt - also ich meinte das klangliche Potential.
Bzw. wenn ich einen Synth für mich bewerte, dann bin ich da doch recht einfach gestrickt. GUI; Sounds vom Anbieter, usw. spielen bei mir eine Sekundäre Rolle - erstmal muss der Sound stimmen, sonst nützt mir das andere auch nichts ;-)

Aber ich weiß schon, was du meinst.
 
knilch schrieb:
effeckte gehören nicht zum grundsound des synths .

Würde ich so nicht sagen:
Mit dem Delay und dem Reverb im Sylenth,. kann man Kammfiltersounds erzeugen.
Die sind in anderen VSTis direkt in der Klangerzeugung.
Auch wirst du kaum mitbekommen, wenn irgendein andere Hersteller irgendwo eine Sättigung eingebaut hat, die von außen gar nicht ersichtlich ist – sprich auch der Kompressor oder etwas Sättigendes ( für den kleinen Hunger zwischendurch ) kann irgendwo in anderen Klangerzeugern schon intrigiert sein.
Das die Effekte nun wie in diesem Fall außen vor sind, ist nur eine „Formsache“.
Also es gibt soviel Überschneidungen, dass sich das einfach heutzutage nicht mehr trennen lässt.
 
ich bin sicher das hersteller sättigungen eqs und son zeug integrieren .
die viruss sättigung ist ein equalizer -weis ich sicher -
deshalb hab ich alles rausgedreht,weil der eq anderes zeitalter ist und nicht gut sein kann - hatt mich cuviel zeit gekostet . andereseit hats scharm
aber wenn compressor den sound beinhaltet halte ich nix von dem synth.
was soll der denn ohne das können - mach ich lierber selber drauf . delay modulation ist egal .
da gabs mal den disco dsp .scheuslich wie der klang ecter plastik synth der auf monster macht.
 
@Knilch
Das ist halt die philosophische Frage:
Wo hört Klang-erzeugung/Verbiegung auf und wo fängt Effekt an.
Und da dürfte jeder seine eigene Messlinie haben. Früher habe ich das sehr abgegrenzt gesehen, aber das hat sich im Laufe der Zeit stark geändert..

PS: Lustig – zumindest ist im Sylenth die Effektabteilung optisch mittendrin.
Da interpretiere ich aber mal nichts rein - weil - HURZ... der Habicht..... :oops:
 
knilch schrieb:
da gabs mal den disco dsp .scheuslich wie der klang ecter plastik synth der auf monster macht.

Oh ja Oh ja, der Discovery... da das eine NordLead2-Adaption war glaubten ja viele das Original klänge auch so. ;-) Sogar die Freeware "Synth1" (nicht Sylenth1) klang da schon besser (obwohl auch ganz anders als die Clavias).
 
Waldorfer schrieb:
Das ist halt die philosophische Frage:
Wo hört Klang-erzeugung/Verbiegung auf und wo fängt Effekt an.

Genau.
Wieso wird ein EQ als Effekt bezeichnet, während ein (VC)Filter zur Klang-erzeugung gezählt wird ?
Wieso wird ein Röhren-Vorverstärker "Verstärker" genannt, obwohl er den Klang komprimiert und verbiegt ?

Für mich ist ein Gerät / Instrument in dieser Hinsicht eine Blackbox - es zählt nur, was hinten raus kommt, wie der Sound erzeugt wurde, ist mir ziemlich egal.

Und hier kann ich das, von Funky40 gesagte, nur unterstreichen - vor allem nachdem ich mich jetzt einige Tage mit dem Sylenth (Vollversion - ohne nervige Rauschunterbrechung) beschäftigt habe.
Ich finde ihn sehr musikalisch und kann sehr viele Sounds (nicht Presets !!) gut gebrauchen, Sounds, die mein Modular mangels Polyphonie nicht bringt, und meine alten polyphonen Digital-Synths (Hardware) erst recht nicht. Ein altes analoges, polyphones Schlachtschiff bekommt man leider nicht für 70 Euro.
Ich gebe zu, daß ich mich mit Softsynths wenig auskenne - die meisten habe ich aber schon gehört und deren Anschaffung wieder verworfen, da ich eigentlich überhaupt nicht auf Maus/Bildschirm-Bedienung stehe. Von daher kann ich (und muss ich auch gar nicht) kaum vergleichen.
Ob das, was beim Sylenth rauskommt nun von anderen Softsynths viel besser gemacht werden kann, ist für mich also kaum von Interesse.
Was also für mich zählt, ist, daß ich hier ein Instrument bekommen habe, welches mich spontan angesprochen hat und auf dem ich - vor allen Dingen - sehr gerne SPIELE, und nicht nur rumschraube.

Ich suche auch nicht in Extremstellungen mancher Regler (hier: Resonanz) irgendwelche Artefakte. Solche Einstellungen finde ich in der Regel höchst unmusikalisch und zähle sie von daher schon viel eher zu "Effekten".
Ein Fender Rhodes hat nahezu unendlich viele Artefakte und ist trotzdem ein geiles Instrument.

btw - noch was zu den Effekten:
Ein Polysix hätte kommerziell niemals den Erfolg gehabt, wenn er nicht seine Effektsektion - speziell den Ensemble-Effekt - mitgebracht hätte.
 
wusste garnicht dass ein fender rhodes digitale artefakte eingebaut hat.... :)

ansonsten bin ich auch eher auf der alles gilt was gut klingt seite.
es is einfach wirklich schwer zu trennen zwischen klangerzeugung und effekt

allerdings muß ich als als nord user auch dazusagen, wenn die reine, im klassischen sinne als solche verstandene klangerzeugung ohne "effekte" schon mal sehr gut klingt, is das aufjedenfall sehr positiv, weil man mit der nachbearbeitung mit effekten eben logischerweise sehr gute ergebnisse erzielen kann, weil das ausgangsmaterial schon gut is.
wenn das ausgangsmaterial roh aber eher schwach im klang is, is das logischerweise eher ein nachteil...
 
@Waldorf

Das ist halt die philosophische Frage:
Wo hört Klang-erzeugung/Verbiegung auf und wo fängt Effekt an.

An der Stelle wo Effekte vom Rest der Klangerzeugung modulierbar sind, gehoeren sie imho zu Klangerzeugung an, wie z.B. in Evolver, G2, Absynth und Massive...

Gegenfrage: Warum wird der Synth so gut versorgt - also ich meinte das klangliche Potential.

Keine Ahnung, vielleicht hat zufaellig jemand mit einem guten Set angefangen und die anderen damit angefixed... ;-)

Das klangliche Potential reicht fuer subtraktive Brot und Butter Sounds...

Synth1 hat einen unglaublich niedrigen Resourcenverbrauch, eine sehr uebersichtliche GUI, ist kostenlos und laeuft recht stabil. Viel mehr kann man von einem geschenkten Arbeitspferd eigentlich nicht erwarten...

Bzw. wenn ich einen Synth für mich bewerte, dann bin ich da doch recht einfach gestrickt. GUI; Sounds vom Anbieter, usw. spielen bei mir eine Sekundäre Rolle - erstmal muss der Sound stimmen, sonst nützt mir das andere auch nichts

Fuer eine grosse Mehrheit ist der Synth erst einmal Klanglieferant und weniger Basis fuer eigene Soundideen. Die meisten wollen halt erst mal "klingen wie" und suchen keine eigene klangliche Identitaet...
Dass ein schlechter Grundklang fuer den Erfolg eines Synths kein Hinderungsgrund ist, zieht sich fast wie ein roter Faden durch die Synthesizergeschichte...
 
Summa schrieb:
An der Stelle wo Effekte vom Rest der Klangerzeugung modulierbar sind, gehoeren sie imho zu Klangerzeugung an, wie z.B. in Evolver, G2, Absynth und Massive...

Klar, vom Signalweg her.

Summa schrieb:
Keine Ahnung, vielleicht hat zufaellig jemand mit einem guten Set angefangen und die anderen damit angefixed... ;-)

Der Doktor und das Liebe Phi ;-)

Summa schrieb:
Das klangliche Potential reicht fuer subtraktive Brot und Butter Sounds...

Halte ich für etwas untertrieben, der schneidet nicht nur Brot und Butter.
Mit dem Rest bin ich voll einverstanden :)
Summa schrieb:
Fuer eine grosse Mehrheit ist der Synth erst einmal Klanglieferant und weniger Basis fuer eigene Soundideen. Die meisten wollen halt erst mal "klingen wie" und suchen keine eigene klangliche Identitaet...

Ja das ist wohl so – in den 90ern hätte ich es ja auch noch verstanden mit den Romplern und den „tollen“ Displays – vielleicht müssen da noch ein paar Keys – Kurse ran. ;-)

Summa schrieb:
Dass ein schlechter Grundklang fuer den Erfolg eines Synths kein Hinderungsgrund ist, zieht sich fast wie ein roter Faden durch die Synthesizergeschichte...

Genau - und hier wird es kompliziert. Eine DX7 ist für dich aufgrund seines nicht reinen Klangs charmant – ein anderer kriegt das Gruseln.
Ich mag den Microwave 1 sehr gerne und anderen dreht sich der Magen um.
Es ist schwierig, wenn unter anderem Artefakte zum Charme gehören, vom schlechten Sound zu sprechen, bzw. da ein Deckel auf irgendwas machen zu können.
Aber du sagtest ja schon – jedem das seine
 
kennt ihr bekannte cds die mit softsynths gemacht wurden?
auser die letzte prodigy
 
Gutes Ding: das würde mich auch mal interessieren.

Es gibt ja ein paar Künstler die ausschließlich mit Reason ihre CDs produziert haben - nur fällt mir grad nicht ein, wer.
 
Bekannte kenne ich nicht, aber die "Northern Lights" von rktic , auf dem Onlinelabel thinner. Ronny Pries (=rktic) arbeitet dabei meines Wissens primär mit Reaktor.
 
von trentemoller heisst es das, er hat zwar einen virus indigo und einen microkorg,
aber die kommen scheinbar nur wenig zur verwendung im studio...
aber outboard ja!!
 
Waldorfer schrieb:
Genau - und hier wird es kompliziert. Eine DX7 ist für dich aufgrund seines nicht reinen Klangs charmant – ein anderer kriegt das Gruseln.

Ein DX7 und sein Aliasing/Audio Qualitaet war zu seiner Zeit Stand der Technik, straeflich waere es gewesen sich mit TX802/DXII, TG77 und FS1R nicht zu verbessern...

Ich mag den Microwave 1 sehr gerne und anderen dreht sich der Magen um. Es ist schwierig, wenn unter anderem Artefakte zum Charme gehören, vom schlechten Sound zu sprechen, bzw. da ein Deckel auf irgendwas machen zu können. Aber du sagtest ja schon – jedem das seine

Ich hab' keine Probleme mit Aliasing, ich denke sie gehoeren zum digitalen Sound genauso wie die analogen Verzerrungen zum analogen...
Erst wenn die digitaltechnik es schafft neben dem Aliasing aus dem Sound auch die "Rauheit" wieder in den Sound zu bekommen, geht das klanglich ok...
 
knilch schrieb:
kennt ihr bekannte cds die mit softsynths gemacht wurden?
auser die letzte prodigy

booka shade zum beispiel haben auf der movements fast nur software verwendet.
ich war direkt geschockt als ich das erfahren hab. weil die sounds auf dem album tlw. einfach saugeil sind.
 
Wieso geschockt ? Software heißt doch nicht gleich das es schlecht klingen muß. Ich denke die meisten werden wohl Hard und Software nutzen, wobei im Moment sicher noch mehr Hardware dabei sein wird, nach allem was ich so höre. Wenn Software noch besser wird, könnte es in Zukunft für alle die ihr Geld mit Produktion usw. verdienen, sogar besser sein, nur Software zu benutzen, weil schneller, besser integriert und total recall fähig.
 
Summa schrieb:
Ein DX7 und sein Aliasing/Audio Qualitaet war zu seiner Zeit Stand der Technik, straeflich waere es gewesen sich mit TX802/DXII, TG77 und FS1R nicht zu verbessern...

Zum Glück ist es ja im Menschen genetisch verankert weiter zu forschen und Dinge zu verbessern.
Die können ja gar nicht anders. Wenn der natürliche Prozess nicht reicht, hilft die Konkurrenz nach. ;-)


Summa schrieb:
Erst wenn die digitaltechnik es schafft neben dem Aliasing aus dem Sound auch die "Rauheit" wieder in den Sound zu bekommen, geht das klanglich ok...

Das wird wohl noch ein paar Jahre dauern. Solange die Entwickler selber zugeben, in der Digital-Technik speziell bei der Nachbildung analoger Vorgänge, Kompromisse machen zu müssen, werden wir wohl keinen „optimalen“ Sound erwarten dürfen.
Vielleicht gelten in ein paar Jahren aber auch die ersten VAs, als Charaktäre.
„Weißt du noch, wie schön der Virus immer geschwurbelt hat ?“
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Generell:
- Jede Entwicklungsstufe lässt interessante Dinge zurück.
- Software vs Hardware ist auch ein Punkt, den ich gar nicht sehe.
Die Mischung machts, man braucht ja nur mal einen Blick in die Natur werfen.
 


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