Abmischen wie die Amis?

@LowFreq hast du es schon mal mit digitaler saturation probiert? also ausgewählte freq. bänder "anfahren" , keine ahnung wie man das nennt, geht aber mit ner handvoll plug-ins ausgezeichnet. fabfilter saturn oder bx_saturator machen das ganz hervorragend
 
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also dieses "herausstehende" und trotzdem dynamisch würde ich genau so machen, und dann hinterher noch mal mit einem eq (subtraktiv) in form bringen.. hilft natürlich viel wenn das instrumental da auch mit spielt. check mal die ganzen 6ix9ine sachen zb. da sind die isntrumentals ja auch eher leiser um die 1khz und 4 khz und bedingen das dann auch noch mal sehr
 
Wo würdest du denn verzerren, also welchen frequenzbereich? Nur die Mitten von denen wir sprechen oder alles?
Und mit welchen plugin am besten?
Ich hab da soundtoys oder kramer am start.
 
ich hab jetzt soundtoys und kramer gecheckt, da seh ich nicht wirklich das was was ich meine. ich meinte auch (sorry, habs schon ausgebessert) das fabfilter saturn plugin.

guck dir mal die das plugin an, dort kannst du super eazy einen bestimmtem bereich aussuchen den du "anfahren" möchtest, insgesamt 5 bänder. ich würde da dann den entsprechenden bereich saturieren (wie du beschrieben hast um die 800 hz), aber eben auch die unteren freq. bis 300/350 hz nur mit weniger drive bzw. anderem dry:wet verhältnis und evtl. auch etwas über den breich hinaus von dem man denkt der muss es sein, nur dann auch wieder weniger drive oder via env. follower nur die transienten. da kann man wirklich schön rum probieren. vor allem weil du den effekt anteil mit dry:wet auch wirklich so hin bekommst das es nur präsenter wird und nicht schrill oder so.

probier doch mal die 30tage trial aus
 

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Ok probiere es mal, den hab ich auch aber bis jetzt noch nie verwendet. Was denkst Du könnte es mit der Komprimierung auf sich haben, viel oder wenig oder nur NY comp?
 
probier das mal aus, ich bin mir sehr! sicher dass das der schlüßel ist wenn du mit einer guten! aufnahme (vocalist*in tight, micro mindestens mittelmaß, evtl. noch ein guter amp) an deine grenzen kommst. komprimieren ja, aber dann eher noch mal nach dem die vocal spur in ein reverb rein und kurze delays zum verdichten drunter sind. das aber nach der saturation
 
Werd ich probieren. Die vocals wurden mit einem neumann tlm49 aufgenommen und durch den LA 610 geschickt. Was denkst Du zu den reverb und delay settings? Delay als slap?
 
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zu deinem mic kann ich nichts sagen, ich benutze hier shersehr gerne die u47/m7 kombi für sowas. die delays eher für subtile räumlichkeit,bin mir bei dem letzten beispiel nicht wirklich sicher,kann auch ein standart reverb plug sein,finde ich da jetzt auch nicht so entscheidend. wichtig ist halt das du vor dem "raum" saturation drauf machst,sonst klingts gleich zu oldschool

btw. wegen deinem la 610, ich geh mitlerweile für "modernen" sound mit dem u47 direkt in die rme und mach dann gleich digital weiter und wenn die vocals stabil sind komprimier ich auch erst am ende der kette,klingt für mich dann oft etwas zu grob wenn ich vor dem saturieren komprimiere
 
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Ich habs nun versucht mit dem saturn und muss sagen, das hilft doch sehr die vocals nach vorne zu bringen. Es ist ber auch sehr entscheidend ob der Kompressor davor oder danach eingesetzt wird. Ich hab das Gefühl, dass es bei meinen Vocals einige Raumresonanzen mit in der Aufnahme drin hat, welche denke vor dem Saturn erst entfernt werden müssen. Oder was denkst Du zu der Kette, in welcher Reihenfolge würdest Du die Plugins laden?
 
Ich habs nun versucht mit dem saturn und muss sagen, das hilft doch sehr die vocals nach vorne zu bringen. Es ist ber auch sehr entscheidend ob der Kompressor davor oder danach eingesetzt wird. Ich hab das Gefühl, dass es bei meinen Vocals einige Raumresonanzen mit in der Aufnahme drin hat, welche denke vor dem Saturn erst entfernt werden müssen. Oder was denkst Du zu der Kette, in welcher Reihenfolge würdest Du die Plugins laden?

sorry für meine späte antwort!

wie oben schon geschrieben: die aufnahme muss dafür wirklich top sein und tatsächlich so wenig raum wie möglich

ich hab ja auch schon erwähnt eher nach dem saturator in den kompressor zu gehen, auch weil ich dan flexiebler mit der saturation umegehen kann. machmal mache ich auch einen "kleinen raum" mit nem reverb plugin vor den compressor. abundzu ist es einfach wichtig, das die vocals im kontext nicht ganz so arg raus stechen, da ist das dann super mit einem leicht moduliertem reverb die präsenz wieder einzu fangen
 
Es ist sehr schwierig herauszuhören finde ich, aber da scheint was drauf zu sein.
Wäre froh um ein paar Tips, ich habe ein ähnliches Projekt zum mischen und möchte in diese Richtung kommen.
 
Ich würde sagen, dass das - wenn überhaupt bewusst benutzt - der originale Raum ist, in dem aufgenommen wurde.
 
Sagt jemandem von euch der Name Leslie Brathwaite etwas? Das ist ein Ami, der sich aufs Abmischen spezialisiert hat und in seinem Gebiet selbst zu einem „Star“ geworden ist. Von ihm gibt‘s einige Tutorials wo er Einblicke in seine Arbeit gewährt. Die von MWTM sind generell kostenpflichtig, aber von Waves und von der Musikschule die ihn ausgebildet hat (Full Sail) gibt es vollständig frei verfügbaren Content.
 
Tommy Uzzo ist der Mann hinter den Mixes von damals. Er hat auch das ganze Album von Method Man und Redman gemischt und auch alles andere dass man so kennt.
Lieder macht er keine Tutorials und gibt auch sonst nicht wirklich viele Infos über sein Vorgehen beim mischen.
Schaut euch mal seine Referenzen an :)

Leslie Brathwaite habe ich schon mal bei YouTube angeschaut.
 


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