Ableton Move (Release 8.10.2024)

....wenn ihr einen 1024-Step Stepsequencer wollt, muss man den Move ja nicht an euren speziellen Ansrpüchen messen. Kauft euch einen Cirklon. Oder programmiert selbst einen. Fragt nett bei Ableton nach. Irgendwas. Ich ertrage diese "das eine Feature hat er nicht, also isses Mist" nicht mehr seit der "Kann der auch Klavier"- Diskussion in den 80igern.
 
Ich verstehe einfach nicht, warum man solche winzigen Displays mit Microfonts verbaut. Standalone ist man doch absolut darauf angewiesen.
 
....wenn ihr einen 1024-Step Stepsequencer wollt, muss man den Move ja nicht an euren speziellen Ansrpüchen messen. Kauft euch einen Cirklon. Oder programmiert selbst einen. Fragt nett bei Ableton nach. Irgendwas. Ich ertrage diese "das eine Feature hat er nicht, also isses Mist" nicht mehr seit der "Kann der auch Klavier"- Diskussion in den 80igern.
Aber er kann doch lange Takte.
Das ist doch hier schon bewiesen.

Das Ungeklärte ist eher das Löschhandling und Anwahl von Polynotes und wie man Setups selbst mit eigenen Sounds gezielt macht.
Das ist aber eher noch ein Erklärproblem. Man KANN damit ziemlich viel machen. Das ist doch hier schon ziemlich klar. Bisschen Geduld braucht man - das sind jetzt diese "Ich hab es - ich bin wichtig" Videos - und die normalen Leute die damit wirklich arbeiten, die kriegen das Ding auch - und die zeigen dann - wenn man Pech hat ein Technoset - ich find das jedenfalls meist so, wenn Elektron Gear so gezeigt wird, weil es einfach nicht zeigt, was die Maschine beim Jam-Handling kann.

Aber - alles ist auch eine Frage des drauf-einlassens - man kann hier ja klar sozusagen Ideen ausarbeiten - "im Flugzeug" und mit Akku für unter 500 Euro.
Das ist das Ding hier.

Push kostet mehr als das Doppelte. Das ist von der Idee sicher nicht schlecht oder falsch.
Es denkt beim Anlegen schon noch wie eine DAW, aber auch eine MPC kann man nicht sofort benutzen, man muss eben Samples laden und Spuren erzeugen. Das ist hier auch so, aber erstmal aus der Library. Wie bei Push - etwas einfacher - das ist aber nicht so schlecht gemacht.

Sowas würde man vor einigen Jahren als Revolution bezeichnen.
Das ist ein Notizwerkzeug und kann sogar ein bisschen Performance (mit Vorbereitung).

Es gibt einiges, wo man motzen kann oder könnte - die Einfachheit einiger Grooveboxen bringt auch dieses Gefühl, was einige hier suchen.
Vielleicht ist es auch nur mal wieder "das Display", was meiner Ansicht meist überschätzt wird. Wenn der Workflow gut ist, ist sowas gar nicht so wichtig.

Also - denke für alle die keinen Push haben und mal hier und da was bauen wollen und dann später mit dem was da drin ist fertige Arrangements in der DAW bauen - Also am Anfang etwas Arbeit mit Setup und am Ende mit Arrangement - dann ist man da die richtige Zielgruppe. Grob gesagt. Könnte durch Updates auch noch optimiert werden, ist ja 1.0.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe einfach nicht, warum man solche winzigen Displays mit Microfonts verbaut. Standalone ist man doch absolut darauf angewiesen.
Wie schon oben geschrieben benutze ich das Teil ja schon länger und entgegen meinen vorherigen Befürchtungen reicht das kleine Display aus, weil die gesamte Bedienung sehr intuitiv gelöst ist. Auch im Controller Modus bin ich damit kaum langsamer als mit der großen Push.
 
Man KANN damit ziemlich viel machen. Das ist doch hier schon ziemlich klar.
das kann man tatsächlich, aber die vier Tracks sind für meinen Geschmack zu wenig (auch wenn man das mit Drumracks ja ein wenig erweitern kann). Hab ich in meinem Test auch als Minuspunkt genannt. Ich hoffe, da kann Ableton noch per Firmware mer rausleiern per Shift Funktion oder so
 
Die werden das Tracks-Konzept nicht ändern - aber man könnte die Drums auch als Slicer nutzen als Updateidee.
Schwer wird es, wenn man mehrere melodische Spuren anlegt, denn dann wird es hier schnell eng. Bass, Fläche, Drums und etwas Geraffel. Das wars.
Sample-Melodie wird vermutlich ähnlich laufen, dh - so Einlagen und Feinheiten gehen nur mit noch einem Drumset - wenn man das tunen kann, ginge noch etwas mehr, quasi MPC-Tonal einspielen pro Pad - dann hast du genug Spuren - damit würde das Ding dann eine volle Groovebox sein für Tracks.

Komplexe Songs sind bis dahin nicht machbar, aber Grundgerüste schon. So meine Einschätzung. Wie gesagt - nur von den Videos - ich hab das Ding nie in der Hand gehabt, es ist nur so schade, dass die Influencer die was kriegen meist nicht die Dinge fragen oder zeigen, sondern nur die Basics - so hast du halt jetzt 40 Demos gleicher Art da, aber nichts über Details - auf die es ankommt. Das ist aber normal. Ist jedes Mal so, bei etwas komplexeren Sequencern und Grooveboxen besonders.
 
Ich finde das Teil einfach viel zu teuer. Das kostet mehr, als ich für Push zwei in neu ausgegeben habe.
Aber wird sicher seine Liebhaber finden. Die Musik wird es aber nicht revolutionieren.
 
Wenn ihr mal einen ersten Überblick haben wollt und keine Lust auf Videos, hier gibt es meine Meinung dazu:


Das ist eine Vorabversion des Tests aus dem Printmagazin, deshalb konnte ich aufgrund Seitenbegrenzung leider nicht richtig tief in die Details gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ihr mal einen ersten Überblick haben wollt und keine Lust auf Videos, hier gibt es meine Meinung dazu:


Das ist eine Vorabversion des Tests aus dem Printmagazin, deshalb konnte ich aufgrund Seitenbegrenzung leider nicht richtig tief in die Details gehen.
Da steht aber auch als wären das nur 16 Steps - das sind natürlich mehr. Klar, ist hier nur das System gemeint - aber das ist wieso man sich oft bei Previews ärgert, dass die Grunddaten nicht vollständig sind.
Das ist oft leider so formuliert und deshalb sind die ersten Infos oft etwas missverständlich.
 
....wenn ihr einen 1024-Step Stepsequencer wollt, muss man den Move ja nicht an euren speziellen Ansrpüchen messen. Kauft euch einen Cirklon. Oder programmiert selbst einen.


und die andere hälfte der leute fragten dann bei einem monome "wut? i must program dis? where is the presets?"

man kann es eben nicht jedem recht machen.
 
Man merkt wie sich der Markt mit der Zeit immer weiter Richtung Beats kloppen und Samples abschießen entwickelt hat. Gefühlt 99% der Geräte ist doch heutzutage für diese Zwecke ausgelegt.

Sprich, für meine Zwecke völlig ungeeignet.
 
Im Sonicstate Video bei 11:47 wird gesagt, daß es 256 Steps sind.

nettes Detail: die Shift-Taste zeigt die Zweitbelegung der Steptasten an, indem die Symbole darunter beleuchtet werden, da hat mal jemand wirklich mitgedacht, denn das sieht man dann auch in der dunkelsten Ecke.
 
Wenn ihr mal einen ersten Überblick haben wollt und keine Lust auf Videos, hier gibt es meine Meinung dazu:

Schöner Test.

Habe ich das richtig verstanden das auch Parameter Locks gehen ?
 
Gefühlt 99% der Geräte ist doch heutzutage für diese Zwecke ausgelegt.
Tja, würde mal behaupten 99% der Musik wird heute so erstellt.

Ist ja aber auch kein Tool für die komplette Produktion. Du kannst ja dein Lieblingssynth als sample pack mitnehmen und unterwegs rumklimpern. Im Studio wird der Track dann richtig eingespielt.

Es gibt ja die Kritik das Maschine+ und MPC schon komplette DAW sind und das sie entsprechend komplex sind.
Hier hat man ein Gerät das auf Mobilität getrimmt ist. Fertig gemacht wird der Song dann im Rechner.
 
Das Teil ist so, wie ich mir den Yamaha Seqtrak gewünscht hätte...
Aber es ist ok, wer so was sucht und will...warum nicht. 🤷‍♂️
Ich brauch es net. Push 3 ist für mich Overkill, Move zu unterkomplex...die Mitbewerber Akai, Novation, Arturia haben immer noch schöne Töchter.
 
also immerhin triplets sind moeglich.
naja.

korrektur:

tatsaechlich laesst sich (laut handbuch) die laenge eines clips pro track in 16teln frei einstellen.
statt "naja" moechte ich "super" sagen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig verstanden habe kann man in die Drum Rack Slots Samples bis zu 4min stereo laden. Mit dem Sampler intern ca. 2 min (stereo) aufnehmen.
Die 4 Spuren können dann nur den dazugehörigen Instrumenten zugewiesen werden.
Zum Sample abfeuern einfach die Zellen bestücken geht nicht? Seht ihr das auch so? Danke
 


Zurück
Oben