Ab wann konnte man komplett ITB (im Rechner) arbeiten?

Meinen ersten ITB Track hab ich um 2000/ 2001 gemacht. Viel Multitrack der einzelnen Sequencen. Da ging es auch auf nen Otto Normal Computer(Athlon XP)). Audiointerface war eine Sekd Prodif plus. ab 2006 bin ich ,,komplett´´ bis ca 2011 auf HW gewechselt. Seitdem wieder auf Soft. Konstant war immer der ,,mittelklasse PC´´.
Ich denke dass die Pro´s bei sowas immer 1-2 Jahre Vorsprung hatten/haben.
 
Rechnet man AWE32/EWS64 und SBLive als onboard Klangerzeuger bzw. Sampler dazu, hab' ich schon ich auch ab 97 ITB gearbeitet ;-)

Von 1998 mit EWS64 als Sampler/Klangerzeuger
 
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Gilt auch FM-Soundkarte? Hatte ich ab 1994. ;-) Vierstimmiges Sampling ging aber auch rein nativ auf meinem 386er. :mrgreen: MOD-Sequencing, ihr wisst. ;-) Sampling in einem extra Programm. Unter DOS alles. :D
 
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Rebirth 338 spielte in der Geschichte der virtuellen Instrumente auch eine grosse Rolle. Das kam 1996.

So nebenbei, nach der Einführung waren die Originale auf einmal (wieder) bezahlbar.
Propellerheads_rebirth_MAIN.jpg
 
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So richtig ITB war bei mir mit der SBLive und den EMU-APS-Treibern. Jedenfalls habe ich damit ganze Tracks gebastelt.
 
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Gilt auch FM-Soundkarte? Hatte ich ab 1994. ;-) Vierstimmiges Sampling ging aber auch rein nativ auf meinem 386er. :mrgreen: MOD-Sequencing, ihr wisst. ;-) Sampling in einem extra Programm. Unter DOS alles. :D

Auf dem ATARI ST hab' ich Mitte der 80er mit 'nem Tracker Mods gemacht ;-)
 
Ich habe mit dem Amiga 500 und Soundtracker auch Mods gemacht. War also auch schon komplett ITB Tracks basteln. War dann zwar alles mit Samples gemacht, aber das ging durchaus.
 
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So richtig ITB war bei mir mit der SBLive und den EMU-APS-Treibern. Jedenfalls habe ich damit ganze Tracks gebastelt.
Wenn man sich überlegt was so ein Sampler Mitte der 90er noch gekostet hat, waren so Teile wie die AWE32 (ab 1994) ein Kulturschock, Demokratisierung des Betriebsmittels, 32 Stimmen, bis zu 32MB RAM und einfache Effekte für 1/10tel des Preises.

Von 1997/AWE32
 
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Auf dem ATARI ST hab' ich Mitte der 80er mit 'nem Tracker Mods gemacht ;-)
Wir waren ja in der UdSSR "etwas" spät dran, und Kohle musste man haben. Als ich den ZX Spectrum gekauft habe (im Prinzip das Günstigste an PC, was es gab), da waren es noch Rubel und beginnende starke Inflation. Letzte Woche war der Preis noch 900 Rubel, und nächste Woche schon 1100 Rubel. Für die gleiche oder sogar weniger Ausstattung*. :P *Ich durfte die Tasten selbst bekleben. Es war ja sowieso ein Nachbau. 286er und Aufrüstung zum 386er wurden schon in Dollar bezahlt. So jeweils 500 $, glaube ich. Mit dem 386er kam ich dann nach Deutschland. Dann wurde die KORG X3R angeschafft. Auch eine Art ITB. :lol: Und dann gleich PII 300 MHz. 486er und PI habe ich ausgelassen. AMD galt damals als zweite Wahl. Habe ich nur am Rande angeschaut. Apple war noch nie meins. War damals aber auch viel teurer als PC. Die ganze Zeit, während PI aktuell war, habe ich Kohle gesammelt, so dass ich dann für den PII so um die 6000 DM inkl. Monitor ausgegeben habe. Mit Aufrüstung und Pulsar oben drauf noch mehr. Vielleicht wäre, so gesehen, ein Mac nicht teurer gewesen, aber Apple war für mich irgendwie schon immer eine fremde Welt. Andererseits konnte ich meinen PII 300 MHz zum PIII 1,1 GHz aufrüsten. Die Kiste hat also lange gedient. So um die 10 bis 12 Jahre als DAW. Sie ist eigentlich immer noch lauffähig, nur zu laut geworden, weil ich beim CPU-Lüfter damals bei der Auf-/Umrüstung einen Kompromiss gemacht habe.
 
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Ich würde als den entscheidenden Schritt ProTools TDM sehen, weil damit das Hard-Disk-Recording in einen Allzweckcomputer kam. Dürfte etwa 1990 gewesen sein.
 
Der 1. Nummer Eins Hit war : Ricky Martin - Livin la vida loca. Komplett in Pro tools entstanden.

Nachzulesen auf Wikipedia
 
Ab wann kam den eigentlich der erste VSTi Sampler raus?


Die erste Version von Steinberg's HALion kam zur Musikmesse im März 2001 auf den Markt und sah so aus:


2_3.jpg



5_5.jpg





ab wann war genug rechenleistung verfügbar und auch Plugins um ganze Tracks damit zu fahren?


Die ersten TDM Systeme mit ProTools II mitte 90er liessen bis zu achtspuriges Harddisk-Recording zu.

...sofern das also als Kriterium für "ganze Tracks fahren" genügt, wäre dies ein weiterer Ansatzpunkt für eine - ansonsten schwer definierbare - Antwort!


(:
 
Ja, Steinberg hatte ja den Vorteil, dass sie VSTi quasi erfunden haben, und die haben dann wohl als erste einen für damalige Verhältnisse großen Soft-Sampler im Jahr 2001 als Halion rausgebracht. Der Kontakt von NI ist wohl erst im Jahr 2002 erschienen.
http://www.oldschooldaw.com/forums/index.php?topic=766.0
Davor hatten sie aber, glaube ich, schon den Soft-Drum-Sampler Battery fertig gehabt. Weil ich erinnere mich in dem Test gelesen zu haben, dass bis zu einem "richtigen" Soft-Sampler nur noch ein "kleiner" Schritt wäre, so sinngemäß. Die Ausgaben habe ich im Keller.
Ja, Battery war wohl schon sogar im ersten Quartal 2001 da, also kurz nach Halion von Steiberg,
https://www.amazona.de/test-native-instruments-battery/
und Kontakt dann halt im Jahr 2002.
https://www.amazona.de/test-native-instruments-kontakt/
In der Zwischenzeit, so ab 2000, wobei ich Cubase VST seit 1998 hatte, habe ich mich noch mit dem STS4000 von Creamware und mit dem AKAI S3000XL beschäftigt. S3000XL, weil der STS4000 mit meinem Mainboard nicht gut lief. Anscheinend wegen schlechter PCI-Performance, insb. für die Zugriffe auf das PC-RAM. Nach dem Wechsel des Mainboards lieft die Pulsar mit dem STS4000 viel besser, aber ich war trotzdem nicht ganz zufrieden. Knackser bei Voice-Stealing usw. Spätestens nach dem Upgrade von PII 300 MHz auf PIII 1,1 GHz hatte ich schon voll den Kontakt im Einsatz, inkl. Effekte und Mixing vollständig in Cubase VST. Die ursprüngliche Idee, den AKAI S3000XL über seine 10 Ausgänge in die Pulsar zwecks Mixing einzuspeisen wurde somit obsolet. Dafür hätte ich einen 8xAnalog-auf-ADAT-Wandler gebraucht.
Aktuell überlege ich es aber mit meiner MPC5000 zu machen. 10x in die Pulsar rein, und von der Pulsar in die 3x Lexicon MX400 rein. Ich weiß nur noch nicht, wie gut meine Pulsar I (4 DSP's) auf meinem i5-Rechner von 2012 mit Windows 7 laufen würde. Mit dem ADAT-Wandler von Behringer wäre es aber wohl die günstigste Lösung. Mal schauen. Erst muss ich das Gestell für die Lexicons fertig bauen.
 
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Ich habe das erste Mal komplett ITB Musik gemacht mit Reason3 oder so, muss irgendwie um 2004 gewesen sein. Gestern habe ich mir Reason10 gekauft und der eine Reason-Song, den ich von 2005 aufgehoben hatte, funktionierte sofort wieder wie am ersten Tag. Das hat mich echt tief beeindruckt.
 
Wenn man sich überlegt was so ein Sampler Mitte der 90er noch gekostet hat, waren so Teile wie die AWE32 (ab 1994) ein Kulturschock, Demokratisierung des Betriebsmittels, 32 Stimmen, bis zu 32MB RAM und einfache Effekte für 1/10tel des Preises.
Mich hat bei der AWE (ich hatte eine AWE64 Gold, die aber auch 32 Hardware-Stimmen hatte) gestört, dass
erstens SoundFonts losgelöst vom multitimbralen Kontext im separaten Programm (Vienna) zu bearbeiten waren,
zweitens, es keine Möglichkeit bestand, einzelne Timbres weiter mit Effekten wie EQ’s, Kompressoren usw. zu bearbeiten. Es gab nur 2 Send-Effekte für alle 16 Parts mit einer einzigen Reverb-Instanz. Den Klang fand ich auch nicht besonders gut.
Klar war das alles mit Hardware-Sampler usw. teurer, aber auch besser.
Demokratisierung der Betriebsmittel war dann VST, insb. als es dann richtig mit echter Freeware begann.
ASIO4ALL gehörte zur Demokratisierung der Betriebsmittel mit dazu. ;-)
 
Mich hat bei der AWE (ich hatte eine AWE64 Gold, die aber auch 32 Hardware-Stimmen hatte) gestört, dass
erstens SoundFonts losgelöst vom multitimbralen Kontext im separaten Programm (Vienna) zu bearbeiten waren,
zweitens, es keine Möglichkeit bestand, einzelne Timbres weiter mit Effekten wie EQ’s, Kompressoren usw. zu bearbeiten.
Die Möglichkeiten hattest du sobald du die Sounds/Instrumente einzeln auf Audio Spuren aufgenommen hast und genau so hab' ich damals gearbeitet und für mich hat das gut funktioniert.
 
Klar war das alles mit Hardware-Sampler usw. teurer, aber auch besser.
Demokratisierung der Betriebsmittel war dann VST, insb. als es dann richtig mit echter Freeware begann.
ASIO4ALL gehörte zur Demokratisierung der Betriebsmittel mit dazu. ;-)
Keine Ahnung welche da in der Mitte der 90er schon EQ und Effekte pro Sound/Timbre angeboten haben, ich denke die haben wahrscheinlich das 10-15fache einer AWE32 gekostet.
 
Die Möglichkeiten hattest du sobald du die Sounds/Instrumente einzeln auf Audio Spuren aufgenommen hast und genau so hab' ich damals gearbeitet und für mich hat das gut funktioniert.
Ich wollte ja schon beim MIDI-Arrangieren den Sound mit Effekten mixen und mastern. Ging dann mit Cubase VST richtig gut.

Keine Ahnung welche da in der Mitte der 90er schon EQ und Effekte pro Sound/Timbre angeboten haben, ich denke die haben wahrscheinlich das 10-15fache einer AWE32 gekostet.
Klar war das in Hardware viel teurer. Kurzweil mit KDFX, E-mu mit RFX32, AKAI mit IB-304F und EB16, bzw. per Einzelausgänge an externes Mischpult und externe Effekte.
 
Ich wollte ja schon beim MIDI-Arrangieren den Sound mit Effekten mixen und mastern. Ging dann mit Cubase VST richtig gut.
Das mit den Effekten ging schon vorher, aber vieles musste ich mit P90 & Co Mitte der 90er noch offline berechnen lassen, wobei ich zugeben musste dass ich damals noch Student war und viele sogenannte "Studenten" Versionen der Effekte auf meinen PC genutzt hab'. Wenn man die Sounds selbst im Audio Editor erstellt, sorgt man als vorausschauender Soundbasler dann halt auch gleich dafür dass vieles auch ohne Kompressor schon gut funktioniert hat und man die Audio Spuren später nur ein wenig aneinander anpassen muss.

Das hat damals so gut für mich funktioniert, dass es erst einen @Moogulator (damals noch per E-Mail) brauchte um mich darauf zu bringen dass ich was mit Echtzeitklangveränderung brauchen könnte und mit der EWS64XL (XXL bzw. MWPC kam bei mir erst in den 00ern an) nicht schon alles was ich wollte machen könnte.
Erst jetzt bin ich wieder an dem Punkt von damals angekommen - "Ich habe fertig!" mehr brauch ich nicht.:cheer:

Klar war das in Hardware viel teurer. Kurzweil mit KDFX, E-mu mit RFX32, AKAI mit IB-304F und EB16, bzw. per Einzelausgänge an externes Mischpult und externe Effekte.
Vieles was einem an Möglichkeiten z.B. FX etc. fehlt hat kann man mit Kreativität, Vorstellungskraft, Geduld und Einsatz wieder wett machen, man hat ja kein Zeitdruck (gut - aktuell sind wir in einem Alter wo es doch wieder eng werden könnte 💀), kein Abgabetermin sondern kann so lange an so einem Track basteln bis man zufrieden mit dem Ergebnis ist.
Meine Sampler Erfahrungen beschränkten sich damals noch auf den FZ-1 eines Kumpels in den 80er, dem S1000 eine Jingle Produzenten ca. 89/90 den ich gelegentlich programmieren und auch mal 'ne Weile zuhause nutzten durfte und der hatte auch zwei damals noch sehr teuere Effekte im Rack seines Kellerstudio (die mal kurz nutzen durfte) aber Vocals und Sprecher für die Jingles hat er dann doch lieber in 'nem Mietstudio digital aufgenommen.
 
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die ausgangsfrage stellt keinerlei anforderungen an bestimme technische qualitäten, musikstile oder arbeitsweisen, und green dino weist in post #2 völlig zurecht darauf hin. wurde nur irgendwie ignoriert.

themen wie "VST instrumente", "spurenanzahl", "summing engine" oder "CD brennen" bewegen sich daher irgendwo im bereich zwischen projektion, spekulation, und uminterpretation. :)

also seit wann kann man in computerprogrammen und PCs audio dateien mithilfe von ausführbarem code erstellen?
das geht seit circa 1970, seit C64, amiga und atari hatte das dann jeder im wohnzimmer. fragen Sie chris huelsbeck.
 
Bei mir war das so 2004 mit Reason von Propellerheads der Fall. Da hatte ich das erste Mal das Gefühl alles fürs Musikmachen im Rechner in einer Software vereint zu haben.

reason-studios-reason-3-0-48369.jpg
 
Im Januar 2002 erschien von VNV Nation das Album Futureperfect, das verwendete lt. Aussage von Ronan Harris nur Softwareinstrumente. Ich habe die alten Zillo oder Orkus Hefte nicht mehr, um das zu belegen, steht aber so auch bei Wikipedia. Ob das dann auch alles im Rechner gemischt wurde, weiß ich nicht mehr. Allerdings war ich von dem Album auch ziemlich enttäuscht, sowohl vom Klang als auch von den Songs. So sehr, das ich es relativ schnell wieder verkauft habe.
 


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