2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VAs?

Stand 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VAs?

  • Analoge Synths klingen grundsätzlich alle besser als sämtliche VAs.

    Stimmen: 15 14,0%
  • Analoge Synths klingen in der Regel schon besser, aber einige VAs kommen sehr nah an die Analogen he

    Stimmen: 30 28,0%
  • VAs klingen im Vergleich zu analogen Synths gleich gut oder schlecht - es hängt immer vom einzelnen

    Stimmen: 56 52,3%
  • VAs klingen in der Regel schon besser, aber einige analoge Synths kommen sehr nah an die VAs heran.

    Stimmen: 1 0,9%
  • VAs klingen grundsätzlich alle besser als sämtliche analogen Synths.

    Stimmen: 5 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Ach in der Praxis ist das mit der Analogen Fatness eh oft Schwachsinn. Im Mix wird erfahrungsgemäßg soviel daran bearbeitet das nicht mehr viel an Glory Analog Fatness übrig bleibt und selbst schwachbrüstige Instrumente lassen sich mit den geeigneten Tools richtig fett machen.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

ZH schrieb:
Kann man das nicht auch mit Fleisch und Fleischersatz vergleichen? Fleischersatz wird vielleicht geschmacklich dem echten Fleisch immer aehnlicher, aber echtes Fleisch wird vielleicht immer "besser" bleiben. Umgekehrt wird keiner auf die Idee kommen, ein Fleischprodukt zu produzieren, das moeglichst nach Fleischersatz schmeckt.

Okay, ist vielleicht ein bloeder Vergleich. Ich finde auch VA und digital nicht schlecht - falls das so rueberkommen sollte. Im Gegenteil, ich freue mich, dass die digitalen Synths die analogen immer besser nachahmen koennen. Aber allein die Tatsache, dass eben versucht wird, etwas nachzuahmen, ist doch eigentlich Beweis genug, oder nicht?
Deswegen habe ich ja die vordergründig absurden Antwort-Möglichkeiten 4 und 5 hinzugefügt ;-) ...

Obwohl es sein könnte, dass der Fleischersatz letztendlich besser schmeckt als das Fleisch, oder nicht? Er könnte außerdem umweltfreundlicher sein und sich im Hinblick auf Fragen der Welternährung eher anbieten. Oder nicht?
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Dark Walter schrieb:
Ach in der Praxis ist das mit der Analogen Fatness eh oft Schwachsinn. Im Mix wird erfahrungsgemäßg soviel daran bearbeitet das nicht mehr viel an Glory Analog Fatness übrig bleibt und selbst schwachbrüstige Instrumente lassen sich mit den geeigneten Tools richtig fett machen.
Aber ich habe bei einem Analogen beim Schrauben mehr Motivation, Gefühl und ein Erlebnis.
Ich meine aber zu hören dass ein Analoger Wumms einen schöneren Character hat als ein hochgezüchteter VA.

Ich kann an allen VAs rumschrauben wie ich will, aber die Fettheit und den Character des Leipzig kriege ich nicht hin.
Kann Einbildung sein, aber für mich höre ich das so raus.

Da hilft nur ein A/B Vergleich wie es der Tom-F beim RePro-1 gemacht hat.

Den Leipzig-S Bass gegen einen aufgepumpten Bass eines VA.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

@PWM
Jein, man muss nur verstehen was diese Wärme erzeugt. Z.b. zufällige Schwebungen, durch kleinste ständige Parameteränderungen. Das ist digital alles kein Problem. Ein RAPID hat nichts mit Analogsimulation zu tun und klingt trotzdem sehr warm, fett usw. Diese möglichst exakte aufwendige Analog-Simulation ist nur nötig wenn man GENAU dieses Verhalten von GENAU diesem Synth möchte. Wenn man sich Sachen wie Beepstreet Dagger anschaut, denn sieht man das Druck, Wärme, Fülle usw. auch ohne spezielle Analogsimuation zu machen ist. Da wird halt was generalisiertes als Algorithmus genommen. Klar, nimmt man sich die Analogen als Vorbild, die waren als erstes da und unsere Hörgewohnheiten sind darauf trainiert. So weit ich das verstanden habe baut auch mal nicht so ebend einen Analogsynth der gut klingt, da ist eine Meeeeenge Arbeit drin damit Analog überhaupt gut klingt.

Von Hause ist also Analog überhaupt nicht automatisch besser als VA.

Dagger
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Den Dagger hatte ich auch mal.
Hatte ich aber auf KVR wieder verkauft als die Alpha vom RePro-1 kam.

Klar, mit der Diva oder RePro-1 kriege ich auch hämmernde Bässe hin. U-HE ist auch mein Favoritenhersteller von Software Synths.
Aber der Leipzig wummst richtig hart und das mit einem wundervollen Character.
Ich liebe den Bass dieses Synths einfach und fühle mich sehr wohl dabei.

Ich kenne keinen Synth außer Model-D der so einen Basscharacter hinbekommt.


Ich nehme halt das beste aus beiden Welten.
Arbeite aber voll Digital mit Cubase.
Das einzige was Analog ist sind die Out und Inputs an meinem Interface und meine Analoge Kisten.


Am besten wird es wohl sein, wenn man es so stehen lässt: Analog & Digital ahebn beide Ihre Vor und Nachteile. Man sollte beide miteinander verbinden. Das ist das Beste.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Ja, wenn du genau diesen Basspatch so brauchst denn ist das ok. Aber ich glaube nicht, dass man den nicht auch als VA hinkriegen würde, wenn sich der Urs an eine Simulation vom Leipzig macht. Soll heißen mit Digital ist alles möglich, mit Analog nicht.

Hier bin ich gerade noch über ein schönes Beispiel für gutes VA gestoßen, diesmal kommt es von dem Softube Modular:
src: https://soundcloud.com/softube/3-modular-modular-fx
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

PWM schrieb:
Dark Walter schrieb:
Ach in der Praxis ist das mit der Analogen Fatness eh oft Schwachsinn. Im Mix wird erfahrungsgemäßg soviel daran bearbeitet das nicht mehr viel an Glory Analog Fatness übrig bleibt und selbst schwachbrüstige Instrumente lassen sich mit den geeigneten Tools richtig fett machen.
Aber ich habe bei einem Analogen beim Schrauben mehr Motivation, Gefühl und ein Erlebnis.
Ich meine aber zu hören dass ein Analoger Wumms einen schöneren Character hat als ein hochgezüchteter VA.

Ich kann an allen VAs rumschrauben wie ich will, aber die Fettheit und den Character des Leipzig kriege ich nicht hin.
Kann Einbildung sein, aber für mich höre ich das so raus.

Da hilft nur ein A/B Vergleich wie es der Tom-F beim RePro-1 gemacht hat.

Den Leipzig-S Bass gegen einen aufgepumpten Bass eines VA.

Wenn das für Dich funktioniert ist alles parrat, das ist das wichtigste. Das Gefühl für die Performance und die daraus resultierende Aufnahme.

Btw.: Wegen des Modulars: Überleg es Dir gut, bis Du das System richtig gut verwenden kannst werden da noch einige 1000 Euro reinfliesen und Du wirst vermutlich erstmal musikalisch ausgebremst sein und damit für lange Zeit keine richtige Musik machen können.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

SynthUser0815 schrieb:
... Und da ist es wieder. Kann es nicht sein, dass wir dem Wort "analog" irgendwelche Zauberkräfte zusprechen, die vollkommen irrational sind?
Doch, obwohl ich mich bei dem "wir" nicht einschließen würde.
Gerade das ist ja das Problem. Es ist analog und damit klingt's schon mal grundsätzlich besser.
So als ob analog eine klar definierte Klangeigenschaft wäre, die eben nur von Analogsynths erreicht werden kann.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Der Softube Modular ist eh ein guter VA. Klasse Synth und sehr gut emuliert.

Schau dir mal die Videos an auf einer guten Anlage.
Dann spürst du vielleicht die Magie vom Leipzig die mir so gut gefällt.



 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Die VAs sind Heute so gut, dass man mit beiden Welten super arbeiten kann ohne Einbußen bei der Qualität zu haben.
Ist nur eine Frage des Geschmacks.
Ich nutze beides.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Klingt wirklich gut, aber nun auch nicht so gut, als das ich dafür jetzt mehrere hundert Euro ausgeben würde und mir dann noch den ganzen Rattenschwanz mit Einbindung externer Hardware antun würde.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Dark Walter schrieb:
Btw.: Wegen des Modulars: Überleg es Dir gut, bis Du das System richtig gut verwenden kannst werden da noch einige 1000 Euro reinfliesen und Du wirst vermutlich erstmal musikalisch ausgebremst sein und damit für lange Zeit keine richtige Musik machen können.
Danke für den Tipp.

Eigentlich hatte ich erst vor mir eine Dreadbox Erebus und Hades zu kaufen.
Der Klang fehlt noch in meinem Setup.
Dann habe ich aber gesehen, dass Dreadbox die Whi´te Line Module hat.
Quasi Module aus dem Erebus, NYX und Abyss.

Aber das Gehäuse ist schon recht teuer.
Dann hat man noch keine Module.
Die Module dann noch 600€
2x OSC, Filter, Dual VCA, LFO, Mixer, MIdi to VC Adapter.
Dann hätte ich mir quasi einen Dreadbox Synth selbst gebaut.
Später dann vielleicht noch ein MS-20 Filter dazu.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

SynthUser0815 schrieb:
nox70 schrieb:
Analoge haben in den meisten Fällen mehr Tiefe und Leben im Sound. Kann es nicht sein, dass wir dem Wort "analog" irgendwelche Zauberkräfte zusprechen, die vollkommen irrational sind?

Ich habe einmal einen Versuch mit Lebensmittel gesehen, z. B. 4 gleiche Joghurts die aber farblich modifiziert wurden. Die wurden nicht nur von der Qualität unterschiedlich bewertet, recht lustig war dass ein Tim Melzer Zutaten geschmeckt hat die nicht enthalten waren. Fazit war: der tatsächlich wahrgenommene Geschmack hängt von mehreren Sinnesorganen ab und ich würde nicht ausschließen, dass hier im Bewusstsein des aktiven Schraubens am Analogsynth ähnliche Dinge im Kopf und somit in der Wahrnehmung passieren. Das kann durchaus ein Faktor sein, wenn man Analog mit VA und Plugins miteinander vergleicht und nicht in die schon erwähnten Grenzbereiche geht. Da ist es nach meinen Erfahrungen nicht mehr irrational, da kommt analog für mein Empfinden weiter.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Zero schrieb:
Klingt wirklich gut, aber nun auch nicht so gut, als das ich dafür jetzt mehrere hundert Euro ausgeben würde und mir dann noch den ganzen Rattenschwanz mit Einbindung externer Hardware antun würde.
Im Angebot hat er 999€ gekostet.
Früher hatte ich auch nur Synth Plugins genutzt. (Außer den Virus)
Da hatte ich genauso gedacht wie du.
Das waren noch meine Trance Zeiten. Als ich aber noch mit Techno angefangen hatte, dann hatte ich mein erster Mono Analoger gekauft.
Von da ab hatte ich Blut geleckt. Das direkte Schrauben und der Sound waren super.
Bei meiner Bass Station 2 kann man sogar speichern und nachträgliche Automationen in Cubase aufnehmen.

Mittlerweile stehe ich total auf nicht speicherbare Mono Analoge mit direkter Haptik.
Trotz allem habe ich aber auch noch genug Plugin Synths die ich auch nutze.

Wie gesagt, eine Kombination aus Analog und VA ist eigentlich das beste.
Klar kann man nur mit VA Musik machen.
hatte ich ja früher auch gemacht.

Nur mit Analogen kann man bestimmte Genres nicht machen.
Da fehlen halt die Funktionen.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Analoge sind mir einfach zu teuer für den geringen Mehrwert. Aber vielleicht werde ich ja mal auch eines Tages schwach, wer weiß.

Hier, der VA ist auch nett. Auch wenn er nicht so 100% ist wie der Repro-1 würde er für mich reichen. Ich finde wirklich sooo viel nehmen sich die beiden Klangerzeugungsverfahren wirklich nicht mehr. Und im Falle vom Repro-1 nehmen sie sich gar nix mehr. Das was Urs hier ständig vorlegt, werden auch andere irgendwann in dieser Perfektion können. Da werden noch einige Vergleichstests hier gepostet werden in der Zukunft. U-he hat gezeigt wohin es geht und von dem Kuchen wollen andere auch was abhaben. Jahr für Jahr werden die Plugins besser, ein Ende ist nicht in Sicht.

 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Zero schrieb:
Hier, der VA ist auch nett. Auch wenn er nicht so 100% ist wie der Repro-1 würde er für mich reichen. Ich finde wirklich sooo viel nehmen sich die beiden Klangerzeugungsverfahren wirklich nicht mehr. Und im Falle vom Repro-1 nehmen sie sich gar nix mehr. Das was Urs hier ständig vorlegt, werden auch andere irgendwann in dieser Perfektion können. Da werden noch einige Vergleichstests hier gepostet werden in der Zukunft. U-he hat gezeigt wohin es geht und von dem Kuchen wollen andere auch was abhaben. Jahr für Jahr werden die Plugins besser, ein Ende ist nicht in Sicht.

Den hatte ich auch. Habe ich auch auf KVR verkauft. Sehr guter Synth. Hatte mir gute gefallen. Besser sogar als Monark.
Als ich aber den Leipüzig gekauft hatte brauchte ich den nicht mehr, da ich auch Diva habe der super Moog emuliert und der Leipzig auch moogig angehaucht ist.
Den hätte ich dann eh nicht mehr benutzt.

Aber super Synth, kann ich nur empfehlen!

An Plugin Synths kenne ich alle, da ich ein intensiver Plugin Nutzer war und Heute immer noch nach Neuigkeiten suche.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Ich hatte nur die Demo, fand ihn aber auch nett. Jetzt bin ich erst einmal bis auf weiteres mit dem Softube Modular beschäftigt. Da kann ich schön mit rum stöpseln und rum schrauben und das für 62,-EUR.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

PWM schrieb:
Dark Walter schrieb:
Btw.: Wegen des Modulars: Überleg es Dir gut, bis Du das System richtig gut verwenden kannst werden da noch einige 1000 Euro reinfliesen und Du wirst vermutlich erstmal musikalisch ausgebremst sein und damit für lange Zeit keine richtige Musik machen können.
Danke für den Tipp.

Eigentlich hatte ich erst vor mir eine Dreadbox Erebus und Hades zu kaufen.
Der Klang fehlt noch in meinem Setup.
Dann habe ich aber gesehen, dass Dreadbox die Whi´te Line Module hat.
Quasi Module aus dem Erebus, NYX und Abyss.

Aber das Gehäuse ist schon recht teuer.
Dann hat man noch keine Module.
Die Module dann noch 600€
2x OSC, Filter, Dual VCA, LFO, Mixer, MIdi to VC Adapter.
Dann hätte ich mir quasi einen Dreadbox Synth selbst gebaut.
Später dann vielleicht noch ein MS-20 Filter dazu.

Ja okay, das klingt schon besser. So hast Du ein sofort funktionsfähiges Paket mit dem Du beginnen und experimentieren kannst. Da würde ich jetzt weniger von abraten. Ich vermisse in Deiner Auflistung allerdings die Hüllkurven.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Dark Walter schrieb:
Ja okay, das klingt schon besser. So hast Du ein sofort funktionsfähiges Paket mit dem Du beginnen und experimentieren kannst. Da würde ich jetzt weniger von abraten. Ich vermisse in Deiner Auflistung allerdings die Hüllkurven.
Jetzt weiß ich was ich bei der Aufzählung vergessen habe. :mrgreen:
Ich will mir einfach nur einen kleinen Dreadbox Synth bauen und eventuell später noch ein MS-20 und ein WASP Filter dazu.
ich liebe die Dreadbox Sachen.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Zero schrieb:
Ich hatte nur die Demo, fand ihn aber auch nett. Jetzt bin ich erst einmal bis auf weiteres mit dem Softube Modular beschäftigt. Da kann ich schön mit rum stöpseln und rum schrauben und das für 62,-EUR.
Den werde ich mir demnächst wohl auch holen.
Für ein paar Modulare Sounds in den Trax wird der wohl reichen.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Wie stellt ihr das mit den Modularen an? Ich muss wenn ich z.b.: in Logic Contoller zuweisen möchte muss ich alles extra programmieren und kann (wenn ich es nicht falsch mache) nur je. einen Controller mit einem Plug In verbinden. Also angenommen ich verklöppel meinen Sub37 mit Plug In X müsste ich bei Plug In Y die komplette Zuweisung löschen und die Zuweisungen für Plugin Y neu programmieren.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

SynthUser0815 schrieb:
ZH schrieb:
Kann man das nicht auch mit Fleisch und Fleischersatz vergleichen? Fleischersatz wird vielleicht geschmacklich dem echten Fleisch immer aehnlicher, aber echtes Fleisch wird vielleicht immer "besser" bleiben. Umgekehrt wird keiner auf die Idee kommen, ein Fleischprodukt zu produzieren, das moeglichst nach Fleischersatz schmeckt.

Okay, ist vielleicht ein bloeder Vergleich. Ich finde auch VA und digital nicht schlecht - falls das so rueberkommen sollte. Im Gegenteil, ich freue mich, dass die digitalen Synths die analogen immer besser nachahmen koennen. Aber allein die Tatsache, dass eben versucht wird, etwas nachzuahmen, ist doch eigentlich Beweis genug, oder nicht?
Deswegen habe ich ja die vordergründig absurden Antwort-Möglichkeiten 4 und 5 hinzugefügt ;-) ...

Obwohl es sein könnte, dass der Fleischersatz letztendlich besser schmeckt als das Fleisch, oder nicht? Er könnte außerdem umweltfreundlicher sein und sich im Hinblick auf Fragen der Welternährung eher anbieten. Oder nicht?

Das kann schon auch sein, das ist ja dann aber auch wieder im wahrsten Sinne des Wortes "Geschmacksache". Es hat ja weiter vorne auch jemand geschrieben, dass er den AN1x besser findet als viele echt-analoge. Trotzdem ist der Fleischersatz in erster Linie ein Produkt, das versucht, Fleisch nachzuahmen, und im Falle von Synthesizern ist ein VA eben auch immer ein Versuch, analoge Synthesizer nachzuahmen. Es ist aber natuerlich nicht ausgeschlossen, dass dabei etwas rauskommt, was so gut klingt, dass es auch einige analoge in den Schatten stellt. Aber auch dann ist es immer noch im Kern eine digitale Nachbildung von analogen Geraetschaften. Daher ist es eigentlich fast schon eine philosophische Frage ;-)
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

@Dark Walter
Ich spiele nur auf den MIDI Controller, schrauben tue ich an den virtuellen Knöpfen. Ich könnte auch auf realen Knöpfe auf dem Midicontroller mappen, aber da kommen auch nicht auf bessere Ideen als wenn ich am Bildschirm das mache. Man kann beim Softube Modular auch Makroknöfe definieren, die dann mehrer Parameter gleichzeitig ändern. Das habe ich aber alles noch nicht ausprobiert. Aufgenommen habe ich auch noch nichts mit dem Modular. Ich werde es dann so machen dass ich eine Sequenz haben, auf Aufnahme drücke und an den Reglern drehe und am Ende schneide ich die Stellen aus dem Audio herraus die mir gefallen haben.

Ich denke zum Ausprobieren reicht der Softube Modular durchaus. Wird gerade bei Modular nicht 100% so gut gehen wie beim Repro-1, aber für ein paar nette Sessions reicht es bestimmt.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

@ZH
Wenn es Fleischemitate gibt die wie Fleisch schmecken dann immer her damit, dann muss kein Tier mehr sterben für mein Steak.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Hm, ich mag weder dieses abgepackte Fleisch noch das Wurstimitat, ich esse dann einen frischen Salat aus dem Garten!



edit: ich kann leider keine Auswahl in der Umfrage treffen, da ich Digital und Analog gerne verbinde. Es klingt weder der eine noch der andere besser, es hat halt nur eben jeder Synth seine jeweiligen Stärken und Schwächen und somit bei mir zuhause beides seine Daseinsberechtigung.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Dorimar schrieb:
Hm, ich mag weder dieses abgepackte Fleisch noch das Wurstimitat, ich esse dann einen frischen Salat aus dem Garten!
Das wäre dann, um bei der Analogie zu bleiben, ein Digitaler, der gar kein Analoger sein will, so ein DX7 z. B. ;-) ...

Dorimar schrieb:
ich kann leider keine Auswahl in der Umfrage treffen, da ich Digital und Analog gerne verbinde. Es klingt weder der eine noch der andere besser, es hat halt nur eben jeder Synth seine jeweiligen Stärken und Schwächen und somit bei mir zuhause beides seine Daseinsberechtigung.
Das ist doch eigentlich ziemlich genau Antwort 3 in der Umfrage, oder nicht?
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Sehe ich auch so. Das ist dann Antwort 3. Es gibt Analoge die besser als manche VA klingen und es gibt VA die besser als manche Analoge klingen. Das Analog immer besser klingt ist totaler Quatsch, gerade bei den Neugeräten. Die klingen viel mehr nach Plugin als die alten verstimmten Klassiker.

Bei Polyphonen ist der Unterschied noch kleiner meiner Meinung nach. Ein P6 bietet vom Klang her wahrscheinlich keinen klanglichen Vorteil zu einer u-he Diva. Also wird der P6 nicht allein des Klanges wegen gekauft, sondern eher weil die Leute ein autakes Geräte mit echten Knöpfen usw. wollen. Ich bezweifle, dass hier viele überhaupt raffen würden wenn sie einen P6 mit DSP drinne spielen würden.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Das wäre dann, um bei der Analogie zu bleiben, ein Digitaler, der gar kein Analoger sein will, so ein DX7 z. B. ;-) ...
Ja genau, DX, Microwave.... n Kawai K5000 möchte ich auch irgendwann nochmal mein eigen nennen. Oder sone Cs6x trancehupe ;-)


Das ist doch eigentlich ziemlich genau Antwort 3 in der Umfrage, oder nicht?

Jain, da ich nicht finde das einer der Synths irgendwie besser klingt als der andere, ich finde der eine kann halt XY besser als der andere. Pauschal sagen das klingt nun besser/ schlechter weil VA oder Analog kann ich da nicht.

Da wir schon bei Vergleichen sind: Wenn ich schnell fahren will, kauf ich mir was sportliches, wenn ich viel transportieren will n Kombi oder Bulli. Jeder hat seinen Einsatzzweck, und wird in der Paradedisziplin des anderen komplett versagen. Gut wenn man beide hat
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Es geht hier aber nicht darum beides lieb zu haben.

Die Frage hier ist ab Analog immer/grundsätzlich besser klingt als VA.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Digital, Analog, Chemische als auch Biologische Synthesizer können gut klingen wenn A) der Entwickler ein geniales Instrument gebaut hat als auch B) der Musiker dieses kreativ spielen kann.
Bei digital ist die frage wie genau (Beispiel) π\pi = 3,14159 26535 89793 23846 26433 83279 50288 41971 69399 37510 58209 74944 59230 78164 06286 20899 86280 34825 34211 70679 … berechnet wird und ob da auch ~Fehler/Übersprechen/Alterung des Codes/Bauteile mit in Betracht gezogen wurden?
 


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