Moin zusammen, hier auch noch meine Eindrücke zur SB: es war diesmal eine Dreifach-Premiere, denn zwar war ich mit einem Freund vor Corona regelmäßiger Gast auf allen SBs, aber diesmal a) nur einen Tag statt sonst zwei, b) zum ersten Mal nach Corona da = mit dem neuen Gelände-Konzept, und c) hat uns zum ersten Mal meine Frau begleitet, die sich endlich mal persönlich anschauen wollte, wovon wir immer so begeistert erzählt haben.
Leider gab es diesmal kein Boots-Shuttle, was für mich irgendwie immer zur SB gehört hat, aber egal - so sind wir Freitag von der S-Bahn direkt am Bungalowdorf gelandet. Das wiederum war super, weil wir das sonst ggf. gar nicht mehr besucht hätten. Und wirklich großartig: ich habe von Modularsystemen keine Ahnung (und will mich aus diversen Gründen auch lieber nicht damit beschäftigen, sonst mache ich nur eine weitere Baustelle auf…), aber als wir bei Döpfer vor dem Case standen, hat Dieter Döpfer meiner Frau das ausgestellte System sehr eingängig, ohne jede Fachbegriffe und einfach nur toll erklärt und sie damit - flankiert von einigen Erläuterungen - spielen lassen. Damit war das “Modular-Eis“ gebrochen und hat den weiteren Tag für sie deutlich interessanter werden lassen und ihr die Angst genommen, einfach mal an den Ständen Kabel zu stecken und Dinge auszuprobieren.
Danke, Dieter, das war großartig! Wenn Jemand Dieter kennt, bitte gern weitergeben, Danke.
Das FEZ selbst war deutlich aufgeräumter und ruhiger als früher, was uns 3en auch Lautstärke-technisch sehr entgegenkam - ihr kennt die Kakophonien von damals... auch sehr schön: eigentlich jeder, der Sachen angespielt hat, hat gesehen, wenn andere Leute gewartet haben, um die ebenfalls einmal anzuspielen, und dann die Kopfhörer übergeben, statt sich an den Instrumenten “festzubeißen” - habe ich auch schon anders erlebt, war diesmal sehr entspannend und insgesamt eine tolle und freundschaftliche Atmosphäre
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Wir sind dann viel gelaufen, um das gesamte Gelände zu erkunden, immer wieder nochmal zurück, um doch das eine oder andere anzuspielen, zwischendurch japanische Pfannkuchen (muss sein, wenn auch diesmal ohne Fischflocken - die wurden vom Winde verweht…). So haben wir leider auch kein Konzert gesehen, weil wir ständig auf Achse waren und eigentlich nur während der Umbaupausen an den Bühnen waren - egal, holen wir nach. Das Publikum war wie immer sehr entspannt, meine Frau freute sich, für sie überraschend viele Mädels dort zu sehen, dann kurz mit den SynMag-Leuten geschnackt und sich für das Weiterführen des Magazins bedankt, beim SequencerTalk-Team “Hallo” gesagt (
@Moogulator, ich war der Kolleesche mit den “EBM”-Schulterklappen), und irgendwann abends mit vielen tollen Eindrücken und platten Füßen ab ins Hotel…
Was habe ich vermisst? Als Instrumente eigentlich nur den Intellijel Cascadia - ansonsten war alles da und hat nach dem persönlichen Antesten in einigen Fällen tatsächlich mein GAS unterdrückt. Gern hätte ich mehr von uns Forum-lern kennengelernt => Ziel für 2024. Und das nächste Mal bin ich wieder mindestens 2 Tage vor Ort, um die SB tatsächlich in vollen Zügen genießen zu können, ging dieses Jahr aber wegen anderer Termine halt nicht.
Fazit: ich weiß, wo wir Pfingsten 2024 sein werden - cu all!