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analog ist vor allem viel teurer zu produzieren als digital aber das ist eine ziemlich überflüssige diskussion. wenn jemand was günstiges polyphones sucht das charakter hat würde ich die frühen digitalen nehmen, also kawai k1, yamaha fb01, roland d110/mt32 etc. die kosten ca 50e also kann man gleich von jedem einen nehmen, dann noch einen alten sampler wie tx16w und 2 analoge filter dazu und the sky is the limit. ich zb hab einen stapel analoge vintage polys hier aber arbeite fast nur noch mit diesen wegwerfsynths.
 
analog ist vor allem viel teurer zu produzieren

ich würde sagen so groß ist der preisliche unterschied nicht. was heute schon mit smd-technik auf eine leiterplatte passt... und wer weiß, vllt gibts ja bald auch wieder einen neuen chip der halbwegs gut klingt.
das was es teuer macht, gute tastatur, gute regler, und die steuerung ist ja bei beiden varianten ähnlich bis gleich.
 
dislo schrieb:
ich würde sagen so groß ist der preisliche unterschied nicht. was heute schon mit smd-technik auf eine leiterplatte passt... und wer weiß, vllt gibts ja bald auch wieder einen neuen chip der halbwegs gut klingt.
das was es teuer macht, gute tastatur, gute regler, und die steuerung ist ja bei beiden varianten ähnlich bis gleich.

Jein.

Die analogen Synthchips waren für die konventionelle Bestückungstechnik eine große Ersparnis, denn das Teure ist da ja immer noch gebohrte Löcher und Durchkontaktierungen in Platinen.
Bei SMD kann man wieder diskret aufbauen, wie ja genug Beispiele zeigen: Prophet 6/OB-6, Pro2, Modal Synths etc.

Gute Tastatur ist auch nicht so teuer, trotzdem sparen die Hersteller leider genau da. Bedienfeld mit vielen Tastern und Reglern verschlingt mehr Kosten als Reihen mit Tiptastern und ein Display in der Mitte.
 
Bedienfeld mit vielen Tastern und Reglern verschlingt mehr Kosten als Reihen mit Tiptastern und ein Display in der Mitte.

das hab ich auch schon festgestellt. ich will mir seit jahren einen controller für den microwave bauen der ALLE parameter auf einmal anzeigt (167) ich hab das mal mit oldschool LED ziffern displays und rotary encodern mit ledkränzen durchgerechnet, das ding kostet an hardware fast so viel wie ein wave ;-)
 
Ich würde sowas eher so bauen wie beim Arturia Origin: quadratisches, großes Display mit Bedienelementen an allen 4 Seiten, deren Funktionen dann im Display angezeigt werden.
ZB links und rechts die Encoder und oben unten Taster. Der Rest des Displays dann für die Parameteranzeige. So hast dann alle Parameter eines Bereichs auf dem Display.
Die Taster, die eine Funktion haben, kann man zusätzlich noch mit einer LED versehen, und wenn eine davon eine ENTER-Funktion hat, kann man die blinken lassen (ähnlich wie bei der RS7000).
Erhöht zwar den Programmieraufwand etwas, aber auch den Bedienkomfort.
Ein solches Konzept gabs übrigens schon beim PPG Realizer.
 
ppg realizer ... lightyears ahead of its time! kannte ich noch gar nicht, danke. ja so würde man das als produkt machen aber was ich gerne hätte wären 167 encoder und über jedem encoder ein 7-segment led display. keine menus, alles auf einmal gross und deutlich zu lesen. aber wie gesagt encoder + displays sind schon alleine ca. 1000 euro.

GUT:

ppgrealizer.jpg


BESSER

7segs_fritzing.png
 


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