Vintage Dream
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Samstag, 02.04.11 um 23:05 Uhr
Synthpop Redux
http://www.wdr3.de/open-freiraum/detail ... redux.html
Von Roland Oberheim und den Geschwistern Korg
The power of plastic, Rechte: WDR/dpa/Maurer
The power of plastic
Das Stiletikett Synthpop, das so unterschiedlichen Bands wie Alphaville, Depeche Mode oder Soft Cell seit den späten 70er Jahren angehängt wurde, bezieht sich auf deren Verwendung von Synthesizern. Zeitzeugen erinnern sich vor allem mit Schrecken und Reue an Rüschenhemden und gewagte Frisuren. Die hörte man glücklicherweise nicht im Radio. Dafür drang in dieser Zeit oft ein eigenartig weinerlicher Gesangsstil durch den Äther: „Gefühlig bis opernhaft“ nennt ihn der britische Postpunk-Experte Simon Reynolds im Rückblick. Also weg damit! Bei ihrem Tribut an die Electric 80ies verzichten Roland Oberheim und die Geschwister Korg auf die schmachtenden Vocals und beschränken sich in ihrer Samplecollage auf die elektronischen Instrumentalparts. Sie treten bei ihrer rasanten Tour durch synthetische Seitengassen der Popgeschichte das Gaspedal durch wie einst DCI Gene Hunt in „Ashes To Ashes“ und feuern peitschende Patterns und Plastikpresets aus ihren Umhängekeyboards.
Synthpop Redux
http://www.wdr3.de/open-freiraum/detail ... redux.html
Von Roland Oberheim und den Geschwistern Korg
The power of plastic, Rechte: WDR/dpa/Maurer
The power of plastic
Das Stiletikett Synthpop, das so unterschiedlichen Bands wie Alphaville, Depeche Mode oder Soft Cell seit den späten 70er Jahren angehängt wurde, bezieht sich auf deren Verwendung von Synthesizern. Zeitzeugen erinnern sich vor allem mit Schrecken und Reue an Rüschenhemden und gewagte Frisuren. Die hörte man glücklicherweise nicht im Radio. Dafür drang in dieser Zeit oft ein eigenartig weinerlicher Gesangsstil durch den Äther: „Gefühlig bis opernhaft“ nennt ihn der britische Postpunk-Experte Simon Reynolds im Rückblick. Also weg damit! Bei ihrem Tribut an die Electric 80ies verzichten Roland Oberheim und die Geschwister Korg auf die schmachtenden Vocals und beschränken sich in ihrer Samplecollage auf die elektronischen Instrumentalparts. Sie treten bei ihrer rasanten Tour durch synthetische Seitengassen der Popgeschichte das Gaspedal durch wie einst DCI Gene Hunt in „Ashes To Ashes“ und feuern peitschende Patterns und Plastikpresets aus ihren Umhängekeyboards.