Es wäre schön, wenn du deinem Beitrag die ermittelte Melodie als Tonbeispiel hinzufügst.
Ray aus Ghostbusters schrieb:Personally, I like the university. They gave us money and facilities, we didn't have to produce anything.
You've never been out of college, you don't know, what it's like out there.
I've worked in the private sector: They expect results!
Der umgekehrte Weg wäre logischer. Gegeben sei eine Seedphrase.Wobei es mathematisch natürlich interessant wäre, ob (und wie schnell) sich eine Funktion finden lässt, die ausgehend von einer Melodie zu einer vorgegebenen Textphrase führt.
Wenn du meinst. Aber eigentlich ist das auch nur ein beiläufiger, spekulativer Gedanke gewesen, abschließend in meinem Themeneröffnungspost. Alle: Können wir das Thema beilegen?Eben, es ist doch total egal wo die Noten bzw. die Melodie herkommt - ob zufällig durchs Fenster geflogen oder auf welchem Weg auch sonst - das ändert nichts daran, dass du sie nicht veröffentlichen dürftest wenn sie mit schon veröffentlichten Werken übereinstimmt.
Wenn mein Ziel ist, irgendeine Melodie als Ausgangsmaterial zu haben, die ich dann, mit so wenig Änderungen wie möglich versehen, übungshalber harmonisiere und Interessierte in meinem Bekanntenkreis frage "Musik oder Töne?", dann finde ich das schon durchaus potentiell zielführend, insbesondere im Rahmen meines Vorhabens, Komponieren zu lernen. Komponieren ist nämlich nicht nur nachspielen und notieren, was man irgendwann schon mal so oder so ähnlich gehört hat, das ist improvisieren und arrangieren. Die Melodie aus sprachlich und orthografisch korrekten Seedphrasen deterministisch herzuleiten ist lediglich ne Pirouette extra.Einfach alle verfügbaren töne zu nehmen (so wie ich das verstanden habe) und daraus „herkömmliche“ Melodien zaubern zu wollen scheint mir nicht zielführend.
Wenn Dein eigentliches Vorhaben tatsächlich sein sollte, Komponieren zu lernen, dann gibt es deutlich direkter zum Ziel führendere Methoden, als ausgerechnet bei der Generierung des kompositorischen Ausgangsmaterials das eigene musikalische Unterbewußtsein durch Umwandlung von Texten in pseudozufällige Tonfolgen zu überlisten bzw. zu überlisten.…im Rahmen meines Vorhabens, Komponieren zu lernen.
ja, ich meinte: Gegeben sei eine Seedphrase (Eingabe A) und die gewünschte Melodie (Ausgabe B). Finde einen deterministischen Algorithmus (oder die passende Parametrisierung eines bestehenden Algorithmus), um von A nach B zu gelangen.Der umgekehrte Weg wäre logischer. Gegeben sei eine Seedphrase.
Was hätte ich davon, wenn die Maschine es kann, aber nicht ich? Ich denke zugegeben viel nach, auch etwa über die ethische Frage, was man der Maschine mit echtem, und einigermaßen harmlosen Mehrwert beibringen kann, was dem Menschen vorbehalten sein sollte. Autofahren gehört für mich zu letzterem (dabei ist mir Klavierunterricht wichtiger als ein Führerschein - meine Meinung als Fußgänger, die mir bedingt durch smartphone-abgelenkte Autofahrer aber zunehmend fraglich erscheint), und Komponieren. Aber: Um es zu lernen, möchte ich erst mal meine Inspiration ausklammern. So unerfahren ich bin, verdächtige ich sie, nur schon mal Gehörtes wiederzukäuen.Aber vielleicht willst Du im Grunde ja gar nicht selbst komponieren lernen, sondern dies einer Maschine beibringen.
Keine Ahnung, vielleicht war das ein Kränkungsversuch, vielleicht aber auch schulterknuffender Ansporn, aber leider kommt der zu spät. Hab schon damit begonnen, Link aufs Repo ist sogar schon gepostet vor ein paar Tagen (der README-Datei hat sich tatsächlich schon etwas Pythoncode hinzugesellt), hast du vielleicht übersehen. Wiederholung spar ich mir hier, da - insofern hast du noch recht - es so richtig vorzeigbar noch nicht ist.(flowdy wird niemals auch nur eine zeile code schreiben, weil er schon auf dem weg zur entscheidung über den weg zur entscheidung darüber erst mal alle rechtlichen fragen um die folgen von skiunfällen und planetaren konstellationen erörtern möchte, und jedem lösungsangebot - hier oder PN - stets stoisch ausweicht, weil ihn eine lösung ja nur von seinem schönen problem wegbringen würde.)
[[0,"C3",2],[0,"D3",2],[0,"D2",2],[0,"F1",1],[0,"C2",1],[1,"G2",1],[0,"G1",2],[0,"B0",1],[0,"C1",1],[0,"D1",1],[0,"A1",1],[0,"C1",2],[0,"E1",1],[0,"E2",1],[0,"C3",1],[0,"A2",1],[0,"A3",3],[2,"B3",1],[0,"C4",1],[0,"D4",1],[0,"C5",1],[0,"C6",2],[0,"C6",1],[0,"D6",1],[0,"E6",1],[2,"E7",1],[0,"A7",1],[2,"G7",1],[0,"C8",1],[0,"D8",3],[0,"G8",1],[1,"E8",1],[0,"D8",1],[1,"G8",2],[0,"B8",1],[1,"C9",1],[2,"E8",1],[0,"F8",1],[0,"E8",2],[0,"B8",1],[0,"C9",2],[0,"C9",1],[0,"E8",2],[0,"E7",1],[0,"A7",1],[1,"G7",1],[0,"E8",1],[0,"E8",1],[0,"E8",2],[0,"F8",3],[1,"E9",1],[2,"C10",1],[0,"F9",1],[0,"G9",1],[0,"G9",1],[0,"C9",1],[0,"C9",1],[0,"G9",1],[0,"B9",2],[0,"C10",1],[1,"E10",1],[0,"C10",1],[0,"A9",1],[0,"A9",1],[0,"A9",1],[0,"A10",1],[0,"G11",1],[2,"F11",3],[0,"D12",2],[0,"C12",1],[1,"D12",1],[1,"D13",1]]womit man den sogenannten (trommelwirbel) "Creative hackery string" (CHS) erstellen kann
... aber bei den ganzen neuen Formaten frage ich mich manchmal, warum Du nicht einfach (z.B. base64-codiertes) MIDI nimmst? Dürfte etwas kompakter sein, und sich auch prima als URL weiterreichen lassen.
Die eigentlich kreative Leistung liegt dabei auf menschlicher Seite.
mit der Seedphrase und dem Markovmodell
Scheinst die voreingestellte Markov-Spezifikation nicht bis zum Ende überflogen zu haben, sonst würdest du womöglich schwerer widerlegbare Einwände haben.du machst hier nämlich eine 1st order markov chain, die im vergleich zu einer 3rd oder 4th order musikalisch relativ wertlos ist.
C-E:D-F:C[D:E-F:G]A:A-E:[D-A:G]E-F-D:A[G:E[D:C-E]:F]:G-B-D. Die Kette D-A-E-F-D würde hiervon also gematcht werden, das ist 5th order.NIH
Not Invented Here
was fürn seed?
mit base64(midi) meinte ich eher die Ausgabe, die ja später so wie ich verstanden habe, wieder in eine URL kopiert werden soll, wo man es dann als Audio zu hören bekommt (oder so ähnlich).Wer stattdessen base64-Daten (MIDI, Bilder, was auch immer) als Seedphrase benutzen, kann das tun, ist ja auch ne Art Text.
Ich mache dynamische n-order markov chains, siehe beispielhafte letzte Zeile der Spezifikation:C-E:D-F:C[D:E-F:G]A:A-E:[D-A:G]E-F-D:A[G:E[D:C-E]:F]:G-B-D. Die Kette D-A-E-F-D würde hiervon also gematcht werden, das ist 5th order.
Die 1st-order Zeilen davor sind notwendig, denn nur so weiß das System überhaupt erst mal, welche Töne es benutzen soll.
Du kannst ja beliebige Tonvorräte deklarieren.
Im Prinzip ist das ein Gestrüpp aus Graphen, wenn man will, ein Netz also.
Das ist ein Zwischenstand um zu zeigen, wohin die Reise geht, und dass ich hier nicht einfach eine Schnapsidee nach der anderen verheize
Die Seedphrase, die man im ersten Feld eingibt. Die Eingabe wird intern zu einer großen Zahl destilliert und diese wiederrum ge-divmod()-det mit verschiedenen Basen, die sich teilweise aus der Markovspezifikation ergeben, teilweise aus dem Melodie/Pausenverhältnis.
Seit wann kann man mit markov chains Musik komponieren? Selbst Xenakis hat nicht nur MCs verwendet, und zwar im Kontext übergeordneter willkürlicher Entscheidungen, danebst vierlerlei anderes.aber ob das dann wirklich eine markov chain wird, mit der man musik komponieren kann?
Irgendwie aber auch ziemlich banal diese Erkenntnis, wer sich daran belustigt ("höhöhö, haste ja selber gesagt, bist ja doof"), macht sich selber lächerlich. Kunst ist nun mal zweckfrei. Sobald sie mit dem Anspruch entwickelt wird, einer klar umrissenen Zielgruppe zu irgendwas Bestimmten zu dienen, bei Nichterfüllung Geldrückgabe, würde ich ihr die Kunstartigkeit absprechen. Eine Konzertkarte ist ein Werkvertrag. Gegen Geld gibt es die Chance, dass du eine Menge Spaß hast, keine Garantie.Zweckfrei - das hast du jetzt gesagt. Ist aber auch ne Antwort auf die Frage von @Scenturio
Seit wann kann man mit markov chains Musik komponieren?
Selbst Xenakis hat nicht nur MCs verwendet
Woraus markov chains die Entscheidungswerte beziehen, ist doch gleich.
Markov Chains geben allein ja nur Wahrscheinlichkeiten an, mit der welches Element in Abhängigkeit der n letzten bereits entschiedenen Zustände auftritt. Auf welchen Ereignismöglichkeitsraum sich diese Wahrscheinlichkeiten beziehen, legen Markov Chains nicht fest, können reine digitale oder analoge Zufallswerte sein, sind es oft sogar.
Wenn ich den Anfang von Goethes Gedicht "Der Erlkönig" rein paste, soll wohl deiner Meinung nach irgendetwas herauskommen, was wie Hufgetrappel und Fiebertraum und väterlichem Trost wirkt, und wenn es das nicht tut, ist das darunterliegende Prinzip Mist? Würde es irgendwas bringen, einen entsprechen Songtext drüberzulegen?
Dass eine zufällige Tonfolge zufällig Musik ist, kann sicher kein Markovmodell allein bewirken.
Ja, besser so. Gibt schönere Zeitvertreibe als zu diskutieren, wenn der Diskussionspartner anscheinend von völlig anderen Prämissen ausgeht als ich.over and out,
- DJ Xenakis und die 110 zweckfreien Kunstartigen
Nichts.Hab das Thema jetzt nicht ganz gelesen, wurde vielleicht schon behandelt, was hälst Du von Modellen mit neuronalen Netzen?
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