Neues KI Tool von Teenage Engineering (kein Musik Tool) Rabbit R1

Na ja - zumindest ich kann einen Polybrute schneller und angenehmer am Gerät programmieren, als mit der Editor-App. Oder einen Super-6 im Vergleich zu z.B. einem Cherry Audio Mercury 6. :dunno:Hängt natürlich auch vom User und dessen Sozialisierung ab.

Hinsichtlich des hier besprochenen Gerätes stimme ich allerdings zu: einen vernünftigen Grund, das nicht als App fürs Smartphone herauszubringen, kann ich auch nicht feststellen. Sehe keinen Ergonomiegewinn in der zusätzlichen Hardware.

Warum willst du denn an einem Polybrute-Editior arbeiten. Das wäre so als wenn man bei so einer Rabbit-App auf dem Handy das Rädchen emulieren würde. Dir fällt das beim Rabbit halt nur mehr auf wie unsinnig das eigentlich ist. Alleine schon die Verkabelung, midi etc. macht so einen Synth schon deutlich schlechter in seiner Funktion und Bedienung. Das ist dann schon wie das Rabbit-Ding, klar kann man das nutzen, es ist halt nur viel umständlicher. Wie gesagt, würde das Rabbit-Ding mehr Knöpfe haben und mehr so Bedienungschallenge sein wie ein Synth, würde es halt mehr verkauft.
 
"Schau mal ich kann dieses hoch komplexe Ding bedienen, bin ich nicht cool?"
Leider ist wirkt deine Darstellung in Bezug auf Benutzer von Synthesizer Hardware genau an solchen Stellen einseitig und auch abwertend.
Gibt genug Leute die damit überhaupt gar nicht hausieren gehen müssen, dass sie da irgendwas bedienen, sondern einfach geile Musik abliefern.
Für diese Leute sind die Gründe einzig mehr Spaß beim machen und dass sie dann einfach ihre Musik besser auf die Kette bekommen.
Das Forum oder ein paar YT Videos sind ja nicht die Welt. Das melde ich mal ganz neutral so zurück an der Stelle.

(Ich weiß was du meinst, komme vom Fast Tracker und von FL Studio und Synth Plugins, aber mag
1. zum einen ein bisschen analogen Kram und habe
2. gemerkt, seitdem ich halbwegs gelernt habe, Musik auch zu spielen und nicht nur zu programmieren auch zunehmend Verständnis dafür entwickelt,
warum Leute spezialisierte Hardware haben wollen. Auch das ohne Wertung.

Das heißt nicht, dass es nicht auch viele Nutzer gäbe, auf die deine Betrachtung zutrifft, das mag sein.
Und diese ganze Designgeschichte und das das gerade TE macht, und der Vergleich zu diesem seltsamen neuen Yamaha Sequenzer,
da ist schon was dran was du schreibst würde ich sagen.

Zum eigentlichen Thema selbst:
Sie hätten daraus ein Tamagotschi machen sollen, so als kleines Haustier, was man alles fragen kann, aber man muss es füttern, sonst ist es beleidigt. Sowas, was man sich als Kind wünscht, einen echten Furby, der sich wie ein echtes Tier benimmt.
An genau diese Viecher musste ich auch denken. Ich rede persönlich lieber mit meinen Katzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum willst du denn an einem Polybrute-Editior arbeiten.
will ich eben nicht. Das war nur ein Beispiel, weil der Editor ja bedientechnisch einem Softsynth entspricht. Du hattest angemerkt, dass Hardware bedientechnisch keinen Vorteil gegenüber Software hat, oder habe ich das missverstanden? Vermutlich ging es dir darum, dass die UI eines Softsynth ja nicht unbedingt der Oberfläche der Hardware nachempfunden werden muss - aber ich habe andererseits noch kaum einen Softsynth gesehen, dessen Interface revolutionär besser wäre als das Panel eines guten Hardwaresynths. Na gut, bei AM/FM oder irgendwelchen KI-basierten Sachen mag es Fälle geben, aber nicht bei klassischer subtraktiver oder Wavetablesynthese.

Gibt genug Leute die damit überhaupt gar nicht hausieren gehen müssen, dass sie da irgendwas bedienen, sondern einfach geile Musik abliefern.
Auch dies.

Sie hätten daraus ein Tamagotschi machen sollen, so als kleines Haustier, was man alles fragen kann, aber man muss es füttern, sonst ist es beleidigt.
Klar, aber dann würdest du alle Leute, die so ein Ding tatsächlich wegen des (eingebildeten oder tatsächlichen) Nutzens kaufen, abziehen. Übrig blieben nur die "Spielkinder". ;-)
... wenn man natürlich davon ausgeht, dass sich sowieso nur Spielkinder für das Teil interessieren, könnte man das natürlich als Anreiz sehen - aber dann würde ich gleich in den Spielzeugbereich gehen, und daraus einen Teddy oder so machen.
 
will ich eben nicht. Das war nur ein Beispiel, weil der Editor ja bedientechnisch einem Softsynth entspricht. Du hattest angemerkt, dass Hardware bedientechnisch keinen Vorteil gegenüber Software hat, oder habe ich das missverstanden? Vermutlich ging es dir darum, dass die UI eines Softsynth ja nicht unbedingt der Oberfläche der Hardware nachempfunden werden muss - aber ich habe andererseits noch kaum einen Softsynth gesehen, dessen Interface revolutionär besser wäre als das Panel eines guten Hardwaresynths. Na gut, bei AM/FM oder irgendwelchen KI-basierten Sachen mag es Fälle geben, aber nicht bei klassischer subtraktiver oder Wavetablesynthese.


Auch dies.


Klar, aber dann würdest du alle Leute, die so ein Ding tatsächlich wegen des (eingebildeten oder tatsächlichen) Nutzens kaufen, abziehen. Übrig blieben nur die "Spielkinder". ;-)
... wenn man natürlich davon ausgeht, dass sich sowieso nur Spielkinder für das Teil interessieren, könnte man das natürlich als Anreiz sehen - aber dann würde ich gleich in den Spielzeugbereich gehen, und daraus einen Teddy oder so machen.

Naja, die Bedienung von Massive X, was auch ein Grund ist warum viele den Synth nicht mögen, ist halt extrem schnell und zielgerichtet. So schnell kannst du gar nicht mit einem Hardware Synth sein, dann kommt halt noch die Verkabelung hinzu, die Kombination mit anderen Geräten, die Aufnahme etc. Alles nicht wirklich komfortabel und zielführend. Es bleibt halt der optische und haptische Mehrwert, genau wie bei dem Rabbit. Nur hat der Rabbit halt nicht wirklich viel davon. Es gibt halt nur das Rad und das Schütteln. Nutzungsanreiz durch Anfassmöglichkeiten. Das läuft halt konträr zur eigentlichen Funktion. Wie bei einem Synth, müsste alles sehr komplex aussehen nach außen, aber im Prinzip völlig trivial zu bedienen sein, wenn man es verstanden hat.
 
So schnell kannst du gar nicht mit einem Hardware Synth sein
hätte fast gesagt: das riecht doch fast nach einem Patchbau-Speedbattle. :mrgreen:

1714635852781.png

andererseits: der Weg ist das Ziel, und ich will mich eigentlich gar nicht beeilen - schon gar nicht vor Publikum. ;-)
 
hätte fast gesagt: das riecht doch fast nach einem Patchbau-Speedbattle. :mrgreen:

Anhang anzeigen 214323

andererseits: der Weg ist das Ziel, und ich will mich eigentlich gar nicht beeilen - schon gar nicht vor Publikum. ;-)

Du bist halt nicht in der Lage das neutral zu betrachten. Klar, könntest du schneller sein, aber die Investition war viel größer um dort hin zu kommen. Bei Massive X habe ich alles wesentliche auf einem einzigen 32 Zoll Bildschirm. Ist halt wie mit dem Rabbit-Ding, da kann man sich das auch alles einreden, warum man den lieber benutzt als das Smartphone, aber dort wird es halt offensichtlicher, dass es Quatsch ist.
 
Das iOs ist so gesehen auch eine "App" - das sagt eigentlich wenig aus. Das man Dinge umportieren kann ist bei Software nahe liegend.
Eine Art modulare Struktur braucht man hier bisher noch nicht, ob man allerdings Apps schafft wäre schon ein Ding.
 
Stellt allerdings die extra Investition in Hardware in Frage.
Nur die Integration der weiteren Dienste wie Spotify wurden erwähnt, da hier erweiterte Rechte benutzt werden.
Lässt sich aber auch vielleicht anders lösen.
Also im Vergleich zu ChatGPT und Konsorten kein Fortschritt, die Präsentation fand ich ja noch spannend, das "fertige" Produkt eher nicht so.
 


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