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Ich habe von einer bestimmten Klangeigenschaft gesprochen, die mich an den mir bekannten VAs sehr stört und die möglicherweise das sein könnte, was Moogulator als "Schwurbel" bezeichnet. Diesen negativen klanglichen Beigeschmack hat der Q leider noch mehr als die Novations, womit ich nicht sagen will, dass der Q pauschal schlechter klingt - er hat auf jeden Fall weit mehr Möglichkeiten als die Novation VAs. Generell finde ich aber, dass bei VAs und digitalen Synthesizern der Preis oft wenig über die Klangqualität aussagt ... höchstens über die Verarbeitungsqualität der mechanischen Bauteile, die Zahl der Features, Multitimbralität und solche Dinge ...sonicwarrior schrieb:doctorno schrieb:2. Waldorf Q/ Micro Q
3. Novation K-/X-/V-Station
Der Q klingt doch nicht schlechter als die billigen Novation-Teile!
Summa schrieb:Hier nochmal der Link...
doctorno schrieb:...Von denen, die ich kenne, würde ich folgende Negativ-Hitliste aufstellen (Hardware-VAs und Software-VAs):
8. Clavia NM G2 (kaum Schwurbeln - klingt aber trotzdem natürlich "digital" ...)
doctorno schrieb:Von denen, die ich kenne, würde ich folgende Negativ-Hitliste aufstellen (Hardware-VAs und Software-VAs):
1. Alesis Ion/ Micron (extremes Schwurbeln)
Stimmt, vielleicht hätte ich schreiben sollen "kein" Schwurbeln. Ich habe ja nur die VAs aufgelistet, die ich gut kenne (lässt sich natürlich drüber streiten ob der G2 überhaupt ein VA ist und in diese Liste gehört) und da eine Rangfolge erstellt, welcher Synth die für mich störenden Klangeigenschaften dieser VAs (hier Schwurbel genannt) am meisten und welcher am wenigsten hat. Der Ion hat sie am meisten und der G2 hat sie am wenigsten - vielleicht auch gar nicht, aber er klingt eben - auch wenn er analoge Bauteile emuliert - dennoch nicht analog ... darum geht es ja aber hier nicht - also Kritik berechtigt.mira schrieb:doctorno schrieb:...Von denen, die ich kenne, würde ich folgende Negativ-Hitliste aufstellen (Hardware-VAs und Software-VAs):
8. Clavia NM G2 (kaum Schwurbeln - klingt aber trotzdem natürlich "digital" ...)
digital ist ja nichts Negatives, aber den G2 in der Schwurbelliste aufzuführen(?), nun ja... Hast du ein Soundbeispiel dafür?
dns370 schrieb:@ Summa
angemessen wäre hier als Beispiel ein echter analoger und sein digitales Equivalent
Britzel! schrieb:dns370 schrieb:@ Summa
angemessen wäre hier als Beispiel ein echter analoger und sein digitales Equivalent
Meinst eine Digitale Simulation eines analogen?
Fänd ich bezüglich Schwurbel zeigen jetzt nicht so sinnvoll. Da hört man dann wohl eher das nicht so perfekt simulierte Filter raus, oder fehlende Sättigungseffekte. Wird dann nur noch schwieriger die ganzen effekte auseinanderzuhalten.
Wenn die Ursache des Schwurbels in der Klangerzeugung liegt, dann eignet sich zum Zeigen ein Synth am besten, der 2 verschiedene Klangerzeugungen hat, von denen eine Schwurbelt, und die andere nicht (oder kaum). Und genau das hat Summa ja gemacht.
Summa schrieb:Messbar sicher, aber ob die Leute div. Bilder aus dem Analyzer wirklich besser verstehen ist 'ne andere Sache...
herauszuhören ist hier sehrwohl ein Unterschied aber ob sich Wavetables zum hinweisen auf den Unterschied eigenen halte ich für sehr gewagt....
doctorno schrieb:Stimmt, vielleicht hätte ich schreiben sollen "kein" Schwurbeln....aber er klingt eben - auch wenn er analoge Bauteile emuliert - dennoch nicht analog ... darum geht es ja aber hier nicht - also Kritik berechtigt.mira schrieb:doctorno schrieb:...Von denen, die ich kenne, würde ich folgende Negativ-Hitliste aufstellen (Hardware-VAs und Software-VAs):
8. Clavia NM G2 (kaum Schwurbeln - klingt aber trotzdem natürlich "digital" ...)
digital ist ja nichts Negatives, aber den G2 in der Schwurbelliste aufzuführen(?), nun ja... Hast du ein Soundbeispiel dafür?
Summa schrieb:Messbar sicher, aber ob die Leute div. Bilder aus dem Analyzer wirklich besser verstehen ist 'ne andere Sache...
Wenns sichs bei der Lookuptabelle um eine tabelle Handelt, bei dem zu jedem Grundton und Wellenform die Obertöne nachgeschlagen werden, dann is das ja Stinkeeinfach mit dem Analyzer zu zeigen:Der Sinus sollte fast Null Bandbreite haben Das mit dem Sinus halte ich nicht fuer die geignete Technik Bandlimiting zu zeigen, unter Umstaenden fehlen einfach nur die Eintraege in der Lookup Tabelle der Frequenzen...
Klar, ich sprech ja von einem reinen Sinus, ohne sättigung. ect. . Und den sweap ich von 20Hz bis 20KHz durch. Ich lass den nicht immer auf der gleichen Frequenz .Mit Bandbreite ist der Frequenzbereich eines Tons/Wellenform gemeint, das misst man vorzugsweise bei einer Wellenform mit viel Obertoenen, z.B. Saegezahn oder Nadelimpuls. Beim Virus muss man auch noch auf die Einstellungen der Saturation achten, die zusaetzliche Obertoene ueber die ganze Bandbreite erzeugt...
Bin genau deiner MeinungHmm, das kann aber kaum ein Argument sein diesen Beweis nicht mal anzuführen, zumal es ja scheinbar über die Wahl der Mittel (hier Analyzerdiagramm) keine Diskussion gibt.
Diese "wers nicht hört, hats nicht kapiert" Logik finde ich langsam Beleidigend. Zumal das ganze sich, ohne irgendwas beweisen zu müssen, ja auch in die andere Richtung wenden lässt.
Impulstreue hat auch was mit Frequenzen zu tun. Du kanst jedes Zeitverhalten auch in ein Frequenzverhalten transformieren. (was du da schreibst mit impulstreue klingt doch nach Sättigungseffekten oder?^^)Nicht alles, was man hören kann, kann man messen und graphisch darstellen. So hat man z.B. erst vor relativ kurzer Zeit eine Messmethode entdeckt, mit der man die physikalische Ursache für den Unterschied zwischen Röhren- und Transistorverstärkertechnik tatsächlich zeigen kann - den Unterschied, den früher alle immer als "klingt wärmer" bezeichnet haben. Denn dieser Unterschied hat nichts mit dem Frequenzgang oder mit irgendwelchen harmonischen Verzerrungen zu tun, sondern mit der Abbildung der Dynamik eines Signals und der Impulstreue (ich kann das leider nicht physikalisch korrekt ausdrücken) ... das konnte man bis vor kurzer Zeit gar nicht messen, sehr wohl aber hören. Ich denke, dass es sich mit vielen akustischen Phänomenen ähnlich verhält. Bei der Beurteilung eines Instrumentes würde ich jedenfalls immer eher meinen Ohren vertrauen als irgendwelchen Messungen.
Natürlich haben alle akustischen Phänomene physikalische Ursachen. D.h. aber nicht unbedingt, dass für jedes Phänomen auch bereits Messverfahren und -geräte zur Verfügung stehen.Britzel! schrieb:Ich bin bei dir, dass man das was man hört einem Diagramm immer vorziehen soll. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass alles seine Physikalischen Ursachen hat. Und die gilts eben zu finden . Schliesslich wollen wir ja wissen was es is, das böse Schwurbel
Moogulator schrieb:Reine Frequenzgangfrage ist es aber nicht, sondern die Frage von vernünftigem Signal / Algorithmus, sowas haben die einen mehr drauf, die anderen weniger..