Rechner mit Ubuntu Studio - Kaufempfehlung

Der Sinn von UbuntuStudio als eigene Variante von Ubuntu hat mir ehrlich gesagt nie eingeleuchtet. Man bekommt die ganzen Multimedia-Sachen mit auf dem Installationsmedium, statt sie aus dem Online-Repository installieren zu müssen, was aber in Zeiten schneller Internetverbindungen kein wirklicher Vorteil mehr ist. Und UbuntuStudio enthält fancy Desktop-Themes für Kreative, das finde ich ehrlich gesagt nicht so wichtig.

Ich empfehle auf jeden Fall auch KXStudio. Es handelt sich heute im Wesentlichen nicht mehr um eine eigenständige Distribution, sondern um ein Repository (Paket-Quelle), das man in Ubuntu oder auch Debian einbinden kann um Software zu installieren.

Dass es sich dabei um ein Repository handelt bedeutet, dass man sich seine Lieblings-Variante von Ubuntu aussuchen kann. KXStudio ist z.B. nicht auf einen Desktop (KDE, Gnome, XFCE) festgelegt. Ich betreibe das ganze mit einem Ubuntu-Gnome-System, weil ich die Gnome-Shell sehr gerne mag (kein "Start"-Menü und keine Taskleiste, stattdessen entfernt an MacOS angelehnt).

KXStudio ist dabei "rolling", d.h. anders als bei den original Ubuntu Repositorys, bei denen es zwar Updates zur Fehlerbereinigung oder zu Sicherheitslücken gibt, aber grundsätzlich für eine Ubuntu-Version immer die gleiche Hauptversion von Software ausgeliefert wird, gibt es bei KXStudio immer per Update die neuesten Versionen aller Programme. Gerade eben habe ich ein Update gemacht, dabei ist z.B. Rosegarden von Version 14.?? auf 15.12 aktualisiert worden.

Das Einrichten des Repositorys wird zwar per Kommandozeile erledigt, lässt sich aber sehr einfach mit dem Kopieren einiger Befehle von der Webseite erledigen.

Ich stelle fest, dass viele Windows-Benutzer eine grundsätzliche Abneigung gegenüber Updates haben. Ich will hier mal eine Lanze für die Art und Weise brechen, wie Ubuntu das handhabt: Einige Minuten nach dem Starten des Rechners geht im Hintergrund ein Fenster auf das einem mitteilt, welche Updates zu welcher installierten Software es gibt, diese kann man einzeln an- und abwählen und dann starten. Es werden dann die entsprechenden Pakete heruntergeladen und im Hintergrund installiert. In einigen Fällen kann es sein, dass man gebeten wird Programme neu zu starten (Firefox ist hier oft ein Kandidat). Nur wenn der Betriebssystemkern aktualisiert wurde wird man gebeten den Rechner neu zu starten (obwohl weiterarbeiten ebenso möglich ist, dann nutzt man die neue Version erst bei der nächsten Session).

PySeq schrieb:
khz schrieb:
Updaten solltest du dein System immer, egal ob Win/Mac/Lin{*buntu,Suse,Arch,.....}.
Das seh' ich anders. Lieber einmal installieren, danach "Never change a running system".
khz schrieb:
Zum updaten mußt du 2 x einen Mausklick betätigen, dann wird System & Programme auf den neuesten Stand gebracht. ist also easy.
Update hat bei mir auf diese Weise noch nie funktioniert, sondern mir immer das System zerschossen. Daher, wenn, dann immer Neuinstallation.
Ich glaube Ihr sprecht hier von zwei verschiedenen Dingen: khz meint die Updates zur Fehlerbeseitigung, die so funktionieren wie ich oben beschrieben habe. PySeq spricht von einem Ditributionsupgrade, das die gesamte Distribution auf einen neuen Stand bringt (z.B. 15.04 auf 15.10). Letzteres mache ich tatsächlich auch nie und nutze die Termine zweimal im Jahr immer für eine Neuinstallation (die, sofern die Hardware passt, eigentlich sehr schnell erledigt ist). Nur durch Distributionsupgrade oder Neuinstallation kommt man aber bei den mitgelieferten Programmen zu wirklich neuen Versionen. KXStudio-Programme aktualisieren sich wie erwähnt mit dem normalen Update.

lilak schrieb:
bei mir läuft eine RME fireface 800 problemlos unter ffado was du mit windows vergessen kannst weil die meisten firewire treiber müll sind. wenns etwas billiger sein soll, die echo audiofire 4 zb klingt genauso gut und hat vollen support. mit behringer würde ich nicht anfangen weil du baust in einen porsche ja auch keinen 2zylinder ein.
Seit einiger Zeit werden auch die Focusrite Scarlett-Geräte standardmäßig unterstützt. Ich nutze ein Scarlett 18i8.

Mirko
 
Kauft euch bloß kompatible Hardware.

Ich habe gestern mal wieder erlebt wie schnell man mit Linux und nicht 100% unterstützter Hardware in die Verzweiflung getrieben wird. Kurz, Ubuntu ist dann wieder von der Platte geflogen.

Ich habe da einfach keinen Bock mehr drauf, wenn essentielle Dinge nicht funktionieren. Aber es war ja meine Schuld, da ich nicht ganz kompatible Hardware(Steinberg UR22) habe und auch anstelle Unity lieber mein XFCE nutzen musste. Ich weiß nicht genau was schief gelaufen war, aber auf einmal ist das Nachrichtenelement was in der Taskleiste sitzt abgestürzt und ich konnte es nicht mehr hinzufügen da es ausgegraut war. Dann ging der Sound mal und dann wieder nicht. Nach einer Stunde Recherche habe ich dann aber aufgegeben und mir gesagt das kann es nicht sein. Das Spiel des Einrichten bis alles klappt habe ich mehrere Jahre seit 2006 mit Linux schon oft genug durch gemacht. Ich liebe Software, aber sie muss funktionieren, jedenfalls so Sachen wie Grafik(kein Tearing), Bluray, Sound usw.

Ich weiß ich bin schuld und nicht Linux. Alle Leute die das mit machen haben meine großen Respekt verdient und die die keine Probleme haben kann ich nur beneiden.
 
m1rk0 schrieb:
Ich glaube Ihr sprecht hier von zwei verschiedenen Dingen: khz meint die Updates zur Fehlerbeseitigung, die so funktionieren wie ich oben beschrieben habe. PySeq spricht von einem Ditributionsupgrade, das die gesamte Distribution auf einen neuen Stand bringt (z.B. 15.04 auf 15.10). Mirko
Jajn, ja mit *buntu Ditributionsupgrade hatte ich auch ab und an Probleme.
Besser ist eh etwas anderes als *buntu.
Mit Debian hatte ich nie Probleme, noch besser (Rolling Release) wäre Arch oder, das nutze ich momentan, Gentoo.
Ob eine HW unter Linux läuft kann man (Punkt 1) im Netz suchen oder durch fragen in einem Forum oder im IRC eingrenzen/lösen.
Wenn mal was nicht so funkt wie es soll: startet das Programm in der Konsole, dort wird alles angezeigt (Fehlermeldungen, ...) was man dann durch (goto Punkt 1) raus finden kann.
Sound Probleme sind oft mehrere SC (HDMI/PCIe/...) welches man durch Reihenfolge festlegen definieren kann und/oder Reihenfolge ALSA/Pulseaudio/jackd (ich habe pulseaudio verbannt).
 
Am UR22 lag es bestimmt nicht, zumindest wenn das ein Kernel >= 3.18 war. Einmal unterstützt, immer unterstützt.
Das kann man von Win mit seinen zwangssignierten 64-Bit Treibern nicht gerade sagen.
 
ja finde ich auch, die hardware ist das kleinste problem unter linux. wenn irgendwas läuft dann zuverlässig und wird nicht im laufe der zeit instabil so wie das unter win ist. wenn nicht einfach wechseln, mit ein paar lappen investition bekommst du jedes linux system zum laufen. im vergleich zur vollkommen überteuerten designerware von apple ist das richtig günstig.
 
Gut dann lag es an XFCE, denn selbst ein Ummelden auf Unity war auf einmal nicht mehr drin. Das Einzige was ich noch gefrickelt hatte, war das hässliche Tearing auszuschalten per xorg.conf. Wie dem auch sei, ich hatte dann keine Lust mehr auf Recherche wie ich das fixen könnten. Ich hatte die Version Ubuntu 15.10 installiert. Vielleicht mache ich nochmal einen Versuch.

@lilak:
Was wird denn bitte Win mit der Zeit instabil? Ich habe die Kiste so in der Regel über zwei Wochen am Stück an und da wird nichts instabil oder sonst was. Bei OSX hatte ich den ein oder anderen Totalfreeze, aber auch nur mit den neueren OSX-Versionen. Manchmal frage ich mich ob hier nur Chauffeur-Wissen vorliegt.
 
Alph4 schrieb:
@lilak: Was wird denn bitte Win mit der Zeit instabil? Ich habe die Kiste so in der Regel über zwei Wochen am Stück an und da wird nichts instabil oder sonst was.
Vielleicht meint er, daß man in den Jahren nach der Installation immer mehr Programme installiert und/oder deinstalliert, und daß dadurch die Registry immer vollgemüllter wird, so daß das System immer langsamer (und möglicherweise auch instabiler) wird. Das war zumindest früher bei Windows durchaus ein Problem. Weiß nicht, ob das bei Windows 10 auch noch so ist. Könnte sein.
 
So, hier bin ich wieder. Ich habe diese Woche den Rechner abgeholt und gestern UBUNTU KXStudio installiert. Habe noch zwischen KX und UBUNTU Studio geschwankt und mich dann doch für ersteres entschieden. Gerade habe ich den Behringer Mixer getestet und prinzipiell kann ich schon mal mit Ardour und Audacity aufnehmen, auch der SooperLooper läuft.

2 Probleme fielen mir bislang auf, die eventuell etwas miteinander zu tun haben. Wenn ich den Rechner aus dem Suspend wecke, dann hakt die Maus sowie die Tastatur. Gleiches passiert, wenn ich im Betrieb die Maus abziehe und wieder anstecke.
Nun liegt es eventuell daran (muss ich noch mehrmals reproduzieren), dass dies nur passiert, wenn die ALESIS M1 320 USB Monitor über USB am Rechner hängen und eingeschaltet sind. Stecke ich diese aus und wieder an, dann hakt IMMER die Maus sowie Tastatur. Gleichzeitig hängt sich immer Cadecne auf und ich muß Jack abschießen, Cadence neu starten und dann geht es wieder. Jemand eine Idee oder ist dieses Problem vielleicht normal?
 
einfach den suspend sparen, bei mir und firewire gar keine gute idee. ein i5 fährt auch so die leistung voll runter im standbetrieb. bei linux immer auf das konzentrieren was geht ;-)
 
lilak schrieb:
einfach den suspend sparen, bei mir und firewire gar keine gute idee. ein i5 fährt auch so die leistung voll runter im standbetrieb. bei linux immer auf das konzentrieren was geht ;-)

Ich meinte schon den Ruhemodus. bzw. Stand-By CADENCE hängt sich auf, wenn ich z.B. USB Geräte ziehe (auch direkt am Rechner) oder den Rechner aus dem Ruhemodus (=Suspend) wecke. Stoppe ich Jack vorher, dann funktioniert es.
 
marco93 schrieb:
z.B. USB Geräte ziehe (auch direkt am Rechner) oder den Rechner aus dem Ruhemodus (=Suspend) wecke.
Starte doch mal Cadecne in der Konsole und zieh USB Geräte bzw. Suspend und schau was Cadecne sagt.
http://wiki.linuxaudio.org/wiki/system_configuration#quickscan
[url:2lt4z08k]http://kxstudio.linuxaudio.org/Documentation[/url] schrieb:
You can also use IRC on irc.freenode.net (or .com) server, channel #kxstudio, #opensourcemusicians or both.
 
Danke das ist ein guter Tip.

Nachdem ich den Stecker der Alesis gezogen habe, stürzt CADENCE hab und ich bekomme folgende Meldungen:

Code:
$ cadence
Using Tray Engine 'Qt'
cadence-aloop-daemon started, using alsa_in/out and 2 channels
Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 1620, in slot_JackServerStop
    gDBus.jack.StopServer()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.

During handling of the above exception, another exception occurred:

Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 2269, in timerEvent
    next_dsp_load = gDBus.jack.GetLoad()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.
Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 1620, in slot_JackServerStop
    gDBus.jack.StopServer()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.

During handling of the above exception, another exception occurred:

Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 2288, in timerEvent
    next_buffer_size = gDBus.jack.GetBufferSize()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.
Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 1620, in slot_JackServerStop
    gDBus.jack.StopServer()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.

During handling of the above exception, another exception occurred:

Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 2269, in timerEvent
    next_dsp_load = gDBus.jack.GetLoad()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.
Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 1620, in slot_JackServerStop
    gDBus.jack.StopServer()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.

During handling of the above exception, another exception occurred:

Traceback (most recent call last):
  File "/usr/share/cadence/src/cadence.py", line 2288, in timerEvent
    next_buffer_size = gDBus.jack.GetBufferSize()
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/proxies.py", line 145, in __call__
    **keywords)
  File "/usr/lib/python3/dist-packages/dbus/connection.py", line 651, in call_blocking
    message, timeout)
dbus.exceptions.DBusException: org.freedesktop.DBus.Error.NoReply: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.

Jack belegt danach 25% der CPU und ich bekomme Ruckler in der Maus. Das Script werde ich morgen testen, danke dafür.
 
Logs immer gut - auch mal IRC #kxstudio, #opensourcemusicians aufsuchen.
marco93 schrieb:
Jack belegt danach 25% der CPU
Code:
jack_control exit
oder
Code:
killall -9 jackd
bzw.
Code:
killall -9 jackdbus
 
Ok, hier das Ergebnis des Scans. Irgendetwas wrong? Offenbar wird kein Echtzeitkernel benutzt. Bei Cadence steht unter benutztem Kernel: LowLatency Kernel 3.13.0. Ist das ok bzw. ausreichend, solange ich keine Probleme habe?

Code:
Unterschiede werden aufgelöst: 100% (49/49), done.
Verbundenheit wird überprüft … Fertig.
fox:~$ cd realtimeconfigquickscan
fox:~/realtimeconfigquickscan$ perl ./realTimeConfigQuickScan.pl
== GUI-enabled checks ==
Checking if you are root... no - good
Checking filesystem 'noatime' parameter... 3.13.0 kernel - good
(relatime is default since 2.6.30)
Checking CPU Governors... CPU 0: 'ondemand' CPU 1: 'ondemand' CPU 2: 'ondemand' CPU 3: 'ondemand'  - not good
Set CPU Governors to 'performance' with 'cpufreq-set -c <cpunr> -g performance'
See also: http://linuxmusicians.com/viewtopic.php?f=27&t=844
Checking swappiness... 10 - good
Checking for resource-intensive background processes... none found - good
Checking checking sysctl inotify max_user_watches... >= 524288 - good
Checking access to the high precision event timer... readable - good
Checking access to the real-time clock... readable - good
Checking whether you're in the 'audio' group... yes - good
Checking for multiple 'audio' groups... no - good
Checking the ability to prioritize processes with chrt... yes - good
Checking kernel support for high resolution timers... found - good
Kernel with Real-Time Preemption... not found - not good
Kernel without real-time capabilities found
For more information, see http://wiki.linuxaudio.org/wiki/system_configuration#installing_a_real-time_kernel
Checking if kernel system timer is set to 1000 hz... found - good
Checking kernel support for tickless timer... found - good
== Other checks ==
Checking filesystem types... ok.
not found.
** Warning: no tmpfs partition mounted on /tmp
   For more information, see:
   - http://wiki.linuxaudio.org/wiki/system_configuration#tmpfs
   - http://lowlatency.linuxaudio.org
** Set $SOUND_CARD_IRQ to the IRQ of your soundcard to enable more checks.
   Find your sound card's IRQ by looking at '/proc/interrupts' and lspci.

CPU Temperatur ist bei 33°C :mrgreen:
 
Code:
Unterschiede werden aufgelöst: 100% (49/49), done.
Verbundenheit wird überprüft … Fertig.
fox:~$ cd realtimeconfigquickscan
fox:~/realtimeconfigquickscan$ perl ./realTimeConfigQuickScan.pl
== GUI-enabled checks ==
Checking if you are root... no - good
Checking filesystem 'noatime' parameter... 3.13.0 kernel - good
(relatime is default since 2.6.30)
Gut.

Code:
Checking CPU Governors... CPU 0: 'ondemand' CPU 1: 'ondemand' CPU 2: 'ondemand' CPU 3: 'ondemand'  - not good
Set CPU Governors to 'performance' with 'cpufreq-set -c <cpunr> -g performance'
See also: http://linuxmusicians.com/viewtopic.php?f=27&t=844
Checking CPU Governors... CPU 0: 'ondemand' CPU 1: 'ondemand' CPU 2: 'ondemand' CPU 3: 'ondemand'  - not good
Set CPU Governors to 'performance' with 'cpufreq-set -c <cpunr> -g performance'
See also: http://linuxmusicians.com/viewtopic.php?f=27&t=844
Grafisch: install CPU Frequency Scaling Monitor und setze auf "performance"
oder
Code:
cpufreq-set -c <cpunr> -g performance
<cpunr> = 1/2/.. .

Code:
Checking swappiness... 10 - good
Checking for resource-intensive background processes... none found - good
Checking checking sysctl inotify max_user_watches... >= 524288 - good
Checking access to the high precision event timer... readable - good
Checking access to the real-time clock... readable - good
Checking whether you're in the 'audio' group... yes - good
Checking for multiple 'audio' groups... no - good
Checking the ability to prioritize processes with chrt... yes - good
Checking kernel support for high resolution timers... found - good
Gut.

Code:
Kernel with Real-Time Preemption... not found - not good
Kernel without real-time capabilities found
For more information, see http://wiki.linuxaudio.org/wiki/system_configuration#installing_a_real-time_kernel
Ein linux-lowlatency oder kxstudio-kernel-realtime gibt es nicht?
Install ein linux-lowlatency oder kxstudio-kernel-realtime.

Code:
Checking if kernel system timer is set to 1000 hz... found - good
Checking kernel support for tickless timer... found - good
== Other checks ==
Checking filesystem types... ok.
not found.
Gut.

Code:
** Warning: no tmpfs partition mounted on /tmp
   For more information, see:
   - http://wiki.linuxaudio.org/wiki/system_configuration#tmpfs
   - http://lowlatency.linuxaudio.org
** Set $SOUND_CARD_IRQ to the IRQ of your soundcard to enable more checks.
   Find your sound card's IRQ by looking at '/proc/interrupts' and lspci.
Ich habe noch einen Eintrag in der /etc/fstab (lowlatency.linuxaudio Link) aber nicht zwingend notwendig.
IRQ Hmm steht auch was auf lowlatency.linuxaudio, nie gemacht (habe PCIe Karte).

Code:
cat /etc/security/limits.conf |grep @audio
sagt sowas wie
Code:
@audio      -   rtprio      99
@audio      -   memlock      unlimited
?
Wenn nicht, dann:
Code:
echo "@audio      -   rtprio      99" >> /etc/security/limits.conf && echo "@audio      -   memlock      unlimited" >> /etc/security/limits.conf


Wegen CADENCE.log habe ich keine Ahnung >> #opensourcemusicians
 
Mein Kernel ist

Code:
Linux version 3.13.0-76-lowlatency (buildd@lgw01-21) (gcc version 4.8.2 (Ubuntu 4.8.2-19ubuntu1) ) #120-Ubuntu SMP PREEMPT Mon Jan 18 17:19:34 UTC 2016

Insofern sollte das doch ok sein, oder?

Hier (https://wiki.ubuntuusers.de/KXStudio/) steht folgendes:
Der Realtime-Kernel ist bedingt durch sein Alter nur noch auf Ubuntu 10.04 lauffähig.

Kann es sein, dass das Script nicht mehr auf dem Laufenden ist?

cat /etc/security/limits.conf |grep @audio
sagt nichts. Ich gehe der Sache nach, was das zu bedeuten hat. Danke 8)

limits.conf/audio.conf

It is advisable to set up your /etc/security/limits.conf or /etc/security/limits.d/audio.conf file properly, for example:

@audio - rtprio 90 # maximum realtime priority
@audio - memlock unlimited # maximum locked-in-memory address space (KB)

Setting memlock to unlimited shouldn't be strictly necessary since most apps would work fine with lower values (such as 500000).
However, certain applications have been reported to complain or even to crash with lower values than unlimited.
On the other hand, giving unlimited capability of locking memory can cause buggy applications to temporarily freeze the whole system.
See http://www.linuxmusicians.com/viewtopic.php?f=10&t=2193 for more details.

You could also allow the audio group to renice processes with the help of the limits.conf file, but since nice uses SCHED_OTHER it basically does nothing to increase the performance of a low-latency real-time audio environment that relies on SCHED_FIFO/SCHED_RR. Consult the sched_setscheduler manpage for more info on this subject.

See also: http://linuxmusicians.com/viewtopic.php?f=27&t=392

If you do not use PAM (which is rare), you might want to use set_rlimits instead

Besteht hier dann überhaupt Handlungsbedarf?
 
das macht schon spass am system rumzuschrauben aber das wirklich fazinierende ist dass inzwischen zb kxstudio outofthebox zumindest bei mir alles richtig macht. ein neues system ausetzen dauert bei mir bis ALLES läuft eine halbe stunde ... und ich habe mit der RME fireface 800 schon was ungewöhnliches in der periphery ... unter win hab ich ein jahr versucht eine funktionierende kombination von karte und firewire treibern zu finden, ohne aussetzer gings trotzdem nie.
 
kann ich nicht empfehlen ... ich hab einmal versucht auf ein bestehendes ubuntu kxstudio zu intallieren. das funktioniert im prinzip ja aber bei mir kam es dann später zu einigen inkompatibilitäten ua mit dem kernel.
 
Die Hardwareanforderung für Musikproduktionen ist nicht betriebssystemabhängig. Es kommt viel mehr auf die künftige Arbeitsweise drauf an...eher mehr VSTi oder Hardware und so.
Grundsätzlich geht schon gut was mit einem i3 8GB Ram und netter Soundkarte. Mehr ist aber sicher kein fehler, aber solang du keine Videoproduktionen machst, langt das schon.
Mußt halt nur schaun, welches Mainboard du brauchst...also was Features betrifft. Das Board ist das zentrale Arbeitspferd.
 
Soundkarte war noch gar nicht Thema bei mir, ich habe momentan den Onboard - Sound des MSI Boards (H81M-E34). Das sollte doch mit den meisten VSTs funzen, oder?
 
marco93 schrieb:
Soundkarte war noch gar nicht Thema bei mir, ich habe momentan den Onboard - Sound des MSI Boards (H81M-E34). Das sollte doch mit den meisten VSTs funzen, oder?

mit allen
 
Funktionieren ja, aber ich würd mir dennoch Gedanken über eine vernünftige preisgünstige Soundkarte machen. Muß nicht zwingend RME sein, obwohl du damit auf längere Zeit glücklicher sein wirst...nicht nur funktionell, sondern auch mit dem Treiber. Onboard ist für uns Musiker eher nicht so zu empfehlen, aber für den Anfang würds reichen.
 
bei aktuellen onboard sound wirst du hoechtwarscheinlich gar keinen unterschied zu einem guenstigen audiointerface hoeren. die onboard chips sind anderes als vor 10 jahren sehr gut was rauschabstand und so angeht. mein audiointeface habe ich mir wegen den anschluessen und den asio treibern geholt und weniger um einen besseren sound zu haben, denn den kann ich bis heute im vergleich nicht wirklich feststellen.

am anfang war das anderes da klang das neue audiointerface viel klarer und druckvoller. was soll ich sagen? alles einbildung, wie ich nach einem blindtest mit einem freund feststellen musste. man hoert manchmal dinge die gar nicht da sind. das gleiche spiel hatte ich auch schon mit mp3 und flac vergleich. was noch fehlt ist ein vergleich software gegen hardware, aber auch da bin ich der meinung dass die keine wirklich grosser unterschied mehr ist.

hier kann jeder mal selbst hoeren, immer 16 sek analog und 16 sek plugin. was zuerst kommt ist bei jedem track zu raten. es sind insgesamt 5 tracks.
src: https://soundcloud.com/galingong/sets/eurorack-vs-software-blindtest

wenn ich mir das jetzt nochmals anhoere, dann ist es vom klangcharakter total egal ob man hardware oder software nimmt.
 
wenn du bei deinen eigenen AB vergleichen keinen unterschied hörst dann ist dir auch nicht wirklich zu helfen :) das liegt entweder am soundsystem oder an den ohren oder an der verarbeitenden grauen masse. nur eine vermutung!
 
an den 770pro wird es wohl nicht liegen, dann muessen meine ohren schlecht sein, weil ich von klassik bis electronic getestet habe. endlich weiss ich woran es liegt, danke^^
 
die frage ist eigentlich was willst du uns damit sagen. a) ich höre nichts b) ihr bildet euch alles ein c) es ist sowieso alles egal ... ???
 
genau ich will damit sagen das ganz viele unterschiede die wir zu hoeren glauben einfach einbildung sind. was ja auch nicht schlimm ist wenn die industrie das nicht schamlos ausnuetzen wuerde ;-)
 
also ich weiss genau was ich höre und was nicht und auf meinem system höre ich bei deinen soundfiles einen deutlichen unterschied, trotz der grottigen soundcloud kompression. ich gehöre aber auch zu den einbildern die hören wenn jemand die stromversorgung meines amps oder die lautsprecherkabel austauscht.
 

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