Live aber was spielen.

So es ist zwar noch etwas Zeit aber im July muss ich meine Technikerarbeit vorstellen. Ein Modularsystem.
Und da die Leute auch was hören wollen will ich schon mal anfangen meine Finger wieder zu trainieren.
Die Frage ist nur was spielen? Das Publikum ist eher der Durchschnittsbürger.
Also wäre am besten ein paar Stücke die jeder kennt und nicht allzu schwer sind für mich zu spielen.
Bin gerne für alle möglichen Vorschläge offen.


Gruß Micha
 
ja, ich würde sagen da sollte jeder griff und dreh sitzen und etwas in der musik bewegen ...
sonst kannst du auch einen cd player einbauen und ablaufen lassen ..
bei mir im studio weiß nie wirklich wer ob ich grad was live mache oder nicht ^^

mach ein Hörspiel und schlauf dein Mikro signal durch das Modular System---
Herr Moogulator hat da so ein schickes freakiges Video gepostet ... (finde es grad nicht)
 
Bernie schrieb:


Daran habe ich gar nicht gedacht. Werde ich mir merken.

Ist es schwer ein Bisschen Berliner Schule zu spielen? Ist auch leicht verdaubare kost. Und ich könnte improvisieren.



mach ein Hörspiel und schlauf dein Mikro signal durch das Modular System---
Herr Moogulator hat da so ein schickes freakiges Video gepostet ... (finde es grad nicht)

Ich will die Leute umhauen und nicht zuquatschen. :D


Gruß Micha
 
monoton schrieb:
Also wäre am besten ein paar Stücke die jeder kennt und nicht allzu schwer sind für mich zu spielen.
sicher, das würde hinhauen. Aber ich würde eher in die Richtung tendieren, die Kalle vorschlägt. Mach etwas, das noch nie gehört ist. Ein Mikrophon durch einen Ringmodulator oder (falls vorhanden, da eher teuer) Frequency Shifter. Aber auch eine simple VCA-Lautstärkenmodulation mit LFO demonstriert die Möglichkeiten der Tontechnik. Sowieso, Modularsysteme ist eigentlich nur angewandte Tontechnik. Das wäre für mich fast das zentrale Thema, wenn ich einen Vortrag über Modularsysteme halten würde.
 
Ich wär vorsichtig mit Experimenten. Es gibt geeignetere Gelegenheiten um Sachen auszuprobieren.
Popcorn find ich ne gute Idee!
 
Das wäre für mich fast das zentrale Thema, wenn ich einen Vortrag über Modularsysteme halten würde.


Glaube ich habe mich etwas falsch ausgedrückt.
Die Präsentation ist wie eine Messe. Ich bin dann schon mit meinem Studium fertig. Es ist dann so eine Art Tag der offenen Tür.
Ich habe dann irgendwo einen Stand wo ich das Ding der breiten Öffentlichkeit präsentiere.
Die Präsentation vor "Fachleuten" ist schon viel eher.


Gruß Micha
 
Dauert die "Messe" 1,5 Stunden, oder dauert Dein Vortrag 1,5 Stunden.


Grundsätzlich: ich würde nicht selbst spielen, sondern fertige MIDI-Sequenzen abspielen und selbst nur am Modularsystem drehen.

Selbst wenn es sich beim Publikum um Techniker handelt: jeder wird deine begrenzten Fähigkeiten auf der Klaviatur auf Deine eigentliche Ingenieurs-Leistung übertragen. Musik ist die wohl extremste aller emotionalen Erfahrungen, die unser Hirn macht. Wenn man die Musik als schlecht (gespielt) empfindet, dann überdeckt dieser negative Eindruck alle anderen positiven Eindrücke.

Also nicht selber stümpern, sondern einen Sequenzer perfekt spielen lassen. Solltest Du einen üblichen 8/16-Step Sequenzer haben, dann kannst Du natürlich den nehmen und ein Echo und einen auf Klaus Schulze gedudel machen. Aber ein MIDI-Sequencer mit MIDI/CV-Interface ermöglicht Dir halt verschiedene Stilrichtungen.
 
Also nicht selber stümpern, sondern einen Sequenzer perfekt spielen lassen. Solltest Du einen üblichen 8/16-Step Sequenzer haben, dann kannst Du natürlich den nehmen und ein Echo und einen auf Klaus Schulze gedudel machen. Aber ein MIDI-Sequencer mit MIDI/CV-Interface ermöglicht Dir halt verschiedene Stilrichtungen.


Habe sowohl 2 x 8fach Sequencer als auch natürlich ein Midi Cv Interface an
Board.

Die Messe dauert 1,5 Stunden. Das heißt viele Leute bleiben kurz stehen und gehen dann weiter. Und irgendwas sollte da halt dudeln.


Der Vortrag an sich dauert 20 min was mich natürlich noch vor ein größeres Problem stellt. 1,5 Jahre Bauzeit und Erklärung was man da gemacht hat in 20 min packen.


Gruß Micha
 
Also nicht selber stümpern


Wer sagt eigentlich das ich nicht spielen kann? :D
Ok ich bin kein Virtuose auf dem Klavier aber 6 Jahre Musikschule haben ein paar Spuren hinterlassen. (Leider nicht Klavierunterricht.)

So einstimmige Sachen bekomme ich schon noch hin. :phat:




Gruß Micha
 
monoton schrieb:
So einstimmige Sachen bekomme ich schon noch hin.
Deine Besucher werden Dich aber nicht mit anderen Musikschulteilnehmern vergleichen, denen Du ggf überlegen bist. Sondern der Maßstab ist für die anderen produzierte Musik von itunes/CD/Radio/whatever...
Wenn für Dich was davon abhängt, dann ist mein wirklich gut gemeinter Rat: lass das mit dem Spielen die Maschinen machen, und konzentriere Dich auf Deine Präsentationsfähigkeiten. Es ist ein Unterschied, ob man einen Melodie sauber spielen kann, oder ob man eine Melodie sauber spielen kann und währenddessen sich mit einem Zuschauer mitreissend Unterhalten kann.
 
Wenn für Dich was davon abhängt, dann ist mein wirklich gut gemeinter Rat: lass das mit dem Spielen die Maschinen machen, und konzentriere Dich auf Deine Präsentationsfähigkeiten. Es ist ein Unterschied, ob man einen Melodie sauber spielen kann, oder ob man eine Melodie sauber spielen kann und währenddessen sich mit einem Zuschauer mitreissend Unterhalten kann.


Ok Ok hast mich ja überzeugt.
Ein paar Tips zur Umsetzung? Ein Grundgerüst im Hintergrund dudeln lassen und dann einen schönen Patch rein laufen lassen und ein bisschen an den Reglern drehen. Meinst du sowas?
In welche Musikrichtung würdest du gehen?



Gruß Micha
 
monoton schrieb:
Ein paar Tips zur Umsetzung? Ein Grundgerüst im Hintergrund dudeln lassen und dann einen schönen Patch rein laufen lassen und ein bisschen an den Reglern drehen. Meinst du sowas?
Ja.

In welche Musikrichtung würdest du gehen?
Das geht natürlich in vielen Richtungen, aber "Berliner Schule" ist sicher nicht falsch. Am besten noch ein clock-synchrones Delay dazu, dann kann man mit einem monophonen Modularsystem oft schon recht beeindruckende Sachen machen.
Oder Rudimentär-Techno alter Schule.
Und falls Du mit Deiner Modulmenge zwei Stimmen hinkriegst mal als musikalische Abwechslung: zweistimmige Bach-Inventionen. Das hab ich zB bei der CD zu meinem Buch manchmal gemacht:

play:
 
Das geht natürlich in vielen Richtungen, aber "Berliner Schule" ist sicher nicht falsch.


Ich bin nicht abgeneigt von Schulze und Co. Ist jetzt nicht das was ich jeden Tag hören könnte aber ab und an doch mal ganz gerne.


Gibt es noch Tips und Tricks wie man Berliner Schule spielt.? Oder irgendwelche Seiten im Netz?


Die Bach-Inventionen kenne ich von deiner CD. Sehr gutes Buch.
Bach ist jetzt nicht so meins. :)


Gruß Micha
 
monoton schrieb:
Bernie schrieb:


Daran habe ich gar nicht gedacht. Werde ich mir merken.

Ist es schwer ein Bisschen Berliner Schule zu spielen? Ist auch leicht verdaubare kost. Und ich könnte improvisieren.



mach ein Hörspiel und schlauf dein Mikro signal durch das Modular System---
Herr Moogulator hat da so ein schickes freakiges Video gepostet ... (finde es grad nicht)

Ich will die Leute umhauen und nicht zuquatschen. :D


Gruß Micha

Mach's doch wie "die Berliner Schule", benutze das Modularsystem für eine anfangs einfache Sequenz die Du durch "selected Trigger" auch rhytmisch während des Ablaufs variieren kannst, mach hier und da mal mit einer Hand am Filter 'n bischen was rum und spiele auf einem anderen Synthesizer eine Fläche mit einer angedeuteten Melodie. Wenn Du dann auch noch dabei kurz erklärst, was Du da jeweils am Modularsystem tust, spielt der Rest keine Rolle mehr. Bekannte Stücke würde ich nur anspielen wenn ich sie wirklich beherrsche denn dann fangen die Leute an, die Musik zu bewerten und darum solls ja nicht gehen!?
 
monoton schrieb:
So es ist zwar noch etwas Zeit aber im July muss ich meine Technikerarbeit vorstellen. Ein Modularsystem.
Und da die Leute auch was hören wollen will ich schon mal anfangen meine Finger wieder zu trainieren.
Die Frage ist nur was spielen? Das Publikum ist eher der Durchschnittsbürger.
Also wäre am besten ein paar Stücke die jeder kennt und nicht allzu schwer sind für mich zu spielen.
Bin gerne für alle möglichen Vorschläge offen.


Gruß Micha

Eigenes Stück!, Popcorn ist ja wirklich langweilig für ein Publikum von heute wo jedes Dubstepstück schon anspruchsvoller an Instrumente und Komposition sind. Berliner Schule mit Sequencer zwischen einigen Steps rumzuschalten geht schon auch, ist dann sogar historisch. Aber auch heutige Musik ginge ja durchaus.
 


Wäre natürlich super. Nur habe ich jetzt schon keine 5 Min mehr Freizeit. Und es wird nicht besser. Prüfungen Präsentationen......................
Ich glaube kaum das mir dazu viel Zeit bleibt.
LEIDER!!!!!!!!

Irgendwas muss ich ja dann einstudieren und vielleicht kommt ja irgendwas altes neues was auch immer raus. Schau mehr mal !!



Gruß Micha
 
Ich mach zum Happy Knobbing und auf zig Jams manchmal sowas, geplant ist das nichts, deshalb auch Vorbereitungslos. Müsste auch gehen, ein Modular ist auch nur ein Synthesizer. Also notfalls einfach jammen. Sofern das musikalisch zumutbar klingt, da kennst du dich selbst sicher besser. #nur mut!
 
Also notfalls einfach jammen. Sofern das musikalisch zumutbar klingt, da kennst du dich selbst sicher besser


Ein bisschen Probieren sollte ich schon . Bin etwas aus der Übung. :D

In die Richtung wird es gehen einfach laufen lassen. Ein bisschen hier drehen ein bisschen dort.


Ansonsten ist das auch mein letzter Tag dort. Danach ist Ernennungsfeier und dann sehen die mich zum letzten mal dort. :lol:



Gruß Micha
 
Aber auch heutige Musik ginge ja durchaus.


Ich glaube ich habe in den 90s aufgehört aktuelle Musik zu hören. Also alles was in Richtung Techno und Co geht kenne ich mich überhaupt nicht aus. Das letzte was ich aus dieser Richtung gehört habe war Scooter mit Hyper Hyper :P

Ja mal schauen was ich da zusammen bekomme. Aber jammen ist wohl das beste. Werde ja auch bestimmt etwas aufgeregt sein.



Kraftwerk habe ich mir auch schon überlegt. Trans Europa Express müsste ich noch drauf haben. Mal sehen.


Ich denke mal ich habe jetzt eine Vorstellung in welche Richtung es gehen soll.





Danke und Gruß Micha
 
monoton schrieb:
Mach's doch wie "die Berliner Schule",

Gibs da noch irgendwelche Kniffe tricks Tips wie man sowas am besten macht oder drauf los probieren ?

Gruß Micha

Ich bin ja mit der Sache synthytechnisch aufgewachsen, könnte Dir aber keine "Kniffe" nennen. Standard: Sequenz, wenig oder nicht stark im Vordergrund stehende Drums, wenig Akkorde, viel improvisierte Melodien. Die meisten Stücke haben eine Gliederung mit Einleitung und einem Schluß, in der Mitte, wie beschrieben Sequenz und Melodie. Alles eher spacy, auf keinen Fall trash oder Noise
oder so.. ;-) Sowas "lernen" ist vielleicht schwer, man fühlt's oder eben nicht!?
 
Eine Möglichkeit mit Dramaturgie:

1. Schritt: Du kannst ja ein sich selbstmodulierendes Patchmonster zusammenstricken und vor sich hin tickern
lassen, (Publikum glaubt sich bestätigt, dass der Synthesizer alles alleine macht).
2. Schritt: DANN den Sound langsam verändern und somit die Module und deren Stärken vorstellen und
3. Schritt: DANN was "normales" dazu spielen; also in den Bereich Musik übergehen.
 
könnte Dir aber keine "Kniffe" nennen

Aber genau solche Tipps meinte ich: Sequenz, wenig oder nicht stark im Vordergrund stehende Drums, wenig Akkorde, viel improvisierte Melodien.
Damit ist mir schon viel geholfen. Und wie gesagt ein paar Schulze Sachen stehen auch in meinem Plattenregal.


Eine Möglichkeit mit Dramaturgie:

1. Schritt: Du kannst ja ein sich selbstmodulierendes Patchmonster zusammenstricken und vor sich hin tickern
lassen, (Publikum glaubt sich bestätigt, dass der Synthesizer alles alleine macht).
2. Schritt: DANN den Sound langsam verändern und somit die Module und deren Stärken vorstellen und
3. Schritt: DANN was "normales" dazu spielen; also in den Bereich Musik übergehen.

Sowas in der Art ist auch geplant. Und wenn das alles nichts hilft lege ich die Letzte halbe Stunde etwas Pete Farn Musik in den CD Player. :D



Gruß Micha
 
. Schritt: Du kannst ja ein sich selbstmodulierendes Patchmonster zusammenstricken und vor sich hin tickern
lassen, (Publikum glaubt sich bestätigt, dass der Synthesizer alles alleine macht).


Damit die Leute was auf dem Nachhause weg zu meckern habe. Früher war alles besser da hat Opa noch Musik auf dem Klavier gemacht ganz ohne Computer. Das war noch richtige Hausmusik!!!!! :lol:


Gruß Micha
 
monoton schrieb:
So es ist zwar noch etwas Zeit aber im July muss ich meine Technikerarbeit vorstellen.

monoton schrieb:
Früher war alles besser da hat Opa noch Musik auf dem Klavier gemacht ganz ohne Computer. Das war noch richtige Hausmusik!!!!! :lol:

...hast Du Klaviator oder Techniker gelernt?!...

...hatte ich erwähnt, dass ich Bernies Vorschlag - Popcorn - klasse finde? :mrgreen: ...
 


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