iPad im Studio?

hier ich ... derzeit scheint mir nur die Verwendung als Steuerung so richtig sinnvoll... die Klangerzeuger klingen überwiegend sehr mittelmäßig oder die Bedienung ist ineffizient
 
Die Bedienung ist bei den Klangerzeugern doof, weil die Hersteller die Software meistens adaptiert haben, z.B. Reason ohne aber wirklich die Vorteile des iPads auszunutzen.
Animoog geht schon in die richtige Richtung oder?
 
Ich nutze es recht oft als Klangerzeuger. Kommt natürlich auf die Musikrichtung an.

Hab über Ostern paar Tage Session gemacht mit Möbius und das iPad kam immer mal wieder zum Einsatz.
Mittlerweile ist das ein fester Bestandteil unseres Setups. Bisher erfolgreich in unseren (to be released) Stücken enthalten sind Sounds aus AniMoog, Sunrizer, DM-1, Amen Break Generator, und Rhythm Studio (die 303)
Meistens live gespielt auf dem iPad selber, aber auch mit Midikeyboard dran.
Oder Loops generieren und aufnehmen, je nachdem was Sinn macht.

Kommt halt drauf an was man so macht.
In eine DAW integriere ich es recht selten, ich hab dabei Latenz und bin zu faul zu gucken warum und wie das weg geht.
Da Möb und ich sowieso vieles live einspielen, ist das aber irrelevant für unsere Sessions.

Wenn ich mit ANimoog losjamme, verlier ich mich recht schnell und für sehr lange Zeit total in dem Ding. Geniale Sounds, geniale Bedienung.
 
als DAW Steuerung (Übersichtlich) und live als Synth, da brilliert es durch Kompaktheit.
Live stört nur, dass man nicht viel tun kann, wenn man da nicht mal eben hinschaut und sieht wo man drauf tippen muss, das ist bei so Remote-Fernsteuerungen besser, aber das ist wohl genau das, wo du dir überlegen musst wie wichtig das ist oder womit du leben kannst.

Super ist TouchOSC und MIDI Touch für die alten Sachen. -> iPad
 
intercorni schrieb:
Die Bedienung ist bei den Klangerzeugern doof, weil die Hersteller die Software meistens adaptiert haben, z.B. Reason ohne aber wirklich die Vorteile des iPads auszunutzen.
Animoog geht schon in die richtige Richtung oder?

Animoog ist die einzige (mir Bekannte) App. die sowohl klanglich als auch von der Bedienung her was taugt ... macht richtig Spaß das Teil
 
Ich nutze seit kurzem TouchAble, um Ableton fernzusteuern. Besonders gelungen finde ich dabei, dass ich von überall im Studio alles steuern kann. Ich nehme das iPad einfach mit und kann dann ohne am Rechner zu sitzen alles bedienen. Live ist es auch ziemlich geil, beim Soundcheck durch den ganzen Raum gehen zu können. Ich werde mich beim nächsten Gig einfach in den Zuschauerbereich setzen und von da aus spielen. Ist doch viel gemütlicher!
 
ich benutze es als session instrument.
im hintergund läuft dm1 als rythmusgerät und dazu dann einen synth ( animoog, sunrizer, addictive oä. )
mann sollte nur unbedingt das audiosignal aus dem port ausgang nehmen und nicht aus dem kopfhörer ausgang, dann klingen die instrumente auch besser. ich benutze dazu ein SS25 mit extender kabel.

jan
 
Ich nutze das iPad mit touchable in Verbindung mit der APC40. So habe ich die Funktionen der APC (NativeKontrol) mit der noch besseren Clipübersicht, und ich muss nicht mehr auf den Bildschirm schauen.

IMG_9383.jpg
 
Und wie seit Ihr so mit dem Handling zufrieden? Was funktioniert von der Bedienung her besser und was schlechter? Das würde mich interessieren.
Wenn ich mir die MS Emulation von Korg für das iPad ansehe dann sehe ich viele kleine Drehregler. Die lassen sich doch bestimmt nicht so gut
einstellen wie beispielsweise Slider oder Fader - oder?
 
intercorni schrieb:
Und wie seit Ihr so mit dem Handling zufrieden? Was funktioniert von der Bedienung her besser und was schlechter? Das würde mich interessieren.
Wenn ich mir die MS Emulation von Korg für das iPad ansehe dann sehe ich viele kleine Drehregler. Die lassen sich doch bestimmt nicht so gut
einstellen wie beispielsweise Slider oder Fader - oder?
Das ist tatsächlich fummelig. Für mich sind nur Anwendungen interessant, bei denen das User Interface wirklich auf Touchscreen ausgelegt ist und keine ''normalen' Knöpfe nachgemacht werden. TouchAble hat so Star Trek artige Slider, in denen die Parameternamen stehen. Das ist ultraübersichtlich. In viele Plugins kannst du auch direkt reingreifen, wie zB Autofilter.
Was ich vom Animoog gesehen habe sieht ähnlich gut aus - ein durchdachtes Interface, das nicht einfach nur ein Hardwaregerät kopiert.
 
also diesen iMs20 hätte ich im Nachinein betrachtet wohl besser nicht gekauft ... Bedienung geht zwar irgendwie , aber es ist fummelig und bringt auf keinen Fall Spaß ... klingen tut das Gänze auch nich so dolle

ich liebäugle mit der Lemur App
 
intercorni schrieb:
Und wie seit Ihr so mit dem Handling zufrieden? Was funktioniert von der Bedienung her besser und was schlechter? Das würde mich interessieren.
Wenn ich mir die MS Emulation von Korg für das iPad ansehe dann sehe ich viele kleine Drehregler. Die lassen sich doch bestimmt nicht so gut
einstellen wie beispielsweise Slider oder Fader - oder?

wieso willste das eigentlich alles wissen.
Leih Dir doch bei nem Kumpel mal nen iPad aus und check paar Apps ab, dann weisst Du Bescheid.

Manche Sachen sind auf dem iPad wirklich zu fummelig, das geht nur mit Touchscreen-Pen.
Rebirth ist so ein Kandidat, total unbrauchbar imo. Hingegen das ähnlich gelagerte Rhythm Studio ist sehr gut nutzbar, die haben das besser gelöst.

das schwankt total. DXi ist easy zu programmieren, bei anderen Synths scheitere ich schon daran, Presets aufzurufen mit meinen Wurstfingern.

Wie man so Sequencer Apps nutzen soll und ohne Touchscreen-Pen eine Pianoroll bearbeitet mit MIDI Daten, ist mir ein Rätsel. Dafür ist das iPad IMO einfach nix, da brauch ich nen feinen Mauszeiger. Kam ich nicht mit klar, auch nicht mit Beatmaker 2 usw.

Ich mag eigentlich am liebsten Apps, die originär für das iPad gemacht sind, Animoog, Loopseque, DM-1 usw.
Oder mal so Sachen wie nen Stepsequencer oder Pads via MIDI.
 
Also ich benutze seit kurzem TouchOSC mit Ableton-Template -> IMHO die intuitivste und preiswerteste Methode (3,99eur) um Ableton zu steuern.... besonders geil finde ich den Step-Sequencer
Die Bedienung ist auf das iPAD zugeschnitten, so sind zB die Potis richtig groß - um die Fummelei in Grenzen zu halten ;-)
alles ist beschriftet und übersichtlich angeordnet ...
Außerdem besteht die Möglichkeit, selbst Templates zu basteln, da TouchOSC modular aufgebaut ist!!!
Anschließen kann man das iPAD über WIFI (nicht sehr clubtauglich) oder direkt über das AlesisIO....

Demnächst soll sogar ein Template für CueMixFX von MOTU rauskommen, dann kann ich mein MOTU-Interface endlich mit iPAD steuern und hab nicht mehr die huzelige Bedienung über die kleinen Drehregler - Rechner muss aber leider trotzdem an sein...

geile Sequencer App ist übrigens "Phaedra" :)
 
der Korg ist nen totaler Flop in punkto Usability, finde ich.
Hab mich da vom Demosong auf YT beeindrucken lassen und den gekauft, aber da wird man ja bekloppt, sowas auf dem iPad zu bedienen.
Habs wieder gelöscht, hab da aufm iPad keine Motivation für. Das muss sofort easy fluppen mit der Bedienung, oder es ist nix.
Leider ne Hochpreis-App gewesen, grummel.
 
Ich finde es dramatischer für eine VSTi Version ca 300,- Euro auszugeben um dann festzustellen, dass einem die Software nicht zusagt. Dagegen sind 30,- für eine App wirklich nichts großes.
Will sagen, dass man über die App Preise wirklich nicht meckern kann.
 
Naja nen vsti kann ich vorher testen und im Zweifelsfall auch verkaufen. Ims20 war die letzte hochpreis app die ich mir hole. die sollen bitteschön lite Versionen zu kostenlos testen anbieten wie das viele Hersteller tun.
 
Ich mag den ms20, einer meiner liebsten. Aber verwenden tu ich den DX mehr ;-)
Könnte noch bessere Engine bekommen, das alles. Aber es ist einsetzbar. Und für die X € ist es schon jetzt gut so, aber hier ist ja nach DAW Steuerung gefragt worden, DAS kann das iPad schon wirklich gut.
 
intercorni schrieb:
Ich finde es dramatischer für eine VSTi Version ca 300,- Euro auszugeben um dann festzustellen, dass einem die Software nicht zusagt. Dagegen sind 30,- für eine App wirklich nichts großes.
Will sagen, dass man über die App Preise wirklich nicht meckern kann.

würd ich nie tun ohne ausgiebig zu testen - wenn der Hersteller meint dies sei nicht notwendig oder nur mit einem Dongle möglich, dann lass ich es
 
Moogulator schrieb:
DXi, ein 4OP FM Synth, steh halt auf FM. Für mich cool und hat Dynamik, allerdings nur für angeschlossene Tasten, klar.

Gute Wahl.
Nach dem Animoog mein Lieblingssynth auf dem iPad. So dermaßen spaßig.
Einfach nen Arp in der App programmieren und dann mit den 4 großen Feldern den Sound live variieren.
Herrlich :)
 


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