Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günstig

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Thema: Sounddiver Nachfolger und wie umsetzen dies - nur Verständlich mit den 2-3 Posts unter & über obigem Link..:

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Moogulator schrieb:
Vergiss Sounddiver, mit Lion wird der aussterben. Es ist Zeit mal eine Alternative zu bauen. Finde auch, dass man hier mal eine anständige Softwarelösung gebrauchen könnte. Selbst wenn es nur die Teile wären, die bis heute ohne USB erschienen. Ggf. sollte man da etwas einfädeln oder vielleicht kann eine Community einen guten Programmierer und viele Zulieferer von SysEX/Synth Hardware ja überzeugen? Denke, dass da noch immer Bedarf wäre.

Bedarf ist auf jeden Fall da, und daß das Ding mit Lion ausstirbt glaub ich nicht, die, die ihn brauchen, stellen sich dafür einen Oldworld-Mac hin (Laptop) und gut. Es müßte eine Opensource-Lösung sein, eigentlich, aber andererseits sind so Communityprojekte immer so eine Sache (man denke nur an diese Kommitee-Programmiersprachen, aua). Sounddiver war als Polyframe begonnen und das Werk eines Einzelnen, und das merkt man dem Ding auch (positiv gesehen) an. Nur: Wer will sowas anfangen? Ich selbst trau es mir nicht zu, schon garnicht in Objective C, ich kann nur BASIC, Assembler und bissl Datenbank. Gut, es gäbe da RealBasic ...

Das mit den Zulieferern vergiß mal lieber. Emagic hatte damals eine Petition an alle Hersteller von MIDI-Equipment erstellt und IIRC auch verschickt, in denen man die Hersteller zu weniger Wildwuchs und weniger neuen, oft sehr "kreativen" Formaten der Datencodierung, speicherung und Übertragung überzeugen wollte - müßte noch irgendwo rumliegen hier. Hat letztlich nichts gefruchtet. Die Grundfunktionen sind nicht das Problem, der Wildwuchs der Datenformate ein wirkliches Übel, mit dem jeder Adaptionsersteller seinen Kampf hatte. Leider wurden etliche Ideen und Vorschläge nicht umgesetzt, die mehr Geräte hätten ansprechen können, wie zB ein universelles Handshakeformat und NOP-Bytes (meine Ideen-Doku hab ich ebenfalls noch).

Fetz' EPROM-Fixing für den Matrix1000 Bug gibt es noch immer, habe auch die Daten dazu (im Wiki). Falls jemand noch was gegen den Sustain-Bug tun will …

Gut zu wissen. BTW: ich hätte da demnächst auch Futter fürs Wiki, wenn Interesse an E5000-Mods und Hardware-Howtos besteht.
 
Kenne leider kein wirklich gelungendes Audioprojekt mit AUSDAUER in dem Bereich. Außer ESX Organizer vielleicht. Daher meine "Angst".
Anfangen muss oder sollte jemand, der aktuell arbeitet und das auch mal anpassen kann. Ein Kopf, der notfalls ein Projekt dann an einen vergleichbaren Menschen weiterleitet und Leute sucht mit Spendenknopf und Angabe wie viel noch fehlt, damit das weiter geht. Sowas würde ich unterstützen. Muss leider schon drauf achten wie ich meine Kohle ausgebe, aber dafür…
Serverinfrastruktur würde ich in jedem Falle dafür geben und das drumrum, nur selbst basteln nicht mehr.

Das mit Support ist korrekt, deshalb muss man auch sehen, dass man das zusammebekommt. Das die User das nicht können ist nachvollziehbar, heute erwarten die Leute halt eine große fertige Library, das ist leider wahr, deshalb kann man halt nur mit Geld locken nach dem Appstore prinzip. Notfalls muss man eben hier und da kommerzialisieren.

Ein Framework mit sehr einfacher Oberfläche und Anpassbarkeit wäre ja auch schon gut, am bestne mit einer Art Lernfunktion.
Aber pflegen muss man das schon aktiv, sonst wird das nichts. Daran scheitern auch hier und da mal Projekte wie auch hier so Sachen wie Sample-DVDs und so, wieso? weil keiner wirklich was vorlegt und sagt: Das hab ich schon, wer macht mit? Und wenn nix geht dennoch weitermacht und notfalls auf unzuverlässige "Me too" Rufer einfach nicht ernst nimmt. Die gibts ja immer.

Das mit den Datenformaten ist wirklich das Problem, aber ein Framework von Apple für USB und MIDI wäre nicht doof, ein Rahmen für Logic quasi und andere am besten auf CoreMIDI Ebene, dann könnte man nämlich viele Leute dazu bringen, dies nutzen zu können. Dieses System kann dann ggf. auch "Übersetzen" von CC auf SysEx und USB und iPad und Waschmaschinensprache…
PArameternamen und Struktur werden dann mit eingeplant und könnte sehr spannende Möglichkeiten bringen und ggf. eine neue Art die Teile zusammenzupappen und Austauschbarkeit zwischen unterschiedlichen Systemen herstellen, wie zB DX9 an FM8, natürlich nicht FM8 zu sagen wir Sixtrak. Macht auch weniger Sinn.

Etwas mit API, wo alle dran können. Die Infrastruktur AU und CoreMIDI sowie USB gleich mit nutzend…

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E5000: Na klar, wenns nur einem sonst da draußen hilft finde ich es schon sinnvoll! Login kostenlos bei mir, schick dir dann PW oder helfe bei Einpflege auch mal,…
 
Re: Vintage, analog - und günstig

Moogulator schrieb:
Etwas mit API, wo alle dran können. Die Infrastruktur AU und CoreMIDI sowie USB gleich mit nutzend…

Es sollte auch Crossplatform laufen, da käme dann auch wieder RealBasic ins Spiel, das gibts für Mac, Win und Linux. Hat ne große Community, aber wenig MIDI-Leute, was glaubich nicht so ohne Weiteres geht sind Module. Ideal wäre, wenn eine neue Software sowohl Libs als auch Adaptionen für Sounddiver lesen könnte, dann muß man nicht alles neu machen. Das wäre aber dann ein Extraschmankerl, zuerst muß das Grundprogramm stehen.

E5000: Na klar, wenns nur einem sonst da draußen hilft finde ich es schon sinnvoll! Login kostenlos bei mir, schick dir dann PW oder helfe bei Einpflege auch mal,…

Mit Wikis kann ich umgehen, pflege selbst 2 davon im Bereich Fotografie, daher bekanntes Terrain, brauch höchstens Hilfe bei den Details, sind ja schon oft unterschiedlich konfiguriert die Dinger. Mehr per Mail :)
 
Re: Vintage, analog - und günstig

1) Ja, Windows sollte man natürlich mitnehmen, wenns geht auch gern Linux, die armen haben ja eh kaum was, aber halt nach Möglichkeit. Oft haben die die das machen halt nicht immer alles zur Verfügung.
Wichtig ist hier Kontinuität. Aber ich würde es nicht zu sehr auf Sonderlinge basieren lassen, denn dann wird das schnell platzen. Aber auch hier - alles nach Mögichkeit.

2) kein Ding.
 
Re: Vintage, analog - und günstig

RealBasic ist alles Andere als ein Sonderling, sonst müßte man VisualBasic auch als solches bezeichnen (sind kompatibel zueinander). Gibt fertige CoreMIDI-Module dafür, einer der Autoren (C. Malhaire) hat damit zB einen Patch Manager für die A-Station geschrieben.

Aber das ist alles schon wieder OT gerade, deswegen halt ich jetzt mal die Klappe :)
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Dann klinke ich das einfach aus. RealBasic ist nett weil das viele können. Bei SD ging es nicht primär um Performance, aber weiss nicht wie sicher das ist. Wichtig wäre nur, dass das Ding in einer Runtime für lange Zeit noch läuft und gepflegt werden kann.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Runtime? Das ist ein Compiler, und wenn es Änderungen gibt, dann stellt der Hersteller auch Tools zur Verfügung, mit denen man migrieren kann. Ich hatte RealBasic mal unter 9.x gekauft und letztes Jahr mal die aktuelle Version upgegradet (Studio), da hat sich alleine bei der Entwicklungsumgebung selbst eine Menge getan. Es gibt neben dem schon bekannten DxMIDI für OS 9.x dessen X-Version DxMIDIX und das CoreMIDI-Module von Malhaire, welches der Beiden das Bessere ist wird sich zeigen. PPC-kompatibel sollte auf jeden Fall sein, eine Classicversion ist Käse, weil zuviel Aufwand und zudem kann man da ja auch gleich Sounddiver nehmen.

Problem ist die Modulgeschichte. Entweder man baut die Universalanbindung so, daß es keine Module braucht (was aber schier unmöglich ist) oder es findet sich ein Weg, wie man Module unter RealBasic realisieren kann.

RealBasic hat in der pro-Version den Vorteil, daß man eine Datenbank dazubekommt, die auf SQlite basiert und superstabil ist. Ideal für Libraries und zudem keine proprietäre Geschichte. Sind aber auch andere Datenbanktreiber in dieser Version drin. Die Pro-Version wird man alleine schon wegen der Container und dem Crosscompiling brauchen.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Hab mich doof ausgedrückt - Das Ding was da rauskommt sollte halt frei laufen und das Projekt einigermaßen ordentlich sein ums kurzgefasst zu sagen. No Flickschusterism™
Wichtig ist, dass es eben auch passiert. Die Details lohnen sich auch eher wenn was passiert. Ich weiss, dass ein reiner Aufruf selbstverständlich von keinem Erfolg gekrönt sein wird. Dazu müsste man was vorlegen. Aber ich kann nur die "Infrastruktur" anbieten, nicht aber was wirklich Tolles machen. Wäre interessiert, ob das hier irgendwen anspricht.

Zur Datenbank und so müsste ich mal wissen, wie das funktioniert und was man damit anstellen kann. Aber naja, ich weiss dass ich die Zeit nicht hab, sonst krieg ich nix mehr zusammen. Habs mir schon lang nicht mehr angeschaut.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Genau, was wir hier betreiben ist reines Brainstorming, gackern sollte man logischerweise erst, wenn ein Ei auch zumindest in der Alpha-Version gelegt ist.

Ich kann Dir sagen, in welche Richtung meine Idee geht: Ich hab Realbasic upgegradet, um mir evtl. einen Bankloader für meine GEM S3T zu schreiben bzw zum Rumprobieren erstmal den Novation KS nehmen, bei dem ich schon weiß welche Systex-Kommandos gehen und welche nicht. Eine solche Grundstruktur ließe sich dann ja auch erweitern, wenn man von vorne herein die Sache konsequent modularisiert, wie es sich bei RealBasic gehört. Wenn ich da wirklich mal was zum Laufen bekomme, kann man weitersehen. Ist aber derzeit noch nicht dran, andere Baustellen gehen vor.

Die Datenbank ist eine sehr stabile Sache, es gibt etliche Softwareentwickler, die genau deswegen auf RealBasic gegangen sind (und weg von FileMaker, was ich gut verstehen kann), wie zB Burkhard Piereck, der Autor des deutschen Buches zur Software. Seit 10.4 ist SQlite auch Bestandteil von MacOS, in Form von CoreData.

Objective C hätte den Vorteil, daß es kostenlos bei jedem Mac dabei ist (XCode), aber eben so nur den Mac abdeckt. Dafür kann man aber dann mehr machen als mit RealBasic, zB Module (denke ich jedenfalls, müßte mich da nochmal schlau machen).

Wie gesagt: Bislang alles Theorie. Vielleicht sprech ich mal mit Ingo Debus drüber, der hat Module für SD erstellt, mal sehen was der dazu für Ideen hat :)
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Tja, da würde ich doch lieber auf die "besseren" Tools setzen, das ist eh theoretisch weil es eben Handelnde braucht, von denen hängt das mehr ab als alles andere. Das ist bei so Projekten leider nicht anders. Diese angefangenden oder nicht zuende gedachten Sachen findet man im Open Source und Linuxbereich ja oft, da triffst du doch oft auf eine Site, wo zuletzt 2005 mal einer was gemacht hat. Das wäre für mich dann schon ein Grund gar nicht erst damit zu beginnen. Aber gut, zu viele Bedenken bringen auch nichts.

Zuerst müsste man halt Leute gewinnen die mitmachen. Mindestens Mac, sehr gern PC - aber bitte solche auf beiden Seiten, die nicht total rassistisch sind bei ihrer Plattform. Aber wenns nur auf Mac ist, dann halt so, besser als nix. Naja, ich kann auch nicht all zu viel dazu mehr beitragen, es ist halt nur ein Gedanke. Mach mal sagen ist halt leichter als das durchzuziehen.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

:D rassistisch ist der richtige Ausdruck bezüglich Mac-PC. Der Moogulator hat manchmal ungemein treffliche ironische Ausdrücke für eine Sache. Aber das nur so nebenbei OT.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

das könnte man auch mit rtmidi und zb. QT in c++ umsetzen, was wahrscheinlich netter wäre...
die soundtower editoren sind in realbasic geschrieben und die machen nicht wirklich spass.
ansich ist die midi anbindung gar nicht mal das große problem, dass geht recht fix, was es in sich hat ist einen schlauen weg zu finden die werte zu mappen und ein derart flexibles interface zu bauen mit dem relativ schmerzfrei editoren für verschiedene synths zu erstellen.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

klar, schütelt man halt nicht so schnell aus dem ärmel. sowas will geplant sein und umgesetzt werden sonst ist es käse, dafür braucht man zeit und wer hat die schon?
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

was es braucht ist sowas wie eine frei definierbarer vst-control software. siehe http://vst-control.de/

das ist für alle synths immer wieder die gleiche interface library und eine lookup tabelle für die sysex strings. sowas in public domain und frei configurierbar wäre sehr brauchbar. ruckzuck haste alle möglichen synths für alle über vst kontrollierbar.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Korrekt. Ein Sounddiver Abklatsch der einen Midi Editor & Librarian bietet wäre zwar nett, aber in der heutigen Zeit zu wenig. Eine VST/AU Version würde endlich wieder Total Recall von Midi Geräten in die DAW Welt bringen, ist ja mit Logic irgendwas und Sounddiver leider ausgestorben. Das wäre für mich das killer Feature .. editieren und kontrollieren innerhalb der DAW. Song aufrufen und die Midi HW wird konfiguriert. Seufz....

Das ganze dann auch Standalone lauffähig zu machen ist dann ein Sideeffekt und rel. einfach zu machen.

Falls es ein Community Projekt werden soll wäre imho C oder eines der Derivate besser geeignet, das dürfte weiter verbreitet sein als Real Basic oder eine ähnliche unfreie Sprache. Bei Closed Source ist es wohl egal.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

nihil schrieb:
die soundtower editoren sind in realbasic geschrieben und die machen nicht wirklich spass.

In welcher Hinsicht? Das muß ja nicht an Realbasic selbst liegen, sondern vielleicht an der Programmierung an sich.

ansich ist die midi anbindung gar nicht mal das große problem, dass geht recht fix, was es in sich hat ist einen schlauen weg zu finden die werte zu mappen und ein derart flexibles interface zu bauen mit dem relativ schmerzfrei editoren für verschiedene synths zu erstellen.

Das ist es. Das Framework ist die Hauptarbeit dabei. Für die Anbindung von Geräten kann man entweder so ein Konzept wie Sounddiver fahren (also Universalmodul und dedicated Module) oder eben sowas wie Midiquest, das keine Module hat sondern alles per Makro/Scriptsprache erledigt. Die Scriptsache hat halt den Nachteil, daß das Ganze jedesmal neu "interpretiert" werden muß, aber da kann man auch andere Konzepte zugrunde legen.

Das Universalmodul von Sounddiver hat ja doch etliche Lücken gelassen, besonders Geräte mit Handshakeformaten waren, außer denen von Roland, nicht damit ansprechbar und die wenigsten konnte man so einfach austricksen wie den Kawai K5, dem ich einfach eine ACK-Message per Default untergeschoben hatte.

Stimmt wohl, daß eine Neuauflage ohne Integration nicht wirklich sinnvoll ist.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Schöne Idee, aber:
Mir tut der Programmierer, der sich das antun will jetzt
schon leid.;-)
Solch ein Programm wird sehr support-intensiv, vieles wird
im Zusammenspiel mit der Hardware nicht funktionieren oder
Fragen herausfordern.
Vermutlich ist das der Grund, warum Apple kein Interesse
mehr daran hat.

Die Frage wäre also, wie kann man durch gute Vorbereitung
die Entwicklung vereinfachen und wie kann die
Community dem Programmierer Arbeit abnehmen.

1.Da jeder sich zunächst einmal für die Anbindung der eigenen Hardware
interessiert, wäre der Aufbau einer Datenbank hilfreich, in der
Benutzer ihre Modelle und deren Parametrisierung eintragen
können.

2.Im nächsten Schritt müsste eine generische Datenbeschreibung
ersonnen werden, welche alle Parameter aller Modelle erfasst.
Kompliziert dabei ist die Handhabung der Layer/Performances.
Benutzer-lesbares Textformat, wie XML wäre schön.

3. Eine erste Anwendung möchte vielleicht auf die GUI verzichten
und nur einfaches Lesen-Schreiben anbieten.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

nein liegt natürlich nicht an realbasic, aber eine closed source programmiersprache find ich sinnlos.
ansich fände ich die möglichkeit ein mapping über xml abzubilden ziemlich cool, das ist lesbar und kann auch editiert werden und ist nicht groß.
problem ist bei so communityprojekten, sie werden nie fertig ^^
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Ja, XML als Datenformat wäre gut, und die Idee mit der Datenbank ist auch klasse, nur hat man da bei den Nutzereingaben wieder das GIGO-Problem, hinzu kommen dann auch noch Fehler in der Sysexdoku und den Geräten selbst, die auch nicht immer das machen, was sie laut Doku tun sollten.

Eine GUI fürs Frame wäre schon gut, wenn vielleicht auch erst in zweiter Instanz, auf eine GUI beim "Universalmodul" kann man vorerst verzichten bzw eine Oberfläche für das Erstellen der XML-Daten später hinzufügen.

RealBasic ist meines Wissens nach in der Linuxversion frei verfügbar, das Problem dieser Sprache dürfte auch die Nichtrealisierbarkeit von nachladbaren Modulen sein - das käme halt aufs Grundkonzept an (siehe letzter Beitrag von mir dazu). Bei einem C-Projekt muß ich passen, ich kann nur BASIC, Assembler, bissl SQL, dBaseIV, Filemaker und Sysex bzw Sounddiver :) Qt kenn ich vom Namen nach, weiß aber nicht wo ich es einordnen muß. Ist das C++ oder eher Objective C? Vielleicht mach ich ja doch nochmal einen Versuch irgendwann ...

Communityprojekte haben nicht nur den Nachteil, daß sie nie fertig werden, sondern auch, daß es Streitereien gibt, die so ein Projekt dann killen können, wenn sich da zuviele Alphatiere mit festgetackerten Vorstellungen tummeln.

Für Sounddiver hab ich damals, als es noch Polyframe hieß und nur für Atari verfügbar war, etliche Adaptionen gebaut, von denen aber nicht mehr alle in den letzten Versionen dabei waren. Muß selbst nachschauen, wenns jemanden interessiert kann ich die auch mal auflisten. Was ich auf jeden Fall noch habe sind die Ideen, die Michael nicht (mehr) umsetzen konnte bzw wollte, zB eine universelle Patchbay-Unterstützung. Die war jedenfalls nur dann vorhanden, wenn es für die Patchbay ein Modul gab.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

QT ist eigentlich ein gui framework bringt aber einige nett dinge mit wie realtive relaxtes threading, xml handling etc ist ein c++ framework und ist für opensource frei verfügbar.
braucht man aber eigentlich nicht geht auch mit bsp. boost, ein anderes c++ framework auch.
den kern kann man ja in c++ schreiben das ist recht schmerzrei dann portierbar, das nutzerinterface muss man halt dann jeweils system bezogen bauen, objective-c auf mac und bsp. c# auf windows. kde baut auf QT auf.
unangenehm ist und bleibt eben die grafische obefläche weil man will ja auf knöpfe etc nicht verzichten und es soll ja einigermaßen schön ausschauen sonst mag man es nicht bedienen
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Mal ne Frage: Wer würde sich das denn reintun und zu welchen Bedingungen? Ggf wären ja Spenden oder sowas hilfreich, irgendeine Art von Hilfe oder Ansporn? Ich wäre übrigens auch für C++, wenns geht. Nicht so sehr für Java und sowas.

Was man braucht sind Hüllkurvendarstellungen (Mehrsegmentig) und Algorithmen und so. Wenn das Systemknöpfe sind, dann ist das für mich ok. Das soll keinen Designpreis bekommen. Die SD Adaptionen sahen auch nicht "gut" aus und es gab auch keine Richtlinien. Hier könnte man ggf. aber was vorlegen, zB für so "bewegliche" Teile die von einem eingestellen Algo abhängen, zB beim Z1 oder sowas, einige Adaptionen haben da einfach alles untereinander gepappt, andere tauschen das grafisch aus. Und in welche Richtung das Patch sich ausbreitet wäre auch wichtig, damit man gut arbeiten kann oder besser noch- Die Elemente brechen schlau um und passen sich an das Fenster an, folgen aber einer Reihenfolge, damit man das nicht suchen muss wo es nu' wieder hingeflitscht ist.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Moogulator schrieb:
Die SD Adaptionen sahen auch nicht "gut" aus und es gab auch keine Richtlinien.

Ersteres ist durchaus wahr, letzteres nicht. Im Programming Manual wurden Richtlinien für gute Adaptionen genannt, und nur solche, die diese Bedingungen auch erfüllten, wurden von Emagic übernommen.

Designpreis muß es nicht bekommen, funktionell muß es sein und mit nicht so vielen Haken und Ösen. Ein dicker Haken war bei SD zB das Namesfeld, daß nie als Ganzes ging, sondern immer als Einzeltextobjekt gebaut werden mußte. War oft auch der Implementation geschuldet, nur hätte man das auch anders lösen können. Ich gehe zu sehr ins Detail ...

Wenn das Ganze in c++ oder sowas gebaut werden soll, kann ich maximal Ideen beisteuern und Syseximplementationen bzw die Erfahrung aus meinen selbsterstellten Adaptionen, mehr aber auch nicht.

Es wäre ja erstmal auch ein Konzept und ein Pflichtenheft zu erstellen, damit man auch ungefähr weiß, was das Ganze im Detail können soll.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Ich meine Richtlinien im Design. Da unterschieden sich einige schon ziemlich. Layout und was wo ist. Oder jeder hat es doch individuell gemacht. Es gibt sogar Synths mit sehr ähnlicher Struktur, wo du 2 sehr unterschiedliche Umsetzungen finden kannst.

Pflichtenheft: können wir machen, nur hab ich Angst vor dem "ja, jetzt wissen wir was wir wollen, aber wer machts"-Problem.
Deshalb auch die Anfrage wer denn wirklich langfristig so ein Projekt machen will. Forumsabteilung, Wiki und so sind da nicht das Problem sondern Leute, die wirklich über Jahre Lust haben. Ggf. müsste das Projekt sogar einen eigenen Spendenknopf oder sowas bekommen und das geht dann an die wirklich aktiven Coder.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

@moogu
Bei so einem Riesen-Projekt kann ich leider nur
leichte Unterstützung anbieten.
Wenn C++ nicht passt, könnte man über
Scriptsprachen nachdenken, Python?
Da findet man vielleicht mehr Leute.

Mach doch mal eine Forumsfrage,
wer hier programmieren kann und welche Sprachen
er dabei vorrangig einsetzt.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Falls die Struktur/Architektur/Dokumentation von JSynthLib akzeptabel ist, wäre es effizienter, darauf aufzusetzen,
als das Rad neu zu erfinden. Wenn der Bug ein struktureller ist, dann natürlich nicht.
Um Bug-Hunting wird man nie herumkommen, auch nicht bei neu erstellter Software.
 
Re: Sounddiver Reloaded -- aus: Vintage, analog - und günsti

Jsynthlib ist, mit Verlaub, grauenvoll in Bedienung und Stabilität. Zumindest auf OS X würde ich mich auf sowas nicht verlassen, ist Java und das wird in Kürze von Apple auch nicht mal mehr unterstützt, da kommt das dann von Sun direkt. Man muss sehen, was da noch geht.

Python? Klappt das denn mit MIDI? Ich mein stabil und ohne Gebastel?
 


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