Valis
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Meine Doepfer A-100 Geschichte
Im Frühjahr 2011 hatte ich mich entschlossen, meinen MS 404 mit ein paar Doepfer Modulen aufzuwerten. Mein monophones analoges Setup bestand zu der Zeit aus dem Doepfer MS 404, dem MAQ 16/3 und dem Moog Prodigy. Was mich zu der Zeit besonders anmachte, war das Sprachsynthesizermodul TSS von Flame. Ausserdem sah ich auf der Musikmesse im April 2011 den Knas – Ekdahl Moisturizer, bei dem ich die Idee mit dem offenen Spring Reverb Tank klasse fand, um an den Federn spielen zu können. Mit dem MS 404 Filtereingang hatte ich einen analogen Signalpfad, mit Rauschgenerator, 24db Tiefpassfilter, einer Hüllkurve und 2 schnellen LFOs, um das Hallsignal zu bearbeiten.
Meine ersten Module waren: Abschwächer und Multiples für die CVs der beiden Doepfers, der TSS und das Spring Reverb A-199.
Beim MS 404 habe ich dann die CV Signale, die per Jumperleisten zu erreichen sind, abgegriffen und diese in eine 2TE Blindplatte weitergeleitet. VCA CV-IN, PWM CV-IN, VCO CV-IN, LFO 1 und 2 OUT, jeweils Rechteck und Sägezahn, ADSR CV-OUT, VCF CV-IN habe ich somit zusätzlich zum verpatchen in der kleinen Kiste.
Nun hatte ich das Problem, das ich den TSS nicht tonal spielen konnte. Der TSS verlangt ein korrektes 1V/Oktave, beginnend bei 0V. Die beiden Doepfers arbeiten aber mit einem Offset. Um diesen zu entfernen, musste ein A-182-2 herhalten, das dann aber nicht mehr in mein kleines Doepfer-Case passte. An dieser Stelle ein grosses Lob an Carlo, Tom und Jessy von Schneiders Laden, an Per Salzwedel von Flame und Dieter Doepfer, die mir bei der Fehlersuche und Lösung sehr geholfen haben.
Nun ging es los, so eine grosse Kiste will gefüllt werden Meine Wahl fiel auf das MOTM – E350 Morphing Terrarium, eine meiner Meinung nach sinnvolle Erweiterung meines analogen Synthesizers. Als Oszillator und als LFO ein Supertool. Ein alternatives Filter war mit dem Doepfer A-106-1 X-Treme Filter gefunden, um das 24db aus dem MS 404 zu ergänzen. Eine Hüllkuve fand ich noch sinnvoll, der Doepfer A-140 kann sehr schnell und langsam, hat zwei OUTs und einen invertierten OUT.
Den Klang vom A-106-1 fand ich aber nicht so toll und habe ihn gegen ein Malekko – Wiard Borg 2 ersetzt. Der hat einen, meinem Hörempfinden nach, edlen Klang.
Dann kam der Acidlab – Autobot raus und ich hab ihn direkt bei Klaus Süßmuth bestellt. Anders als beim MAQ 16/3 sind die Tonhöheneingabe, das sliden und accentuieren klasse gelöst, er arbeitet auch korrekt die 1V/Okt. ab, beginnend bei 0V, ist somit als Midiinterface auch klasse. Ein Mixer musste jetzt auch sein, der Pittsburgh Modular – AudioMixer / Attenuator ist ein weiters Supertool, das viele Funktionen auf 8TE vereint.
Weihnachten 2011 bekam ich, durch eine glückliche Fügung einen Moog Voyager Oldschool. Da dieser eine unglückliche V/Okt Charakteristik nutzt, musste ein A-183-3 die korrekte Tonhöhen CV bereit stellen. Von da an wurde der VOS mein analoger Signalpfad. Alles geht bei mir durch den Moog, da klingt einfach jedes Signal teuer und sehr edel...
Im Sommer 2012 war ich in Berlin bei Schneiders und habe mir verschiedene Oszillatoren angehört. Der Z3000 ist ein klasse klingender analoger VCO, hat lineare FM, Wave shaping, Sinus, 2 verschiedene Sync-Möglichkeiten, ein Supertool Der FMVDO sollte es eigentlich werden, die Kombination von Z3000 und E350 klingt meiner Meinung nach aber viel besser und die Patchmöglichkeiten sind um ein Vielfaches umfangreicher.
Der Intellijel designs uMod – RingModulator sollte als nächstes meine Klangvielfalt erweitern. Ein echt klasse Teil, kann auch für CVs genutzt werden, und als VCA. Die Größe von 4TE haben auch dazu beigetragen, mich für ihn zu entscheiden.
Mein zuletzt eingebautes Modul ist der Intellijel designs Planar. Ein Supertool par Excellence. Joystick-kontroller, Verctormixer, 4 VCAs... Der bereichert das System ungemein. Die CV Eingänge mit Abschwächer sind klasse zum rühren des Joysticks, zur Amplitudenmodulation, Vectormischungen für CVs und Audio...
Um auch eine CV kontrollierte Hüllkurve, S&H etc. zu haben, ist ein Make Noise Function schon bestellt, dafür geht dann das schaltbare Multiple A-182-1.
Für die Zukunft werde ich mich zwischen einem 3HE 19" Baugruppenträger oder einem 9HE Doepferkoffer entscheiden müssen. Als Lehre der Geschichte, empfehle ich Anfängern zum Kaufentscheid, eher ein grösseres Gehäuse als das Minicase von Doepfer. Allerdings gibt es bei einem, mit wenigen Modulen bestückten Gehäuse, ein nicht zu unterschätzendes G.A.S.
Hoffe es hat ein wenig Spass gemacht, meine A-100 Story zu lesen. Wie war deine....?
Im Frühjahr 2011 hatte ich mich entschlossen, meinen MS 404 mit ein paar Doepfer Modulen aufzuwerten. Mein monophones analoges Setup bestand zu der Zeit aus dem Doepfer MS 404, dem MAQ 16/3 und dem Moog Prodigy. Was mich zu der Zeit besonders anmachte, war das Sprachsynthesizermodul TSS von Flame. Ausserdem sah ich auf der Musikmesse im April 2011 den Knas – Ekdahl Moisturizer, bei dem ich die Idee mit dem offenen Spring Reverb Tank klasse fand, um an den Federn spielen zu können. Mit dem MS 404 Filtereingang hatte ich einen analogen Signalpfad, mit Rauschgenerator, 24db Tiefpassfilter, einer Hüllkurve und 2 schnellen LFOs, um das Hallsignal zu bearbeiten.
Meine ersten Module waren: Abschwächer und Multiples für die CVs der beiden Doepfers, der TSS und das Spring Reverb A-199.
Beim MS 404 habe ich dann die CV Signale, die per Jumperleisten zu erreichen sind, abgegriffen und diese in eine 2TE Blindplatte weitergeleitet. VCA CV-IN, PWM CV-IN, VCO CV-IN, LFO 1 und 2 OUT, jeweils Rechteck und Sägezahn, ADSR CV-OUT, VCF CV-IN habe ich somit zusätzlich zum verpatchen in der kleinen Kiste.
Nun hatte ich das Problem, das ich den TSS nicht tonal spielen konnte. Der TSS verlangt ein korrektes 1V/Oktave, beginnend bei 0V. Die beiden Doepfers arbeiten aber mit einem Offset. Um diesen zu entfernen, musste ein A-182-2 herhalten, das dann aber nicht mehr in mein kleines Doepfer-Case passte. An dieser Stelle ein grosses Lob an Carlo, Tom und Jessy von Schneiders Laden, an Per Salzwedel von Flame und Dieter Doepfer, die mir bei der Fehlersuche und Lösung sehr geholfen haben.
Nun ging es los, so eine grosse Kiste will gefüllt werden Meine Wahl fiel auf das MOTM – E350 Morphing Terrarium, eine meiner Meinung nach sinnvolle Erweiterung meines analogen Synthesizers. Als Oszillator und als LFO ein Supertool. Ein alternatives Filter war mit dem Doepfer A-106-1 X-Treme Filter gefunden, um das 24db aus dem MS 404 zu ergänzen. Eine Hüllkuve fand ich noch sinnvoll, der Doepfer A-140 kann sehr schnell und langsam, hat zwei OUTs und einen invertierten OUT.
Den Klang vom A-106-1 fand ich aber nicht so toll und habe ihn gegen ein Malekko – Wiard Borg 2 ersetzt. Der hat einen, meinem Hörempfinden nach, edlen Klang.
Dann kam der Acidlab – Autobot raus und ich hab ihn direkt bei Klaus Süßmuth bestellt. Anders als beim MAQ 16/3 sind die Tonhöheneingabe, das sliden und accentuieren klasse gelöst, er arbeitet auch korrekt die 1V/Okt. ab, beginnend bei 0V, ist somit als Midiinterface auch klasse. Ein Mixer musste jetzt auch sein, der Pittsburgh Modular – AudioMixer / Attenuator ist ein weiters Supertool, das viele Funktionen auf 8TE vereint.
Weihnachten 2011 bekam ich, durch eine glückliche Fügung einen Moog Voyager Oldschool. Da dieser eine unglückliche V/Okt Charakteristik nutzt, musste ein A-183-3 die korrekte Tonhöhen CV bereit stellen. Von da an wurde der VOS mein analoger Signalpfad. Alles geht bei mir durch den Moog, da klingt einfach jedes Signal teuer und sehr edel...
Im Sommer 2012 war ich in Berlin bei Schneiders und habe mir verschiedene Oszillatoren angehört. Der Z3000 ist ein klasse klingender analoger VCO, hat lineare FM, Wave shaping, Sinus, 2 verschiedene Sync-Möglichkeiten, ein Supertool Der FMVDO sollte es eigentlich werden, die Kombination von Z3000 und E350 klingt meiner Meinung nach aber viel besser und die Patchmöglichkeiten sind um ein Vielfaches umfangreicher.
Der Intellijel designs uMod – RingModulator sollte als nächstes meine Klangvielfalt erweitern. Ein echt klasse Teil, kann auch für CVs genutzt werden, und als VCA. Die Größe von 4TE haben auch dazu beigetragen, mich für ihn zu entscheiden.
Mein zuletzt eingebautes Modul ist der Intellijel designs Planar. Ein Supertool par Excellence. Joystick-kontroller, Verctormixer, 4 VCAs... Der bereichert das System ungemein. Die CV Eingänge mit Abschwächer sind klasse zum rühren des Joysticks, zur Amplitudenmodulation, Vectormischungen für CVs und Audio...
Um auch eine CV kontrollierte Hüllkurve, S&H etc. zu haben, ist ein Make Noise Function schon bestellt, dafür geht dann das schaltbare Multiple A-182-1.
Für die Zukunft werde ich mich zwischen einem 3HE 19" Baugruppenträger oder einem 9HE Doepferkoffer entscheiden müssen. Als Lehre der Geschichte, empfehle ich Anfängern zum Kaufentscheid, eher ein grösseres Gehäuse als das Minicase von Doepfer. Allerdings gibt es bei einem, mit wenigen Modulen bestückten Gehäuse, ein nicht zu unterschätzendes G.A.S.
Hoffe es hat ein wenig Spass gemacht, meine A-100 Story zu lesen. Wie war deine....?