fanwander
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Ich nehme das Zitat von Dirk aus dem Rehberg-Interview-Thread zum Anlass und stell mal hier etwas zur Debatte, was mich immer schon umtreibt:sugar baby schrieb:ganz abgesehen davon, dass es mir sinnvoller erscheint, Hüllkurvengeneratoren nach dem ADSR-Prinzip anzubieten
Ich behaupte in 90% aller eingesetzten Synthesizerklänge benötigt man keine ADSR-Hüllkurve, sondern käme bestens mit einer umschaltbaren AD ASR-Hüllkurve aus. Das Vorbild in der Hinsicht ist die Hüllkurve vom Moog Rogue:
Im Prinzip eine Hüllkurve mit zwei Parametern Anstigszeit und Abfallzeit und der schaltbaren Wahlmöglichkeit,
Den Abfall entweder sofort nach dem Anstieg einsetzen zu lassen (=AD) oder erst nach dem Loslassen der Taste (ASR)
Fürs Filter brauche ich eigentlich immer nur eine percussive Hüllkurve ("Ziaoouu")oder eine "Bläser"-artige Hüllkurve ("Oaeaoooh"). Für den VCA brauch ich entweder Perkussives oder Streicherartiges.
Wenn man nun zB einen Dark Energy oder einen Vermona Lancet nimm, dann kranken die unter anderem daran, dass es nur eine Hüllkurve gibt. Die verbraucht als ADSR Platz für vier Regler. Stattdessen könnte man zwei solcher AD Hüllkurven mit zwei Schalter dazwischen unterbringen. Da wäre vom Klangpotential her enorm viel gewonnen.