Es ist immer schlecht das ohne Hintergrundinformationen in Relation zu bringen. Wenn du das erst seit einem Jahr machst, dann ist es in Ordnung. Nichts besonderes, aber ok für den Anfang. Schwierig wirds erst, wenn du schon länger im Geschäft bist. Ich gehe aber mal davon aus, dass ersteres der Fall ist.
Der Mix ist bei allen drei Tracks nicht so der Bringer.
Die Tiefen müssen abgrundtief sein und dürfen nicht hölzern und schwammig rüberkommen.
Richtige Höhen sind nicht wirklich wahrnehmbar, die hören sich so an, als ob ich mir zwei Kissen an die Ohren drücke. Da kann ruhig ein bisschen was zischeln obenrum.
Alles ist staubtrocken, da muss mehr Raumanteil rein. Gerade die percussiven Sachen fangen erst richtig an zu leben, mit einem Hauch Early Reflections oder einer schicken, seichten Hallfahne.
Distortion und Saturation können öden Klängen zu mehr Präsenz verhelfen. Damit mal ein Weilchen rumspielen.
Der letzte Track ist von der Aufnahmequali her extrem mies. Unbedingt in besseres Aufnahme- und Wiedergabeequipmenmt investieren. Ohne ein Mindestmaß an diesen Geräten sind fette Beats einfach nicht zu bewerkstelligen. Wenn das erstmal vorhanden ist, kommen die Sachen auch besser in den Rechner, und man kann sich viel Flickerei sparen.
Achso, und das Übliche: Akustik optimieren! Und wenn das nicht geht, verfünftige Kopfhörer kaufen, z.B. Denons AH-D2000.
Rhythmusgefühl haste, der Rest ist erlernbar.