Ein paar Anfängerfragen

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Michel

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Hallo zusammen,
ich habe ein paar Anfängerfragen, im Prinzip dreht es sich um Basics.

Kurz zu mir: Da sich ein Gemeinschaftshobby vor ca. einem halben Jahr erledigt hat, existiert nun ein Freizeitloch, was ich mit Kreativität füllen möchte. Und da kam mir in den Sinn, nochmal die Musik anzugehen. Ich habe schon mal vesucht E-Gitarre zu lernen, aber ich komm aufgrund meiner Grobmotorik nicht wirklich damit klar (und mein Lehrer hat sich am liebsten selbst spielen gehört :D) Und was ich mir schon vor 15 Jahren gewünscht habe: Selber elektronische Musik zu erschaffen, hauptsächlich Techno (Minimal, klassicher Techno mit Acideinflüssen) und andere elektronische Richtungen (Industrial, Ritual).
Ich hab früher diverse Softwareprodukte ausprobiert.. von Magix Music Maker über Fruity Loops bis hin Reason usw. Im Prinzip als es angefangen hat, dass immer mehr Software(instrumente) auf den Markt kamen. Aber ohne musikalische Basics kam ich nicht weit.. einen einfachen Beat mit Effekten usw. hab ich schon hinbekommen, aber meine Ideen konnte ich mangels Wissen was ich da überhaupt mache und machen muss nicht wirklich umsetzen.

Meine Ziele: Ich möchte in ca. 2-3 Jahren in der Lage sein kreative Prozesse auszuleben und eigene Stücke kreieren, hauptsächlich Techno.
Ich tendiere dazu, die Musik eher softwareseitig zu erstellen und evtl. vereinzelt Hardware einzusetzen, z.B. um Regler und Tasten nicht nur mit der Maus bedienen zu müssen.
Budget für die erste Zeit 1.000 bis 1.500 Euro

Meine Fragen dazu:
- Wie würdet ihr das angehen, wo soll ich starten? Sollte ich erst Musikunterricht nehmen, wenn ja, was genau? Klavier/Keyboard? Gesang? Solange ich nicht Blockflöte lernen soll, bin ich ziemlich offen :D
- Welche Hardware sollte ich mir im ersten Schritt anschaffen?
- Welche Software macht für mich Sinn bzw. welche Kombination von Hardware und Software?

Wenn ihr z.B. der Meinung seid für einen Anfänger macht es keinen Sinn (fast) nur auf Software zu setzen um die Technik usw. dahinter zu verstehen, dann würde ich mir auch eine richtige Hardware anschaffen, die auch selbst Töne erzeugt :D Ich bin da ziemlich offen, hauptsache das Lernen macht Spaß, man merkt relativ schnell Fortschritte und am "Ende" (also nach ca. 2/3 Jahren) bin ich ein gutes Stück weiter.

Achja: Ich kann zuhause ausschließlich mit Kopfhörern üben, meine Freundin ist sehr geräuschempfindlich und mit unseren Nachbarn verstehen wir uns auch gut :D Und meine bisherigen Kopfhörer sind glaube ich ganz in Ordnung (Sennheiser HD 280 Pro), aber wenn ihr sagt, die taugen so gar nix, dann gerne auch andere.

Danke
 
Tja, wo fängt man an...?
Da du vom Rechner nicht abgeschworen bist, würde es darüber wohl angehen.
Da würde ich mal nach einem entsprechenden Audio Interface suchen, wenn du nicht bereits eins besitzt.
Und da du schon mit Reason Kontakt hattest, würde ich vlt. auch das wieder aufgreifen.
Was allerdings mehr zum Spass beträgt, wenn auch "nur am Rechner", sind wohl ein paar Knöpfe zum "Schrauben".
Dazu würde ich mal div. Onlinehändler durchwühlen um mal einen Überblick von Midi Controller/Keyboards zu verschaffen.
Da gibt es zig Variationen, aber oftmals ähneln die sich doch in der Funktionalität. Viele sind auch mit sog. Drumpads
ausgestattet, welche dir beim "Einklopfen" von Drums zur Seite stehen können. Kann man alles einzeln erwerben,
oder alles einem Paket (wie gerade geschrieben, wühl' dich erst einmal durch, und wenn du einen Händler vor Ort
hast - perfekt!)
Hardware würde ich erst einmal auf die lange Bank schieben, zumindest solange bist du vlt. genauer weisst,
was du gern möchtest (klanglich, funktional, haptisch)...da bist du ITB (in the box=im Rechner) (erstmal) gut aufgehoben.
Solange dein Rechner so fit ist, dass der damit gut umgehen kann, also ohne 100% CPU Auslastung oder Aussetzern bei der
Wiedergabe von deinen Sachen in der DAW, sollte du damit schon das erzielen können, worauf du wohl hinaus möchtest.
Viel Erfolg und berichte dann mal.


Gruss
 
Oh, jetzt muss ich nochmal alles von vorn tippen. Scheisse...

Also wenn du Synthesizermusik machen möchtest, solltest du einen Synthesizer im Schlaf bedienen können. Pädagogisch sinnvoll ist es dazu, sich auf einen beliebigen subtraktiven, nicht-modularen Synth zu beschränken, dessen Anleitung immer wieder zu lesen, und jeden Klang von Null an selbst zu basteln. Bis dein Synth eine Verlängerung deines Hirns geworden ist, solltest du unbedingt versuchen der Verlockung von Presets zu widerstehen. An einem "beknopften" (geiles Wort!) Hardware-Synth kann man viel leichter lernen, weil es mehr Spass macht.

Es gibt inzwischen einige gute deutschsprachige Bücher zum Thema Mixing und Recording, die für Laien nachvollziehbar gestaltet wurden. Das ist ein Thema um das du in deinem Bereich kaum rumkommen wirst. Wenngleich sich die Bücher meist um das Mixen und Aufnehmen von Rockbands drehen, ist das Wissen übertragbar.

Klavierunterricht ist eine super Investition, wenn man Musik lernen und verstehen möchte! Der klassische Unterricht könnte dir aber vermutlich den Spass verderben, wenn du etwas ganz anderes vorhast. Der Lehrer deiner Wahl sollte also auch selber ein bischen elektronische Musik basteln und dich dementsprechend unterrichten können. Zum Kauf eines Instruments solltest du dir als Anfänger unbedingt auch deinen Lehrer mitnehmen!

Fortgeschrittenen Anfängern wird oft empfohlen Stücke nachzubauen. Ohne das je selber so gemacht zu haben, könnte ich mir aber gut vorstellen, dass das sehr lehrreich sein kann.
 
Ich als Computerfan würde dir auch raten alles im Computer zu machen. Externes Audiointerface kannst du komplett vergessen wenn du nichts Externes aufnehmen willst. Aktuelle OnBoard Soundchips sind ausstreichend neutral, rauscharm und haben bis 24Bit 192kHz. MIDI-Controller sind eine feine Sache, da gibt es Knöpfe und alles andere Zeugs bis zum Abwinken. Mir persönlich ist es egal wie ich einen Parameter am Synth ändere. Ob mit der Maus oder über mein MIDI-Controller, das ist mir total egal. Hauptsache ich mache was und am Klang ändert sich was, wie das passiert ist schnurz.

Dein Rechner sollte schon flott sein wenn du richtig geile Synths wie Roland Plugout, u-he Diva, The Legend usw Sachen nutzen willst. Für Techno solltest du dir die Plugins D16 Nepheton und ABL3 anschauen.

src: https://soundcloud.com/d16group/comparison1-mp3?in=d16group/sets/nepheton-demos

src: https://soundcloud.com/audiorealism/i-acid-abl3?in=audiorealism/sets/abl3-vst-au-sound-examples-1

Als DAW hat Reaper mehr als du je brauchen wirst.
 
Michel schrieb:
Meine Ziele: Ich möchte in ca. 2-3 Jahren in der Lage sein kreative Prozesse auszuleben und eigene Stücke kreieren, hauptsächlich Techno.

Das ist ohne Probleme machbar.

Michel schrieb:
Budget für die erste Zeit 1.000 bis 1.500 Euro

Reicht Dicke für den Anfang.
Da du der Software nicht abgeneigt bist würde ich dir eine Ableton+Push Kombi empfehlen.
Ableton als Software, da sie zum einen die Produktion elektronischer Musik sehr begünstigt (kein Zweifel andere DAWs machen das auch, aber nicht so wie Ableton) und was vermutlich viel wichtiger ist, es gibt ein extrem großes Schulungsangebot. Ich mein jetzt nicht Youtube Videos, die gibt es sicherlich für jede DAW, ich rede eher von Musikschulen, Privatlehrern und Workshops, die darin unterrichten.

Und wenn man schonmal Ableton hat ist Push der ideale Controller dafür, damit lässt sich auch größtenteils Songs produzieren ohne auf den Bildschirm zu starren.


Michel schrieb:
Meine Fragen dazu:
- Wie würdet ihr das angehen, wo soll ich starten? Sollte ich erst Musikunterricht nehmen, wenn ja, was genau? Klavier/Keyboard? Gesang? Solange ich nicht Blockflöte lernen soll, bin ich ziemlich offen :D
- Welche Hardware sollte ich mir im ersten Schritt anschaffen?
- Welche Software macht für mich Sinn bzw. welche Kombination von Hardware und Software?

Such dir nen Lehrer, ne Musikschule oder Gleichgesinnte in deiner Nähe. Alleine machts mehr Spaß und ist auch alles leichter zu lernen. Wenn du aus dem Raum Frankfurt kommst sag bescheid ;-)

Michel schrieb:
Achja: Ich kann zuhause ausschließlich mit Kopfhörern üben, meine Freundin ist sehr geräuschempfindlich und mit unseren Nachbarn verstehen wir uns auch gut :D Und meine bisherigen Kopfhörer sind glaube ich ganz in Ordnung (Sennheiser HD 280 Pro), aber wenn ihr sagt, die taugen so gar nix, dann gerne auch andere.

Das geht für den Anfang ohne Probleme, aber wenn du deine ersten Tracks soweit fertig hast solltest du dir das ganze schonmal auf ner richtigen Anlage anhören, bei nem Kumpel, im Club oder wenn die Freundin mal nicht da ist.
 
Reason war doch schon mal ein guter Anfang. Es gibt da auch eine ältere, nette Tutorial DVD dazu, in der man alles wissenswerte über Reason und seine Geräte vermittelt bekommt.
Desweiteren hat Propellerheads noch über 100 (oder 52?) nette Minitutorials auf Youtube erstellt. Da lernt man dann auch etwas über die Produktion.

Dazu noch ein kleines Controller keyboard und diverse der unzähligen Youtube Tutorials zu den Bereichen Musiktheorie (schau nach Pianotuts) und EDM Produktion und los gehts.
Reason kriegst Du in einer älteren Version gebraucht recht günstig und kannst es dann für ca. EUR 100,-- (?) auf die neuste Version upgraden.
Auf dem Gebrauchtmarkt werden Dir ältere, aber trotzdem gute, Controllerkeyboards nachgeschmissen. Na und die YT-Tutorials kosten gar nix.

Wenn Du dann nach einer Weile merkst, daß da trotzdem nichts bei rumkommt, hast Du wenigstens nicht viel Geld investiert. Die Reason Lizenz sowie das Keyboard vertickst Du dann halt wieder und kannst Dich dann der Fotografie oder etwas anderem widmen.

Wenn Du doch ein paar nette Sachen zusammenschraubst, kannst Du Dir später immer noch die Festplatte sowie Deine Bude mit Tonnen von Krempel zumüllen. :P

Nachtrag: ein paar ordentliche Monitorboxen brauchst Du jedoch auch noch um Spaß an der Sache zu haben. Mit Kopfhörern ist das auf Dauer nichts. Ich empfehle Dir hier mal die Adam Artist 5. Frei platziert klingen die toll und haben den Vorteil, daß es Aktivboxen mit eingebautem D/A-Wandler sind; sie können also direkt per USB an Deinen PC angeschlossen werden.
Ich meine jedoch, daß es die neu wohl nicht mehr gibt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Produktion evtl. eingestellt wurde.
 
:hallo:

Budget: völlig ausreichend

Synths (kostenlos):

- Tyrell N6 (https://www.amazona.de/freeware-synth-tyrell-n6-v3-03/)
- Synth1 (https://www.kvraudio.com/product/synth1-by-ichiro-toda)
- crystal (http://www.greenoak.com/crystal/about.html)

Das sind sog. Plugins, die brauchen eine Hostsoftware, um darin zu laufen. Normalerweise eine DAW (Digital Audio Workstation) wie z.B. Ableton Live oder Bitwig oder.... Für den Anfang (Synthese lernen) reicht sogar ein einfacher VST-Host (Cantabile Light o.ä.).
Spätestens wenn du deine Sachen aufnehmen willst, geht aber nix an einer DAW vorbei.

So ein VST-Host bringt u.U. sogar ein Bilschirmkeyboard mit - damit kann man zwar nicht wirklich musizieren, aber Sounds basteln und Synthese lernen geht schon.

Ansonsten kommt ein MIDI-Keyboard dazu, 4 Oktaven find ich völlig OK (das mögen andere anders sehen, 2 sind aber nicht ausreichend, ausser, man will das Ding in den Urlaub mitnehmen).

Manchmal gibt es abgespeckte Versionen von DAWs sogar als Beileger der einschlägigen keyboard- und Synthesizer-Zeitungen - die sind aber voll funktional, ggf. gibt es eben nicht unbegrenzt, sondern nur 8 Spuren (Instrumente) parallel. Oder maximal 4 Effekte pro Instrument. Reicht für den Anfang aber allemal. Light-versionen gibt es mindestens von Samplitude, Ableton und Cubase.

Wenn du ein iPad hast: Sunrizer. Kostet dort 'nen Appel und 'n Ei. Die PC-Version ist teurer (aber nicht unbezahlbar).

Literatur: Refining Sound (https://global.oup.com/academic/product ... e&lang=en&). Ist englisch, aber auch sehr gut. Synthese von Grund auf erklärt, am Beispiel von Crystal (s.o.)

PC: meiner ist schon ein paar Jahre alt (i5, wenn ich das richtig im Kopf habe), der geht noch, ich staune selber immer wieder. Hab mir kürzlich zusätzlich einen Laptop (i7) geholt - der geht ab wie Schmidts Katze. Im Urlaub hab ich auch schon mal Musik auf ´nem alten Aldi-Notebook gemacht, das geht, aber Spaß sieht dann doch anders aus. Da muss man schon etwas tricksen, damit der Rechner nicht röchelt und der Sound knackt.

Abhöre: Kopfhörer sind am Anfang OK, ich glaube, deine sind auch nicht grad die schlechtesten. Trotzdem: irgendwann kommen Monitorboxen dazu, das ist schon was ganz anderes. Schon deshalb, weil bei Kopfhörern jedes Ohr nur sein eigenes Signal bekommt, bei Boxen werden aber beide Ohren mit beiden Kanälen gleichzeitig versorgt. Das ist schon was substantiell unterschiedliches.

Klavierunterricht: kann man machen. Jeder Musiker sollte wissen, was ein Moll-Akkord und eine Quinte ist. Jedoch: klassischer Klavierunterricht ist wie Malen nach Zahlen - nach einiger Zeit kann man diverse mehr oder minder leichte Stücke anderer Leute nachspielen. Wie man ein Stück aufbaut, welche Akkorde zueinander passen - das wird einem da weniger gesagt. Da muss man sich selber mit Literatur (Harmonielehre, Musiktheorie) versorgen, oder den Lehrer sanft in die richtige Richtung lenken.

Problem bis hier: dein Budget ist nicht annähernd ausgeschöpft.... ;-)

Aber das kriegen wir hin: du kanst dir KOMPLETE von Native Instruments holen (mehr Software als ein Mensch in seinem Leben je voll ausprobieren kann), ein richtig teures Audiointerface, Hardwaresynthsizer aller Preislagen, mehr Software...

Man kann am Anfang mit 500 Euro schon richtig weit kommen, nach oben gibt es keine Grenzen.
 
Ableton Live+Push ist sicher ne gute Idee.
Heutzutage ist die Wahl der DAW zwar hauptsächlich nur noch Geschmackssache, aber Live funktioniert mit Push wirklich unglaublich gut, es fühlt sich sehr musikalisch an - Ableton ist sowieso überall mit Ableton Link und Spuren Export für Live Projekte in Hardware etc. Ausserdem gibt es für Live eigentlich zu jedem Thema mindestens 15 Tutorial Videos auf Youtube.

Dazu Musikunterricht. Viele Musikschulen bieten mittlerweile Keyboard-Kurse mit Fokus auf Musikproduktion am Computer an - Also kein Klavierunterricht btw. Keyboardunterricht wie früher.
 
Was Unterricht angeht: Ich gehe mal davon aus, dass Du durch den Gitarrenunterricht das eher nicht so dringend brauchst.

1. Keyboard spielen ist deutlich einfacher als Gitarre spielen, das lernt man schnell um.
2. Die Harmonielehre aus dem Gitarrenunterricht kannst Du auch bei Techno anwenden.

(Ich bin selber gelernter E-Gitarrist, hatte als Jugendlicher mal 2 Jahre Unterricht).

Eine Grundausstatung für hauptsächlich Software-basiertes Techno-Machen könnte z.B. so aussehen :

a.) Laptop (hast Du wahrscheinlich eh schon)

b) Sequencer/DAW Software :
Ableton Live - https://www.thomann.de/de/ableton_live_9_esd.htm
(alternativ wenn Geld knapp zum reinschnuppern, kann man später upgraden : Ableton Live Intro : https://www.thomann.de/de/ableton_live_ ... _307684_15 )

c.) dedizierter Controller für die Software von b.)
Ableton Push - https://www.thomann.de/de/ableton_push_ ... h_373287_0
(alternativ wenn Geld knapp : Akai APC : https://www.thomann.de/de/akai_apc_mini.htm)

d.)
externe USB Soundkarte - https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm

e.)
MIDI Keyboard
https://www.thomann.de/de/m_audio_oxygen_49_mk4.htm
(Viele Leute im Techno kommen auch ohne aus oder mit weniger Tasten, z.B. 37 Tasten : https://www.thomann.de/de/miditech_i2co ... _black.htm oder 25 tasten im Kleinformat, welches auch noch die APC von c.) integriert : https://www.thomann.de/de/akai_apc_keys_25.htm )

f.) ein simpler monophoner Hardware-Synth als reiner Expander ohne eigene Klaviatur :
https://www.thomann.de/de/korg_volca_bass.htm
oder https://www.thomann.de/de/mam_mb33_retro.htm

g.)
f.) und e.) kann man auch kombinieren mit einem monophonen Synth, dessen Klaviatur man auch für anderes nutzen kann über MIDI :
https://www.thomann.de/de/arturia_microbrute.htm
https://www.thomann.de/de/korg_monologue_bk.htm
 
Wow, erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Ich gehe mal alles der Reihe nach durch. Vielleicht noch eine Info: Ich verfolge derzeit auch den Thread von goerte, der im Prinzip dieselben Fragen hat (und lustigerweise ein guter Freund von mir ist, der sich völlig unabhängig derzeit damit beschäftigt :D)

@7f_ff: Ja, ich denke auch, dass ich zumindest einen Controller haben möchte. Ob das Teil dann auch selbst Klänge erzeugt, ist mir erstmal zweitranging.
Und ja, mein Rechner ist vergleichsweise potent (i7 4770k, 16gb Ram, mehrere SSDs), da ich beruflich auf einen schnellen Rechner angewiesen bin. Der sollte ausreichen oder? Zumindest laufen Adobe Programme wie Premiere und Photoshop sauber und die ziehen ja auch Leistung (aber evtl. ist das ja mit der Klangerzeugung nicht vergleichbar?)

@psicolor: Macht das wirklich Sinn einen Synth erstmal vollumfänglich zu verstehen, bevor man versucht auch damit produktiv zu sein? Damals beim Gitarrenunterricht hab ich auch erstmal ein paar Grundgriffe gelernt, aber trotzdem auch einfache Lieder nachgespielt. Oder versteh ich dich falsch?
Wegen Klavierunterricht: Da ich mir kein echtes Klavier in die Wohnung stellen möchte, würde auch Keyboardunterricht gehen? In meiner Nähe gibt es das sogar, da muss ich nur noch abklären ob die sich auch mit elektronischer Musik auskennen oder ob die mir nur so Standardsachen beibringen können.

@TrackerA-3: Also rein nur am PC möchte ich nicht. Ich finde die Steuerung mit der Maus an Knöpfen nicht wirklich intuitiv, vielleicht liegt das aber auch an meiner Grobmotorik :D

@borg029un03: Also rein vom ersten Blick finde ich die Ableton Software ansprechend und die Verbindung mit einer dafür entwickelten Hardware finde ich auch sympathisch. Lässt sich Push auch gut mit anderen Soft- und Hardwareinstrumenten bedienen?
Leider komme ich nicht aus Frankfurt, sondern aus Karlsruhe. Ich werde erstmal die Musikschulen und Läden hier ablaufen und schauen, ob ich Inspiration und Lehrer finde. Gleichgesinnte wär natürlich richtig cool, weil das gleich mehr Spaß macht (und der oben genannte goerte wohnt leider 2h weg)
Also Clubs sind nicht mein Ziel, vielleicht der Austausch mit Freunden, aber wenn es mal soweit ist, dann kann ich mir eine gute Abnahme immer noch anschaffen :)

@Mr. Roboto: Also Reason hatte mich damals schon erschlagen, aber ich hatte absolut gar keine Ahnung :D Ich schau mir auf jeden Fall Ableton in Verbindung mit Push an (ich hoffe das haben die Musikgeschäfte hier) und wenn das nix sein sollte, dann nochmal Reason.
Die (angesprochen) Boxen sind erstmal keine Lösung. Erstens würden sie mein Budget sprengen und zweitens kann ich sie nicht oft nutzen. Wir arbeiten beide im Home Office (und sie studiert auch noch nebenbei) und wir haben beide einen anstrengenden Job der viel Konzentration erfordert. Da ist Krach keine Option, weder vor noch nach Feierabend :D WENN es irgendwann mal soweit ist, dass ich ausgefeilte Tracks kreieren kann, die ich z.B. auch auf ner Privatparty spielen lassen möchte, dann kann ich das immer noch überlegen. Aber bis dahin müssen Kopfhörer leider ausreichen.
(Der Fotografie widme ich mich schon, für meine Ansprüche sogar "erfolgreich" (sprich die besten Fotos als Poster ausdrucken lassen und in die Bude hängen - so ähnlich wie ich es auch mit der Musik machen möchte))

@betadecay: Reicht eigentlich die kleine Version von Ableton aus als DAW?
Wegen Klavierunterricht: Ich stelle mir das so vor: In den ersten Monate die Basics, vielleicht ein paar einfache typische Lernlieder lernen und dann irgendwann in die Richtung, in die ich gehen möchte. Ich möchte ja kein Virtuose an den Tasten werden :D Mal schauen ob ich das hier finde.
Das war jetzt schon viel Input, danke für die Literaturempfehlung. KOMPLETE von Native schau ich mir auch mal an, das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

@Green Dino: Leider hab ich bisher diese spezielle Richtung bei mir noch nicht gefunden, aber ich schau eh weiter ob ich so spezielle Kurse hier finde.

@darsho: Leider doch. Ich hab den Unterricht knapp ein halbes Jahr genommen, alle paar Wochen gab es ne Lektion in der elterlichen Küche (der Lehrer war ein Bekannter eines Bekannten). Mit meinen damals 15 Jahren konnte ich nicht beurteilen, dass er es richtig schlecht gemacht hatte, sondern ich dachte, es liegt an mir :D Im Prinzip lief die Stunde so ab: Er hat ein paar Witze gerissen, was vorgespielt, mir dann gesagt ich soll dies und das spielen, anschließend hat er wieder ein paar Lieder gespielt. Fertig. Es gab auch keine Theorie, also auch keine Harmonielehre :D Ich hab mir dann danach selbst beigebracht "Metallica - One" zumindest ein bisschen nachzuspielen, aber ohne Anleitung hab ich dann auch schnell die Lust verloren weil es keinen spürbaren Fortschritt gab.

a) Ja, also einen starken Desktop Rechner. Mein Laptop ist schon etwas älter, da wird das nicht gehen.
b) Live Intro reicht aus als Anfänger oder spüre ich da schnell die Grenzen der Software?
c) Wenn dann Push
d) Passt
e) f) g) Unsicher, auf jeden Fall möchte ich nicht nur am PC arbeiten und da bin ich noch unschlüssig ob e) evtl. + f) oder gleich g) aber die haben etwas wenig Tasten oder? Das Oxyken 49 mk4 hat halt schon viele Tasten, womit man einen größeren Spielraum hat? Aber ich glaub das mach ich davon abhängig ob ich Unterricht nehme und wenn ja, an was für einem Gerät. Bringt ja nix wenn der Lehrer ein großes Keyboard hat und ich daheim nur so ein 25 Tasten Teil :D

In jedem Fall vielen vielen Dank für die ganzen Antworten bisher.
 
Live Intro reicht erstmal aus, und falls nicht, kannst Du es einfach auf die größere Version upgraden ohne insgesamt mehr zu zahlen.
Was bei Live Intro weniger ist, sind Software-Instrumente und die Sample-Library ist kleiner.
Aber Software Instrumente bekommt man auch umsonst, da gibt es sehr viel tolle Freeware.
Und man hat nur 16 Spuren.
Ich nutze aber z.B. auch nur Live Intro, mehr als 16 Spuren brauche ich nicht.

Es gibt auch Kombi-Angebote bei Ableton direkt auf der Webseite : https://www.ableton.com/de/shop/push/

Was den Rechner angeht, ich habe einen mit i5 Quadcore und 16 GB RAM und SSD Festplatte.
Reicht locker aus.
Lass Dir keinen megateuren High End Gaming-Rechner aufschwatzen.
Die USB Soundkarte erledigt ja auch viel Arbeit.

Was Harmonielehre angeht, wenn Du weißt wie eine Mollskala und eine Durskala aussieht und wie man einen Akkord formt, mehr braucht's nun wirklich nicht.
Auf einem Keyboard ist es besonders einfach, weil alle weißen Tasten die A-Moll Skala ergeben. (oder C-Dur oder D Dorian, je nach Grundton).
Wundersamerweise sind 50% aller Songs in A-Moll gemacht, warum nur ;-)

Bei den angepeilten Musikstilen bist Du auf jeden Fall viel mehr mit Komposition und Arrangement beschäftigt als mit dem spielen eines Instruments.
Aber ein Instrument (egal welches) ein bisschen spielen können schadet mit Sicherheit nicht und schult das gehör.
 
Ich empfehle Ableton + Push2 und einigermaßen gute Kopfhörer.
NI Maschine mk2 wäre auch empfehlenswert und auf ebay sehr billig zu haben.
Beides super Controller. Um Techno zu produzieren sind beide Softwares mehr als geeignet.

Ich finde die mitgelieferten Sounds bei Maschine besser. Wenn ichs mir recht überlege, für den Anfang wäre Maschine auch leichter zu lernen glaube ich. Push und Ableton sind deutlich umfangreicher.

Klavierlernen ist sicher nicht nötig um Techno zu produzieren ;-) Bei Push gibt es auch den tollen Scale Modus, da kannst du keine falschen Töne spielen und deiner Kreativität einfach freien Lauf lassen.

Um irgendwas zu lernen: ein Wort; Youtube. Das ist so dermaßen voll mit Tutorials zu Allem, definitiv auch zu Ableton, Push oder Maschine. Einstieigerthemen sind dort definitiv abgedeckt.

Viel Erfolg
 
Michel schrieb:
@psicolor: Macht das wirklich Sinn einen Synth erstmal vollumfänglich zu verstehen, bevor man versucht auch damit produktiv zu sein? Damals beim Gitarrenunterricht hab ich auch erstmal ein paar Grundgriffe gelernt, aber trotzdem auch einfache Lieder nachgespielt. Oder versteh ich dich falsch?

Da haste mich tatsächlich falsch verstanden. Du musst natürlich nicht alles verstehen, bevor du damit Musik machst. Aber bis du nicht wenigstens einen Synth wirklich komplett verstanden hast und dir jede Einstellmöglichkeit sofort klar ist, ohne darüber nachzudenken zu müssen, solltest du aus pädagogischen Gründen keine Presets verwenden. Ich zumindest hab immens viel Lebenszeit mit stupidem "Preset passt nicht, nächstes Preset ausprobieren" vergeudet, statt einfach die Sounds so einzustellen, wie ich sie brauche.

Michel schrieb:
Wegen Klavierunterricht: Da ich mir kein echtes Klavier in die Wohnung stellen möchte, würde auch Keyboardunterricht gehen? In meiner Nähe gibt es das sogar, da muss ich nur noch abklären ob die sich auch mit elektronischer Musik auskennen oder ob die mir nur so Standardsachen beibringen können.

Du kannst auch auf einem Digitalpiano oder einem Keyboard mit Klaviersounds Klavier spielen und Klavierunterricht nehmen. "Keyboardunterricht" ist in der Regel ein anderes Wort für qualitativ minderwertigen Klavierunterricht.
 
Ein bisschen Klavierunterricht kann definitiv nicht schaden.
Daher – egal, was du dir an Software oder Hardware zulegst.
Eine vernünftige Tastatur sollte dann im Haus sein.
 
Michel schrieb:
@betadecay: Reicht eigentlich die kleine Version von Ableton aus als DAW?

Weiß ich nicht - ich habe Samplitude Pro X2 auf dem PC und Samplitude Pro X2 Silver auf dem Laptop (mit Samplitude bin ich hier ein richtiger Exot ;-)) - Silver ist die Light-Version. Und da habe ich nur 8 Instrumente und 4 Effekte pro Instrument (in der Vollversion: praktisch unbegrenzt) - damit kommt man aber schon ganz schön weit. Das ist, soweit ich weiß, die einzige Einschränkung gegenüber der Vollversion. Das wird bei Ableton ähnlich sein.

Michel schrieb:
Wegen Klavierunterricht: Ich stelle mir das so vor: In den ersten Monate die Basics, vielleicht ein paar einfache typische Lernlieder lernen und dann irgendwann in die Richtung, in die ich gehen möchte. Ich möchte ja kein Virtuose an den Tasten werden :D Mal schauen ob ich das hier finde.
Das war jetzt schon viel Input, danke für die Literaturempfehlung. KOMPLETE von Native schau ich mir auch mal an, das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

Keine Sorge: bis man auf dem Klavier virtuos wird, das dauert....

Zumindest halte ich expliziten "Keyboard"-Unterricht für falsch - das ist ne kleine Heimorgel mit eingebauter Humtata-Begleitung. Dann lieber Klavier. Ich habe selber keines, jedenfalls kein "richtiges" (aus Platzgründen), ich spiele ein gesampeltes Klavier (aus NI KOMPLETE) mit dem 4-oktavigen MIDI-Keyboard, das geht auch. Reicht nicht nur für "Alle meine Entchen", sondern auch für Menuette von Bach (damals waren die Tatstaturen nämlich noch kleiner, darum geht Barockmusik auf sowas ganz gut - Wagner und Philipp Glass wird auf dem Ding aber schwer...)

Mal sehen, wie weit du in 6 Monaten auf dem Klavier kommst... Und ob ein Klavierlehrer dir Techno und House beibringt, wage ich zu bezweifeln ;-)
 
Währe so für mich ein schönes starter Set das so in deine Richtung gehen soll

TT 606
TT 303
Mackie 1404 VLZ4
Steiberg UR22 MK2 + enthält Cubase AI
Maudio- Midisport 4x4

Alles zusammen ca 1500 Euro

währe für mich definitiv ein gutes Set zum warm werden.

gruß
 
Michel schrieb:
@7f_ff: Ja, ich denke auch, dass ich zumindest einen Controller haben möchte. Ob das Teil dann auch selbst Klänge erzeugt, ist mir erstmal zweitranging.
Und ja, mein Rechner ist vergleichsweise potent (i7 4770k, 16gb Ram, mehrere SSDs), da ich beruflich auf einen schnellen Rechner angewiesen bin. Der sollte ausreichen oder? Zumindest laufen Adobe Programme wie Premiere und Photoshop sauber und die ziehen ja auch Leistung (aber evtl. ist das ja mit der Klangerzeugung nicht vergleichbar?)
Dein Rechner sollte dir das schon mit Leichtigkeit ermöglichen, zumindest von der Leistung her.
Es gibt allerdings schon Plugins oder ggf. eingebaute Klangerzeuger die u.U. deinen schnellen Rechner
durchaus in die Knie zwingen können. Aber das merkt man dann. Zumal ist es möglich, die Sachen,
die viel CPU erfordern, auch "zu rendern". Solltest du dir doch lieber Ableton Live angucken wollen,
dann ist dennoch ein klassisches Midikeyboard sehr passend. Die Push-Geschichte ist zwar schön,
würde ich pers. eher nach hinten auf die Einkaufsliste schieben, da der Fokus hier mehr aufs Performen
liegt, als klassisch was einspielen (was natürlich auch geht, jedoch ohne Klaviatur, anderes Format).
Die Klangerzeugung würde ich (erst einmal) dem Rechner überlassen, also Controller-only.
Tipp: Für die von dir genannten Stile würde ich erstmal die techn. Seite als die musikalische Seite
autodidaktisch erlernen - das Netz ist voll von div. Büchern, Tutorials und sonstigen Hilfen.
Allein wenn du mal auf YT eine Hand voll Begriffe zu deiner Wunsch-DAW + Stil eingibst, bekommst
du allerhand Infos wie du das angehen kannst, vieles wird einem da schon sehr deutlich vorgekaut.
Dass mit dem Unterricht nehmen ist gut wenn du genau weisst dass du selbst nicht weiter kommst,
oder um Zeit einzusparen (aber wiederum Budget mittelfristig investieren möchtest).


Gruss
 
vor 3 jahren habe ich angefangen.
aus einer laune heraus habe ich einen hardware synth gekauft, saß dann vor dem gerät und wußte nicht recht damit was anzufangen.
also war die erste amtshandlung: klavierunterricht, mit den schwerpunkten musiktheorie und komposition / improvisation.
als DAW fand ich FL Studio am attraktivsten. cubase, reaper, reason, live fand ich irgendwie zu kompliziert.

so hab ich stück für stück die sache angegangen....dann vor 2 jahren noch gitarre hinzugenommen....dann noch bassgitarre.
 
ich hab vor über 20 Jahren mal einen Tracker gestartet und meine Lieblingstechnotracks nachgebaut ... in erster Linie nur beats

es gab eigentlich keinerlei presets ... sounds hab ich mir selbst von platten abgesampled und zurechtgenschnitten

das ist vergleichsweise Mühevoll zu heute, aber war ne gute Schule

Hardware brauchst du eigentlich überhaupt nicht zum produzieren ... vielleicht kennst du ja jemanden der ne Drummachine hat .. guck dir das mal an. Vielleicht ist es genau deine Ding und fliegst voll drauf ab. Oder du bist eben eher der Softwareclicker
 
Hi Michel.

Ableton Live sollte ausreichen:



Ok, meine ernste Empfehlung, und das hast du auch schon selbst erkannt, jemanden in deiner Nähe finden und vielleicht mal eine Einführung ins elektronische Musik machen geben lassen und auch viele Geräte testen. Außen vor lassen muss ich hier deine Vorkenntnisse.

Mit Geräten ist das so eine Sache. Überlege dir, ob dein erstes Gerät im Grunde "alles" kann, also einen Techno Track vollumfänglich wieder geben, oder nur Ergänzung zur Software ist. Denn ersteres wäre dann ein multi-timbrales Gerät, das zweitere ein mono-timbrales Gerät.

Viel Spass auf jeden Fall und willkommen im Forum.

ciaOliver
 
Also ich hab ein paar Musikschulen mein Vorhaben geschrieben und heute hat einer angerufen und meinte, er hätte nen Lehrer der mir evtl. weiterhelfen kann weil er sich etwas mit elektronischer Musik auskennt und auch Jazz bzw. Improvisation schult und das mir womöglich weiterhelfen würde. Den Lehrer schau ich mir jetzt erstmal in einer Probestunde an.

Bis dahin (und danach) werde ich mich ein bisschen theoretisch und praktisch mit Synthese beschäftigen, also im Prinzip wie psicolor schrieb: Ich möchte erstmal mit nem einfachen (Freeware?) Softwaresynth typische Basisklänge selbst erzeugen wie nen Kick, Clap usw., das dann auch unterstützt durch Tutorials. Als DAW habe ich mich erstmal in Ableton eingeschossen :D Und dann mit diesen selbst erzeugten Klängen mal nen ganz simplen Track produzieren (im Prinzip wie im Video von olivgrau).
Von meinem zukünftigen Lehrer mache ich es dann abhängig, welches Tasteninstrument ich mir ins Haus hole, weil ich sollte das was ich dort lerne auch daheim üben können (z.B. wegen der Tastenanzahl usw.)
Danach schaue ich dann weiter welche Hard- und Software ich noch benötige, da mein Fokus erstmal in den Grundlagen liegt. Mit dem Gedanken fühle ich mich grad ziemlich wohl

@verstaerker: So wie du angefangen hast, haben "damals" viele Künstler aus dem Dark Ritual gearbeitet und dann auch die Fehler drin gelassen wenn sie welche gemacht haben. Das war teilweise richtig geiles Zeug, hat halt auch gut gepasst zur düsteren Atmosphäre wenn nicht alles so perfekt geklungen hat.
Machst du das noch heute so?

@olivegrau: Ich glaub ein multi-timbrales Gerät ist nichts für mich. Also zumindest nicht sowas wie dieses Circuit was sich goerte zulegen will (anderer Thread). Ich möchte schon hauptsächlich mit Software arbeiten und Hardware unterstützend einsetzen.

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Ich hab mir zwischendurch auch ein paar Stücke von Forenteilnehmer angehört:
DarkStar679 - Omni - The Universe Guards - DeepMind 12
n@utilus - WhiteGiant Pre - MA
gefallen mir extrem gut
 
Heute meinen ersten Termin in der Musikschule gehabt :) Ab nächsten Mittwoch geht es offiziell los, ein Jahr lang Klavierunterricht, vor allem Basiswissen und Harmonielehre. Und da er sich selbst ein bisschen mit Produktion von elektronischer Musik und der Software Logic auskennt (aber leider kein Techno und auch nicht speziell Synthies), passt das ganz gut. Nächste Woche lasse ich mir dann auch von ihm erklären welches Midi-Keyboard optimal wäre um das Gelernte auch daheim zu üben. Monatsbeitrag ist 80 Euro, 1x die Woche 45min, das ist auch ein sehr guter Preis für eine private Musikschule.

Software wird für den Anfang Ableton Live Intro. Falls ich irgendwann an die Grenzen komme, kann ich auch bequem aufrüsten.
Dazu einen (oder mehrere) brauchbaren Software Synth. Bin noch am recherchieren ob Freeware ausreicht oder ob ich mir gleich einen professionellen Software Synth zulege wie Diva oder so
Als Hardware evtl. JD-xi (gebraucht). Die Beispieltracks von Darkstar im anderen Thread haben mich überzeugt. Auch wenn ursprünglich gar kein so Multigerät wollte, macht es mich doch ein bisschen an :) Aber ich warte bis ich ein gutes Angebot für ein gebrauchtes Gerät finde, damit eilt es nicht, die Theorie und die Basics stehen erstmal im Vordergrund.

Somit bleibe ich auch unter meinem geplanten Budget, was mir natürlich gefällt :D

Freu mich voll auf das was jetzt kommt. Danke an alle die mich (und in goertes Thread) so gut beraten haben!
 


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