Personenbezogener Kopierschutz, geht das?

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Anonymous

Guest
Das wäre eigentlich auch schon die Frage.

Ergänzen möchte ich diese noch dahingehen: Wenn das nicht möglich ist, weshalb ist das nicht machbar? Falls also jemand etwas, bezüglich der Frage, beisteuern kann, nur zu. Mir geht es also nicht darum, dass die Software auf einem bestimmten Rechner läuft, welcher sich durch die Größe des Arbeitsspeichers, CPU etc., für die rechtmäßige Verwendung bei der Software ausweisen kann (Rechner bezogen), sondern eben um echte personenbezogene Authentifizierung gegenüber der Software. Wenn das möglich wäre, dann könnte man Software doch (so habe ich mir das zumindest gedacht), ohne weiteres auf irgendeinem Rechner inst. weil die rechtmäßige Nutzung, dann eben nicht mehr von der Hardware abhängt, sondern von der Person.
 
falls du einen chip im personalausweis hast sollte das gehen, aber das ist gruselig,
stell dir vor jemand treibt mit dieser id in deinem namen unsinn ...
und wenn die id einmal geklaut würde biste im arsch.
 
Tja, das darf eben nicht möglich sein.

Wie soll das aber gehen? Ich komme in meine Wohnung auch nicht rein, ohne das ich für das Schloss den passenden Schlüssel besitze (eintreten od. durchs offene Fenster einsteigen mal außen vor gelassen). Hmm.
 
Grundsätzlich gehen die eLicenser-Teile in die Richtung. Wenn der PC gewechselt werden soll, steckt man den USB-Key um und die dort nochmal installierte Software läuft auf einem beliebigen PC. Und zwar ohne, dass Internetverbindung, erneutes Challenge/Response oder sowas nötig wäre. Doof ist nur, wenn mir der Stick irgendwie abhanden kommt oder kaputtgheht. Für solche Fälle wäre ein internet-basiertes Backup gut (gibt es aber leider nicht, oder doch?)
Andreas
 
AndreasKrebs schrieb:
Grundsätzlich gehen die eLicenser-Teile in die Richtung. Wenn der PC gewechselt werden soll, steckt man den USB-Key um und die dort nochmal installierte Software läuft auf einem beliebigen PC. Und zwar ohne, dass Internetverbindung, erneutes Challenge/Response oder sowas nötig wäre.
Habe jetzt ein wenig über den eLicenser gelesen und mir das Video auf der eLicenser Hompage angeschaut, kurz noch bei Steinberg nachgelesen und finde das ganz ok. Gerade deshalb, weil so wie ich es bis jetzt verstanden habe (du sagst es ja auch selbst), keine Bindung an einen bestimmten Computer besteht. Die Lizenz dann eben auf diesem USB-Stick und den kann man ja mal ins Notebook stecken, danach wieder in den Hauptrechner. Hätte ich gerne, denn dann könnte ich Reaktor einfach auf allen meinen Rechnern installieren und bräuchte nur den Stick in den Rechner stecken, auf dem Reaktor dann laufen soll.


Doof ist nur, wenn mir der Stick irgendwie abhanden kommt oder kaputtgheht. Für solche Fälle wäre ein internet-basiertes Backup gut (gibt es aber leider nicht, oder doch?) Andreas
Wie meinst du das denn mit dem Backup? Du würdest für denn Fall dass der Stick abraucht oder so, gerne ein Backup deiner Lizenzen im Netz lagern, um dir dann einen neuen Stick zu kaufen (bzw. präventiv jetzt schon einen in die Schublade legen), und dann die Lizenzen auf diesen kopieren zu können? Wie sollen die denn dann verhindern, das du dir nicht jetzt schon diesen Zweit-Stick bastelst und die Software gleichzeitig auf mehreren Computern benutzt? Klar, dieser Ersatz-Stick ist ja nur für den Notfall gedacht, aber da der dann auch jetzt schon verwendbar wäre.. Weiß nicht ob sich darauf ein Hersteller von Software einlassen würde, denn wie gesagt, damit könntest du ja den Zweit-Stick, neben dem Haupt-Stick, einfach an jedwedem Rechner verwenden.

Habe bei Steinberg mal geschaut bez Defekt des Teils ( https://www.steinberg.net/de/support/kn ... oting.html ).
 
Illya F schrieb:
[...] keine Bindung an einen bestimmten Computer besteht. Die Lizenz dann eben auf diesem USB-Stick und den kann man ja mal ins Notebook stecken, danach wieder in den Hauptrechner. Hätte ich gerne, denn dann könnte ich Reaktor einfach auf allen meinen Rechnern installieren und bräuchte nur den Stick in den Rechner stecken, auf dem Reaktor dann laufen soll.
Ja genau, funktioniert auch problemlos, mal eben vom PC auf Notebook wechseln oder einen neuen PC aufsetzen: die Software lässt sich immer "ohne Nachzufragen" installieren, nur beim Start des Programms muss der USB-Key mit der passenden Lizenz drin sein.

Illya F schrieb:
Wie meinst du das denn mit dem Backup? Du würdest für denn Fall dass der Stick abraucht oder so, gerne ein Backup deiner Lizenzen im Netz lagern, um dir dann einen neuen Stick zu kaufen (bzw. präventiv jetzt schon einen in die Schublade legen), und dann die Lizenzen auf diesen kopieren zu können? Wie sollen die denn dann verhindern, das du dir nicht jetzt schon diesen Zweit-Stick bastelst und die Software gleichzeitig auf mehreren Computern benutzt? Klar, dieser Ersatz-Stick ist ja nur für den Notfall gedacht, aber da der dann auch jetzt schon verwendbar wäre.. Weiß nicht ob sich darauf ein Hersteller von Software einlassen würde, denn wie gesagt, damit könntest du ja den Zweit-Stick, neben dem Haupt-Stick, einfach an jedwedem Rechner verwenden.

Habe bei Steinberg mal geschaut bez Defekt des Teils ( https://www.steinberg.net/de/support/kn ... oting.html ).
Ja, ich hätte gerne irgendwo hinterlegt, welche Lizenzen auf dem Key sind. Ich hab nicht nur Steinberg, sondern auch Arturia und die alten Korg Legacy Collection drauf. Wird bei Defekt / Verlust also ggf. ein schwieriges Thema. Es bräuchte halt einen Mechanismus, bei dem für die Hersteller (oder so eine Art unabhängige "Treuhandstelle") der Verlust ausreichend nachvollziehbar ist.
Andreas
 
Es wurde ja bereits einiges zum eLicenser gesagt ... hier noch auf Illyas ausdrücklichen Wunsch ein paar kurze Anmerkungen aus unserem Alltag und meine persönliche Meinung.
Mir gefällt am eLicenser, dass er eben nicht "personalisiert" wie zum Beispiel ein iLok ist. Ein iLok ist immer einem persönlichen User Account zugewiesen und alle Transaktionen auf einen anderen Account sind teuer und umständlich. Im Servicefall ist es für uns beim eLicenser völlig unproblematisch, einen fremden Dongle zu testen und auch ein Händler kann jederzeit alle nötigen Schritte für den Kunden durchführen.

Zudem bietet das aktuelle eLicenser System eine weitgehende Flexibilität für den persönlichen Einsatzbereich. Alle aktuellen Arturia Produkte werden als so genannte Soft-eLicenser ausgeliefert. Das ist die Variante die keinen USB-Dongle verwendet, sondern ein Art Container-Datei auf der Festplatte anlegt und diese als virtuellen Dongle verwendet. Dieser Soft-eLicenser und die darauf verwendeten Lizenzen sind fest mit der jeweiligen Hardware verbunden.

Wer es etwas flexibler möchte, der kann die Lizenz jederzeit auf einen USB-eLicenser verschieben (was wir in der Regel empfehlen) und kann den Dongle dann an beliebiger Hardware (PC oder Mac) verwenden. Damit ist auch folgendes Szenario möglich:
* User hat Desktop, Laptop und Studiorechner und auf allen die Software installiert. Er verwendet seinen USB-Dongle um wahlweise an den Rechnern zu arbeitet.
* User geht auf Tour und möchte den Dongle nicht verlieren, deshalb verschiebt er die Lizenz auf den Laptop und lässt den leeren Dongle zuhause. Nach der Tour verschiebt er die Lizenz wieder auf den Dongle und kann wieder alle Rechner verwenden.

Der einzige wirkliche Nachteil ist, dass man gleichzitig immer nur einen Rechner verwenden kann, während einige Firmen mit C/R Verfahren bis zu drei Installationen zeitgleich für einen User zulassen. Streng genommen, darf der User hierbei aber auch immer nur an einem Rechner arbeiten, aber das Umstecken des USB-Dongles entfällt.

Da alle Aktionen eines Licensers (Soft- und USB-Variante) auf dem Steinberg Server protokolliert werden, ist jederzeit ein etwaiges Problem nachvollziehbar. Wurde eine Lizenz bereits verwendet? Wurde sie verschoben oder gab es einen Fehler beim Transfer? Alles jederzeit überprüfbar ... aber eben anonym und nur auf die Nummer des eLicensers bezogen.

Defekte Dongle haben wir übrigens in den letzten Jahren keine gesehen, aber ein, zwei Geschichten über (angeblich) verlorene oder gestohlene Dongle schon. Wer sich ein wenig für den Ernstfall vorbereiten möchte, der macht vor und nach einer Transaktion einen Screenshot der installierten Lizenzen. Das hilft allen Beteiligten im Zweifel nachzuvollziehen wann, was, wo installiert war.

So viel von meiner Seite, falls ich was vergessen haben sollte, einfach nachfragen.

Gruß

Frank
 
@Frank: Danke für die ausführlichen Erläuterungen! Die Idee mit dem Screenshot ist gut (zwar nicht ganz "betrugssicher", aber immerhin).
Einen Verlust wg. defekter Hardware hatte ich auch noch nie, hatte aber vor ein paar Jahren mal Lizenzen auf einen anderen USB-Key verschoben, nachdem ich hin und wieder Fehlermeldungen in Richtung "Lizenz nicht gefunden" beim alten Key hatte. Seither ist alles ok. Wenn (wenigstens zeitweise) Internet an der DAW kein Thema ist, dann finde ich den Mechanismus von NI mittlerweile auch sehr komfortabel: nur Ssoftware, aber dafür ist der Lizenzmanager auch geleichzeitig der Updatemanager. Mein Wechsel im Dezember auf eine neue Kiste gint damit ebenso reibungslos wie mit dem USB-Key.
Andreas
 
einige Programme sind ja "geknackt" worden und die Lizenzen lassen sich auf den eLicenzer aufspielen und die Software mit dem eLicenser Stick benutzen.
Bei WIBU (Codemeter-Stick) habe ich noch nichts von einem wirklich gelungenen "Crack" gehört.

Gruss DefJam
 
AndreasKrebs schrieb:
Die Idee mit dem Screenshot ist gut (zwar nicht ganz "betrugssicher", aber immerhin)
Es geht hierbei weniger um "Betrugssicherheit", als vielmehr mit dem Screenshot alle relevanten Daten beieinander zu haben. Wer betrügen will, kann dies auf vielfältige Weise tun ... ich blende sowas in meinem alltaglichen Leben einfach aus, ist nicht gut für's Karma. ;-)

Im Problemfall kann man den erwähnten Screenshot an alle beteiligten Firmen (Steinberg, Arturia, VSL, Rob Papen, etc.) senden und hat damit ganz einfach belegt, dass auf einem Soft- oder USB-eLicenser mit einer bestimmten Seriennummer eine bestimmte Lizenz zum Zeitpunkt X vorhanden war. Im Zweifel kann Steinberg dann prüfen, ob es zu diesem eLicenser weitere Transaktionen gab oder nicht.

Mal davon abgesehen: bisher waren (fast) alle mir bekannten Firmen sehr kulant, wenn es technische Probleme mit einem Kopierschutz (egal welcher Art) gab. Nur wenn es offensichtlich ist, dass jemand nicht mit offenen Karten spielt, werden die meisten (zu recht) etwas bockig. Bei uns ist das im übrigen nicht anders. :mrgreen:

Frank
 
Moogulator schrieb:
Nachteil ist, dass die Abfragen im Programmcode Rechenzeit weg nehmen.
Das ist ein gern verbreitetes Vorurteil und wird vor allem von Befürwortern von Raubkopien immer wieder gerne verwendet. Tatsächlich kann jeder Hersteller selbst bestimmen wie viel und welchen Code er auf dem Dongle verschlüsseln möchte und meines Wissens gibt es keinen Hersteller, der zeitkritische Routinen verschlüsselt. In vielen Fällen werden sogar nur ganz wenige Male abgefragt.

Im Ernst: auch wenn ich kein Programmierer bin kann ich mir schon vorstellen, dass alleine das Vorhandensein eines Kopierschutzes die eine oder andere Zeiteinheit einer CPU benötigt. Und natürlich gibt es User, die ihr System bis ins letzte Detail tunen und alle Hintergrund-Tasks deaktivieren. Aber das ist eher selten, die meisten sind mittlerweile ganz entspannt. Wir leben schließlich nicht mehr in Zeiten von 386er Rechnern. ;-)

Frank
 
Ich finde die USB-Dongle-Lösung auch ganz gut.

Ich bin gerade dabei, meinen Heim-PC durch einen neuen zu ersetzen. Bei Cubase und den Plugins, die über E-Licenser geschützt sind, ging das zügig und unkompliziert. Da musste ich nämlich nicht nach irgendwelchen Aktivierungscodes suchen, die nach 6 Jahren Nutzung des Alt-PCs lustig verstreut in Mail-, Windows- oder Papierordnern rumliegen, oder sogar nach einem Absturz des Mailprogramms ganz verloren sind.

Die NI-Software ging auch noch halbwegs, da die Lizenzen in deren "Service-Center" gespeichert sind. Allerdings muss man hier schon wieder höllisch aufpassen, dass man die originalen Setup-Dateien aufbewahrt hat.

Was mir allerdings neu ist, ist, dass man eine Software-E-License auch wieder von Dongle herunter bekommt. Bei den Waldorf-Plugs geht das meines Wissens nicht, wenn man sie einmal auf den Dongle überspielt hat.
 
Fr@nk schrieb:
Moogulator schrieb:
Nachteil ist, dass die Abfragen im Programmcode Rechenzeit weg nehmen.
Das ist ein gern verbreitetes Vorurteil

...das vor einiger Zeit auch mal recht glaubwürdige Unterstützung von jemandem erfahren hat, der es wissen muss: H2O. Die behaupteten damals, dass Cubase teilweise bis zu 50% seiner CPU-Zeit auf Kopierschutzabfragen verschwenden würde. 50% halte ich persönlich für übertrieben, aber es ist durchaus sehr plausibel, dass ein System ohne restriktiven Kopierschutz performanter sein könnte (das Erkennen von Dongle-Entzug während des Betriebs kostet halt) - die Wahrheit liegt also irgendwo dazwischen.
 
Fr@nk schrieb:
bisher waren (fast) alle mir bekannten Firmen sehr kulant, wenn es technische Probleme mit einem Kopierschutz (egal welcher Art) gab. Nur wenn es offensichtlich ist, dass jemand nicht mit offenen Karten spielt, werden die meisten (zu recht) etwas bockig. Bei uns ist das im übrigen nicht anders. :mrgreen:

Ist auch meine Erfahrung (auch bei etwas "unbequemeren" Kopierschutzmethoden anderer Hersteller), das ging stets fair und kulant zu. Aber man kann natürlich bei jedem technischen Verfahren über Optimierungsmöglichkeiten nachdenken ... so eine Mischung aus dem bequem umsteckbaren USB-Key und der zentralen Hinterlegung der Lizenzen wie bei NI wäre cool. Im Normalfall geht alles über den USB-Key (der vielleicht ab und zu mit der Datenbank im Internet schwätzt) und im Verlustfall sind meine Lizenzen auf irgend einem Server hinterlegt.
Andreas
 
leedoeslala schrieb:
falls du einen chip im personalausweis hast sollte das gehen, aber das ist gruselig,
stell dir vor jemand treibt mit dieser id in deinem namen unsinn ...
und wenn die id einmal geklaut würde biste im arsch.

Nicht wenige Firmen haben auch erkannt, dass sich zu guter Kopierschutz auf die Verbreitung der Software und damit auch auf den Umsatz legaler Kopien geht. Lustig ist es wenn gerade die am lautesten nach wirksamen Kopierschutz rufen die selbst am wenigsten Originale haben, so hatte ich das früher in Public-Domain-Foren erlebt (soll jetzt keine Unterstellung sein)
Ich hatte einige Jahre lang Software zur Verwaltung von Videocassetten/Aufnahmen für wenig Geld angeboten und für einen No_Name Programmierer auch ganz gut verkauft (Atari)
Kopierschutz wäre möglich gewesen und man hätte Kopien dann nur mit einem anderen Rechner machen können (Amiga) aber wozu? Ich habe einfach jede verkaufte Kopie mit einem Hilfsprogramm bearbeitet und den Namen des Käufers eingetragen. Wer dann das Original hatte, dürfte sich 2x überlegen ob er die Software an andere weitergibt - so war mein Gedankengang.
Kopierschutz macht im Endeffekt nur viel unnötige Arbeit und wird doch geknackt oder umgangen, da helfen alle Drohungen und Tricks nicht. Ich geb's zu: ich habe zwar eine legale Kopie von Cubase für Atari, benutzt habe ich aber immer eine Raubkopie weil die nämlich OHNE DONGLE auskam und deshalb auch stabil lief während das Original bei kleinen Kontaktproblemen am Dongle-Port oft abkackte.
 
Bluescreen schrieb:
.. Da musste ich nämlich nicht nach irgendwelchen Aktivierungscodes suchen, die nach 6 Jahren Nutzung des Alt-PCs lustig verstreut in Mail-, Windows- oder Papierordnern rumliegen, oder sogar nach einem Absturz des Mailprogramms ganz verloren sind.
Mir ist auf diese Weise mal eine Lizenz für ein Produkt flöten gegangen. Hatte den Kram aber vorher schon lange nicht mehr genutzt, bzw. benötigte die Software auch nicht mehr und von daher war das nicht schlimm.

Ich nutze Reaktor ja nicht ständig, aber für Granulares (beim KTgranulator kann ich nichts mal eben mit LFOs modulieren und muss das per Automation im Host machen), Shifter, Hall, usw. eben doch öfter in letzter Zeit. Wenn Reaktor also nicht nutzbar ist, und das gerade am WE, dann ist das bei mir eben so, als wenn bei jemandem der auch nur wenige Geräte verwendet, etwas wichtiges an Hardware ausfällt die er gerade benutzen will. Mir konnte der Support von NI aber zum Glück helfen und so konnte ich dann 2 Tage später Reaktor wieder nutzen. Im Demo-Modus kann ich ja nicht alles machen, sonst wäre das überhaupt kein Problem gewesen.

Ich hatte das, so glaube ich, irgendwo schon geschrieben: Ich hatte die ältere CPU gegen eine neue getauscht und so kam es dann dazu. Mit dem eLicensor USB-Stick wäre das zumindest nicht passiert. Klar, ich könnte auch mit PD und CSound wurschteln, aber da müsste ich mich erst so richtig einarbeiten (CSound habe ich früher nur für Resynthese genutzt). Ich hätte natürlich die alte 2-Kern CPU wieder einbauen und ein Image zurück spielen können, aber die hatte ich schon in einen anderen Rechner eingebaut und das kanns ja nun nicht sein, denn alles andere lief ja. Warum das Service-Center, in dem Fall, nicht einfach nur nach Hause telefonieren konnte - also so wie WinXP, das ich ja auch neu aktiviert werden musste -, das habe ich nicht wirklich verstanden.
 
marv42dp schrieb:
.. H2O. Die behaupteten damals, dass Cubase teilweise bis zu 50% seiner CPU-Zeit auf Kopierschutzabfragen verschwenden würde. 50% halte ich persönlich für übertrieben, aber es ist durchaus sehr plausibel, dass ein System ohne restriktiven Kopierschutz performanter sein könnte (das Erkennen von Dongle-Entzug während des Betriebs kostet halt) - die Wahrheit liegt also irgendwo dazwischen.
Na ja, es bleibt ja immer noch die "Original im Schrank Variante". Aber wie ich schon mal sagte, man weiß ja nie was man sich da auf den Rechner holt und sich im Zweifelsfall dann - irgendwann später mal - durchs heimische Netzwerk frisst. Das könnte doch passieren, oder? Ich vermute nur das man mit einem Original sicherer fährt. Ich habe das ja auch schon gemacht, aber ein ungutes Gefühl blieb da bei mir immer übrig. Was macht man denn dann in so einem Fall, alle Platten Low Level formatieren?
 
Du, selbst mit der "Original im Schrank" Variante bist du heute nicht mehr auf der sicheren Seite, weil viele der hochpreisigen Software nach der Installation verlangt dass du online einen Registrierungsabgleich durchführst, und das geht genau 2 mal, sonst läuft die nur 30 Tage und dann ist Finito. Das hatte ich bei Adobe Software schon, die verwenden das standardmäßig, auch von befreundeten IT-Verantwortlichen hab ich schon gehört dass ihnen das passiert ist. Dann hilft nur noch eins, und zwar der Spaß die Telefonhotline des Software-Herstellers zu bemühen, und da kann man mal locker einen ganzen Arbeitstag für veranschlagen.
 
Schneefels schrieb:
Das hatte ich bei Adobe Software schon, die verwenden das standardmäßig, auch von befreundeten IT-Verantwortlichen hab ich schon gehört dass ihnen das passiert ist. Dann hilft nur noch eins, und zwar der Spaß die Telefonhotline des Software-Herstellers zu bemühen, und da kann man mal locker einen ganzen Arbeitstag für veranschlagen.

Also bei CS4 und CS5 hiflt da schlicht die Aktivierungsserver auf die 127.0.0.1 zu mappen, dann braucht es nämlich gar keine Aktivierung. ;-)
 
Es geht genau um CS4, Edition "Production Premium". Deinen Tipp hab ich hoffentlich noch im Hinterkopf, wenn das Thema mal wieder ansteht.
 


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