Zurück vom Alphaville Konzert (Endlich wieder Normalität!)

Rends

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Oder sagen wir etwas Normalität, weil Masken mussten noch getragen werden.
Aber was war das mal wieder für ein Gefühl, endlich mal wieder Live Mukke zu hören.
Witzig fand ich, wie sich Band, Marian vorran und Publikum erst mal wieder an die neue Situation gewöhnen mussten.
Aber man merkte der Band an, dass sie Spaß hatten endlich mal wieder vor Publikum spielen zu dürfen.
 
Im Gegensatz zur Meinung der Querdenkerin Nena, können Konzerte auch halbwegs mit Corona konformen Maßnahmen durchgeführt werden.
Es sei denn man braucht zwingend Pogo und Stage-Diving zum Glücklichsein.
 
Im Gegensatz zur Meinung der Querdenkerin Nena, können Konzerte auch halbwegs mit Corona konformen Maßnahmen durchgeführt werden.
Es sei denn man braucht zwingend Pogo und Stage-Diving zum Glücklichsein.
Ich plädiere immer noch dafür diese "Querdenker" einzugänsefüseln. Das sind SOGENANNTE Querdenker.
Eigentlich eine Beleidigung für die wirklich querdenkenden in unserer Gesellschaft. Nix für ungut!
 
Alphaville ist in normalen Zeiten schon live sehr aktiv. Notwendige und fast die einzige Einnahmequelle, CD Verkäufe werden hier nicht mehr so viel bringen. Da die Konzerte erfolgreich/gut besucht sind ist das auch ein Zeichen, dass die Band zurecht noch aktiv ist. Für eine 80s Band, der eigentlich nur von 84 bis 86 größere Aufmerksamkeit in den Medien und bei den "ich höre alles was aktuell in den Charts ist" Hörern vergönnt war, finde ich das wirklich erstaunlich und weil ich die echt mag freut mich das auch.


Und dass sich ein Künstler halt auch erst einmal an diese Situation gewöhnen muss und dem Anschein das Beste daraus macht zeigt nicht nur die notwendige Professionalität von Marian Gold und aktuellen Band-Mitgliedern sondern auch das Verständnis für eine Verantwortung, die ein Künstler dann doch ggü. seinem Publikum hat.

*************OFFTOPIC START ***************

Weil hier Nena genannt ist, kurzes Offtopic. Rein musikalisch gesehen ist NENA zurecht irgendwie im "Deutschen Pop-Olymp" gelandet, gerade zu den NENA -Band Zeiten. Das muss man dann auch soweit relativieren, weil die Frau auch gute Musiker um sich herum hatte. NENA also als Gesamtpaket und Helden der kommerziellen Neuen Deutschen Welle -- alles gut.

Sobald man der Person Nena aber - schon damals - das Mikro hingehalten hat, hat es mich immer schon gegruselt. So verpeilt und irgendwie natur-stoned? Gibt Künstler, die haben halt irgendein Talent aber sonst nicht mehr viel auf der Haben-Seite.

*************OFFTOPIC END ***************
 
Ich plädiere immer noch dafür diese "Querdenker" einzugänsefüseln. Das sind SOGENANNTE Querdenker.
Eigentlich eine Beleidigung für die wirklich querdenkenden in unserer Gesellschaft. Nix für ungut!
Und auch nur die persönliche Meinung des Erwähners das Nena zu diesen vom Mainstream denunzierten „Sozialschädlingen“ gehören würde.
 
war "damals" eigentlich nicht so meins. Dann bin ich ca 2001 oder 02 mehr oder zufällig in einem Konzert gelandet und war schon recht beeindruckt. Ich dachte (ignorant) in den 80ern, dass sei eine Band wie viele, eher stark im Studio, aber was Alphaville damals an Druck auf die Bühne brachte, gerade Keys und Livedrums fand ich beeindruckend. Würde ich gerne mal wieder sehen, nicht nur, weil ich live-musik-ausgehungert bin
 
Da ich ziemlich weit vorne stand, konnte ich vom Set ein bisschen was erkennen.
Als Keyboard standen da was von Yamaha (Workstation?), ziemlich groß das Teil, darüber ein kleines 49?er Arturia Keylab 2 Macbooks und ein kleines Keyboard, das ich nicht erkennen konnte. Die Signatur Sounds spielte er meistens über das Keystep, waren wohl Softsynthies.
Die Bassistin hatte neben dem echten Bass auch was von Novation (Basstation?).

Positiv was ich von der Setlist überrascht, neben den bekannten Songs gab es hier und da auch was Ruhiges mit Akustik Gitarre oder auch ein paar sehr düster klingende Lieder, ging fast in Richtung von Cure. War jedenfalls sehr abwechslungsreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein einzelner Konzertbesuch für Dich endlich wieder Normalität bedeutet, dann kann ich nur neidisch gucken -- von etwas, was auch nur annähernd dem Normalzustand entspricht, den wir von früher (also von vor mehr als 18 Monaten) kannten, sind wir doch noch sehr weit entfernt.

Und werden es auch noch eine ganze lange Weile bleiben, zumindest meiner Einschätzung nach.
[...] Sobald man der Person Nena aber - schon damals - das Mikro hingehalten hat, hat es mich immer schon gegruselt. So verpeilt und irgendwie natur-stoned? Gibt Künstler, die haben halt irgendein Talent aber sonst nicht mehr viel auf der Haben-Seite. [...]

Ein Arsch, zwei Tittchen, ein Achselschnurbart, Hasenzähnchen ("Is' was, Doc?") und ein Ledermini... für die meisten reicht das schon, um jemanden als role model oder Superstar zu klassifizieren.

Man wird ja bescheiden.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vorletzte Woche an einem Live-Konzert als Freilufterlebnis teilnehmen können, de facto umsonst & draußen in Gütersloh, mit Voyager IV und Kraan. Es war wirklich gut, trotz drohendem, aber doch nicht kommendem Regen. Von einem Vor-Pandemie-Konzert war das Erlebnis aber noch meilenweit entfernt. Trotzdem hat es mich gerade für die Künstler gefreut, die viel geboten haben und deren Spielfreude nicht zu übersehen und -hören war. Kraan mußten deutlich dazu bewegt werden, die Bühne aufgrund der vorgerückten Stunde zu verlassen, sonst hätten sie vermutlich noch Stunden weitergespielt.
Tolle Bands!
 
Wenn ein einzelner Konzertbesuch für Dich endlich wieder Normalität bedeutet, dann kann ich nur neidisch gucken -- von etwas, was auch nur annähernd dem Normalzustand entspricht, den wir von früher (also von vor mehr als 18 Monaten) kannten, sind wir doch noch sehr weit entfernt.

Und werden es auch noch eine ganze lange Weile bleiben, zumindest meiner Einschätzung nach.
...
Deswegen hab ich mich ja im zweiten Satz selbst korrigiert und von etwas Normalität geschrieben.
Würde auch mal wieder einfach so spontan am WE in den Club gehen, nicht ständig mit der Maske rumrennen, nicht zusehen müssen, wie ein Laden nach dem Anderen schließt.
Ja, wird noch ne Weile dauern, leider. Hatte im Frühling echt gehofft, das wir im Herbst wieder richtige Normalität haben, leider Trugschluß.
trotzdem hat es sich nach Langem an diesem Abend mal wieder gut angefühlt.
Und Musik war gut
Punkt
 
Wenn ein einzelner Konzertbesuch für Dich endlich wieder Normalität bedeutet, dann kann ich nur neidisch gucken -- von etwas, was auch nur annähernd dem Normalzustand entspricht, den wir von früher (also von vor mehr als 18 Monaten) kannten, sind wir doch noch sehr weit entfernt.

Und werden es auch noch eine ganze lange Weile bleiben, zumindest meiner Einschätzung nach.


Ein Arsch, zwei Tittchen, ein Achselschnurbart, Hasenzähnchen ("Is' was, Doc?") und ein Ledermini... für die meisten reicht das schon, um jemanden als role model oder Superstar zu klassifizieren.

Man wird ja bescheiden.

Stephen

will jetzt nicht den Alphaville Fred nicht noch weiter mit Nena sprengen.
Nur soviel: Als Teenie fand ich die gut.
Ihrem ersten Höhenflug folgte die Arroganz anno 84/85, war dann auch schnell von der Bildfläche.
2000, also weit vor ihrem großen Comeback mit Kim Wilde, spielte sie ein für Zuschauer kostenfreies Konzert (gesponsert vom Automotive Zulieferer LUK) vor rund 40.000 Leuten in der kultigen Karlsruher „Günter Klotz Anlage“ (auch die Location vom jährlichen „DAS FEST“).

Da spürte man bei ihr noch eine gewisse Demut, keine Spur von Arroganz und eigentlich eine sympathische Rampensau.

Der danach folgende Rummel um ihre Person incl. den ganzen Teilnahmen an grenzdebilen TV Spielshows hat wohl die alte Arroganz wieder aufleben lassen.

Heute ist sie (in meinen Augen) eine kommerzielle Gagenhure und spielt bevorzugt in Golfclubs und auch mal nur privat für 100 Leute bei runden Geburtstagen von Millionärsgattinen.
Hauptsache die Kasse stimmt.

Die 99 Luftballons sind verflogen.
 
Da ich vor rund 3 Jahren dazu selbst beigetragen habe den Fred ins OFF-Topic laufen zu lassen, kann ich ihn als Wiedergutmachung ins ON-Topic zurückführen:

War gestern Abend in Pforzheim auf einem Alphaville Konzert.
Marian Gold wurde ja dieses Jahr 70(!) ist aber immernoch eine „Rampensau“.

Gutes Line-Up mit Drums, Gitarre, Bassist(in), Keys und zwei Background Sängerinnen. Marian Golds Tochter war auch bei einem Song mit von der Partie. Bei den Songs bin/war ich noch nie Fan von allem. Das Konzert war aber dennoch klasse.

Altersdurchnitt des Publikums lag sicher jenseits der 50.

IMG_6153.jpeg
 


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