Zukunft von FM Sounds a la DX7

Summa schrieb:
Ich wuerde den Preis dafuer nicht ausgeben wollen, denn ohne Led Kraenze, (...)
Ich glaube, in Kombi mit einem Display braucht man nicht unbedingt LED-Kränze. Auch wenn das sehr Schick aussehen würde.

Summa schrieb:
Die meisten VAs bieten ruditmentaere FM, (...)
Ach so hast du das mit VAs gemeint. Aber wenn schon FM, dann doch bitte richtig. 4OP-FM ist etwas wenig.
 
Bei diesem Ansatz sind LED Kränze wichtig, um den Überblick sämtlicher Einstellungen nicht zu verlieren. Beim DX1 hatte es Yamaha mit LED Ketten versucht, das ist auch brauchbar. Ohne optische Realtime-Kontrolle kann man bei FM auf jegliche Hardware verzichten und ist dann mit Daten, möglichst mehrere Parametersätze auf einmal, besser bedient. Ein Hardware-Programmer für FM muss ganz anders ausschauen, als das bei analogen Synths üblich ist. Folglich muss man sich zuerst von diesem Bild lösen und ein ganz neues erfinden. Es könnte ein grafisches System sein. Wieso es das noch nicht gibt liegt sicherlich an der mangelnden Interessenslage seitens der Musiker. Und als reines Entwicklertool für die Soundmacher, die sich den Presets widmen, ist es entweder zu aufwendig oder es gibt bereits welche, dann allerdings hinter verschlossenen Türen.
 
Vielleicht könnte so ein Mixdingsbums funktionieren? Ich hab mal was zusammengesponnen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

EDIT: AAAAArrrggggh! Kann man hier Bilder nur verlinken? Rapidshare kann man ja wohl total in die Tonne kloppen.

Nochn Versuch:
yzzlgex
oder http://tinyurl.com/yzzlgex
 
Man kann Bilder mittlerweile auch hochladen...

Deine UI wird den Zugang zur FM kaum erleichtern, wichtig ist es den Ueberblick ueber Lautstaerken- und Frequenzverhaeltnisse zu behalten und den aktuell editierten Operator moeglichst im Algorithmus (also im Zusammenhang mit den anderen Operatoren) angezeigt zu bekommen. Sieht man mal von so Sachen wie Mod-Matrix, Controller Bellegung, Wellenform-Editor, Patch Namen etc. ab, wuerd ich das Display nur zu diesem Zweck reservieren und die Operator Auswahl vielleicht per Touchscreen direkt aus der Verschaltung/dem Algorithmus vornehmen.

Aber wenn schon FM, dann doch bitte richtig. 4OP-FM ist etwas wenig.

4 Operatoren koennen vollkommen ausreichend sein, wenn der Unterbau stimmt, sieht man z.B. an Ableton Operator. Selbst mit zwei Operatoren kann man 'ne Menge erreichen wenn sich additiv erstellte Träger und Modulator-Wellenformen morphen lassen, wie z.B. unter Absynth.
 
summa schrieb:
Deine UI wird den Zugang zur FM kaum erleichtern, wichtig ist es den Ueberblick ueber Lautstaerken- und Frequenzverhaeltnisse zu behalten und den aktuell editierten Operator moeglichst im Algorithmus (also im Zusammenhang mit den anderen Operatoren) angezeigt zu bekommen. Sieht man mal von so Sachen wie Mod-Matrix, Controller Bellegung, Wellenform-Editor, Patch Namen etc. ab, wuerd ich das Display nur zu diesem Zweck reservieren und die Operator Auswahl vielleicht per Touchscreen direkt aus der Verschaltung/dem Algorithmus vornehmen.

Den Zugang vielleicht nicht so unmittelbar, aber das Editieren schon. Optimal ist das sicher nicht, sondern nur so ein kleines Brainstorming als Bild.

Hmm, könnte etwas eng werden auf dem Display. Obwohl, wenn es nur die Lautstärken- und Frequenzverhältnisse sein sollen kann man die neben dem OP anzeigen und per antippen dann sozusagen in den OP reinzoomen um weitere Einstellungen vorzunehmen. Meinst du eher so?

summa schrieb:
4 Operatoren koennen vollkommen ausreichend sein, wenn der Unterbau stimmt, sieht man z.B. an Ableton Operator. Selbst mit zwei Operatoren kann man 'ne Menge erreichen wenn sich additiv erstellte Träger und Modulator-Wellenformen morphen lassen, wie z.B. unter Absynth.
Ah, OK. Ich bin jetzt von klassischer FM (Sinus) ausgegangen. Mit komplexeren Wellenformen kann man natürlich auch bei 2-4OPs schon eine Menge erreichen. Es wäre schön dumm, nur Sinus zu benutzen.

Noch mal das Bild als Test
4040096121_18dcd72225_o.jpg
 
es gab doch mal diesen sauer teuren hardware controller für den DX 7 - weiß einer wie die es da gelöst haben?


nachrag:

ohh, hab gerade ein bild geehen...... sieht aus als ob einfach nur jeder parameter beknobt wurde
 
Tischhupe schrieb:
Den Zugang vielleicht nicht so unmittelbar, aber das Editieren schon. Optimal ist das sicher nicht, sondern nur so ein kleines Brainstorming als Bild.

Ok, dann gehst du bei deiner Oberflaeche wahrscheinlich von den Parametern eines DX7 aus, da kann man sich die gerade nicht sichtbaren Paramameter gerade noch so merken. Das Konzept waere mir mittlerweile schon wieder zu eingeschraenkt und nur interessant, wenn man ein paar Erweiterungen mit einplanen wuerde, eigene Algorithmen mit Feedback fuer alle Operatoren, fixed Frequenzen bis 0Hz (oder fixed und offset getrennt wie im FM7/8 etc.), Phase und Pitch EG On/Off pro Operator, wuede die moegliche Soundpalette eines DX7 clones noch ein ganzes Stueck erweitern und zu so 'ner art TG77 light machen.
Den Algorithmus solltest du dann vielleicht auch nicht nur als Nummer sondern eher als Minikloetzchengrafik anzeigen lassen...

Hmm, könnte etwas eng werden auf dem Display. Obwohl, wenn es nur die Lautstärken- und Frequenzverhältnisse sein sollen kann man die neben dem OP anzeigen und per antippen dann sozusagen in den OP reinzoomen um weitere Einstellungen vorzunehmen. Meinst du eher so?

Zum einstellen der Operator-Parameter hatte ich ja an Endlosregler mit Mod-Kranz etc. gedacht, damit das Display staendig fuer alle weiteren Informationen und zur Auswahl der Operatoren zur Verfuegung steht, aber ich denke ich bin einfach von einem etwas aufwendigeren Synth ausgegangen.

Ah, OK. Ich bin jetzt von klassischer FM (Sinus) ausgegangen. Mit komplexeren Wellenformen kann man natürlich auch bei 2-4OPs schon eine Menge erreichen. Es wäre schön dumm, nur Sinus zu benutzen.

Da gibt es praktisch keinen Unterschied, jede Harmonische steht fuer ein Sinus Operator, die Position der Harmonische im Spektrum ist identisch mit den in der FM verwendeten Ratio Frequenzen. Von daher ergaenzen sich FM und additiv editierbare Spektren optimal. So ein additiv editierbarer (und moeglichst morphbarer) Modulator kann praktisch ein sehr grosse Anzahl parallel geschalteter Modulatoren ersetzten.
 
mik93 schrieb:
es gab doch mal diesen sauer teuren hardware controller für den DX 7 - weiß einer wie die es da gelöst haben?
nachrag:
ohh, hab gerade ein bild geehen...... sieht aus als ob einfach nur jeder parameter beknobt wurde

Jep, genauso isses. Soweit ich weiss jedenfalls.
 
Summa schrieb:
Ok, dann gehst du bei deiner Oberflaeche wahrscheinlich von den Parametern eines DX7 aus, da kann man sich die gerade nicht sichtbaren Paramameter gerade noch so merken. Das Konzept waere mir mittlerweile schon wieder zu eingeschraenkt und nur interessant, wenn man ein paar Erweiterungen mit einplanen wuerde, eigene Algorithmen mit Feedback fuer alle Operatoren, fixed Frequenzen bis 0Hz (oder fixed und offset getrennt wie im FM7/8 etc.), Phase und Pitch EG On/Off pro Operator, wuede die moegliche Soundpalette eines DX7 clones noch ein ganzes Stueck erweitern und zu so 'ner art TG77 light machen. Den Algorithmus solltest du dann vielleicht auch nicht nur als Nummer sondern eher als Minikloetzchengrafik anzeigen lassen...

Ja, genau. Einfach mal auf den ollen MK1 geäugelt und abgeschrieben sozusagen. ;-) Wenn man das Konzept erweitert, muss man sich natürlich eine intelligente Darstellung und Menüführung einfallen lassen. So eine richtig geile Idee habe ich da allerdings auch nicht. Obwohl, ein total futuristischer Synth wäre sowas wie die Panels bei StarTrek:NextGeneration. Schwarzer leicht gewölbter Bogen der aufleuchtet, wenn man ihn berührt und im Prinzip ja nichts anderes als ein großes TouchDisplay mit darunterliegender FM/DSP etc. Klangerzeugung. Die Darstellung wäre dann ja sehr variabel und man könnte auch mit sowas wie auflegbaren Kontrollern arbeiten. Oder wie diese Percussia Audiocubes (hiessen die so?) übertragen auf FM.

Zum einstellen der Operator-Parameter hatte ich ja an Endlosregler mit Mod-Kranz etc. gedacht, damit das Display staendig fuer alle weiteren Informationen und zur Auswahl der Operatoren zur Verfuegung steht, aber ich denke ich bin einfach von einem etwas aufwendigeren Synth ausgegangen.
Das müsste sich im Prinzip ja noch machen lassen. Also die, sagen wir mal der Einfachheit halber, 6 OPs mit den wichtigsten Parametern als Endlosdrehreglergruppe mit LED-Kränzen. Da wäre schon einiges an Platz notwendig. Etwa so viel wie eine etwas größere PC-Tastatur, würde ich sagen. Daneben das Display mit zugeordneten weiteren Reglern, damit man nicht umschalten muss. Also die Regler wirklich nur für die OPs.

Da gibt es praktisch keinen Unterschied, jede Harmonische steht fuer ein Sinus Operator, die Position der Harmonische im Spektrum ist identisch mit den in der FM verwendeten Ratio Frequenzen. Von daher ergaenzen sich FM und additiv editierbare Spektren optimal. So ein additiv editierbarer (und moeglichst morphbarer) Modulator kann praktisch ein sehr grosse Anzahl parallel geschalteter Modulatoren ersetzten.

Jetzt ist der Groschen gefallen. :idea: Coole Idee, da müsste man sich auch nicht auf bestimmte Spektren (Saw, Sine usw) festlegen. Gleich eine Morphmatrix à la FM7/8 dazu! :supi:

Macht Spaß, sich so ein Gerät auszumalen!
 
Tischhupe schrieb:
Ja, genau. Einfach mal auf den ollen MK1 geäugelt und abgeschrieben sozusagen. ;-) Wenn man das Konzept erweitert, muss man sich natürlich eine intelligente Darstellung und Menüführung einfallen lassen. So eine richtig geile Idee habe ich da allerdings auch nicht. Obwohl, ein total futuristischer Synth wäre sowas wie die Panels bei StarTrek:NextGeneration. Schwarzer leicht gewölbter Bogen der aufleuchtet, wenn man ihn berührt und im Prinzip ja nichts anderes als ein großes TouchDisplay mit darunterliegender FM/DSP etc. Klangerzeugung. Die Darstellung wäre dann ja sehr variabel und man könnte auch mit sowas wie auflegbaren Kontrollern arbeiten. Oder wie diese Percussia Audiocubes (hiessen die so?) übertragen auf FM.

Die meisten Beschraenkungen des DX7 sind imho ja eher technischer Natur, z.B. begrenzte Anzahl der Eingaenge pro Operator, die bestimmte Algorithmen und mehr Feedbacks verhindern duerften. Feiner einstellbare Operatorfrequenzen, duerften an der Groesse div. Lookup Tabellen gescheitert sein, die klanglich interessanten Ganzzahligen und 0.5er Schritte koennte man ja entsprechend kurz "einrasten" lassen und/oder dickgedruckt anzeigen.

Zum einstellen der Operator-Parameter hatte ich ja an Endlosregler mit Mod-Kranz etc. gedacht, damit das Display staendig fuer alle weiteren Informationen und zur Auswahl der Operatoren zur Verfuegung steht, aber ich denke ich bin einfach von einem etwas aufwendigeren Synth ausgegangen.
Das müsste sich im Prinzip ja noch machen lassen. Also die, sagen wir mal der Einfachheit halber, 6 OPs mit den wichtigsten Parametern als Endlosdrehreglergruppe mit LED-Kränzen. Da wäre schon einiges an Platz notwendig. Etwa so viel wie eine etwas größere PC-Tastatur, würde ich sagen. Daneben das Display mit zugeordneten weiteren Reglern, damit man nicht umschalten muss. Also die Regler wirklich nur für die OPs.

Ich meinte nicht fuer alle 6 Operatoren (schon aus Platzgruenden und Bezahlbarkeit) sondern nur fuer einen + Filter, LFO etc., dann bleibt das Display fuer die Uebersicht der wichtigsten Operatoren, Verschaltung, Level/Feedback-Balken + Frequenz etc., vielleicht Umschaltbar auf die gleichzeitige Ansicht aller Huellkurven mit Link- und Copy-Funktion, alternative Level Dastellungen etc., also praktisch alles was einem die Uebersicht/Durchblick beim programmieren oder editieren eines erleichtern kann. Ab einer bestimmten Anzahl von Knoepfen nimmt die Benutzerfreundlichkeit ja dann eher wieder ab, weil einen die Auswahl praktisch erschlaegt und eine Struktur kaum noch ersichtlich ist.

Ein Problem von Editorsoftware ist ja die Kompatibilitaet zu neueren OS-Versionen, koennte man den Editor nicht einfach in den Synth einbauen, mit Maus, Keyboard und Monitoranschluss oder VNC aehnlichem USB Remote.

Jetzt ist der Groschen gefallen. :idea: Coole Idee, da müsste man sich auch nicht auf bestimmte Spektren (Saw, Sine usw) festlegen. Gleich eine Morphmatrix á la FM7/8 dazu! :supi:

Ich nehm an dass ich auf ne Mischung aus FM-Synth und additivem Synth (mit morphing zwischen mehreren Spektren, Morphing-Filter (aehnl. Cube)) noch 'ne Weile warten muss, vielleicht bis zum Octopus 2 oder FM9 ;-) Ein paar der Features hab' ich immer mal wieder auf meine Wunschlisten gepackt...

Macht Spaß, sich so ein Gerät auszumalen!

Ach, es brauch an sich wenig um mich gluecklich zu machen *fg* ;-)
 
Also ich persönlich würde einen gut erhaltenen DX7 mit Jellinghaus-Programmer nicht von der Bettkante schieben. Viel Haptik im Bett -immer gut. :mrgreen:

Wunsch-DX-FMler mit potentiell steilflankigen Wellenformen? :arrow: gleich noch eine Doppelportion Oversampling auf die Wunschliste nehmen. Sonst fängt Alia ziemlich schnell an zu singen. Weckt die Nachbarn. Nicht so gut. :mrgreen:
 
summa schrieb:
Die meisten Beschraenkungen des DX7 sind imho ja eher technischer Natur, z.B. begrenzte Anzahl der Eingaenge pro Operator, die bestimmte Algorithmen und mehr Feedbacks verhindern duerften. Feiner einstellbare Operatorfrequenzen, duerften an der Groesse div. Lookup Tabellen gescheitert sein, die klanglich interessanten Ganzzahligen und 0.5er Schritte koennte man ja entsprechend kurz "einrasten" lassen und/oder dickgedruckt anzeigen.

Ja, ich glaube eine feinere Auflösung der Parameter wäre schon sehr gut. Das habe ich mir beim DX7 schon oft gewünscht!

summa schrieb:
Ich meinte nicht fuer alle 6 Operatoren (schon aus Platzgruenden und Bezahlbarkeit) sondern nur fuer einen + Filter, LFO etc., (...)

Also eine Zeile OP wichtigste Parameter mit Knöppen bzw Schaltern und vernünftige GUI im Display. Klingt praktikabel und vor allem auch bezahlbar. Editorsoftware könnte man vielleicht mit Java implementieren. Das ist sehr unabhängig. Maus usw am Synth halte ich in Zeiten des Touchdisplays für relativ unnötig. Roland hatte glaube ich mal sowas mit Monitor Out und Maus usw. Sampler? Ich weiss nicht mehr genau. Fand ich damals toll, aber heute kein Thema mehr.

Vielleicht liest ja jemand bei den große Hertstellern diesen Thread und trägt diese Inspiration in die Entwicklung und in zwei Jahren haben wir an FM-Synth, was wir wollen. *ggg*

Ich schätze, einen FM-Synth mit Knöppen und Display könnte man auf 3-4 HE unterbringen. Das Display wäre dann groß genug für hohe Auflösung und es wäre genug Platz für die Regler und vielleicht sogar noch Sequenzer usw.
 
dieses ding wollte ich hier noch erwähnt haben, aber muss dabei auch zugeben ich habe von fm synthese keine ahnung, hatte zwar mal einen dx7 und am fm7 habe ich mich auch probiert und sachen gemacht, aber trotzdem "not really a clue"
http://www.teenageengineering.com/products/op-1/
in wie weit dieses teil ein editierbarer fm synthesizer beinhaltet, keine ahung!?
 
UserFormerlyKnownAs schrieb:
dieses ding wollte ich hier noch erwähnt haben, aber muss dabei auch zugeben ich habe von fm synthese keine ahnung, hatte zwar mal einen dx7 und am fm7 habe ich mich auch probiert und sachen gemacht, aber trotzdem "not really a clue"
http://www.teenageengineering.com/products/op-1/
in wie weit dieses teil ein editierbarer fm synthesizer beinhaltet, keine ahung!?

Das Ding scheint tasächlich 4OP-FM zu haben und noch so einiges mehr. Sehr schönes kompaktes Design. Nur das OLED würde mir Sorgen machen, weil die angeblich ncht so lange halten sollen. Leider sind die Soundbeispiele nicht so aussagekräftig.
 
Tischhupe schrieb:
summa schrieb:
Die meisten Beschraenkungen des DX7 sind imho ja eher technischer Natur, z.B. begrenzte Anzahl der Eingaenge pro Operator, die bestimmte Algorithmen und mehr Feedbacks verhindern duerften. Feiner einstellbare Operatorfrequenzen, duerften an der Groesse div. Lookup Tabellen gescheitert sein, die klanglich interessanten Ganzzahligen und 0.5er Schritte koennte man ja entsprechend kurz "einrasten" lassen und/oder dickgedruckt anzeigen.

Ja, ich glaube eine feinere Auflösung der Parameter wäre schon sehr gut. Das habe ich mir beim DX7 schon oft gewünscht!

Das ganze Paket ist notwendig, arbeitet man nur mit Sinus-Operatoren braucht man Feedback zum erstellen obertonreicher Wellenforen/Sweeps (Saegezahn, Rechteck und div. abkoemmlingen), das Feedback hebt erst mal alle Harmonischen an, was 'nen mehr oder weniger verbogenen Saegezahn erzeugt, setzt man den Feedback-Operator im Zusammenspiel mit weiteren Operatoren, z.B. als Modulator ein, lassen sich aus den Harmonischen div. Obertongruppen praktisch ausblenden und damit Muster erzeugen. Je mehr Feedbacks, desto mehr parallele obertonreiche Operatorstraenge sind moeglich, die sich gegeneinander verstimmen lassen.
Die fixed Frequency bis 0Hz Sache ist zum andrecken und (im Zusammenspiel mit Feedback fuer Traeger) Pulsbreitenmodulation und aehnlichen Effekten wichtig.

Also eine Zeile OP wichtigste Parameter mit Knöppen bzw Schaltern und vernünftige GUI im Display. Klingt praktikabel und vor allem auch bezahlbar. Editorsoftware könnte man vielleicht mit Java implementieren. Das ist sehr unabhängig. Maus usw am Synth halte ich in Zeiten des Touchdisplays für relativ unnötig. Roland hatte glaube ich mal sowas mit Monitor Out und Maus usw. Sampler? Ich weiss nicht mehr genau. Fand ich damals toll, aber heute kein Thema mehr.

Ich kenne Java-Software die mit aktuellen Runtime-Versionen schon nicht mehr vernuenftig zusammenarbeiten will, ein integrierter Editor koennte die Investition in einen Synth ueber Jahrzehnte hinweg sichern. Heutzutage kommt jeder bessere Sat-Receiver oder DVD-Player mit einen hochaufloesenden DVI bzw. HDMI Ausgang, von daher duerfte sich der Aufwand wahrscheinlich in Grenzen halten und ab einer gewissen Parameterdichte ist das von meiner Seite einfach ein muss, um nur 1-3 Stunden und nicht tagelang an 'nem FM Sound zu sitzen. Ausserdem kann man auf diese Weise eine Budget-Version des Synths ermoeglichen, die komplett ohne Bedienelemente auskommt. Ich kenne das mit dem Touchscreen ja schon vom V-Synth XT, fuer laengere Sitzungen waere mir das einfach zu unhandlich/fummelig, dein DX7-Deluxe Konzept liegt von der Bedienbarkeit aus meiner Sicht gerade noch so an der Grenze, ist fuer mich als FS1R/TG77-User ohne "Compu-Phobie" aber nur wenig reizvoll.

Vielleicht liest ja jemand bei den große Hertstellern diesen Thread und trägt diese Inspiration in die Entwicklung und in zwei Jahren haben wir an FM-Synth, was wir wollen. *ggg*

Klar, es macht Spass sich solche Konzepte auszumalen, aber im Moment seh' ich dafuer irgendwie keine Nische. Ich denke der Markt ist offener fuer tragbarer Geraete, als Ergaenzungen zum Laptop oder im Verbund mit Drummie/Sequenzer-Kistchen, von daher rechne ich in abehbarer Zeit maximal mit 'nem 4 Operator-Synth, der gerade mal so die technoiden Grundbeduerfnisse (Lately, Donk & Co) stillt, z.B. in Form eines VAs mit auf FM umschaltbarem Oszillatormodell.
 
wer das jetzt unbedingt will, könnte sich ja 5 bcr2000 nebeneinanderstellen und dem fm8 so schonmal so ca. 300 controller zuweisen (ohne seiten-umschaltung, eine funktion pro (push-)encoder) und dann entsprechende overlays basteln. dauert wahrscheinlich auch nur 1-2 tage und kostet unter 700 euro. soweit ich weiß geben NI synths sogar feedback zum controller, zumindest im standalone modus.

aber soo ernst wirds dann wahrscheinlich doch nicht gemeint gewesen sein :P
 
Tischhupe schrieb:
Roland hatte glaube ich mal sowas mit Monitor Out und Maus usw. Sampler? Ich weiss nicht mehr genau. Fand ich damals toll, aber heute kein Thema mehr.

jepp... der S330 zB hatte das - was auch gut war, an dem 2 zeilen display konnte man nicht viel reißen.
thema scheint es doch noch zu sein, die MV 8000/8800 hat auch anschlüsse für monitor + maus.
 
Die Demos des Mod-7 klangen fuer meinen Geschmack eher duenn und Effektschwanger...
 
Och wenn man den polyphonen Unisonomodus aktiviert dann geht das schon, was stimmt ,die Filter klingen neutral und verfärben nicht so wie bei den Waldorfsynth zB. , hab erst gerademal die Oberfläche angekrazt und die Programmierung macht spass.

Hab hier mal was im Netz gefunden von jemanden der sich schon besser damit auskennt:

http://www.kvraudio.com/forum/viewtopic ... c&start=15


"I wrapped up work a few months ago on the MOD-7 DSP Synth option for the Korg OASYS which is far more flexible and the fidelity is much better than FM8. The resolution of the math in the engine is scary. It's the finest sounding FM synthesis if not the most mind boggling synth engine I've ever worked with.... not what you are looking for, but FYI Cool"

Dem kann ich nur zustimmen Fm8 klingt ziemlich muffig , hat aber auch ein paar interessante Features.
 
Was soll der als Sounddesigner fuer Korg auch anderes schreiben? ;-) Fidelity hat nix mit Hoehen zu tun sondern mit Klangtreue, was bei FM ein zweichneidiges Schwert sein kann, denn FM lebt/profitiert klanglich von seinen Fehlern.

http://www.dict.cc/?s=fidelity
 
Sei es drum mir ging es eingentlich nur um die Bedienung, Sound ist ja immer geschmacksfrage obwohl es natürlich Hör und meßbare Klangunterschiede gibt je nach Hersteller und Algorithm ist doch klar, die Wandler werden wahrscheinlich nicht so ausschlaggebend sein , das ist aber ein Thema das man gesondert hier disskutieren könnte , da könnte ich mich stundenlang unterhalten, wenn das wirklich ein gute Disskussion wird evtl. mit unverfälschten Soundbeispielen da bin ich dabei.
 
Ueblicherweise krankts bei den mathematisch exakten FM-Synths beim per Feedback (Operatorwellenform ist Sinus) erzeugten Saegezahn, da muss ich auch beim G2 ziemlich basteln bis das funnktioniert. Das waere aus meiner Sicht schon mal ein Kandidat fuer ein moeglichst im Bassbereich angespieltes Beispiel...
 
Allerdings, ich hab mit dem G2 zwar schöne FM, aber sie ist weder so durchschlagend wie beim TG77 (jaja, ich komm immer mit dem, der klingt einfach am besten -Hifi) und Feedback klingt halt auch nur bei Yamaha wirklich nach metallischem Rauschen (könnte man ja so nennen). Alles andere braucht Spezialbehandlung. Aber dafür ist das Handling und Freiheit beim G2 besser.

Die Soften scheinen nicht immer diesen Klang hinzubekommen, warumauchimmer. Aber das Korgding ist im Oasys und somit heute nicht mehr zu bekommen bzw auch bisher extrem teuer. Und da war da noch der Fusion.

Aber zur Erstfrage: Das steuern geht mit dem G2 komplett!! Alles frei konfigurierbar und da ist er echt stark drin.
 
Moogulator schrieb:
Und da war da noch der Fusion.

Dessen FM Sektion sowohl bei dem als auch generell ein Schattendasein fristet. Was hier im Fred mit Hi Fi beschrieben wird, ist da durchaus vorhanden und hätte dementsprechend eine rosige Zukunft vor sich. Bedauerlicherweise ist aber die Freiheit bei der Wahl der Strukturen eine echte Hürde, und dass die Operatoren generell ziemlich "heiß" sind, die nächste. Klassische Überforderung der Musiker, und toppt das DX-Prinzip ganz schön, denn schon das haben die meisten nicht wirklich verstanden. FM im Fusion ist klar der "Ich will alles"-Diktion zu verdanken, was aber hier pure Verschwendung ist. Ich tippe weltweit auf wenige Dutzend Keyboarder, die sich bei ihrem Fusion ernsthaft mit FM auseinandersetzen. Ein Jammer. Man hätte vielleicht lieber ein extra Instrument draus gemacht. So geht das jedenfalls völlig unter im allgemeinen Parameter- und Tonerzeugungstrubel. Die gute Nachricht ist, dass die existierenden Fusion FM-Sounds sowas von Holladiewaldfee sind und man das bekommt. was es heute selten gibt: Ganz eigene sehr exklusive Sounds.
 
Moogulator schrieb:
Allerdings, ich hab mit dem G2 zwar schöne FM, aber sie ist weder so durchschlagend wie beim TG77 (jaja, ich komm immer mit dem, der klingt einfach am besten -Hifi) und Feedback klingt halt auch nur bei Yamaha wirklich nach metallischem Rauschen (könnte man ja so nennen). Alles andere braucht Spezialbehandlung. Aber dafür ist das Handling und Freiheit beim G2 besser.

Geht ja weniger ums Rauschen sondern um gezielt die Obertoene anzuheben (aus duenn und digital mach breit und britzelig, frei skalierbare Wellenformen z.B. Sinus->Saegezahn und Sinus->Rechteck uvm.) oder FM-Sweeps zu erstellen und das geht mittels Feedback halt besser als z.B. mit statischen Wellenformen. Beim G2 hilft es z.B. Module zum tonhoehenabhaengigen verringern der Aufloesung in die Feedback-Schleife einbauen, bei 'nem FM-Spezialisten ist das meist nicht ganz so einfach...
 
Fm klingt einfach weniger natürlich bei den meisten andern Methoden "Untertonspektren" kommen in der Natur eben nicht vor, daher braucht ein FM Synth erstmal eine Möglichkeit das zu korrigieren, ob das jetzt subtraktiv oder additv geschieht ist erstmal egal.

Weiters ist die Mathematik dahinter ja auch noch nicht vollständig verstanden (Stichwort Riemannsche Vermutung) allerdings nicht wirklich ein Hindernis mehr. So ließen sich heutzutage alle fürs menschliche Gehör relvanten Primzahlen in einer Tabelle abspeichern und zum Berechnen der Träger/Modulator Verhältnisse einsetzen. (Gehörumfang und Genauigkeit sind endlich)
Um mehrere Operatoren verwalten zu können könnte man sich aus der IT-Technik bedienen, 16 Operatoren in kombination mit 4 Bit Bitmasken würden es möglich machen den Wohlklang und die aus dessen sich ergebenden Verhältniszahlen für auch für mehrere Operatoren gleichzeitig einzustellen. (Euler)

Imho: Je mehr man es dem Benutzer ersprart sich selbst mit der Mathematik auseinanderzusetzen und die Maschine rechnen lässt, desto mehr werden auch wieder FM Klänge einsetzten.
 
Computerliebe schrieb:
Imho: Je mehr man es dem Benutzer ersprart sich selbst mit der Mathematik auseinanderzusetzen und die Maschine rechnen lässt, desto mehr werden auch wieder FM Klänge einsetzten.

Was muss man gross bei der FM rechnen, ich hol bei keinem meiner Sounds 'nen Taschenrechner raus, bis auf gelegentliche Bruchrechnung, laeuft das komplett intuitiv ab.
 


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