Tischhupe schrieb:
summa schrieb:
Die meisten Beschraenkungen des DX7 sind imho ja eher technischer Natur, z.B. begrenzte Anzahl der Eingaenge pro Operator, die bestimmte Algorithmen und mehr Feedbacks verhindern duerften. Feiner einstellbare Operatorfrequenzen, duerften an der Groesse div. Lookup Tabellen gescheitert sein, die klanglich interessanten Ganzzahligen und 0.5er Schritte koennte man ja entsprechend kurz "einrasten" lassen und/oder dickgedruckt anzeigen.
Ja, ich glaube eine feinere Auflösung der Parameter wäre schon sehr gut. Das habe ich mir beim DX7 schon oft gewünscht!
Das ganze Paket ist notwendig, arbeitet man nur mit Sinus-Operatoren braucht man Feedback zum erstellen obertonreicher Wellenforen/Sweeps (Saegezahn, Rechteck und div. abkoemmlingen), das Feedback hebt erst mal alle Harmonischen an, was 'nen mehr oder weniger verbogenen Saegezahn erzeugt, setzt man den Feedback-Operator im Zusammenspiel mit weiteren Operatoren, z.B. als Modulator ein, lassen sich aus den Harmonischen div. Obertongruppen praktisch ausblenden und damit Muster erzeugen. Je mehr Feedbacks, desto mehr parallele obertonreiche Operatorstraenge sind moeglich, die sich gegeneinander verstimmen lassen.
Die fixed Frequency bis 0Hz Sache ist zum andrecken und (im Zusammenspiel mit Feedback fuer Traeger) Pulsbreitenmodulation und aehnlichen Effekten wichtig.
Also eine Zeile OP wichtigste Parameter mit Knöppen bzw Schaltern und vernünftige GUI im Display. Klingt praktikabel und vor allem auch bezahlbar. Editorsoftware könnte man vielleicht mit Java implementieren. Das ist sehr unabhängig. Maus usw am Synth halte ich in Zeiten des Touchdisplays für relativ unnötig. Roland hatte glaube ich mal sowas mit Monitor Out und Maus usw. Sampler? Ich weiss nicht mehr genau. Fand ich damals toll, aber heute kein Thema mehr.
Ich kenne Java-Software die mit aktuellen Runtime-Versionen schon nicht mehr vernuenftig zusammenarbeiten will, ein integrierter Editor koennte die Investition in einen Synth ueber Jahrzehnte hinweg sichern. Heutzutage kommt jeder bessere Sat-Receiver oder DVD-Player mit einen hochaufloesenden DVI bzw. HDMI Ausgang, von daher duerfte sich der Aufwand wahrscheinlich in Grenzen halten und ab einer gewissen Parameterdichte ist das von meiner Seite einfach ein muss, um nur 1-3 Stunden und nicht tagelang an 'nem FM Sound zu sitzen. Ausserdem kann man auf diese Weise eine Budget-Version des Synths ermoeglichen, die komplett ohne Bedienelemente auskommt. Ich kenne das mit dem Touchscreen ja schon vom V-Synth XT, fuer laengere Sitzungen waere mir das einfach zu unhandlich/fummelig, dein DX7-Deluxe Konzept liegt von der Bedienbarkeit aus meiner Sicht gerade noch so an der Grenze, ist fuer mich als FS1R/TG77-User ohne "Compu-Phobie" aber nur wenig reizvoll.
Vielleicht liest ja jemand bei den große Hertstellern diesen Thread und trägt diese Inspiration in die Entwicklung und in zwei Jahren haben wir an FM-Synth, was wir wollen. *ggg*
Klar, es macht Spass sich solche Konzepte auszumalen, aber im Moment seh' ich dafuer irgendwie keine Nische. Ich denke der Markt ist offener fuer tragbarer Geraete, als Ergaenzungen zum Laptop oder im Verbund mit Drummie/Sequenzer-Kistchen, von daher rechne ich in abehbarer Zeit maximal mit 'nem 4 Operator-Synth, der gerade mal so die technoiden Grundbeduerfnisse (Lately, Donk & Co) stillt, z.B. in Form eines VAs mit auf FM umschaltbarem Oszillatormodell.