Zoom Live Trak L-6: Kleiner Submixer / Live-Recorder (auch für Modularsysteme)

Moin,

finde ich ziemlich spannend.

Features ZOOM Live Trak L-6:​

  • Digitales Mischpult mit 10 Kanälen und eingebautem 12-Track Recorder
  • Aufnahmen in 32-Bit möglich
  • 2 Combo- und vier Stereo-Line-Eingänge mit 3-Band-EQ, Mikrofoneingänge mit 48V Phantomspannung
  • Send/Return-Effekte und zwei Aux-Ausgänge
  • Reverb und Delay-Algorithmen (Delay mit Tap-Tempo)
  • Compressor im Main-Out optional zuschaltbar
  • Sound Pad MIDI I/O
  • Slot für microSD-Karten
  • Eurorack-fähig (mit Zubehör)
  • Als USB-Audiointerface nutzbar
  • Batteriebetrieb möglich
 
Spannender Mixer finde ich, besonders die Möglichkeit Mixerparameter per Midi zu steuern.
Und vom Formfaktor so klein, das ich mir den auch als Submixer aufm Schreibtisch gut vorstellen könnte. Die Leute werden Zoom das Teil auf jeden Fall wie geschnitten Brot aus den Händen reißen. Vor allem wenn der Preis mit 299$ stimmen sollte.
 
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zuhause einfach mal ein paar spuren vorproduzieren, live dann auf play drücken, spuren faden und muten, fx nutzen. dann nur noch bissl was drüberspielen (ggf. aufnehmen), fertig.

ps.: passt vom formfaktor ja super zu Rolands Compact serie.
 
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Genau auf so was warte ich schon lange, bin auf erste Erfahrungsberichte gespannt und werde dann wohl zuschlagen wenn alles gut funktioiert.
 
ah okay… also ins rackschrauben ist jetzt nicht so prickelnd. verbraucht nur platz, der ohnedies rar ist. habe eher so auf ein cv/audiointerface feature ala expert sleepers gehofft…
 
Wow, sehr interessantes Gerät. Auf so etwas warte ich schon seit Jahren. Hat alles, was man für ein Minisetup so braucht. Mir fehlt nur eigentlich nur eine Solo-Funktion. Allerdings finde ich, dass Miniklinken besser zu so einem kompakten Gerät passen würden.
 
4 Stereokanäle, Szenenspeicher, Klinkenbuchsen und sogar MIDI? Wenn jetzt noch der Dynamikumfang der Eingänge stimmt (was er bei den größeren Modellen leider nicht tut) ist das Ding so gut wie gekauft. Hat ja das derzeit gehypte 32bit Float als Aufnahmeformat, wahrscheinlich auf microSD-Karte.

und nein, zum Glück KEINE Miniklinken (außer bei MIDI). Braucht aber dann sicher Gewichte, damit die Kabel es nicht vom Tisch ziehen :)

PFL/Solo kann man wahrscheinlich über den Szenespeicher lösen, zumindest hab ich das bei L-12 mal so gemacht ...

(meh, hätten die das nicht bissl früher ankündogen können? ich hatte mir gerade wieder einen F8 geholt. grmbl!)
 
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L-Serie ist immer Multitrack. Am Mac Classcompliant, bei Windows brauchts wie üblich einen Treiber. Die USB-Schnittstelle sendet und empfängt zudem MIDI. Die Miniklinken sind TRS-A beschaltet. Es werden 3 virtuelle Ports zur Verfügung gestellt, einer davon erlaubt die Verwendung als USB MIDI Interface.

MIDI kann folgende Nachrichten empfangen (und auch senden):
  • Clock (nur empfangen)
  • CC 1-31, 33-95, 102-119
  • Program Change 0-2 für Scene A-C
Das Audiointerface scheint fest auf 48KHz eingestellt zu sein.

Ich sehe gerade, beim L-6 hat man aus einigen Fehlern beim L-8 gelernt und zB. einen zweiten USB-Port angebracht. Sehr gut. L-8 war zudem auch nicht classcompliant, die größeren schon.

Hier nochmal zu Erinnerung und Vergleich das, was ich zum L-8 hier (und im Nachbarforum) schrieb:

Im Normalbetrieb braucht der sowohl an Mac als auch Window Treiber (warum? Die größeten L Modelle sind per Schalter classcompliant), das kann man aber umgehen, indem man das Teil auf "iOS" im Interfacemodus einstellt. Das muß man aber machen, bevor man ihn an den Rechner ansteckt, und da die
Stromversorgung nur über einen fuckin' MicroUSB geht, muß man Akkus/ Batterien einsetzen, einschalten, Interfacemodus einstellen und dann gehts. Dämlicher gehts echt nimmer. Waren offenbar andere Entwickler als beim H6, denn dort wurde beim Anstecken an einen Rechner gefragt, ob man Interface oder Kartenleser will, und bei Interface noch Stereo oder Multitrack. Hat man unter Windows den Treiber installiert, muß man an dieser Stelle immer Multitrack auswählen, sonst gehts nicht.
Ich hab jetzt folgende Einschränkungen gefunden:
  • Keine Kompressoren pro Kanal
  • USB Hostport fehlt
  • nur USB Power oder Batterie möglich, kein "richtiger" Netzteilanschluß
  • keine mechanischen Schalter für Treibermodus und Samplerate
  • keine Taster für die Individualmixe
  • kein Direktzugriff auf Effekte
  • keine eigenen Scene-Buttons
Ok, es gibt nach wie vor keine Kompressoren pro Kanal, aber die brauchts wohl dank 32bit Float nicht (es gibt aber einen Master Kompressor), den USB Hostport der größeren Modelle hat es auch nicht, Individualmixe gibts hier erst garnicht und den mechanischen Schalter braucht es nicht, aber alle anderen Fehler des L-8 hat man hier nicht wiederholt.

Ganz vergessen und nicht unwichtig: die Drehregler sind wohl Encoder. Das hat den Vorteil gegenüber den Fadern der größeren Modelle, daß man den Wert, den die LEDs anzeigen, nicht erst abholen muß.
 
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Wird nicht zwingend benötigt, wegen ASIO & Co ist es natürlich besser. Edit: Also brauch man das Ding auch unter Windows wahrscheinlich nicht gleich in die Tonne zu kloppen, falls der Treiber Support ausläuft.
 
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L-Serie ist immer Multitrack. Am Mac Classcompliant, bei Windows brauchts wie üblich einen Treiber. Die USB-Schnittstelle sendet und empfängt zudem MIDI. Die Miniklinken sind TRS-A beschaltet. Es werden 3 virtuelle Ports zur Verfügung gestellt, einer davon erlaubt die Verwendung als USB MIDI Interface.

MIDI kann folgende Nachrichten empfangen (und auch senden):
  • Clock (nur empfangen)
  • CC 1-31, 33-95, 102-119
  • Program Change 0-2 für Scene A-C
Das Audiointerface scheint fest auf 48KHz eingestellt zu sein.

Ich sehe gerade, beim L-6 hat man aus einigen Fehlern beim L-8 gelernt und zB. einen zweiten USB-Port angebracht. Sehr gut. L-8 war zudem auch nicht classcompliant, die größeren schon.

Hier nochmal zu Erinnerung und Vergleich das, was ich zum L-8 hier (und im Nachbarforum) schrieb:



Ok, es gibt nach wie vor keine Kompressoren pro Kanal, aber die brauchts wohl dank 32bit Float nicht (es gibt aber einen Master Kompressor), den USB Hostport der größeren Modelle hat es auch nicht, Individualmixe gibts hier erst garnicht und den mechanischen Schalter braucht es nicht, aber alle anderen Fehler des L-8 hat man hier nicht wiederholt.

Ganz vergessen und nicht unwichtig: die Drehregler sind wohl Encoder. Das hat den Vorteil gegenüber den Fadern der größeren Modelle, daß man den Wert, den die LEDs anzeigen, nicht erst abholen muß.
Für 299 ist das schon ein ziemlich strammes Angebot, da nehme ich die paar, aus meiner Sicht zu vernachlässigen, Kritikpunkte in Kauf. Würde das Ding 1199 kosten und TX6 heißen, hätte ich höhere Ansprüche.

Der Größenvergleich ist ganz gut:


IMG_2670.jpeg
 
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Ich hab jetzt mal die Detaildaten mit L-12 und L-8 verglichen.

Die Preamps sind offenbar NICHT identisch mit dem Rest der L-Serie - sehr gut, auch hier hat man offenbar versucht, nicht die gleichen Fehler zu machen.

Der L-6 verkraftet an den TRS(symmetrische Klinke)-Eingängen Pegel bis +24 dBu, der L-12 dagegen nur +10 dBu und der L-8 noch weniger (+3 dBu, nur TS-Buchse). Zum Vergleich: Der F8 (erste Version) verträgt bis zu +34 dBu an den TRS-Eingängen, ein Soundcraft Ui24r kann gar nur +19,5 dBu.

Ist also ein ganzes Stück pegelfester als L-12 und L-8, die L-20er hab ich nicht verglichen, dürften wohl mit dem L-12 identisch sein.
 


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