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Grosser Fehler!the acid test schrieb:ich geh halt mit der zeit...
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Grosser Fehler!the acid test schrieb:ich geh halt mit der zeit...
psicolor schrieb:[...] Und um mich mal als arrogantes Arschloch zu outen. Wir machen die Musik nicht kaputt, wir bereichern sie! Ich höre sehr gerne Musik aber am liebsten höre ich meine eigenen Tracks. Sie erfüllen die Ansprüche, die ich selbst an Musik habe einfach besser, als Highendproduktionen, die aber mit anderen Erwartungen an die Musik gemacht wurden.
Ich mag den Spruch "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht" nicht besonders, aber wenn jeder der's kann die "richtige" Musik für sich selbst macht, dann springt dabei sicherlich auch was bereicherndes für die Nicht-Musiker dabei raus.
ohne ne menge hall aus der Kiste ist die melodica aber auch schön gruseligaudiotrainer schrieb:und genau deshalb mag ich meine Melodica mehr als jeden meiner Synths - weil's elementar ist (auch wenn ich für meine heißgeliebte Kindertröte belächelt werde)
AndreasKrebs schrieb:In dem Thread wird manchmal (so jedenfalls mein persönlicher Eindruck) die Beherrschung eines Instruments mit einer Qualität des musikalischen Schaffens vermengt. Falls dem so wäre: das hielte ich für einen schweren Irrtum.
Virtuosität am Instrument ist eine super Sache, macht viel Freude, in vielen Fällen ist das auch der Zugang zur eigenen musikalischen Kreativität. Förderungswürdig, unbedingt. Aber ein guter Instrumentalist ist noch kein guter Komponist (das ist banal, ich sag's trotzdem).
Andreas
leedoeslala schrieb:im jazz passiert doch auch schon lange nix mehr...
die rotzen doch auch nur noch die Standards ab
Gegenbeispiele gerne willkommen!!!
DamDuram schrieb:ppg360 schrieb:Je besser man sein Instrument (und sich selbst) beherrscht, desto mehr kann man aus dem Instrument (und sich selbst) herausholen. Zur Beherrschung gehört auch die realistische Erkenntnis, wo die Grenzen des Instrumentes (und seiner selbst) liegen.
Virtuosität unterstützt visionäres Arbeiten (weil man das, was man machen will, besser umsetzen und erreichen kann und das Erschaffene näher an die Vision heranrückt), ersetzt sie aber nicht.
virtuosität unterstützt da rein gar nichts. das ist einzig die technische vorraussetzung, um überhaupt ideen umzusetzten, die möglicherweise komplex sind. ansonsten unterstützt das nicht unbedingt visionäres arbeiten - vielleicht sogar eher tendentiell das gegenteil, weil man sich auf gute technik verlässt. beispiel gibt es in der klassik ja genug, wo japanische wunderkinder sich zu reinen abspielrobotern mit reichlich dünner werkauffassung umfunktionieren lassen.
andreas hat völlig recht.
Moogulator schrieb:Zu einem Synthesizer gehört zur Beherrschung aber auch das klare Verständnis seiner Komponenten, viele spielen Synthesizer wie Orgeln oder sowas und spielen eben nicht den Sound angemessen oder bewegen den Klang nicht, während sie bei akustischen Instrumenten wild alle Möglichkeiten der Manipulation einsetzen. Das wäre ein unfairer Vergleich, wenn man nicht auch beim Synthesizer ALLES gibt und einsetzt und natürlich auch einschätzt, was sinnvoll ist. Selbstverständlich muss man nicht immer alles klanglich mögliche Ausfahren, aber die Virtuosität steigt enorm, wenn der Musiker jeden Winkel genau kennt und gezielt einzusetzen weiss.
preset sounds
the acid test schrieb:Aber ich hab das gefühl es umgeben einen nur noch preset sounds. Oder fertige samples aus diversen samplelibaries.
(....)
Somit bleibt trotz des "skills" die musik anhand der eigentlich vorhandenen möglichkeiten auf der strecke. Und die meiste Musik die mann gut findet und die dich inspiriert kommt zu dir, die findet man selten auf zwang durch suchen.
beispiel gibt es in der klassik ja genug, wo japanische wunderkinder sich zu reinen abspielrobotern mit reichlich dünner werkauffassung umfunktionieren lassen.
the acid test schrieb:[...]Aber ich hab das gefühl es umgeben einen nur noch preset sounds. Oder fertige samples aus diversen samplelibaries. Dann kommt heute überall nen ducking drauf, und fertig. Ich denke selbst mit synthesizern befasst sich so heut keiner mehr. [...]