Youtube: Deutschland muss manchmal draußen bleiben

Diese Scheiß-Gema schaufelt doch an ihrem eigenen Grab. Immer noch ein bisschen mehr rauspressen. Die sollen froh sein dass es Youtube gibt! Aber nööö, die schnallen es einfach nicht.

Egal ob GEZ, Gema und die ganzen bescheuerten Gewerkschaften. Ab nach Sibirien mit denen.
 
Steril707 schrieb:
Na dann mach ich hier mal den "Kontrapost".

Erstmal, ich guck auch gern Musikvideos auf Youtube.

Aber:

Soll denn Youtube/Google mit der Arbeit von Musikern Geld verdienen dürfen, ohne was an die "Musikerschaft" abzugeben?

Das System der GEMA ist sicher nicht das idealste, aber letzten Endes setzen die sich doch für Leute wie uns ein. Ob da im Konkreten ein Pfennig bei mir ankommt, ist eine andere Frage, aber ich sehe das hier mal vom Prinzip her.

Siehe dazu auch:

http://www.zeit.de/2009/15/Google
 
Ist ja nicht so, dass Google kein Geld dafür zahlen würde...

Offenbar will die Gema aber mehr Geld als mit den Werbeklicks auf den jeweiligen Seiten eingenommen wird. Die interessiert offenbar überhaupt nicht was der Markt hergibt, sondern berechnen stur wie ein Finanzamt einen Pauschalbetrag nach den von Ihnen festgelegten Richtlinien.

Nun schmeißt Youtube konsequenter Weise die entsprechenden Videos raus, bzw. entfernt den Ton -> Der Künstler bekommt gar nichts, obwohl ein Markt vorhanden wäre. Super Interessensvertretung, sehr schlau.
 
http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B ... ~Ak~E.html

(Leserbeitrag von alexander leblanc):

Kurz gerechnet: Youtube wäre bereit 0.23 Cent pro Nutzung zu zahlen. Bei einem üblichen 'split' der Autorenrechte zwischen Komponisten, Texter und Verleger erhielt grob gerechnet, ein jeder dieser Beteiligten dann 0.07 Cent pro Nutzung. Macht bei 100 Abspielungen 7 Cent, bei 1000 Abspielungen 70 Cent und bei 100 000 Aspielungen - einem Hit also - ganze 70,- Euro für den Autoren. Das Ganze ist also ein Farce und die GEMA ist ganz und gar im Recht mit ihrer Forderung
 
dann kommt halt gar kein geld. sehr klug ist das nicht.
außerdem sind die videos auf youtube immer auch eine werbung für den künstler und seine "prdoukte" (cds, dvds, konzerte). das darf man nicht vergessen.

als verlag mussten wir hin und wieder die gema bezahlen.
da die künstler auch autoren von uns sind, hab ich gesehen was von dem geld am ende beim künstler ankommt. da bleibt ein unverhältnismäßig dicker batzen bei der gema.

die idee ist im grunde genommen sicher gut. die umsetzung aber unzeitgemäß, unflexibel und nicht im interesse vieler künstler.
 


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