Yamaha QY-Serie

tholan

.....
Hat jemad hier erfahrung mit der Yamaha QY-Serie?
Ich hatte mal den Yamaha QY10 und überlege,
mir wieder son kleines mobiles Teil zuzulegen.
Ich habe nun gehört, daß die höheren Nummern
dann auch dem XG-Standard entsprachen,
wodurch man die dann auch prima als kleinen XG-Expander nutzen kann.
Der QY700 wäre mir allerdings schon zu groß,
aber was ich da so ergoogelt habe, scheint mir der QY70 oder der QY100
so das richtige Format zu haben, um damit auchmal unterwegs zu daddeln.
XG sollte jedenfalls sein und die Programmierung nicht allzu umständlich.
Was meint Ihr,
hat jemand Erfahrung mit den Kisten?
 
Ich hab Qy-70 ziemlich lange gehabt. Von Sounds her ok. Geil war die Möglichkeit auch Akkorde einzugeben die man gar nicht kennt. Das war eigentlich ziemlich mächtig um kreativ zu werden. Konnte man auch ein Controller anschliessen um Midi Sachen wie Lautstärke, Cut Off usw. zu steuern.
 
Ich kenne nur das QY10, hab genau einen Song damit gemacht und ein paar Patterns...macht nicht wirklich Spaß.. Liegt seit Jahren bei mir rum, ein Fall fürn Flohmarkt....
Für unterwegs ist vllt ein Läppi mit ner DAW und ein paar guten Plugins besser/flexibler
 
Konnte man auch ein Controller anschliessen um Midi Sachen wie Lautstärke, Cut Off usw. zu steuern.
Deswegen ja "XG".
Ich hab hier noch ne Yamaha DB50-XG in nem selbstgebauten Gehäuse im stationären Einsatz.
Die zierte mal ne alte ISA-Soundkarte als "Daughterbord".
Da lassen sich nach XG-Standard Attack, Release, Filterresonanz, LFO, Filter Cutoff, Pan, Vol,
ganze drei vernünftige Insert Effekte uvm. simpelst über CCs steuern.
Sowas jedenfalls in ner kleinen Daddelkiste mit stand alone Sequencer -will ich haben.
Da kann dann ein Urlaub am Arsch der Welt auch mal verregnen :)

QY10 hatte ich mal, der war aber noch recht spartanisch.
Die wenigen Sounds waren schon recht gut und Ausdrucksstark,
aber kein Effekt oder Filter.
Deswegen ja "XG".
Es gibt da wohl noch QY8, QY20, QY22 und nochn Paar Andere,
weiß da wer was drüber?
 
Nimm auf jeden Fall den QY20 und nicht den QY10 falls du einen von den beiden kaufen willst. Beim QY 20 kannst du ganz normal Akkorde greifen. Beim QY10 musst du zB ein "C" greifen und ihm dann sagen, ob es C-Dur oder C-Moll oder sonstwas sein soll. Das nervt total !


tr
 
Hm,
hab gerade nochmal gegoogelt.
Ich glaub, es sollte doch schon mindestens der QY70 sein.
Der Hat Hüllkurven, Effekte u. Filter nach XG-Standard.
Gebrauchmarktpreis liegt, wenn ich nicht schiele, im groben Schnitt um 70,- Euro.
QY20 und QY22 liegen im ähnlichen Preisbereich, können aber wesentlich weniger.
QY100 ist selten, scheint aber einen externen Eingang zu haben über den sich auch die Effekte mixen lassen
Durchschnittsgebrauchspreis: Was um die 140,-
Ich denke mal, ich guck nach nem QY70, der QY100 ist wahrscheinlich auch nicht so leicht zu finden.
Habt Dank,
Thomas

ps.
Was mir gerade noch so einfällt:
Gibt es eigentlich Alternativen zu den Yamaha QY-lons?
Was Kleines für unterwegs, mit dem sich wirklich was anfangen läßt
und das man auch Zuhause als vollwertigen Expander nutzen kann?
Wie ist das mit dem Teenage Engeneering OP1?
Ist das mehr als ne teure Spielerei oder läßt sich damit im Urlaub wirklich was Produzieren?
 
Ach wisst ihr was ? Da gabs mal so ein ding von Roland. Sah aus wie ein Palm... Kennt das jemand ?
Hab ich auch nur einmal in einem Testbericht der Keys gesehen..

Qy70 ist schon so gleiche Klangerzeugung wie Mu100R und wie sie alles heissen.
Waren sogar kompatibel.

Qy700 hat auch Kartenslot. Beim Qy70 gabs ein Fehler der mich genervt hat:
wenn man nicht im Loop Modus war und im Songmodus dann gab es immer ein
kurzen Pause wenn man Loop aktivierte. Also der Loop lief im Songmodus nicht
reibnungslos im Takt.

Kann man halt auch echt mit Batterien am Strand betreiben. Geht wohl beim
Qy700 nicht, oder ?
 
tholan schrieb:
QY100 ist selten, scheint aber einen externen Eingang zu haben über den sich auch die Effekte mixen lassen
richtig, allerdings lassen sich die Effekte am eingang vom QY100 leider nicht für die interne XG-Klangerzeugung verwenden.
Allg. finde ich bei den QY das kleine Keyboard sehr praktisch und platzsparend.
Weniger schön ist die fehlende Hintergrundbeleuchtung bei allen kleinen Modellen.

spontan fällt mir noch so ein

QY-10 hat keinen GM - Mode
QY-20 hat einen
QY-22 erweiterter GM-Mode ansonsten wie QY-20
QY-70 XG + GM Mode
QY-100 XG + GM Mode, ext-Eingang, Backup mit Smart Media. Fuschschalter Anschluss

Für unterwegs würde ich einen QY-22 da vergleichsweise lange Batterielebensdauer nehmen.
Für Studio/Daheim einen QY-70 wegen XG
Mit Gitarre einen QY-100 da auch als Bodentreter und Drumcomputer (Pattern lassen sich mit Fußtaster umschalten) benutzbar
 
Zolo schrieb:
Ach wisst ihr was ? Da gabs mal so ein ding von Roland. Sah aus wie ein Palm... Kennt das jemand ?
Hab ich auch nur einmal in einem Testbericht der Keys gesehen..

Roland PMA-5, finde den auch klasse, ergänzt sich prima zu den Yamaha-QYs
Für unterwegs ist von dem was ich bisher kenne ein alter PALM -TX mit Bahjis Loops das Maß der Dinge.
 
Na das hier:
QY-10 hat keinen GM - Mode
QY-20 hat einen
QY-22 erweiterter GM-Mode ansonsten wie QY-20
QY-70 XG + GM Mode
QY-100 XG + GM Mode, ext-Eingang, Backup mit Smart Media. Fuschschalter Anschluss
Ist doch mal sehr informativ.
Langsam bin ich richtig scharf auf nen QY70,
wenn das vlt. auch ein Batteriefresser ist.

Den Roland PMA-5 hab ich mir gerade auf Youtube angeschaut,
drolliges Teil :)
 
Ich hatte einige Jahre den QY70 und bin dann nahtlos auf den QY100 gewechselt, den ich bis heute, also etwa 14 Jahre, habe. Systemmäßig sind beide praktisch identisch, ich konnte sogar mittels Bulk Dump meine Daten des QY70 auf den 100er übertragen (Ausnahme waren die Patterninfos im Songmode). Klanglich entspricht der 70 dem MU100, der 100 dem MU128. Mir persönlich gefällt der Klang des 100er besser, weil er einen hochwertigeren Eindruck macht und die Samples, gerade von akustischen Instrumenten besser klingen. Der 70er klingt sehr nach Plastik hat aber dadurch viel Charakter.

Ich habe ihn zu Bandzeiten als Schlagzeuger und Bassist eingesetzt, was er auch in den meisten Fällen zuverlässig getan hat. Heute, wo ich nicht mehr in der Band Spiele, hab ich ihn als Expander im Einsatz, als Mädchen für alles andere. ;-)
 
Das ist interessant, da gibt es klangliche Unterschiede?
Ich dachte, diese kleinen XG-Dinger hätten alle das gleiche 4MB-ROM.
 
Der OP1 ist super für unterwegs. Aber eben auch sehr teuer. Er bietet im Gegensatz zum QY70/100 Sampling und abgefahrenere Synthmodelle. Allerdings keine echte Multitimbralität, nur 6fache Polyphonie und MIDI nur via USB.

Man kann m.M.n. ziemlich gut damit produzieren. Ein Laptop oder leihweise nen Rechner würde ich zwecks Backup empfehlen, da der OP1 leider keine Session-Verwaltung bietet. Er kennt nur das aktuelle Projekt, mal schnell umschalten auf ein anderes Projekt (Load/Save) geht leider nicht. Man kann die Tape-Spuren ,Samples und Synth-Patches aber ziemlich easy über USB transferieren.

Ich würde mal behaupten, dass er mehr Spaß macht als ein QY. Ist aber Ansichtssache.
 
Hi motone, wie stehts?

Tja, mehr Geld, mehr Spaß,
eigentlich liegt der pekunär sowieso außerhalb meiner Reichweite,
aber ich wollte eben mal wissen, ob es überhaupt Alternativen
zu den mobilen Miniorchestern von Yamaha gibt.
Das Arbeiten mit dem OP-1 scheint mir auch um einiges intuitiver,
als das Getipse in den Menüs der QYlons.
 
motone schrieb:
Der OP1 ist super für unterwegs. Aber eben auch sehr teuer. Er bietet im Gegensatz zum QY70/100 Sampling und abgefahrenere Synthmodelle. Allerdings keine echte Multitimbralität, nur 6fache Polyphonie und MIDI nur via USB.

Man kann m.M.n. ziemlich gut damit produzieren. Ein Laptop oder leihweise nen Rechner würde ich zwecks Backup empfehlen, da der OP1 leider keine Session-Verwaltung bietet. Er kennt nur das aktuelle Projekt, mal schnell umschalten auf ein anderes Projekt (Load/Save) geht leider nicht. Man kann die Tape-Spuren ,Samples und Synth-Patches aber ziemlich easy über USB transferieren.

Ich würde mal behaupten, dass er mehr Spaß macht als ein QY. Ist aber Ansichtssache.

Den OP-1 finde ich allein vom Design aber auch wegen dem Display und der langen Akkulaufzeit sehr reizvoll.
Schade das er (wie fast alles halbwegs aktuelle) nur Audio rendern und nicht Midi exportieren kann.
Da sind für mich die QYs brauchbarer.

gute Faq zum Q-Y70
http://www.johannes-emmerling.de/xp-30/QY70_FAQ.htm
 
Alternative, gerade für unterwegs, wäre ein iPad (mini) mit entsprechender App drauf, zB Yamaha Mobile Music Seqencer - der ist den QY nachempfunden. Alternativ auch Meteor, Electrify oder Beatmaker2. Wer auf Cubase steht kann auch Cubasis nehmen ...
 
tholan schrieb:
Das ist interessant, da gibt es klangliche Unterschiede?
Ich dachte, diese kleinen XG-Dinger hätten alle das gleiche 4MB-ROM.

Falls A-B-Vergleiche anhand derselben MIDI-Files erwünscht sind, kann ich diese gern posten. Ich hab noch Aufnahmen des QY70 von den berüchtigten XG-Demo-MIDIs.
 
Wenn Du wirklich meinst, daß zwischen QY70 und QY100 ein bemerkenswerter Unterschied
im Klang besteht, wäre das schon interessant.
Aus Jux könnte ich die MIDI-File ja auchmal durch meine DB50-XG (kleines Wavetable-Daughterboard
im Selbstbaugehäuse) jagen & aufnehmen.
 
Hatte den QY70 auch ein paar Jahre.

- schreckliche Bedienung (Yamaha halt)
- Sounds klingen wirklich nicht allzu besonders (imo natürlich)
- Für "unterwegs" solltest du nen größeren Batterievorrat mitnehmen. Oder am besten Akkus. Sonst wirst du arm.
- Display ist meiner Erinnerung nach unbeleuchtet. Kann also schnell Kopfschmerzen machen bei wechselnden Lichtsituationen "unterwegs". Im Club schwierig abzulesen.

Auf der Habenseite:
+ Das Klezmer-Preset sorgt beim Soundcheck im Technoclub auf ner großen Anlage immer wieder für Heiterkeit.
+ evtl nett ein paar Natur-Sounds a la Gitarre und Strings im Studio zur Verfügung zu haben, wenn man sonst keinen Rompler da hat. Selbst da würde ich aber eher zu nem Roland JV1010 greifen.

Ich würde echt jedem empfehlen, für besagtes "Unterwegs" auf ein iPad mit passender App zuzugreifen.
Das kann wirklich einfach alles besser.

Und einen größeren "Charmefaktor" erkenne ich beim QY heutzutage auch nicht mehr.
 
Bei Sequenzern hab ich auch lieber Knöppe statt datsch :)

Für unterwegs mal ne Idee festzuhalten ist es aber nicht übel.

Wobei ich da die Yamaha-App schlechter bedienbar finde als die QY-Modelle, auch wenn das Konzept das Gleiche ist. Haben mal wieder keinen GUI-Spezialisten rangelassen ...
 
Naja, "Knöppe" ist da auch so ne Sache.

Richtig Potis oder so hat man ja auch nicht.

Und die UI samt GUI ist sowas von merkwürdig, dass ich lieber auf ne richtige GUI auf nem pad zurückgreifen wollen würde.

Mit "Unterwegs" meine ich übrigens Zug und Ubahn und sowas.

In nem Club würde ich mich auch nicht mit iPad hinstellen.
 
tholan schrieb:
Wenn Du wirklich meinst, daß zwischen QY70 und QY100 ein bemerkenswerter Unterschied
im Klang besteht, wäre das schon interessant.
Aus Jux könnte ich die MIDI-File ja auchmal durch meine DB50-XG (kleines Wavetable-Daughterboard
im Selbstbaugehäuse) jagen & aufnehmen.

Ich hab das gleich mal als Video zusammengefasst. Auf YouTube gibts da auch regelmäßig Diskussionen, welcher besser klingt.



"Leider" sind die drei MIDI-Files (ACOU1XG, Jock Rock und Latin Playboy) für die XG-Generation des QY70 optimiert, weshalb da gerade in den Drums der QY100 schwächer zu sein scheint. Songs, die für den QY100 optimiert wurden kann ich aber nun leider nicht mehr über den QY70 abspielen...
 
Boah, die Arbeit hast Du Dir extra gemacht?
In der Tat gibts da Unterschiede.
Beim ersten "ACOU1XG" scheint mir aber der Baß auch andere Noten zu spielen.
Der QY70 spielt den Baßlauf legato, beim QY100 in Staccato aufgelöst, rythmisiert und lauter.
Ansonsten habe ich nicht den Eindruck, daß die sich qualitativ dramatisch unterscheiden.
Bei vielen Klängen klingt mal der Eine transparenter, dann wieder der Andere.
Prinzipiell scheint mir aber einer nicht "muffeliger" oder "dünner" zu klingen, als der Andere.
Vieles läßt sich sicher auch durch zusätzliche Mixerei angleichen.
Hab vielen Dank für die Mühe.
 
Hallo Leute!

Ich habe mir den QY8 geholt und bin ziemlich begeistert. Doch schlussendlich habe ich die Krux doch noch gefunden:

Er hat kein MIDI thru, bzw. der Out lässt sich nicht als Thru konfigurien und so hör ich beim spielen nix außer den käsigen ONBOARDsounds :sad:

Beim abspielen reagiert mein sampler dann auf die Signale, klar.

Nach mehrfachem hin und her überlegen, wie ich mich jetzt aus der Bredullie bringen kann,
ob nun ein Midi-Spliter, -Merger oder gar beides mir irgendwie weiterhelfen könne, kam mir nun die Idee,
ob es wohl vielleicht am einfachsten seien könnte, dn Midiout zu einem OUT+Thru zu modifiezieren

Falls dies hier jemand liest und die Fragestellung interessant findet oder zumindest kapiert,
wäre ich für geistreiche Vorschläge wie immer dankbar.

Mit besten Grüßen,

Pike
 


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