Wieso Daft Punk als das grösste elektronische Music Act des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen wird...

[...] Der Hype (lat. über) [...]

Latein super, griechisch hypér.

Also die grösste elektrische Band des 20 Jahrhunderts, daß haben schon viele von sich behauptet.
Wie hieß noch mal die kleine Kombo aus diesem Land hier........achja Kraftwerk, oder so. [...]

Was diese Combo sympathischer macht als die Konkurrenz ist die Tatsache, daß Kraftwerk das selbst nie von sich behauptet, sondern anderen die Schmutzarbeit überlassen haben. Mit einem von den Medien und den Rezipienten geschaffenen Etikett läßt es sich trefflich kokettieren, zumal es einen selbst keinen Pfennig an Werbung gekostet hat.

Ein sehr cleveres Geschäftsmodell.

Stephen
 
Also die grösste elektrische Band des 20 Jahrhunderts, daß haben schon viele von sich behauptet.
Wie hieß noch mal die kleine Kombo aus diesem Land hier........achja Kraftwerk, oder so.
Hätte es YouTube und die anderen Online-Medien damals schon gegeben, dann wären die heute auch ganz groß geworden. 😎
Das glaube ich nicht, Daft Punk ist doch viel „gefälliger“ und spricht sicher eine breitere Masse an als Kraftwerk es damals getan hätte, dafür sind die doch viel zu wenig eingängig mit den düdeligen Melodien und irgendwie „sperrigen“ Songs.....

Und es gab ja auch damals große erfolgreiche Bands, Kraftwerk sehe ich da jetzt eher nicht, hmm.......
 
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Wenn man in Frankreich bleibt dann sind auf diesem gelben Super Discount Sampler super Tracks drauf. Die hat man im Club rauf und runter gehört. Kann sein, dass einer von den Daft Punks dabei war. Wir kennen Daft Punk auch wegen der cleveren Video Ästhetik. Bleibt man immer noch in Frankreich finde ich Mr Oizo viel interessanter.

Nichtsdestotrotz alles gute Pop Musik. Klar.
 
Ich würde den Thementitel persönlich auf die Homework begrenzen wollen.

Was danach kam war Pop, das die Homework schändete.

So ergeht es vermutlich vielen.

Ist wie mit Rammstein. Album "Herzeleid" war großartig, aber erfolgreich und berühmt erst mit dem "Schrott" danach.

Sorry für die polarisierende Sprache, ich wollte damit nur diese Diskrepanz verdeutlichen zwischen dem was für Aufmerksamkeit sorgte und dem was zum Erfolg führte.
Sagen viele, kann ich verstehen aber persönlich finde ich Homework nicht wirklich als Hörgenuss.
Bestes Daft Punk Album: Justice
:):):)
 
Bis auf Elvis erkenne ich kein wirkliches Naturtalent in der genannten Liste. Jacko war ein Sänger, wie Bieber auch (produziert haben Andere), Tylor Swift und co. sind die klassischen Selbstdarsteller, die ähnlich der Politik Menschen auf der Meta-Ebene um ihren Finger wickeln können, ohne selbst den Begriff (musikalische) Kunst für sich in Anspruch nehmen zu können. Ich kann heute mit Keinem von denen was anfangen.
Elvis hat nicht einen einzigen Song selbst geschrieben, es war völlig normal, dass Sänger/Songwriter getrennt war und jeder bekam seinen Fame ab.
 
Richtig. Der 'Colonel' zog da die Strippen. Wie auch immer, Elvis ist jedenfalls ein echtes Jahrhunderttalent. Kann man das von den anderen Sängern auch behaupten?
 
Die eine Nummer die ich gut fand schließ ich jetzt beim alten Mix Tape hören nicht aus und find die weiterhin toll.
Der hype der dann kam war natürlich völlig übertrieben und überzogen.
Glaub die haben sich auch letztes Jahr aufgelöst.
Also daft punk gibt es auch nicht mehr.
Wahrscheinlich weil es denen selbst auch auf dem Wecker ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die grösste elektrische Band des 20 Jahrhunderts, daß haben schon viele von sich behauptet.
Wie hieß noch mal die kleine Kombo aus diesem Land hier........achja Kraftwerk, oder so.
Hätte es YouTube und die anderen Online-Medien damals schon gegeben, dann wären die heute auch ganz groß geworden.

Kraftwerk war schon gross als 50 % der Forum-Mitglieder noch am Beißring gesabbelt haben….
 
Mit einem von den Medien und den Rezipienten geschaffenen Etikett läßt es sich trefflich kokettieren, zumal es einen selbst keinen Pfennig an Werbung gekostet hat.

meine letzte propaganda-kampagne war die von occupy.

das einzige, was wir dort ganz bewusst konsequent getan haben war nicht zu sagen, was wir denn eigentlich wollen.

das führte dann zu 130,000 artikeln in der deutschen presse zu diesem thema, und noch nie zuvor hatte ein thema oder ein label einen so hohen anteil in der berichterstattung gehabt.

die berichterstattung über das camp in fankfurt lief noch auf vollen touren, als es das camp nicht mehr gab und auch schon lange keine sprecher mehr aktiv waren.
 
Nun ja nicht zu vergessen, die "Bedeutsamkeit" des Einflusses musikalischer und kultureller Natur scheitert allerdings dann auch schon daran, im eigenen Heimatland auch noch an einem Jean-Michel Jarre vorbeikommen zu müssen, dessen Popularität noch immer so umfassend ist, dass er noch hin und wieder Thema der französischen Boulevard-Presse ist.
(Von musikalischer Fachpresse möchte ich erst gar nicht reden).
Ach, auch in Frankreich ist ein Herr Jarre nicht jedem bekannt. Klar, die Konzerte vor Ort werden beworben, deshalb gehen da viele hin. Aber die Musik... als ich in den 1980er Jahren zum Schüleraustausch in Frankreich war, kannte dort von den französischen Schülern, mit denen ich gesprochen habe, so gut wie niemand Jarre. Den Namen hatte man schon mal gehört, aber niemand konnte den musikalisch einordnen. Und als vor ein paar Jahren eine französische Austauschschülern unserer Tochter hier war, war es exakt das gleiche Spiel. Jarre hatte seinen Peak schon vor langer Zeit und lebt vom Fame der vergangenen Zeiten, von Fans, die mit ihm alt geworden sind.
 
Ich denke nicht, das Daft Punk als die größte elektronische Musik-Kapelle des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen werden.

Daft Punk werden in Zukunft höchstens mal in einer Liste von Künstlern des 20. Jahrhundert genannt, mehr aber auch nicht.
Definitiv nicht. Da würden mir eher anderen Namen einfallen... wenn es popiger sein darf, z.B. Depeche Mode.
 

https://www.youtube.com/watch?v=wfrusnOpjFo



https://www.youtube.com/watch?v=0qY0U-7q95k


;-)

Soviel ich gesehen habe hat auch kein anderes elektronisches Act mehr Plays auf Youtube, Spotify und mehr verkaufte Alben usw.
Daft Punk spielt in der obersten Liga, zusammen mit den Beatles, Elvis, Michael Jackson und auch aktuellen Künstler wie Drake, Taylor Swift oder Justin Bieber, aber das als zwei Roboter mit Synthesizer und Sampler.

Diese beiden Piano-Coverversionen sind meines Erachtens zwar in der Idee gut gemeint, aber in der Ausführung nicht sehr gut gelungen. Der erste Pianist hat den Song "Get Lucky" zwar ganz nett arrangiert, hat beim Spielen aber ein fürchterlich ungenaues Timing. Bei "One More Time" wiederum ist das Arrangement nicht besonders - weil eben auch die musikalische Substanz des Songs sehr bescheiden ist.

Vergleicht man die beiden Stücke mit "echter", klassischer oder moderner Klaviermusik, wird sehr schnell klar, warum Daft Punk wohl keinen allzu großen Platz in der Musikgeschichte einnehmen werden.
 
Auch wenn es natürlich ein provokanter Titel ist, würde ich vermutlich weitehend mitgehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man Daft Punk noch in 20+ Jahren kennen wird. Natürlich sind diese "Best of all Time" Listen ziemlicher banal, weil sie versuchen ein Allgemeingültiges Ergebnis, auf eine eigentlich persönliche Erfahrung zu stülpen. Am Endes des Tages ist es eigentlich egal, ob dein lieblings Künstler in der Top Liste bei Rolling Stones usw drin ist oder nicht. Wichtiger ist doch, was diese Künstler für dich und dein Leben bedeuten.
Aber, weil wir Menschen gerne "Recht" haben wollen und irgendwie auf Bewertungen stehen, mache ich gleich mal mit :) Wenn ich zumindest so tun müsste, als würde ich eine möglichst neutrales Bewertungskriterium erschaffen, würde ich folgende Faktoren aufnehmen (nochmal: wirklich neutral kann eine derartige persönliche Einschätzung nie sein und ist deshalb eher für meine "pseudo neutrale Liste"): Am Anfang ist natürlich das künstlerische Gesamtwerk zu sehen. Dann noch den Einfluss auf andere Künslter und/oder eben die Kunstform selber. Letztendlich ist aber auch der "Mainstream" Erfolg wichtig. Dieser wird halt immer gerne schlecht gemacht, weil es eben oft mit dem berühmten "selling out" bzw einer fehlenden künstlerischen Integrität abgetan wird. Dennoch finde ich das auch das ein wichtiger Faktor ist, weil es meist (natürlich nicht immer) die emotionale Verbindung zu den Menschen verdeutlicht.
Aber was bedeutet das bei Daft Punk für mich? Persönlich finde ich, dass ihr Werk in Anbetracht des Genres relativ facettenreich ist. Ja, nicht alle Alben waren "künstlerisch wertvoll" (Was immer das bedeutet ^^), aber sie haben in meinen Augen schon eingen gewissen Charme und vor allem regelmäßig den Zeitgeist getroffen. Dazu haben sie sehr interessante Arbeit sowohl auf der Produktions Seite, aber eben auch im Songwriting geleistet. Ja, stark Sample bassierte Musik kann man kritisieren, aber ich finde die DP songs stehen, als eben eigenständige Kompositionen, sehr gut für sich selbst. Ich habe auch den Eindruck, dass ihre Musik bis heute noch bei vielen Menschen gehört oder erkannt wird. Spannend finde ich auf jeden Fall, wie sie ihre "Kunst" eben nicht nur auf ihre Musik beschränkt haben und in den anderen Bereichen eigentlich sogar viel experimentierfreudiger waren. Das beinhaltet ihre Musikvideos, Live Inszenierungen und Kurzfilme...aber eben auch ihre Alter-Egos. Und ohne Daft Punk würden wir mit sicherheit jetzt nicht so viele "masked djs" sehen :) Auch wenn sie für mich sicherlich nicht der wichtigste Einfluss für mein eignes Schaffen oder gar Leben waren, sehe ich doch viele Punkte, warum man sich noch lange an sie erinnern wird. Vor allem im Genre der elektronischen Musik.

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Vergleicht man die beiden Stücke mit "echter", klassischer oder moderner Klaviermusik, wird sehr schnell klar, warum Daft Punk wohl keinen allzu großen Platz in der Musikgeschichte einnehmen werden.
Persönlich sehe ich nur bedingt eine Verbindung zwischen "qualität bzw komplexität" der Komposition und den Einfluss auf die Musikgeschichte. Vor allem weil die Musikgeschichte ja ein sich ständig bewegender "Fluss" ist und nicht stagniert. Musik verändert sich eben mit der Zeit und mit ihr eben auch die Erwartungen und Herangehensweisen. Und folglich wird man halt Künstler anhand ihrer Leistung innerhalb einer Epoche bewerten und sehen. Mal provokant gesagt: Für moderne Künstler ist Daft Punk (nur um beim Thema zu bleiben) vermutlich wichtiger als jemand wie z.B. Dietrich Buxtehude. Auch wenn dessen Kompositionen komplexer und handwerklich anspruchsvoller sind.

PS: Sorry, aber das kann ich mir nicht ganz verkneifen. Persönlich finde ich es sehr komisch, wie man Elvis als "talentiert und wichtig" beschreibt (ja das war er natürlich^^) und dann im gleichen Atemzug Madonna, Michael Jackson, Justin Bieber und co aufgrund fehlender "Künstlerischer Qualitäten" runter macht. Ja Elvis hatte einen viel größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft und die moderne Pop Welt, als ein Justin Bieber...und an Elvis wird man noch denken, wenn besagter "Entertainer" bereits vergessen ist :) ABER: In meinen Augen ist Elvis in vielen Bereichen nicht wirklich anders. Ja, er war ein guter Sänger. Ja, er war ein guter Entertainer. Ja, er hat eine Ära (mit)geprägt- Aber das gilt meiner Meinung nach auch für z.B. Madonna und vor allem MJ. Soweit ich weiss hat Elvis so gut wie keinen Song selber geschrieben. Ich wage es auch zu bezweifeln, dass er große künsterlischen Einfluss auf seine Musikproduktionen oder Filme hatte. Ist das dann so viel anders als bei den anderen Entertainment-Fokusierten Künstlern? Nochmal: Ich bin mir der Wichtigkeit von Elvis bewusst und würde ihn auch nie in einem Level wie JB bringen. Bei weitem nicht. Mich triggert aber nur diese Argumentations-Logik: Man kann doch nicht gewisse Atribute einem Künslter ankreiden und beim anderen aber nicht. Nochmals sorry dafür und bitte nicht als persönlichen Angriff sehen.
 
Der Titel dieses Threads ist Unsinn, aber ich finde man sollte das Schaffen auch nicht schmälern. Da gibt/gab es eine Reihe von Künstlern im elektronischen Bereich die ähnlich gut waren. Aber DP gehört ebenso in dieser Liga.
 
Ach, auch in Frankreich ist ein Herr Jarre nicht jedem bekannt. Klar, die Konzerte vor Ort werden beworben, deshalb gehen da viele hin. Aber die Musik... als ich in den 1980er Jahren zum Schüleraustausch in Frankreich war, kannte dort von den französischen Schülern, mit denen ich gesprochen habe, so gut wie niemand Jarre. Den Namen hatte man schon mal gehört, aber niemand konnte den musikalisch einordnen. Und als vor ein paar Jahren eine französische Austauschschülern unserer Tochter hier war, war es exakt das gleiche Spiel. Jarre hatte seinen Peak schon vor langer Zeit und lebt vom Fame der vergangenen Zeiten, von Fans, die mit ihm alt geworden sind.
Wundert mich nicht. Frag doch mal in Deutschland nach Tangerine Dream oder Schulze… das ist halt eine Ignoranz der eigenen Künstler ggü.
 
Persönlich sehe ich nur bedingt eine Verbindung zwischen "qualität bzw komplexität" der Komposition und den Einfluss auf die Musikgeschichte. Vor allem weil die Musikgeschichte ja ein sich ständig bewegender "Fluss" ist und nicht stagniert. Musik verändert sich eben mit der Zeit und mit ihr eben auch die Erwartungen und Herangehensweisen. Und folglich wird man halt Künstler anhand ihrer Leistung innerhalb einer Epoche bewerten und sehen. Mal provokant gesagt: Für moderne Künstler ist Daft Punk (nur um beim Thema zu bleiben) vermutlich wichtiger als jemand wie z.B. Dietrich Buxtehude. Auch wenn dessen Kompositionen komplexer und handwerklich anspruchsvoller sind.
Es muss ja nicht gleich Buxtehude sein. Es gibt auch moderne Klaviermusik mit weit, weit mehr Substanz als diese Daft-Punk-Coverversionen besitzen. Und bitte jetzt nicht auf die Zahl der Clicks schauen: Erstens ist Youtube nicht der gewöhnliche Kanal für solche Musik und zweitens gibt es ja immer viele Aufnahmen des gleichen Stückes:


https://www.youtube.com/watch?v=QYNCMIHgaaA


PS: Sorry, aber das kann ich mir nicht ganz verkneifen. Persönlich finde ich es sehr komisch, wie man Elvis als "talentiert und wichtig" beschreibt (ja das war er natürlich^^) und dann im gleichen Atemzug Madonna, Michael Jackson, Justin Bieber und co aufgrund fehlender "Künstlerischer Qualitäten" runter macht. Ja Elvis hatte einen viel größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft und die moderne Pop Welt, als ein Justin Bieber...und an Elvis wird man noch denken, wenn besagter "Entertainer" bereits vergessen ist :) ABER: In meinen Augen ist Elvis in vielen Bereichen nicht wirklich anders. Ja, er war ein guter Sänger. Ja, er war ein guter Entertainer. Ja, er hat eine Ära (mit)geprägt- Aber das gilt meiner Meinung nach auch für z.B. Madonna und vor allem MJ. Soweit ich weiss hat Elvis so gut wie keinen Song selber geschrieben. Ich wage es auch zu bezweifeln, dass er große künsterlischen Einfluss auf seine Musikproduktionen oder Filme hatte. Ist das dann so viel anders als bei den anderen Entertainment-Fokusierten Künstlern? Nochmal: Ich bin mir der Wichtigkeit von Elvis bewusst und würde ihn auch nie in einem Level wie JB bringen. Bei weitem nicht. Mich triggert aber nur diese Argumentations-Logik: Man kann doch nicht gewisse Atribute einem Künslter ankreiden und beim anderen aber nicht. Nochmals sorry dafür und bitte nicht als persönlichen Angriff sehen.
Elvis würde ich eher als gesellschaftlich denn als künstlerisch relevant sehen - und das gilt auch für die anderen Genannten. Musikalisch ist das alles sehr, sehr dünn.
 
@Chrstn Knll
Witzig; Diese Military Band hat einfach das Medley von Pentatonix übernommen...Ziemlich dreist :)

Hier das Orignal... Viel Spass

 
„Get Lucky“ wurde von Nile Rodgers produziert, der u.a. das erste Madonna Album produziert hat, sowie vieles von Duran Duran, David Bowie und viele andere Superhits.


https://youtu.be/l28XXvfIcuA

Nile Rodgers hat das zweite, nicht das erste Album von Madonna produziert. "Get Lucky" hat er mitkomponiert und dafür die Gitarre eingespielt, allerdings nicht produziert.

Beide Korrekturen sind nicht besonders relevant, aber ich konnte es einfach nicht unkommentiert lassen, da ich Nile Rodgers zu großartig finde, um ihm falsche Leistungen unterzuschieben. Fremde Federn braucht er nicht.
 
Ach, auch in Frankreich ist ein Herr Jarre nicht jedem bekannt. Klar, die Konzerte vor Ort werden beworben, deshalb gehen da viele hin. Aber die Musik... als ich in den 1980er Jahren zum Schüleraustausch in Frankreich war, kannte dort von den französischen Schülern, mit denen ich gesprochen habe, so gut wie niemand Jarre. Den Namen hatte man schon mal gehört, aber niemand konnte den musikalisch einordnen. Und als vor ein paar Jahren eine französische Austauschschülern unserer Tochter hier war, war es exakt das gleiche Spiel. Jarre hatte seinen Peak schon vor langer Zeit und lebt vom Fame der vergangenen Zeiten, von Fans, die mit ihm alt geworden sind.
Naja, neben Sohnemann ist Papa Maurice als mehrfacher Oscar-Gewinner/Filmmusik in Frankreich (und international) nun nicht weniger berühmt und die 80er Kinder den Namen Jarre vlt. sogar noch eher mit dem Papa assoziierten.

Von Jean Michel ist weiterhin des Öfteren in den französischen Zeitungen zu lesen, ob nun bezüglich Fête de la Musique, Konzerte, Album-Release oder hinsichtlich der olympischen Spiele 2024 in Paris usw.
Klar, nehmen Fans der Zeit und etwaig Kulturinteressierte das dann auch sehr viel deutlicher wahr.

Keineswegs möchte ich DP als mehrfache Grammy-Träger schmälern, dennoch wird Jarre Jr. in künstlerischer Tragweite in gleichen Atemzügen mit Piaf/Montand/Monet/Hugo/Chanel usw. genannt und in diesem Ausmaße- wenn wir das mal französische "Championsleague" nennen wollen, ist DP trotz ihrer Popularität allerdings (noch) meilenweit entfernt.
 
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Nile Rodgers hat das zweite, nicht das erste Album von Madonna produziert. "Get Lucky" hat er mitkomponiert und dafür die Gitarre eingespielt, allerdings nicht produziert.

Beide Korrekturen sind nicht besonders relevant, aber ich konnte es einfach nicht unkommentiert lassen, da ich Nile Rodgers zu großartig finde, um ihm falsche Leistungen unterzuschieben. Fremde Federn braucht er nicht.
Das erste kommerziell erfolgreiche Madonna Album heißt "Like A Virgin" -> https://de.wikipedia.org/wiki/Like_a_Virgin_(Album)
Tatsächlich ist es jedoch die zweite LP, ja.
Das eigentliche zweite Album heißt "True Blue" und wurde von Stephen Bray, Patrick Leonard und teils Madonna selbst produziert.

Bez. "Get Lucky":
Ohne Nile Rodgers wäre der Track im Grunde gar nicht entstanden, zumindest nicht in der Funky-Form, wie es vorliegt. Rogers war hier bei der Produktion in der Tat nicht alleine unterwegs.


https://www.youtube.com/watch?v=OXDYLd7WjZE
 
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