darsho schrieb:
als wievel Synthies zählt ein Modular ?
Mir ging bei monophonen immer auf den Keks, dass mir bei jedem irgendwas gefehlt hat. Da hab ich dann halt nen Modularsystem angeschafft. Hab ansonsten nur einen kleinen Monosynth, xoxbox, einen Poly und nen paraphonen. Orgelexpander und Animoog auf dem iPad hab ich jetzt aber mal noch dazugezählt.
Von mir die gleiche Frage, ähnlicher Hintergrund. Mein Wiard 300/ 1200-System ist das Zentrum des Hardware-Teils des Studios, weil als einziges soundtechnisch nicht annähernd durch Software ersetzbar, und Letzteres wird auch so bleiben, so lange keine analogen Polysynths (mehr) dabei sind.
Ich mag zwar z.B. meinen Kawai K5m wegen der guten Bedienung und dem großen (wenn auch pfeifenden) Display, aber technisch ist wohl jede Additiv-Software heutzutage überlegen. Kisten wie Microwave, Emax etc kann ich mit gewisser Software zwar vielleicht nicht ganz so fett klingend, aber deutlich flexibler emulieren (mehr Stimmen, mehr Oszis oder Sample-Layers pro Stimme, flexiblere Hüllkurven, komplexe Random-CVs etc). All diese Synths habe ich vor allem wegen des 80er-Flairs, d.h. weil ich die Begrenzungen mag, die Bedienung von damals lernen wollte (bekanntes Argument: könnte ja andere Ideen liefern als alles easy ITB zu machen) und weil sie für mich ideellen Wert haben. Meinen OB-Mx z.B. konnte ich nicht wirklich leiden, andere gute Polys wie Jupi 6, VS, Modulus 2 etc sind mir derzeit das Geld nicht wert, Monos wie Mini, Pro-One oder Monowave schon gar nicht - lieber erst mal in ein Expert Sleepers-Rack und einen guten Sampler investieren, um den Wiard noch flexibler nutzen zu können.
Drum Machines sind für mich als Drummer ein Gräuel. Ich mag zwar synthetische Drumsounds, hab da aber meinen eigenen Weg gefunden.
Effektgeräte - gerne, ist gerade eins meiner aktuellen Lernfelder, super als kleine "Expander" fürs Modularsystem.
P.S. - Die Definition "zählt pro Kabinett ein Mal" passt beim Wiard 300 wegen der speziellen Architektur nicht, vielleicht eher "pro 6U-Rahmen ein Mal".