in new york herrscht seit dem jahr 2002 ein weitestgehendes tanzverbot in den clubs und es gibt fast garnichts mehr, wo man noch hingehen kann. du riskierst in dieser ach so liberalen stadt schon 500 dollar strafe, wenn du dich mal kurz zum ausruhen auf eine ubahntreppe setzt. da ist praktisch alles verboten.
stimmt nicht, das Tanzverbot ist aufgehoben worden, ganz offiziell. >> google.
dass man in New York nicht mal auf eine Metrotreppe sich hinsetzen kann, wäre mir schleierhaft, wenn man sich im Central Park auf den Wiesen aalen kann. Kommt wohl auch auf den Kontext an. Dort wollen die Leute sicherlich auch wenn sie aus der UBahn kommen nicht über auf den Treppen sitzenden Leute stolpern, die dann die Treppen zusitzen. Sollte es ein solches Verbot geben, dann sicherlich im Rahmen eines Hinweises, wo bestimmte Zonen für Fußgänger und Reisende frei zu halten sind. Bei den Menschenmassen verständlich. Der Sitzende soll nicht erlatscht werden, die Laufen wollen niemanden zertreten und für die öffentliche Ordnung auch sinnvoll. Wenn ich in Berlin nur Personen überall auf den Treppen hätte , über die ich treten müsste,wär ich auch nich so glücklich. Und dass in NY wirklich so ziemlich alles verboten ist, wage ich mal zu bezweifeln.
was die Musikdiskussion angeht... und jetzt spreche ich nur für mich.
als Kind der späten 80er und 90er hab ich meinen eigenen Geschmack entwickelt. klar. es ist schwer, überall, immer das musikalisch (reflektiert) zu bekommen, was in einem selbst als Geschmack oder Veranlagung ist. Man muss halt suchen oder selbst was machen. Mainstream umgehe ich sehr konzentriert und dafür bleibt die Energie für das was mich begeistert. eigentlich siele ich mich nur bei Bandcamp rum, dass ist die wertvollste und großartigste Musikplattform überhaupt, was ich dort schon an Inspiration und gute Musik erfahren habe, kann dir nichts und niemand bieten, meiner Meinung nach. Also zumindest internetmäßig. Dann mach ich selbst Musik und mit Filmchen so bischen was und so bleibt eigentlich immer eine konstante Inspiration. Und darum gehts ja in der Musik. Es ist ein natürlicher Prozess, dass wir das, was wir in uns aufnehmen irgendwann auch wieder hervorbringen, also wieder genau so oder eben verändert bzw. anders aufbereitet. Dadurch kommen die ganzen Genrevermischungen zustande, dann wird halt aus Techno irgendwann Deep Techno oder Melancholic Ambient-ChillHop oder Deep Underground Techno oder Dark Atmospheric Dubtechno
Spielt aber keine Rolle, es sind nur Einflüsse, die sagen wir mal, groben Obergenres unterliegen und sich halt weiterentwickeln. Wenn ich was altes hören will und schwärmen will, hör ich das oder mach es, aber dass die Zeit wie damals so wiederkommt ist nicht mehr, und deswegen verändert sich das alles auch und das ist gut so, denn auch darin liegt gewissermaßen eine Inspiriation, im Erinnern an diese Zeit aufzubauen und mit diesen Einfllüssen was neues zu schaffen. Und dass gewissermaßen das alte, oder klassische auch unvergänglich ist und das mit dem Sterben auch übertrieben ist, da sei einfach nur mal Danny Wolfers aka Legowelt erwähnt. (den ich sehr schätze). Er ist einfach zeitlos, kommt aber aus der "Vergangenheit" , also dieser Synthie-Zeit ... und hat es geschafft, sich diese Zeitlosigkeit zu bewahren ohne dass es ausgenudelt klingt. Ich freu mich immer wieder wie Sau wenn der was neues rausbringt.